starke entzugsbedingte Reaktionen

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allesinderwaage
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 01.08.2014
Beiträge: 183

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2015 16:15    Titel: starke entzugsbedingte Reaktionen Antworten mit Zitat

Hallo, ich gehör auch zu denen die Oxycodon verschrieben bekommen, d.h. Targin in einer vom Arzt angeordneten Dosis von 3x 20/10mg täglich. Eigentlich komme ich mittlerweile gut mit dem Wirkstoff klar, war aber auch schon anders am Anfang.

Heute dagegen hatte ich jedoch ein schlimmes Erlebnis, als ich 14.30 Uhr aus meinem Mittagsschlaf erwachte; ich wachte auf und hatte ein Zittern im ganzen Körper was ich nicht kontrollieren konnte, ausserdem fühlte ich mich als ob ich jeden Moment ohnmächtig werden würde.

Als ich drauf gekommen bin woran es liegen könnte (war knapp 2h über der Tabletteneinnahme) schnell die Nachmittagstablette genommen, ans offene Fenster gestellt, bis wieder einigermaßen alles ging. Jetzt ist wieder gut, zum Glück..

Das ganze war fast schon lebensbedrohlich, deswegen frag ich mich wie erst ein Entzug von dem Zeug sein muss, bzw. habt ihr sowas schonmal erlebt und gibt es nicht Medikamente, die nicht solche lebensbedrohlichen Reaktionen auslösen?
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Django.
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2014
Beiträge: 786

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2015 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Haste die 3 auf einmal genommen?

Dann könnte es am Naloxon liegen, das kann bei 30mg schon wirken!

Wirkt kurz aber hart!
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allesinderwaage
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 01.08.2014
Beiträge: 183

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2015 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, ich nehme die Tabletten aus schmerztherapeutischen Gründen und nicht um mich umzubringen oder umzurichten. Eigentlich nehm ich alle 6h aber wegen meinem Mittagsschlaf 2h zu spät genommen. Das waren wohl heftige Entzugserscheinungen würd ich raten..
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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2015 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Kann ich mir kaum vorstellen, dass es Entzugssyntome sind nach nur 2 Std. verspäteter Einnahme.

Egal was es war,
ich an deiner Stelle würde es langsam runterdosieren um von dem Teufelszeug wegzukommen, macht eh bloß anfangs euphorisch und mit zunehmender Zeit geht es in die andere Richtung,

Soltau
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sunside
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.08.2014
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2015 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

@Soltau:
vielleicht hast Du nicht richtig bzw. alles gelesen:
sie nimmt es wegen Schmerzen, nicht wegen Euphorie. Da kann man nicht mal eben ausschleichen, denn das hätte keinen Sinn. Der Arzt verschreibt ja nicht aus Spaß ein BTM, wenns mit einem NSAR oder Novalgin auch gehen würde...

@TE:
ich kenne diese heftigen Momente aus früheren Zeit meiner Sucht auch, als ich noch kurz wirksame Opioide nahm: das war bei mir immer direkt nach dem Aufwachen, wenn ich zu lange nichts genommen habe, aber noch nicht wirklich entzügig war. Der Zustand wird dann innerhalb von 15 Minuten besser, aber es ist ein ganz klares Anzeichen dafür, dass der Körper Nachschub braucht. Ich hatte das immer, wenn ich 8 oder mehr Stunden geschlafen hatte.
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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2015 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab das schon gelesen sunside, dass sie es wegen der starken Schmerzen einnimmt.

Aber auf alle Ärtze ist auch kein Verlass sonst wäre es ihnen klar, was passiert nach einiger Zeit und wenn man drauf kommt.

Oxycodon wirkt anfangs euphorisch und das hilft mit den Schmerzen gut klar zu kommen,

aber wem nutzts?, diese Anfangseuphorie lässt nach einiger Zeit nach und schlägt ins Gegenteil um und dann hat man seinen Braten. Ich weiß ja nicht wie alt du bist allesinderwaage, aber es macht nur Sinn so ein Medi auf Dauer zu nehmen, wenn man eh schon uralt um dem Tode geweiht ist.

Ich würde mit dem Arzt reden und wenn er es nicht begreift zu einem anderen gehen um vom Oxycodon wegzukommen. Hast ja schließlich gesehen, wie es dir ging und wenn das mal kein Zeichen ist.
Könnte doch was anderes geben, was nicht abhängig macht, hab da aber weniger Ahnung davon, vielleicht eine Art Antidepressivum was entspannt und den Schmerz erträglicher macht und zusätzlich ein Mittel, das milder ist - wobei ich mich hier überhaupt nicht auskenne, aber eine Möglichkeit muss es geben.

Oder ich rate zu einer Schmerzklinik, die dich dann einstellen,

aus Neugierde: Um welche Schmerzen handelt es sich?

Soltau
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korn
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 02.11.2014
Beiträge: 290

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2015 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Opiate ersetzen keine NSAR, nur weil eine chronische Entzündung nicht mehr schmerzt, tut sich bei Opiaten deswegen noch nicht viel mehr. Zeitweise konnte ich auch Cortison dazu nehmen, Schonzeit für den Magen, aber wer will das schon auf Dauer.
Wie sich der Mix des Einzelnen zusammensetzt hängt davon ab wie viele Herde es gibt und unter welchen Umständen diese zu welchen Schmerzen führen. Man kann das alles unter den Mantel des Opiats für den schlimmsten Akutschmerz stecken, es wird aber nicht lange dauern bis sich die anderen bemerkbar machen.

Aufwachen und krampfen kannte ich von Opiaten und konnte nachts die Uhr danach stellen.
Schmerzmittel dieser Stärke haben keine harmlosen Nebenwirkungen mehr.
Oxycodon fühlte sich für mich zu wenig nach einem alltagsfähigen Medikament an.

Dass sich die Schmerztherapie nicht darum kümmert etwas anderes zu bessern als den Schmerz, das kann ich ihr nicht vorwerfen, das ist ihre Zielsetzung.
Aber sie ersetzt keine therapeutische Medikation, die auch NSAR beinhalten kann.
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