Wie lange muß ein Benzoentzug dauern ?

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Steffen
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 07.07.2013
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2014 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben,
soo... jetzt bin ich seit 8 Tagen auf genau 30mg Diazepam täglich, also früh 15mg, Mittag 5mg und Abends 10mg Diazepam mit Mirtazapin 30mg !
Als Krampfschutz nehme ich 50mg Saroten Mittags !

Ist das so richtig bis jetzt ?

Ich habe trotz der 8 Tage immernoch Entzugserscheinungen und mein Körper schreit nach mehr, das ich aber nicht mache.

Ich werde jetzt nochmal 8 Tage diese Dosis beibehalten und dann jeden 3 Tag 1mg runter gehen.

Mal sehen wieviel ich dann am 01.01.2015 täglich brauche, mein Ziel wären gerne 25mg, dass wäre spitze.

Naja, von 80mg am 01.08.2014 auf 30mg jetzt am 06.12.2014 ist auch schon ein Erfolg, immerhin 50mg täglich weniger Smile !

LG Steffen

PS: Ich meld mich, wie es bei mir weiterläuft, außerdem ist so ein Forum wichtig für mich, dass ich durchhalte Smile
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Revo
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.11.2014
Beiträge: 698

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2014 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist auf jeden Fall ein Erfolg!

Ich weiß nicht, wie es bei dir mit der Übelkeit läuft, bei mir war das relativ unschön. Deck dich mal vorsichtshalber mit Vomex ein.
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Django.
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2014
Beiträge: 786

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2014 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Also, ich finde auch, dass das doch schonmal ein guter Erfolg ist! Smile

Was mich nur wundert...Saroten ist doch kein Krampfschutz? Question

ist das nicht ein AD( Amytryptilin)?

Krampfschutz wäre eher Carbamazepin/Tegretal?

VLG
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Steffen
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 07.07.2013
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 7. Dez 2014 03:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ja Django, es ist Amitriptylin, dass hab ich falsch ausgedrückt (Entschuldige), mein Arzt sagt das lindert etwas den Entzugsschmerz.

Manchmal nehme ich noch sporadisch Lyrika 50mg dazu gegen die Schmerzen, aber mein Arzt hat gesagt das ich lieber manchmal diese Medis nehmen soll als wieder Benzo`s.

Die richtigen Krampfschutzmittel brauch ich nicht, da ich ein Entzug daheim mach ambulant über ein paar Monate oder 1 Jahr .

Gott sei Dank stehen meine Ärzte hinter mir Smile

LG Steffen
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Sammy
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 13.04.2013
Beiträge: 385

BeitragVerfasst am: 9. Dez 2014 21:08    Titel: Entzug Antworten mit Zitat

Hallo Steffen.

Ich finde, du hast enormes geleistet. Hut ab.

Lass es mit den restlichen mg doch langsam angehen.
Du hast so lange durchgehalten.

Du schaffst das, kannst stolz auf dich sein.

Viele Grüße
Sammy
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Steffen
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 07.07.2013
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2014 03:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ihr Lieben,
Bitte nicht zusammenstauchen, aber ich bin seit 09.12.2014 auf 24mg total schnell von 30mg runtergegangen, jetzt ist mir immer schlecht (Übelkeit) und schwindelig, sodass ich die 24mg auf 4 - 6 Einzeldosen am Tage aufteile.
Ist das normal, dass mir übel ist ?
Sobald ich dann meinetwegen 2mg nehm ist die Übelkeit weg Question !
Dann wollt ich mal fragen ob es bei Euch auch so ist wenn ihr entzieht, dass Ihr soviele Einzeldosen nimmt am Tag ?
Dieses Entzugsschema mit Früh, Mittag und Abends klappt bei mir nicht, ich wache entzügig auf, dann nimm ich 2mg Diazepam und schlafe wieder ein.

Ich habe jedes Milligramm aufgeschrieben und seit mittlerweile 8 Tagen bin ich genau auf 24mg Diazepam !

Keine Angst, die 24mg behalte ich bis 01.01.2015 auf jeden Fall bei und dosiere nichts mehr runter.
Schon 56mg am Tag weniger wie noch im August Smile

Erst am 02.01.2015 schau ich mal wie es mir geht und ob mein Schwindel noch so arg ist, dann überlege ich mal ob ich 1mg runtergeh.

Danke für Eure Antworten im Voraus

LG Steffen

PS: Bitte nicht zusammenscheißen, aber ich bin irgendwie trotzdem auf die 8 Tage stolz, trotz der Entzugserscheinungen Smile Smile Smile
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way out of here
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.10.2014
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2014 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Steffen,

es ist gut, dass du diese Dosis jetzt erstmal ein paar Wochen halten möchtest, bevor du wieder reduziert, wenn du so starke Entzugserscheinungen hast.
Übelkeit haben viele Leute beim Benzoentzug - im empfehle dir mal Vomex auszuprobieren. Dies kann allerdings auch deutlich sedieren, daher am besten mal abends testen, wie du darauf reagierst.
Ansonsten hat mir persönlich Mirtazapin sehr gut gegen Übelkeit geholfen, aber wenn du keine Depression und/oder Schlafstörung hast, wäre das vermutlich nicht das richtige.

Ich habe in deinem Dosisbereich auch noch 4x täglich Diazepam genommen, weil ich sonst zu starke Entzugserscheinungen hatte.
Erst bei sehr geringer Dosierung, glaube bei ca 6mg bin ich auf 3x täglich und die letzten Wochen auf 2x täglich runter gegangen.

Ansonsten toll, was du bisher geschafft hast! Bleib stark, ich wünsche dir viel Kraft für deinen weiteren Weg.
Aber du kannst auf jeden Fall stolz auf dich sein!

Viele Grüße
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Django.
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2014
Beiträge: 786

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2014 09:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Steffen,

warum soll man dich zusammenscheißen?

Tempo bestimmst du! Wenn es schneller geht, umso besser!

Jeder verkraftet Entzüge anders...einTeil ist auch Kopfsache imho...

Mir haben 2 Einzeldosen gereicht, aber ich war auch nie so hoch dosiert...ist schon in Ordnung so, finde ich+weiter so! Smile
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Steffen
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 07.07.2013
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 31. Dez 2014 07:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ihr Lieben,
meinen neuen Stand möchte ich hier mal berichten Smile :

Ich stehe nun seit dem 18.12.2014 auf genau 20mg Diazepam täglich.
Angefangen von 80mg Diazepam auf 20mg Diazepam täglich reduziert vom 15.08.2014 bis 31.12.2014 !

Das sind nun genau 14 Tage wo ich diese 20mg Diazepam täglich brauche.

Ich beginne also das Jahr 2015 mit 20mg Diazepam täglich.

Etwas beunruhigt mich, dass ich immernoch Entzug habe, eigentlich täglich, deshalb werde ich erstmal diese Dosis weiter beibehalten obwohl ich runterdosieren müßte, aber ich wache immernoch entzügig auf, dann nehm ich 2mg Diazepam und schlafe wieder ein.

Ich hätte niemals gedacht das ich so tief sinken würde mit diesem Teufelszeug !
Gegen Angst ist es ein Super Mittel, aber dafür macht es Deine Persönlichkeit zerstören Crying or Very sad !

Gott sei Dank habe ich eine liebe Ehefrau die mich unterstützt bei der Sache.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins Jahr 2015, bleibt gesund und macht keine Dummheiten Very Happy

LG Steffen
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Steffen
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 07.07.2013
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2015 03:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ich hätte mal eine Frage, ich habe seit dem 01.01.2015 sofort von 20mg Diazepam auf 15mg täglich runterdosiert und habe seitdem irrsinnige Kopfschmerzen und sehr sehr sehr starken Schwindel, sodass ich mich nichtmal alleine Rasieren kann oder duschen vor Schwindel.

Behilflich ist mir immer meine Frau, da ich auch dachte, naja in 3 Tagen ist es vorbei mit den extremen Entzugserscheinungen, dem ist aber nicht so Sad .

Ich werde nicht zu mehr Benzo`s greifen, da habe ich zulange ausgehalten da es jetzt schon der 7. Tag ist wo ich auf 15 mg Dia. bin !

Es kotzt mich nur tierisch an, dass das so lange dauert Sad .
Seit 7 Tagen liege ich eigentlich nur im Bett oder geh pinkeln oder esse kurz was in der Küche, dann sofort wieder Bett.

Hat noch jemand diese Erfahrung gemacht ?
Die Übelkeit ist vorbei, aber der Schwindel ist grausam, seh alles fünffach Question !

Danke für Eure Antworten.

LG Steffen

PS: Ich nehm so alle 4 Stunden 2,5 mg Dia.
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Django.
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2014
Beiträge: 786

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2015 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Steffen hat Folgendes geschrieben:
da ich auch dachte, naja in 3 Tagen ist es vorbei mit den extremen Entzugserscheinungen, dem ist aber nicht so Sad .


3 Tage? Schön wärs! Sad

Diaz. ist das Benzo mit der längsten HWZ...lagert sich im Fettgewebe des Körpers ab!

Dennoch: Respekt & weiter so! Smile
Ich finde, du machst das sehr gut! Smile
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Petruschka
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.01.2015
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 8. Jan 2015 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Du machst das schon gut, doch ohne dir den Mut zu nehmen, aber so schnell geht das nicht.
Ich hatte seit 2001 bis 02/2014 , 5 Mal eine Panikattacke, doch die Pausen zwischen diesen wurden immer kleiner. Bei der letzten war alles anders als sonst. Ich nahm vorher 2,5 oder 5 mg Oxepam etwa drei bis vier Tage und alles war wieder gut. Diesmal nicht. Ich nahm 50 mg und abends eine Schlaftablette. Meine Ärztin fragte mich am nächsten Tag, ob ich mich umbringen wollte. Natürlich nicht. Ich erzählte ihr mein Wehwechen und sie meinte Krebstest machen. Bluttest zeigte zu viel weiße Blutkörperchen. Was nun, habe ich Krebs. Ich rannte von Arzt zu Arzt, doch niemand fand etwas. Ich sage dir ich war erledigt.

Auf der Fahrt vom Arzt nach Hause hielt ich bei guten Freunden an, er meinte nur, siehst du scheiße aus, was ist los mit dir. Er gab mir eine Adresse einer renommierten Ärztin die Augen Diagnostik macht. Sie stellte bei mir eine Entzündung des vegetativen Nervensystems fest. Ich war froh und sie gab mir Medikamente. Da diese Angst erzeugten, leider nahm ich wieder Benzo, in diesem Falle Alprazolam 1 mg. Ich nahm aber nur etwa ein viertel, aus Respekt vor den Bonzos und Abhängigkeit. Da mein Neurologe sagte, die machen nicht abhängig glaubte

ich ihm und nahm sie etwa 4 Monate. Da ich meinte, bei der niedrigen Dosis die ich genommen habe, eh kein Problem ich mache einen kalten Entzug, wird schon. Das war am 15. September 2014. Also heute schlappe 4 Monate. Eh alter, ohne dein Alter. Meinen, aber mir geht es heute noch nicht wirklich gut. Körperlich alles weg nach etwa drei Monaten, wie Krämpfe, sehr trockene Augen, extreme Schlaflosigkeit und und und.


ist super das du ausschleichst, und bei Diaz möglichst langsam und lange, zumindest schreiben dies sehr viele im Netz.
So ein Entzug kann man positiv beeinflussen, eben mit möglichst langsamen aus schleichen.
Meine Herzdame hat mir auch sehr geholfen, doch niemand, wirklich niemand weis, was in einem passiert und wie scheiße man sich manchmal fühlt. Ich habe die ersten 12 Wochen ohne Begleitmittel, also ein Antidepressivum gemacht, hätte ich vielleicht tun sollen, doch dann hast du wieder ein Medikament zum absetzen, und diese sind auch nicht ohne.

Da ich nach der 12 Woche von der Angst wieder heimgesucht wurde und dies den ganzen Tag nahm ich auf Anraten des Arztes Doxepin 3x10 mg mehr nicht. Ich hatte dies auch nur 14 Tage eingenommen und dann langsam runter. Heute nehme ich, wenn über haupt 5 mg. Die Tage werden nun auch schon viel besser, nur manchmal ist der Stress noch nicht so gut
weckzustecken. Ich bin guter Dinge und auch du wirst es schaffen, denn jeder Tag der vergeht, ist ein Tag weniger. Viel Kraft weiterhin
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Steffen
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 07.07.2013
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 8. Jan 2015 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

wow... Wir haben es hier anscheinend alle nicht leicht, stimmt, keiner weiß wie beschissen es einem geht bei den Schmerzen und dem Schwindel.

Echt grausam, gegen die Angst sind Benzo`s super, aber die Abhängigkeit wird immer schlimmer, ich habe zum Schluß fast 120mg Diazepam genommen, da konnte ich fast nimmer laufen und ein Total Ausfall hatte ich auch für 18 Stunden.

Dann hab ich gesagt, so will ich nicht mehr leben.

Wir schaffen das hier alle zusammen, dieses Forum hilft mir sehr, da ich nun weiß, dass ich nicht alleine bin.

LG Steffen
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Django.
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2014
Beiträge: 786

BeitragVerfasst am: 8. Jan 2015 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Steffen hat Folgendes geschrieben:


Wir schaffen das hier alle zusammen


Lass es uns versuchen, zumindest!Very Happy
Und alleine bist du sicher nicht!









Needs you like she needs her tranqs, to tell her that the worlds ok...
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psychokatze
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 12.09.2014
Beiträge: 98

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2015 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wie auch immer - die letzten 10mg werden die schwersten werden, so oder so.

Genau - ich klinke mich jetzt auch mal ein, obwohl ich bei den Mengen nicht wirklich mitreden kann. Ich habe über 7 Jahre 2,5-10 mg/tgl. Diazepam genommen, und mich selbst auf 2,5 mg abdosiert. Und genau DIE habe ich nicht weg bekommen. Um lediglich 2,5 mg zu entziehen war ich 3,5 Wochen stationär, und wurde mit Seroquel abdosiert. War nicht schön aber erträglich. Aufgrund meiner Angststörung bin ich in ambualanter Behandlung, seit dem Entzug 2011 kein Rückfall. Ich bin gespannt wie das sich hier weiter liest. Allen "Entzügigen" viel Glück und Erfolg!
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