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Kullerbunt Gold-User

Anmeldungsdatum: 08.05.2012 Beiträge: 778
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Verfasst am: 9. Feb 2015 14:48 Titel: stationäre Entgiftung - Pflichttermin innerhalb der Substi?! |
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Hallo liebe (ernsthaften) Forenmitglieder,
heute stand mal wieder der wöchentliche Substi-Doc-Besuch an.
Innerhalb der letzten Wochen erhielt jeder Patient einen Fragebogen. War ein Vordruck der Bundesärztkammer, darin ging es um den erfolgreichen Verlauf der Substi. Welche körperlichen Begleiterkrankungen (Hep ABC, HIV, ...) wurden behandelt, welche Behandlungsziele wurden erreicht (BK-Freiheit, keine weiteren Strafen, körperliche Gesundung,...) und nach den Gründen gefragt, warum eine Fortführung der Substi Sinn macht und was die kurz, mittel und langfristigen Behandlungsziele sind.
Im Zuge dessen wurde auch gefragt, warum man nicht in eine Langzeittherapie gehen will und wie oft man auf stationärer Entgiftung war.
Ich war innerhalb der Substi einmal auf einer Beikonsumentgiftung, war zu einer Zeit, wo es mir nicht wirklich gut ging. Danach bin ich konsumtechnisch noch weiter durchgestartet und habe es dann durch die Aufnahme meines Studiums alleine in den Griff gekriegt, Benzokonsum ganz eingestellt, Shore-BK immer weiter gesenkt, dann Substitutdosis gesenkt...so dass ich heute ohne BK bin und mich auf meiner Dosis von 1mg Subutex wohl fühle und vor habe, weiter drunter zu gehen...
Aber nun zum eigentlichen Thema: auf diesem Fragebogen stand eine Bemerkung. Sollte man innerhalb der Substi noch auf keiner stationären Entgiftung gewesen sein, würde man mit seiner Unterschrift unter den Fragebogen zur Kenntnis nehmen, dass man verpflichtet sei, auf eine stationäre Entgiftung zu gehen (wenn es die Lebensumstände erlauben).
Habe meinen Doc gefragt, er meinte, laut Richtlinien gehöre eine stationäre Entgiftung innerhalb der Substi dazu. Da ist auch keine BK-Entgiftung gemeint. Wer noch nicht stationär entgiften war, ganz egal ob stabil und bk-frei, der müsse diesen Punkt eben mal abhacken.
Das macht doch keinen Sinn?
Da fällt mir so jemand wie Saubermann ein. Ist es ernsthaft vorgesehen, jemanden einfach mal so auf eine stationäre Entgiftung zu schicken...mit dem Ziel...ja welchem Ziel? Die Dosis innerhalb von 3 Wochen zu halbieren? (Wirkliches Mitspracherecht hat man ja als Patient über das Tempo der Dosisreduktion nicht wirklich). Nur damit der Patient die Dosis nach der Entgiftung wieder auf den Ausgangswert setzen lässt?
Welchen Zweck hat das? Abstinenzpradigma unterstreichen, nehme ich mal an?
Da stehen doch Kosten/Nutzen in keinem Zusammenhang. Warum jemanden auf Zwang auf Entgiftung schicken, 3 Wochen ein Bett blockieren. Wo die Stationen zumindest hier in Leipzig doch 4 Wochen Warteliste haben.
Beikonsumentgiftung ist sinnvoll, sicher. Aber nur dahin, um den Punkt abzuhacken...
was meint ihr?
Grüße, eure Kuller |
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Silenteigt Silber-User

Anmeldungsdatum: 05.02.2015 Beiträge: 126
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Verfasst am: 9. Feb 2015 14:57 Titel: |
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Hallo Kuller,
erst einmal möchte ich auch Dich hier bei uns in unserem Forum ganz herzlichst Begrüßen,suche Dir ruhig den Austausch den Du dir wünscht und komme erst einmal in Ruhe hier an.
