unklarheit

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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 29. Mai 2009 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

@bright: Du redest andauernd von süchtigen Menschen, Selbstmedikation und dem Unrecht des Gesetzes, solchen Leuten ihren Stoff zu entziehen. Womit du dich dabei aber glaube ich manchmal einfach nicht auseinander setzen willst, ist die Tatsache, dass man erstmal den Stoff nehmen muss, um wirklich abhängig davon zu werden, und ihn zu "brauchen". Das Argument Kultur zählt da nicht, weil Kultur nichts damit zu tun hat, sich irgendwie das Gehirn mit Substanzen voll zu pumpen, und auch das Argument zählt nicht, Alkohol sei ja erlaubt. Dass von manchen Dingen, wenn man damit Schabernack treibt, eine Gefahr ausgehen kann, ich glaube, das willst du einfach nicht sehen.

Es gibt sicher viele Sachen, die übertriebenermaßen verteufelt werden und auch sicher unverhältnismäßige Einstufungen von gefährlich und nicht gefährlich, und ich will auch gar nicht behaupten, dass Cannabis ein Teufelszeug ist. Genauso wenig ist es aber auch die Erleuchtung schlecht hin. Zu unserer Kultur gehört es nämlich dann auch, dass Cannabis ganz einfach fast überall verpönt ist. Du bist der erste und einzige, über 50 jährige - angeblich -, den ich bisher gesehen habe, der Cannabis überhaupt toleriert. Deine Thesen, seien sie auch noch so gut durchdacht, und sollte Cannabis auch noch so eine tolle Wunderdroge sein, funktionieren in der Realität nicht. Und was ich nicht verstehe, ist die Tatsache, warum du in deinem gehobenen Alter noch so darauf bestehst, dass es doch so kommt. Was verpasst denn die Welt ohne Cannabis für alle? Rolling Eyes

Gruß
Jana
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ulosen
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 24.05.2009
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 29. Mai 2009 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

WORD!!
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bright
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2009 18:13    Titel: Aus gegebenem anlass, falls diese Antwort noch offen ist. Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
Du redest andauernd von süchtigen Menschen, Selbstmedikation und dem Unrecht des Gesetzes, solchen Leuten ihren Stoff zu entziehen.

Ja, ich nenne es Mord, unterlassene Hilfeleistung, Körperverletzung, Verschwörung, Dummheit, Ignoranz, Wirtschaftsverbrechen, Rassismus, Neid, Willkür, Unrecht, und habe sicher noch eine Menge Verbrechen vergessen. Können ja, die selben Forscher, die die Heroinstudie gemacht haben damit beauftragen, statt Methadon-Heroinvergleichsgruppen zu erforschen, sondern diesen Versuch mit Alkohol-Heroin Vergleichsgruppen zu machen. Wird schon schwer sein jemanden zum Alkohol zu zwingen, müsste man bei aufgeklärten Süchtigen nämlich.
Jana hat Folgendes geschrieben:
Womit du dich dabei aber glaube ich manchmal einfach nicht auseinander setzen willst, ist die Tatsache, dass man erstmal den Stoff nehmen muss, um wirklich abhängig davon zu werden, und ihn zu "brauchen".

Ich bin gerne bereit für Dich die Xte Wiederholung zu starten.
Der Beginn ist die Traumatisierung/die Posttraumatische Belastungsstörung mit gen. Veränderung im Gehirn, die sogatr über Generationen weitervererbt wird.
Die nächste Stufe ist der darauf begründete Mangel in der Bio-Chemie. Serotonin, Noradrenalin ist auch Serotonin, Endorphin, Dopamin, GABA.
Dieser Mangel hat ein Siechtum, Leben ohne Freude zur Folge, woraus sich das Wort Sucht entwickelt hat.
Dieses bedeutet wie beim Zuckerkranken auch, abhängig zu sein, etwas zu brauchen, was diesen Mangel ausgleicht, das Siechtum beenden würde.
Die Abhängigkeit besteht durch das Krankheitsbild, nicht durch Konsum.
Ist das noch einigermassen nachvollziehbar? Es besteht ein Bedarf. Was Du meist, und was Du nicht entsprechend differenzieren kannst, ist die Gewöhnung. Die entsteht durch Konsum, dauerhaften Konsum, der im Wesen des chronischen, durch Veränderungen in der Hirnchemie entstandenen Mangels liegt, genannt Sucht oder Posttraumatische Belastungsstörung. Nicht im Wesen und der Natur der Droge. Im Wesen des Seelischen Schmerzes, der vorher da war, und nicht durch das Schmerzmittel entstanden. Die Abhängigkeit ist nicht was Du annimmst ein Zustand der durch konsum entsteht, die Sucht war auch schon vorher da, sondern bedingt durch die Wunde, den Schmerz, die Not. Erst die Gewöhnung entsteht durch Konsum. Bin immer wieder erstaunt, wie schwer das auseinanderzuhalten scheint. Da muss irgendwo ein Brett zwischen Information und Kopf sein. Und eine Menge Verweigerung/Ignoranz. Unwille!
Jana hat Folgendes geschrieben:
Das Argument Kultur zählt da nicht, weil Kultur nichts damit zu tun hat, sich irgendwie das Gehirn mit Substanzen voll zu pumpen,

Schon Deine Verwendung des Wortes "Vollpumpen" lässt Deine Niedertracht durchleuchten. Selbstmedikation, weil Ärzte im weissen Kulturkreis die Krankheit Sucht weder diagnostizieren, noch Behandeln. Sucht wird von den weissen Kittel Schamanen einfach ausgeblendet. Darum sind doch die Leute von früher Kindheit an auf sich selbst gestellt, auch mit Versuchen, die weniger geeignetsind. Zum Beispiel Nikotin, Fressen, Alkohol usw. statt gleich zum Königsweg dem Morphin zu kommen. Und zwar vernünftigerweise, bebor man illegal Schwerstabhängig mit erfolglosen Therapien sein muss. Da wird soviel Unfug und Böses gemacht, dass man gar nicht weiss wo man anfangen soll. Zusätzlich muss man noch solche Nebelkerzen-Worte wie "vollpumpen" klarstellen.
Jana hat Folgendes geschrieben:
und auch das Argument zählt nicht, Alkohol sei ja erlaubt.

Und ob das zählt, denn wenn wirklich Schutzmotive für das Verbot ausschlaggebend sein würden, wäre alles verboten.
So ist es halt tatsächlich durch Korruption erkaufte Willkür.
Jana hat Folgendes geschrieben:
Dass von manchen Dingen, wenn man damit Schabernack treibt, eine Gefahr ausgehen kann, ich glaube, das willst du einfach nicht sehen.

Verstehe gar nicht wie Du darauf kommst? Ich unterscheide sehr wohl alle Drogen auf Giftigkeit und Schädlichkeit . Darum will ich ja, dass das Heroin als Konkurenz zum Alkohol, sogar zum Fressen, die Volksgesundheit heben würde. Aufklärung statt Verbote, und dann auch noch das giftigste, destruktivste Alk, Nikotin, Essen kann man ja nicht verbieten, zu erlauben. Da denkt man doch unwillkürlich, dass man die Leute umbringen will.
Jana hat Folgendes geschrieben:
Es gibt sicher viele Sachen, die übertriebenermaßen verteufelt werden und auch sicher unverhältnismäßige Einstufungen von gefährlich und nicht gefährlich, und ich will auch gar nicht behaupten, dass Cannabis ein Teufelszeug ist. Genauso wenig ist es aber auch die Erleuchtung schlecht hin.

Cannabis ist ein Geschenk der "Götter". In jeder Beziehung. Und Erleuchtung muss ja nicht immer Freude sein. Leute die aus ihrem Herzen ein Mörderrube gemacht haben, werden natürlich Konflikte mit sich bekommen, wenn etwas die verdrängten Stimmen hörbar macht. Der vielleicht sogar latente Hass, typisch für den Gutmenschen, wieder in die ursprüngliche Angst zurückverwandelt wird.
Da sind natürlich die, die ursprünglich sogar ausgezogen sind, um das Fürchten zu lernen, ihr Bewusstsein um die Bereiche erweitern wollen, klar im Vorteil.
Jana hat Folgendes geschrieben:
Zu unserer Kultur gehört es nämlich dann auch, dass Cannabis ganz einfach fast überall verpönt ist.

Das ist nicht einfach verpönt, sondern wurde dem ganzen Massenvieh durch systematische Propaganda, auf deutsch Lügen, ins Gehirn geschissen. Und da stänkert es immer noch rum.

Jana hat Folgendes geschrieben:
Du bist der erste und einzige, über 50 jährige - angeblich -, den ich bisher gesehen habe, der Cannabis überhaupt toleriert.

Deine Welt muss sehr klein und begrenzt sein.
Jana hat Folgendes geschrieben:

Deine Thesen, seien sie auch noch so gut durchdacht, und sollte Cannabis auch noch so eine tolle Wunderdroge sein, funktionieren in der Realität nicht

Funktioniert doch, obwohl manchmal trotzdem die Polizei kommt. Wie gut würde es erst ohne Polizei und böse Nachbarn funktionieren. Es soll ja niemand gezwungen werde! Obwohl!?
Jana hat Folgendes geschrieben:
. Und was ich nicht verstehe, ist die Tatsache, warum du in deinem gehobenen Alter noch so darauf bestehst, dass es doch so kommt.

Ich bin halt ein mündiger Bürger, und nicht son Obrigkeitshöriger Depp, der alles schluckt, was diese Freaks aus Berlin sich korrupterweise so alles einfallen lassen.
Würde auch für das Recht eintreten so sein zu dürfen wie Du. Allerdings müsstest Du mit dem Wadenbeissen aufhören. Damit man aufhören könnte, sich gegen Dich wehren zu müssen.
Wüsste echt nicht, was das mit Alter zu tun hat.. Zumal es kaum eine bessere Droge für den Lebensabend gibt. Bisschen Opium noch dazu vielleicht.
Sag mal wie unendlich kann denn das Nichtwissen über etwas sein?
Wie kann man überhaupt auf solche leeren Fragen kommen?
Gruss


Was verpasst denn die Welt ohne Cannabis für alle? Rolling Eyes

Gruß
Jana[/quote]
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2009 18:20    Titel: Nachtrag Antworten mit Zitat

Was verpasst denn die Welt ohne Cannabis für alle?

@Jana
Die Strafverfolgung, sozialen Frieden, freundlichere klügere bessere Menschen, inspirierte Menschen und inspirierte Kunst,
KULTUR der Sanftmütigkeit usw. usw. usw. usw. usw. usw.
Alles wovon Du nichtmal auch nur eine Ahnung hast, was das sein könnte, und du es deshalb nicht verstehen könntest. Deshalb halte Dich notfalls einfach raus.
Allerdings lasse ich mich gerne überraschen.
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2009 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

" Serotonin, Noradrenalin ist auch Serotonin, Endorphin, Dopamin, GABA.
Dieser Mangel hat ein Siechtum, Leben ohne Freude zur Folge, woraus sich das Wort Sucht entwickelt hat.
Dieses bedeutet wie beim Zuckerkranken auch, abhängig zu sein, etwas zu brauchen, was diesen Mangel ausgleicht, das Siechtum beenden würde.
Die Abhängigkeit besteht durch das Krankheitsbild, nicht durch Konsum.
"

Und dieser Mangel ist bei mir keine Krankheit, wenn ich ihn habe, mache ich Sport oder erfreue mich auf andere Weise meines Lebens oder stelle mich ganz einfach nicht wie ein kleines Kind an, das seinen Schnuller haben will. Sehnsüchte sind unterdrückbar, genau wie Trauer, Einsamkeit oder Hass. Ich musste für die Dinge, die du ansprichst, nicht einmal dein geliebtes Morphin benutzen.

Ich gebe zu, dass ich von Heroin speziell kein Fachwissen habe. Was aber einfach das Problem ist, ist die Tatsache, dass jeder weis, wie langjährig Heroinsüchtige aussehen, und was dieses Zeug alles kaputt machen kann. Sowas muss man normalen Menschen ganz einfach nicht erklären. Dir da was erklären zu wollen, ist das gleiche, wie als wenn man einem 4-jährigen erklären muss, was Hitze ist, und das sie weh tut. Wenn das zeug in der Theorie auch all deine Probleme löst, ein verdammtes, dauerbreites oder dauer stonedes Drogenopfer bekommt keinen Job, keine Wohnung, und wird auch sonst in der Gesellschaft nicht angenommen, egal, wie viel du dafür profitierst. Jemand wie du wäre der erste, der drauf gehen würde, wenn alle Drogen legalisiert werden würden. Ein anderes Realitätsbild, ein anderes Bild von Moral und Ethik, von manchen Drogen (nicht nur Alkohol) ausgegangener Übermut, Kriminalität (wenn auch ungewollt) und totaler Kontrollverlust. Viele Drogen zerstören erstens den Körper, sprich, die Gesundheit, und der Charakter leidet ebenfalls drunter. Du sprichst dauernd von Dingen, die du nicht überblicken könntest, die du vielleicht gern so hättest, wie du sagst, sie aber nicht umsetzen könntest. Dein Muster-beispiel eines bright'schen Bürgers würde rumsitzen, im Geiste mit dem Eichhörnchen-König tanzen, aus dem Fenster springen, nicht arbeiten, und verhungern. Kein Verstand, keine Überlebensfähigkeit.

Gruß
Jana
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Cappu
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.01.2009
Beiträge: 483

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2009 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Laughing
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2009 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:


Und dieser Mangel ist bei mir keine Krankheit, wenn ich ihn habe, mache ich Sport oder erfreue mich auf andere Weise meines Lebens oder stelle mich ganz einfach nicht wie ein kleines Kind an, das seinen Schnuller haben will. Sehnsüchte sind unterdrückbar, genau wie Trauer, Einsamkeit oder Hass. Ich musste für die Dinge, die du ansprichst, nicht einmal dein geliebtes Morphin benutzen.


Sieht aber nicht so aus, als wenn es Dir gelingen würde. Du redest dir Dein Leben nur schön. Weil auch Du eine Einheit bist, und dass was Du nach aussen ausstrahlst, auch nach innen ausstrahlst. Das ist immer so.
Verachtung ist in der Regel eine nach aussen gekehrte Selbstverachtung.
Das was man Reaktionsbildung nennt. Du bist darauf angewiesen ein äusseres Opjekt für Deine Projektionen zu haben, damit Du von Dir nichts merkst. Von Dir ablenken kannst. Früher oder später holt es Dich ein. Deine negativen Impulse, sind jetzt schon zu mächtig. Man merkt es an Deinen Rumpelstielzchen Reaktionen.
Ich kann Deine Kopffarbe und Deinen Gallenfluss an Deinen Worten ablesen.

Und wovon träumst Du Nachts? Du glaubst tatsächlich, dass ein paar Tricks, und sich in die Tasche zu lügen, ohne Medikamente chronischen Bio-Chemischen Mangel ausgleichen zu können. Ich glaube nicht, dass du auch nur ein einziges Glückshormon über die Lust entwickelst. Über die Lebenslust.
Du bist Lebensfeindlich,und alles wird für Dich immer Arbeit sein. Unlustig!
Gruss
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 6. Jun 2009 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stelle dir mal einfach eine Frage: Glaubst du, dass alle sauberen, Nicht-Drogenkonsumenten unglückliche Menschen sind? Familienväter, Mütter, Ärzte, Schauspieler, die jetzt alle mal keine Drogen nehmen, glaubst du, denen fehlt was? Bist du eigentlich wirklich so weltfremd, dass du denkst, es liegt in der Natur des Menschen, dass er Drogen nehmen muss um zu funktionieren? Ich sag's dir gerne noch einmal: Dir muss man wie einem Kleinkind Dinge erklären, die jeder nicht weldfremde, gebildete Mensch aus Selbstverständlichkeit weis. In deiner Trotzphase ist das unglaublich schwierig, dir überhaupt irgendwie nahe zu legen, doch mal in eine Suchtklinik zu gehen, und dir die kaputten Menschen da anzusehen. Jetzt wirst du wieder sagen, dass die Medikamente der Ärzte daran schuld sind, ist klar. Wenn die alle nicht in der Klinik wären und frei alle Art von Drogen konsumieren dürften, dann wäre jede Unternehmensführung gesichert, jeder Arzt und Chirurg würde sein Handwerk besser ausüben, Architekten würden perfekte Bodenanalysen machen, und die LSD-Bauarbeiter würden sich von oben Steine auf den Kopf werfen, denn auf dem Trip sind sie unverwundbar.

Soll ich jetzt mal eine kurze Psycho-Analyse stellen? Du bist glaube ich in deinem Leben an irgendetwas hängen geblieben. Mit oder ohne deinen geliebten Drogen funktioniert die Welt hier so, und da so.
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bright
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 6. Jun 2009 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
Ich stelle dir mal einfach eine Frage: Glaubst du, dass alle sauberen, Nicht-Drogenkonsumenten unglückliche Menschen sind?

Weiss nicht, was Du mit sauber meinst. Meinst Du Abstinent, enthaltsam, nur legale Drogen, kein Suchtverhalten?
Da habe ich schon Schwierigkeiten mir ein bekanntes Gesicht vorzustellen. Die die ich kenne, und ich wandere zwischen den Welten, haben alle ihre Wunden. Wenn auch unterschiedlich tief. Meine Palette reicht da, von Multimillionär, Sportweltmeister, über alle bürgerlichen Stufen, Künstlern, über Mörder bis zum 16 Jährigen mit angeborenem Serotonimangel der so unselig ist, dass er mit einem Buschmesser einer Kuh aus Lustgewinn die Vorderbeine abgeschlagen hat. Bitte Polizisten Ihr könnt sitzen bleiben, es hat schon eine Gerichtsverhandlung darüber gegeben.
Manche denken wie Du, haste was, biste was, viele fühlen und denken wie ich, und andere erinnern mich an ein Bild von Zuchtschweinen, die den ganzen Tag auf ner Kette rumkauen (Hospitalismus), um Stresshormone abzubauen. Die meisten denken dass ich glücklicher bin als sie selbst, weil ich aus ihrer Sicht besser mit meinen Ängsten umgehen kann. Was auch stimmt, weil ich darüber mehr Bewusstsein habe, und die auch wissen wie ich lebe und so weiter. In Grimms Märchen ist nicht der Reiche, nicht der Feldherr der wahre König, sondern der der erfolgreich „auszog das Fürchten zu lernen“. Ich gelte, man selber sieht das immer anders, als sehr stabil. Ich habe einigermassen Einblick in die Seelen meines Umfeldes, und sehe selbst bei den noch so enthaltsamen Menschen grosses Unglück. Grosse Angst. Wobei die Älteren versuchen über die bedingungslose Anpassung ihr Bestes zu tun, die Jüngeren eher den Ehrgeiz favoritisieren. Müsstest dich schon wieder erkennen.


Jana hat Folgendes geschrieben:
Familienväter, Mütter, Ärzte, Schauspieler, die jetzt alle mal keine Drogen nehmen, glaubst du, denen fehlt was?

Nun ja, was versteht man unter Drogen. So ziemlich alles kann ein Krücke sein. