Nikotinentwöhnung stationär möglich???

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mia28
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Anmeldungsdatum: 25.02.2009
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 4. Mai 2009 01:26    Titel: Nikotinentwöhnung stationär möglich??? Antworten mit Zitat

Hallo an alle hier,
wisst ihr ob es irgendwo möglich ist eine nikotinentwöhnung auch stationär zu machen , so die ersten drei Wochen irgendwo???
Möchte gerne demnächst aufhören aber ich rauche wirklich sehr viel und alleine schaffe ich es nicht
wäre dankbar für ein paar Antworten
LG Mia
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Sina
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Anmeldungsdatum: 24.05.2009
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2009 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Soweit ich weiß geht das nicht. Hab das auch schon wollen. Zahlt keine Kasse. Eine Möglichkeit wäre noch eine Alkoholsucht zu behaupten und eine Klinik zu suchen, die Nikotinfrei ist. Den Alk trinkst du dann halt angeblich als süchtiger Quartalssäufer....

Tut mir leid, aber nur Nikotin zahlt keine Kasse Sad
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2009 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hat ganz einfach auch den Grund, dass man bei der Nikotinsucht nicht Gefahren eingeht, wenn man selbst Hand anlegt. Beim Entzug von Alkohol oder anderen, härteren Drogen, ist professionelle Vorgehensweise gefragt. Mit dem Rauchen aufzuhören ist Kopf-, bzw. Willenssache. Man kippt nicht gleich um, wenn man mal nicht konsumiert.

Ein guter Tipp, den ich als Nichtraucherin mal gehört habe, ist es, einfach pro Tag eine weniger zu rauchen. Streiche einfach irgendeine Zigarette, die du nicht für nötig hältst, aus dem Tagesprogramm. Vielleicht schreibst du sie sogar auf. Wenn du bei Null angekommen bist, herzlichen Glückwunsch.
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worstcase
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Anmeldungsdatum: 28.11.2008
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2009 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Eine Möglichkeit wäre noch eine Alkoholsucht zu behaupten und eine Klinik zu suchen, die Nikotinfrei ist. Den Alk trinkst du dann halt angeblich als süchtiger Quartalssäufer....

ja genau! und den nächsten, der abnehmen will, schicken wir am besten in die langzeit-thera zu den h-abhängigen. er soll einfach behaupten, ...

...das war nur ein scherz, oder?
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Sina
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 24.05.2009
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2009 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht könnt ihr euch das nicht vorstellen, aber Nikotinsucht kann für manche wirklich ein schwer lösbares Problem sein. Nicht jeder ist gleich!
Mit willensstärke allein mag es der eine schaffen, der andere eben nicht.
Da nikotin genauso schädlich und tödlich wirkt wie illegale Drogen es tun, empfinde ich es als legitim sich hier Hilfe zu suchen. Und zwar die Form der Hilfe, die einen auch wirklich rausholt.
Wer in Erwägung zieht stationär in eine Therapie gehen zu wollen, der hat bereits selbst versucht weniger zu rauchen, Ersatzstoffe zu nutzen etc.
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worstcase
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.11.2008
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2009 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

um das gehts mir ja gar nicht.
mir gehts darum, das ich die idee schwachsinnig finde, sich unter vorspiegelung falscher tatsachen in eine alk-entzugsklinik "einzuschmuggeln".
als ehemaliger patient einer solchen sehe ich das als extrem-verarschung von ernsthaft alkoholabhängigen leuten.

weiss ja nicht, ob du jemals in thera stationär warst, aber wenn ja, dann stell dir mal vor, du triffst auf so einen patienten in dieser zeit. amoklaufgefahr!
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Sina
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 24.05.2009
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2009 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht nur um die entgiftung- nicht um die therapie.
Und ja ich war schon auf diversen Entzugsstationen. Ich dachte an etwas nicht nur für alkoholiker. Es gibt auch stationen in welchen Drogis, Alkis und Essgestörte gemeinsam betreut werden. Klar hast du Recht, die Lösung ist alles andere als optimal- aber was soll man machen, wenn man von dem Zeug nicht weg kommt?
Ich rauche auch und ganz ehrlich- Mein ganzes Suchtpotential vom H und vom Koks hat sich mit auf die Nokotinsucht gesetzt. Von den Drogen bin ich nach 12 Jahren schwerstabhängigkeit jetzt seit 6 Jahren völlig clean. Die Zigarettten schaff ich nicht. Mag sein, dass mich darum einige hier für willensschwach halten, aber ganz ehrlich, darum schwer ich mich nicht. Die Menchanismen von Sucht im Gehirn funktionieren eben anders.
Sie sind nicht allein kognitiv zu beeinflussen und schon gar nicht ohne Hilfe.
Ich habe auch schon überlegt ob ich irgendwo stationär hin gehen könnte.
Immerhin hab ich alles andere durch, Nikotinpflaster, Verhaltenstherapie, Versuch herunter zu dosieren, etc...
vergeblich. Und andererseits hab ich keinen Bock darauf von den harten Drogen weggekommen zu sein nur um mich jetzt tot zu rauchen.


Zitat:
Mit dem Rauchen aufzuhören ist Kopf-, bzw. Willenssache


Naja, würdest du jemanden als willenschwach bezeichnen, der wie ich nach 12 Jahren Sucht von H und Koks weggekommen ist, der aus dem nichts eine Ausbildung und parallel dazu das Abitur nachgemacht hat und der nun 2 Fächer studiert und zeitgleich eine kleine Famile managet?

Sorry- aber
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Sina
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 24.05.2009
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2009 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

sorry für die Tippfehler- blöd, dass man die hier nimmer korrigieren kann...
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bright
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2009 17:14    Titel: Re: Nikotinentwöhnung stationär möglich??? Antworten mit Zitat

mia28 hat Folgendes geschrieben:
Hallo an alle hier,
wisst ihr ob es irgendwo möglich ist eine nikotinentwöhnung auch stationär zu machen , so die ersten drei Wochen irgendwo???
Möchte gerne demnächst aufhören aber ich rauche wirklich sehr viel und alleine schaffe ich es nicht
wäre dankbar für ein paar Antworten
LG Mia

Meine ich nicht ernst, sondern nur um Verhältnisse im Denken zu verdeutlichen, über eine Sicht, die weniger Vorurteil ist, aber mehr auf der Basis der wirklichen Fakten.
Da Nikotin sucht eigentlich nicht befriedigt, sondern nur kurz davon ablenkt, in dem sie den Körper in einen Alarmzustand versetzt, und dadurch den eigentlichen Suchtdruck im Doppelpack mit Stress vergessen lässt. Wenn die Wirkung nachlässt ist der alte Suchtdruck, nenne ich mal so, wieder da, und man denkt auch tatsächlich es kommt von den Zigaretten. Nun weiss man, wenn man will, , dass für Personen mit hohem Suchtpotenzial, und entsprechendem Konsummuster die Zigarette einer der gefährlichsten/tödlichen, erbärmlicher Tod, Drogen ist, die Verfügbar ist.
Vorausgesetzt es hätte Einfluss auf das Rauchverhalten, wovon ich ausgehe, umsuchten auf Morphin, , die Vorurteile lassen es aber fast undenkbar sein. Den Suchtdruck besser durch Befriedigung der Sucht, als durch ständigen Alarm den man mit Nikotin macht, nur zu verdrängen, zu überspielen. Mit einem möglichst ungiftigen Nebenwirkungsarmen Mittel.
Dann kann man auch gleich die wirklich schädlichen Nebenwirkungen gegenüberstellen. Bei normalem ungehindertem Zugang. Aus den selben Automaten von mir aus.
Ich will Dich nicht auf Morphin bringen, ABER doch mal allgemein anregen, das was wir glauben über Wirkungen von Drogen, und ihrer wahren Gefahreneinschätzung mal doch möglichst gründlich zu hinterfragen.
Da scheint mir einiges doch einigermassen KIRRE zu sein.
Ich kan nur dazu raten bewusst zu rauchen, und auf seine Chance zum Ausstieg zu warten.
Ich habe zwei Anläufe gebraucht.
Beim ersten habe ich Plan B , öfters mal eine angeraucht, die ich dann möglichst schnell wieder ausgemacht habe, hatte extra immer eine kl. Schere dabei, um noch Teile des Rituals ausleben zu können, anzünden und , ziehen und ausmachen. Also nicht weniger rauchen, sondern den Akt reduzieren .
Beim zweiten mal habe ich einen Tag nicht rauchen könne, eine dieser Gelegenheiten, die immer mal, wenn auch selten kommen, die Chance diesen kleinen Vorsprung zu nutzen, ich habe dann mich schon nach einem Tag als Nichtraucher betrachtet und einfach nicht wieder angefangen.
2 Tage nach meinem Geburtstag, und ws schenkt man einem starken Raucher? Natürlich Zigaretten. Ich hatte die ganze Hütte "voller" Zigaretten, die ich im Laufe der Zeit verschenkt habe. Allerdings nie in der Hoffnung, dass Rauchen auch töten kann. Nur billigend in Kauf genommen.
Habe aber durch das nicht mehr Rauchen, ganz stark an Produktivität verloren.
Bin aber immer noch Passivraucher, ausser Pur Dingeskirchen, weil ich eigentlich Rauchluft mag. Es mich nicht einmal stört, das beim Essen geraucht wird. Meine Grundeinstellung ist Rauch gegenüber immer noch positiv. Am besten finde ich jetzt, ist die Kombination Rauch und frische Luft. Muss auch gar nicht immer Tabak sein.
Viel Erfolg Je mehr man weiss was man tut, je mehr Einfluss kann man nehmen. Je besser kann man etwas NICHT wollen.
Bewusstsein spielt immer eine grosse Rolle.
Meine Erstmethode finde ich eigentlich am besten geignet, weil sie den wenigsten Druck macht. Man könnte ja, wenn man wirklich wollte. Plan B ist wichtig. Keinen wirklichen Rückschritt haben zu wollen.
Gruss.
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babsi
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Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 320

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2009 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Sina hat Folgendes geschrieben:


Naja, würdest du jemanden als willenschwach bezeichnen, der wie ich nach 12 Jahren Sucht von H und Koks weggekommen ist, der aus dem nichts eine Ausbildung und parallel dazu das Abitur nachgemacht hat und der nun 2 Fächer studiert und zeitgleich eine kleine Famile managet?


das ist überhaupt nicht willenschwach. also ich finde es suppii klasse .
wie hast du den das geschafft ?ausbildung und gleichzeitig abitur, das war sicherlich ziemlich stressig. und dann noch das clean bleiben. war bestimmt in der zeit besonders schwer.

das rauchen wirst du auch noch packen:
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mia28
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 25.02.2009
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 25. Mai 2009 08:14    Titel: .. Antworten mit Zitat

@ hallo Sina,
also das könnte ich eh nicht, eine Alkoholsucht vortäuschen um in so eine Klinik zu kommen, wäre nicht mein Ding.Hab mir schon gedacht das es sowas nicht gibt...

@Hallo Jana
ja klar als Raucher kann dir gesundheitlich nichts passieren wenn du einfach aufhörst, ist bei mir eine groooooooooooooooooooßee Kopfsache, mich würd es einfach aggressiv und nervös machen, wie denke ich viele die aufhören wollen oder es getan haben.Das mit dem streichen ist ne Idee dann müßt ich erstmal zählen wieviel ich überhaupt so rauche Sad , viel zu viel jedenfalls, will ich gar nicht so genau wissen.Ich weiß das es für mich besser passt ganz aufzuhören also so von heut auf morgen, warum weiß ich nicht.
@brigt
also heißt das im Klartext das ich Suchtdruck habe und den mit meinem Zigarettenkonsum unterdrücke???ohjeeee...Sad
ja wie gesagt so mit dem langsamen reduzieren muß ich mal schauen, wenn ich
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mia28
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 25.02.2009
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 25. Mai 2009 08:18    Titel: Antworten mit Zitat

@bright
nur noch ne kleine Schachtel rauchen könnte wäre ich schon froh also ich rauche wirklich viel zu viel.Mein Vater sagt immer " Solange dir vom Kopf her nicht ganz bewußt ist das du etwas gewinnst wenn du aufhörst wirst du es nicht schaffen", ist bestimmt was dran...ja vielleicht lass ich mich einfach in meiner Wohnung einsperren Smile
nee, mal sehen...hab mal das Buch "Endlich Nichtraucher gelesen" das war sehr gut.Leider ist der Autor dann ja doch noch an Lungenkrebs gestorben Sad
bin aufjedenfall vom Kopf her extrem abhängig vom Nikotin....
die Idee mit dem Zigarette anmachen und dann möglichst schnell wieder ausmachen find ich eigentlich ganz gut....danke
LG Mia
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novate
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.01.2009
Beiträge: 293

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2009 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hi

Ist auch gut das sowas keine kasse bezahlt, sich das rauchen abzugewöhnen ist eine sache der disziplin, bitte was soll denn da stationär gemacht werden ? Im bett liegen und warten bis das nikotin aus dem körper ist ?.. und damit soll das problem gelöst sein ?

lg
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