Zu deiner Frage,kann ich nur sagen ich habe meherere Entgiftungen abgebrochen und war schön öfters im Krankenhaus.
Hoffe konnte Dir weiterhelfen und ich wünsche Dir alles Gute.
Lg St. |
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wild Gold-User

Anmeldungsdatum: 12.12.2009 Beiträge: 324
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Verfasst am: 9. Feb 2015 15:39 Titel: |
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Man du Honk! S.-tigt/hight/ster...
Guck doch mal aufs Anmeldedatum und die Beitragzalhl von Kullerbunt...
Sorry @Kuller, aber außer dass sich das total hirnrissig anhört, kann ich leider nix dazu sagen..
wild |
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Kullerbunt Gold-User

Anmeldungsdatum: 08.05.2012 Beiträge: 778
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Verfasst am: 9. Feb 2015 16:25 Titel: |
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wild hat Folgendes geschrieben: | Man du Honk! S.-tigt/hight/ster...
Guck doch mal aufs Anmeldedatum und die Beitragzalhl von Kullerbunt...
Sorry @Kuller, aber außer dass sich das total hirnrissig anhört, kann ich leider nix dazu sagen..
wild |
hi wild, eigentlich dachte ich ja, meine Begrüßung wäre eindeutig genug gewesen
Kuller hat Folgendes geschrieben: | Hallo liebe (ernsthafte) Forenmitglieder, |
@topic: für die "Macher" der Behandlungsrichtlinien ist die Idee nicht hinrrissig. Ich weiß auch nicht, ob die meinen, wenn alle Substis mal auf ne (Zwangs)entgiftung musssten, gehen da 1 oder% substitutisfrei nach den 3 Wochen raus und bleiben dann auch abstinent?
Ich sage ja auch, wenn Behandlung a nix bringt, dann sollte man Behandlung b probieren. Aber nur weil jemand länger in Substitution bleibt, heißt das ja nicht, dass die Behandlung nicht anschlägt. Obwohl, in den Augen der Abstinenzler schon. Bei denen ist Substitution nur dann erfolgreich, wenn relativ zügig eine Komplettabstinenz erreicht wird. |
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musikera Gold-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2013 Beiträge: 928
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Verfasst am: 9. Feb 2015 16:37 Titel: |
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Hallo Kuller,
Ich kenne diese Formulare auch. Immer wieder mal muss der Substidoc seine Patienten erfassen. Die meisten Ärzte nehmen aber die Fragen selber nicht soooo wörtlich und beraten auch die Leute was sie nkreuzen bzw. Antworten sollen.
Mir wurde gesagt das der Gesetzgeber, also die Arschkanonen halt, sich damit rückversichern falls die Substitution mal wieder aufgehört wird und die Leute dann sozusagen "fürsorglich zum entgiften" geschickt werden könnten.
Ich nehm sowas nicht ernst da ich eh mach was ich will. Der erste der sich mir nähern sollte zwecks fürsorglicher Entgiftung wird gnadenlos umgehebelt.
Papier ist geduldig...
Gruß  |
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bewa Gold-User

Anmeldungsdatum: 30.08.2012 Beiträge: 881
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Verfasst am: 9. Feb 2015 18:22 Titel: |
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Hallo Kullerbunt,
ich finde ja die ganze Substitutionsmaschinerie ist eine gigantische
Geldvernichtungs- und Informationssammelaktion.
Und Beikonsumsentgiftung? Sinnvoll? Naja, kommt auf die Umstände an,
ich habe vom Heroin-Beikonsum entgiftet (erzwungenermassen)
und war 12 Tage im KH OHNE SYMPTOME!
Das war total unnötig, nur wegen der ganzen Richtlinienkacke,
sinnvoll ist anders.
Ich habe die Substi unter anderem deshalb geschmissen,
jeden Morgen pusten, puh! Eine UK pro Woche. Erniedrigend!
Was geht das meinen Arzt an, wenn ich Bier trinke?
Klar ist das gefährlich, aber ich kenne doch meinen Körper besser als der Arzt,
sonst wäre ich nicht schon so lange Konsument.
Was ist so schlimm dran, wenn man Heroin nimmt, obwohl man substituiert ist?
Dafür gibt es nicht mal eine medizinische Begründung, die ist eher moralisch!
Respekt für alle, die sagen: Ich will kein Heroin mehr nehmen,
und seit jahren beikonsumsfrei leben.
Ihr könnt Stolz sein!
Aber wie vele Leute haben Beikonsum, und denen wird das Leben schwergemacht,
bzw man wird zum Schummeln angehalten.
Meine Meinung: Es gibt Leute, die fühlen sich besser, wenn sie Opiate im Kopf haben.
Und nehmen dafür einiges in Kauf, in Bezug auf Lebensqualität und Gesundheit.
Das sollte man akzeptieren.
Der einfachste Weg ist die Substitution, aber Metha/Pola/Subutex ist halt nicht für jeden etwas.
Ich habe in der Zeit angefangen Alk zu trinken, weil irgendwas gefehlt hat.
Ich könnte auch einen auf Schmerzpatient machen und mir Oxycodon holen.
Wieder Lügen.
Abstinenz wäre ja auch schön. Ich würde auch gerne türkisch sprechen.
Aber für beides ist etwas notwendig, was ich zur Zeit nicht aufbringen kann.
Langer Rede kurzer Sinn:
Man könnte das ganze wesentlich lockerer, einfacher, kostengünstiger gestalten.
Es werden aber immer mehr Regeln statt weniger.
In Berlin ist in einigen Praxen THC-Konsum sanktioniert,
habe ich gehört, würde mich nicht wundern wenn's stimmt.
Und das was Du schreibst, passt voll in mein Bild! |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 9. Feb 2015 19:42 Titel: |
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Wie wäre es mal mit dem Gesetzestext?
Zitat: | BtmVV § 5 Verschreiben zur Substitution
(1) Substitution im Sinne dieser Verordnung ist die Anwendung eines ärztlich verschriebenen Betäubungsmittels bei einem opiatabhängigen Patienten (Substitutionsmittel) zur
1. Behandlung der Opiatabhängigkeit mit dem Ziel der schrittweisen Wiederherstellung der Betäubungsmittelabstinenz einschließlich der Besserung und Stabilisierung des Gesundheitszustandes,
2. Unterstützung der Behandlung einer neben der Opiatabhängigkeit bestehenden schweren Erkrankung oder
3. Verringerung der Risiken einer Opiatabhängigkeit während einer Schwangerschaft und nach der Geburt. |
DAS ist die gesetzliche Grundlage der Substitution! Ohne das Ziel der Abstinenz ist diese Behandlung nur bei Schwangeren oder sonst schwer kranken Menschen (HIV, HCV + sonstige) erlaubt. Sogar da nur, wenn die Substitution tatsächlich einer Unterstützung der Behandlung dieser Krankheiten dient.
Da ist doch eigentlich klar ersichtlich, dass die Substitutionsbehandlung allein zur Behandlung der Btm-Abhängigkeit eigentlich gar nicht erlaubt ist - das gegenwärtige Vorgehen wird sozusagen "geduldet".
Es ist durchaus möglich, dass die zahlenden Krankenkassen fordern, dass zumindest mal der Versuch einer Entwöhnung unternommen wird, bevor ein 20-Jähriger in einer Dauersubsti für die nächsten 30 Jahre landet!
LG
Praxx |
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SAUBERMANN Platin-User

Anmeldungsdatum: 27.03.2012 Beiträge: 1356
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Verfasst am: 9. Feb 2015 20:53 Titel: Re: stationäre Entgiftung - Pflichttermin innerhalb der Subs |
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Kullerbunt hat Folgendes geschrieben: | Sollte man innerhalb der Substi noch auf keiner stationären Entgiftung gewesen sein, würde man mit seiner Unterschrift unter den Fragebogen zur Kenntnis nehmen, dass man verpflichtet sei, auf eine stationäre Entgiftung zu gehen (wenn es die Lebensumstände erlauben).
Habe meinen Doc gefragt, er meinte, laut Richtlinien gehöre eine stationäre Entgiftung innerhalb der Substi dazu. Da ist auch keine BK-Entgiftung gemeint. Wer noch nicht stationär entgiften war, ganz egal ob stabil und bk-frei, der müsse diesen Punkt eben mal abhacken.
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hi kullerbunt,
da sagst du was... also als ich vor ca. eineinhalb jahren in substi ging, da mußte ich einen riesen zettelberg ausfüllen (hat ca. 60-75 minuten gedauert!). da ging es halt um die ganze suchtgeschichte usw... und da meine ich damals auch sowas in der art gelesen zu haben... also sinngemäß ungefähr so: ich müsse die möglichkeit einer stationären entgiftung in betracht ziehen usw. usf. und wenn der arzt es für sinnvoll halte, könne mir das auch auferlegt werden etc... ich weiß aber nicht, ob ich da jetzt was mit der bekannten BK-entgiftung vermische, die ja recht viele leute machen müssen, die in substi sind... da stand auch drin, dass als behandlungsziel die komplette abstinenz angestrebt wird...
wir müssen zudem 1x monatlich um arzt rein. davor bekommen wir halt diesen immergleichen fragenkatalog. und dort wird auch explizit nach einem evtl. geplanten entgiftungstermin bzw. therapieplatz gefragt... und auch mein arzt hat mich schonmal direkt drauf angesprochen, ob ich mir ne entgiftung vorstellen könne...
anfangs war ich ganz schön geschockt, weil ich von kollegen aus anderen praxen einfach gewohnt war, dass die dinge anders -sprich: lockerer- gehandhabt werden... da waren kollegen über 10 jahre in substi, OHNE dass sie auf entgiftung/therapie mussten...
ich dachte ja, man sei davon abgekommen, die unbedingte abstinenz als "endziel" auszurufen..? aber praxx schrieb ja kürzlich auch schonmal, dass das noch immer verankert sei...
und ich sehe es ähnlich wie du: was soll das bringen? ich bin stabil auf metha und fühle mich alles in allem ganz ok damit. ich habe keinerlei beikonsum, trinke seit jahren gar keinen alkohol mehr und habe auch kein gesteigertes verlangen nach anderen drogen...
so lange ich nicht von mir aus sage, dass ich aussteige, macht sowas wenig sinn... ich denke, man muß gerade in der suchtarbeit davon wegkommen, die leute "zu ihrem glück zwingen zu wollen".
das war über jahrzehnte der ganz falsche ansatz. das hat noch nie funktioniert. selbst mein kollege, der "therapie statt strafe" machen mußte und dadurch clean geworden ist, hatte im vorfeld eine gewisse intrinsische mtivation, davon wegzukommen. man wird ja kaum einen substituierten, der nicht entziehen will, zur zwangsentgiftung schicken. das ist ja wie mit einem störrischen esel, der sich weigert, eine anweisung zu befolgen...
ich denke, da sollte ene gesellschaft dann auch mal weiterdenken. man ist zwar in der lage, zum mond zu fliegen und wir besitzen fast alle kleine minicomputer names "smartphones", die oft unseren gesamten alltag organisieren... aber wir sind nicht in der lage, eine gescheite drogenpolitik auf die beine zu stellen.
klar, verglichen mit äquatorialguinea ist es in deutschland schon ganz passabel, dass man opiate im rahmen einer substitution bekommen kann.
aber ich habe niemals jemandem das recht erteilt, opiate zu verbieten. immerhin wird uns von anderen menschen, die genau so arbeiten, essen, scheißen, denken, ficken und familien haben usw. wie wir ja vorgeschrieben, was wir dürfen und was nicht.
und dass man mir ekelhafte plörre wie zb. korn usw. in jedem supermarkt anbietet, aber andererseits stoffe wie morphin verbietet, ist im grunde eine totale bevormundung...
aber ok, darum gehts grad nicht.
ich bin mal gespannt, was das mit der "zwangsentgiftung" auf sich hat.. |
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Kullerbunt Gold-User

Anmeldungsdatum: 08.05.2012 Beiträge: 778
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Verfasst am: 9. Feb 2015 21:39 Titel: |
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@praxx: ja mensch, hätte ich bloß mal den Gesetzestext gelesen. Dann hätte ich mir den Thread hier ja sparen können...in letzter Zeit ganz schön von oben herab, der Herr Practius...
Natürlich finde ich es sinnvoll, keine Entwöhnung anzuregen. Aber eine 3wöchige Entgiftung ist keine Entwöhnung. Während einer 3wöchigen Entgiftung wird idR jeder Patient nach Muster x runter dosiert. Hier bei uns um 0,5ml Pola bzw 0,5mg Burpe jeden zweiten Tag. Wichtig sind die Nulltage, je mehr Nulltage innerhalb der Klinik, umso besser. Da kann der Patient ruhig etwas leiden.
Das ist keine Anregung, kein Anstupser, die einen 20jährigen betrifft, der 4 Monate auf Tili war, bevor er in Substi ging. Das trifft Leute, die über eine lange Zeit auf einer Dosis xy waren und nun plötzlich mal abdosieren sollen, zu den Bedingungen des Krankenhauses, und dann als "Versager" in die Praxis zurückkehren, weil es eben mal nicht so Knall auf Fall machbar ist.
@bewa: naja, Beikonsumentgiftungen können schon sinnvoll sein. Manchmal ist man so in einem Kreislauf gefangen, dass ein paar Tage oder Wochen "Zwangspause" von Shore, Alk oder Benzos gut tun können. Muss aber nicht, ist klar.
Grundsätzlich sehe ich aber jede "Zwangsmaßnahme" kritisch. Ich kann nur für mich selbst sprechen, aber meine größten Erfolge habe ich immer aus eigener Motivation heraus vollbracht.
Ich hatte keine Lust mehr auf Benzos, haben nicht mehr in meinen Alltag gepasst . Also hab ich es gelassen. Die erzwungen Entgiftung 6 Monate eher, hat ja nun eher das Gegenteil bewirkt...
@Saubermann: das wird der gleiche Fragebogen sein, so ein 2-Seiten-Teil? Und das vor jedem Arztgespräch ausfüllen? Und dann wird aber kein Strick draus gedreht, wenn sich zB die kurzfristigen Ziele zu langfristigen werden? |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 9. Feb 2015 23:08 Titel: |
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Diese blöde Vorschrift in der BtmVV richtet sich strikt gegen die WHO-Leitlinie, die Btm-Abhängigkeit als chronische Krankheit und die dauerhafte Substitutionbehandlung als Methode der ersten Wahl bezeichnet.
Ein Verzicht auf das Abstinenzgebot wird von der Politik strikt abgelehnt, da sind sich SPD, CDU und CSU ausnahmsweise einig.
@Kuller...
nicht so kritisch - wollte nur auf die sonderbaren rechtlichen Rahmenbedingungen der Substitutionsbehandlung hinweisen, die solch bizarre Blüten treiben können.
Ein Substiarzt muss seine Klienten immer wieder auf abstinenz ansprechen, sonst riskiert er Zahlungsverweigerung der Kassen und ein Strafverfahren - ohne Abstinenzziel ist Substi offiziell "Dealerei in Weiss" und wird auch so verfolgt
LG
Praxx |
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Allied Silber-User

Anmeldungsdatum: 24.10.2012 Beiträge: 108
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Verfasst am: 9. Feb 2015 23:29 Titel: |
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hey praxx,
ich muss sagen ich war noch auf keiner stationären entgiftung und wurde von meinem doc. aufgenommen zur substi.
und ich wurde von ihm auch seit 1 jahr nicht angesprochen die substi mal auszusetzen vielleicht kommt es noch... aber zur zeit ist das kein thema |
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