Muskelrigidität in Abhängigkeit von ?

Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Fragen und Antworten
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Jane_Doe_X
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 08.06.2014
Beiträge: 95

BeitragVerfasst am: 25. Feb 2015 03:19    Titel: Muskelrigidität in Abhängigkeit von ? Antworten mit Zitat

Ich hätte da mal ne Frage, eveltuell meldet sich ja Praxx zu Wort, der hat da sicher fundierte Kenntnisse zu dem Thema.

Ich hab erst vor kurzem ansatzweise angefangen, mich mit diesem Thema zu beschäftigen, aus gegebenem Anlass.
Ich kenne mittlweile die grundlgeenden Prozesse, die dafür mit verantwortlich sind.

was mich interessieren würde, sind die einzelnen Komponenten, die dazu mehr oder eben weniger beitragen, also sprich kurz gesagt, was in höherem Maße dazu beiträgt, wie ausgeprägt die Muskelrigidität nach Injektion auftritt.
Wie weit beeinflußt jeweils Substanz, Dosis, Anfluten, Verdünnung etc. das Auftreten oder eben nicht so starke Auftreten ?

Ist bemerken diesen Effekt erst seit kurzem vermehrt , wobei es nicht unbedigt so ist, dass sich der Effekt bei höherer Dosierung verstärkt.
Ich beobachte den Effekt kaum, wenn ich einige Male kurz nacheinander nachdosiere, dafür aber beim ersten Mal am Tag extrem... auch wenn hier die Dosis eher gering gewählt ist.

So als würde die erste Kopfschmerztablette definitiv mehr Wirkung erzielen, als alle weiteren.
Ok, der Vergleich hinkt doch sehr... Wink
Nach oben
Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 26. Feb 2015 02:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hu Jane,
vllt verrätst du erst mal, was du dir injizierst, ob das Phänomen von der Qualität des Stoffs abhängt oder nur bei einer Sorte auftritt, ob das davon abhängt, wo du einkaufst.
Muskelspasmen gehören nicht zu den Nebenwirkungen für Diamorphin (Heroin), möglicherweise solltest du einmal einen Neurologen aufsuchen.

LG

Praxx
Nach oben
Jane_Doe_X
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 08.06.2014
Beiträge: 95

BeitragVerfasst am: 26. Feb 2015 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Praxx, danke für deine Antwort.
Ich benutze momentan Hydromorphon, die Qualität ist also gleichbleibend. Wenn man bei ungenügend aufbereiteten Retardtabs von Qualität sprechen kann...ist scheisse, weiß ich.
Aber im Vergleich zu dem Strassendreck den ich vor einem Jahr mal hatte auch nicht sehr viel schlimmer...da war einmal sicher einiges an Codein und weiß der Geier was noch alles drin, muss ich nicht noch mal haben.

Ich hab bisher nur einen kurzen Bericht gelesen - von einem wie ich annehme User- der sich mit dem Thema beschäftigt hat und sich sein Wissen auch aus wenigen Artikeln zusammengesucht hatte.

Da hieß es das wohl dass das Transmittergleichgewicht bei höher potenten Substanzen und zu schneller Injektion sich vor allem in Hirnarealen, die auch für den Muskeltonus verantwortlich sind, zu schnell verschiebt. Wobei da angeblich vor allem die Thoraxmuskulatur betroffen sein soll, was ich zumindest vom Gefühl her nicht bestätigen kann, eher die Arm- und Beinmuskultur.

Tritt wohl am ehesten bei Fentanyl u.ä. auf, Hydromorphon steht in der Liste eher im mittleren Bereich.

Ich muss dazu allerdings sagen, dass ich durch Tramal wohl etwas vorgeschädigt bin.
Das Potential für Krampfanfälle steigt auch bei niedrigen Dosen, die sogar noch im therapeutischen Bereich liegen, wohl über die Jahre irgendwann an- merke ich dann zB beim Rauchen, bzw kiffen. Und das obwohl ich mit der Dosis schon ums zigfache runtergegangen bin. Ich war da auch nie so hoch dosiert, vielleicht bei 300-600 mg oder mal am Tag...mittlerweile merke ich schon 100 mg, wenn auch nur negativ...

Und ja, ich weiß, dass ich mit Hydromorphon bei der ca (je nach Quelle) 20- 70 fachen Potenz vom alten Tramal oder Codein liege. Umrechnen kann ich sehr genau.

Also nehme ich mal an es liegt sehr wohl am hochpotenten Zeug und dem Schnellen Anfluten.

Die Muskelrigidität tritt ca. immer nach 20 Sekunden für eine Dur von 10-30 Sekunden auf, fühlt sich an als würde man gleichzeitig alles anspannen was geht danach passt alles und ne, ich lieg danach nicht nur komplett hinüber in der Ecke.


Neurologe...tja ich fürchte das wäre mein Ende, dann würd ich schneller auffliegen als ich "ups" sagen könnte. Und dann kann ich gleich meine Job aufgeben und meine Wohnung dazu...und könnt meine Zelte gleich in der nächst besten Psychiatrie aufschlagen, so für die nächsten 30 Jahre oder so...und die ist echt mies, die kenn ich nämlich schon. Shocked

Ich hab vor nem Jahr mal versucht an ner hierzulande anerkannten sog. "Drobse" meine Story zum Besten zu geben...der Psychiater dort hat mir kein Wort geglaubt.

Und der nette Psychiater wollte mir Cipralex verschreiben. Auf mein Argument, dass SSRI gemeinsam mit Tramal eher ungünstig wären, SSRI bei mir ohnehin nicht anschlagen (dreimal versucht) und das Ganze zu einem Serotoninsyndrom führen könnten (mein EX hatte drei Grand- Mal Anfälle), wollte er dann nicht eingehen.

"Natürlich haben sie ein Problem damit, sich ihre Medikation aus der Hand nehmen zu lassen, das verstehe ich.."

Ja, hab ich, besonders weil ich keine Lust habe, krampfend in der Ecke zu liegen nur weil er "glaubt" es würde nix passieren...und ich nicht so ganz glaube das ich nur ein klein wenig depressiv bin und mir mit 10 mg Cipralex ein wenig "positiver" gestimmt nicht die Beine zerschneiden oder was auch immer für nen Dreck iv geben würde, aber ok, ich hab ja schließlich nicht studiert, was weiß ich schon. Wink

Somit...ne. Ärzte kommen mir nicht mehr in die Nähe. Zu riskant.
Nach oben
Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2015 01:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wie kommst du auf die Idee, ein Besuch beim Neurologen hätte irgendwelche Auswirkungen auf deinen Job oder sowas?
Was stellst du dir denn da vor? Dass der Doc ein rotes Telefon zum Gesundheitsamt auf dem Tisch stehen hat?
Irgendwer verschreibt dir doch ohnehin das Hydromorphon und irgendeine Krankenkasse bezahlt den Stoff - und von jedem Btm-Rezept geht immer ein Durchschlag an die Amtsapotheke.
Hast du Angst vor einer Zwangseinweisung? Dafür reicht heute eine Suchtkrankheit nicht mehr aus - jeder weiß, dass solche "Zwangsbehandlungen" nicht funktionieren.
Der Neurologe soll einfach nur EMG und ENG Untersuchungen vornehmen, also Nervenleitgeschwindigkeit und Muskelreaktion auf die Nervenimpulse, um eine andere Störung auszuschließen.
Von deinen Drogeneskapaden brauchst du ja nichts zu erzählen

LG

Praxx
Nach oben
Jane_Doe_X
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 08.06.2014
Beiträge: 95

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2015 02:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ähm, ne das verschreibt mir niemand...

Und ein Besuch beim Neurologen wäre doof, weil man eben doch deutlich sieht, wie ich das Zeug - und anderes - seit Jahren benutze...da brauch ich meine Eskapaden nicht zu erwähnen. So der Typ nicht halb blind ist, ist es dann raus.

Und da ich halt auch noch einige Baustellen habe. Essstörung, Depression, Zwangsstörung, noch nicht diagnostizierte Persönlichkeitsstörung (von der ich auch möchte, dass sie nie schwarz auf Weiß da steht, weil man dann eh sofort als unzurechnungsfähiger manipulativer Psycho abgestempelt wird) - tja da siehts dann schon anders aus.
Und ja, somit hab ich tatsächlich Angst dass man mir hier glatt ne satte Selbstgefährdung bescheinigt.

Confused
Mit der Vorgeschichte hab ich da durchaus meine Erfahrungen. Zwangseinweisung...da bin ich jedes Mal knapp dran vorbei geschrammt.
Aber nur, weil ich dann jedes Mal brav eingewilligt hab.
Und das könnte ich mir heute eben nicht mehr leisten. Also eben mal ein paar Monate für Therapie welcher Art auch immer auszufallen. Da könnt ich auch gleich kündigen...

Selbst wenn ich für ne Orthopädische OP plus Reha ausfallen würde.

Man hat mir ja bereits bei ner stinknormalen Gürtelrose damals einreden wollen, dass mein Immunsystem wohl sehr geschädigt sein würde, denn normalerweise passiert das doch nur ganz alten immungeschwächten Menschen- das von einem Arzt, der hätte wissen müssen, dass nach einer längeren Stresssituation (Schulwechsel, Wohnungswechsel, Nachholen von zig Prüfungen, etc) und 24 Jahre nach Varicellenausbruch, der gefallene AK- Spiegel in Verbindung mit der Immunsituation halt nun mal simpel zur Reaktivierung reichen könnte. Aber mir wurde nahegelegt zu überlegen, ob ich überhaupt stressresistent wäre...
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Fragen und Antworten Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Seite 1 von 1
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin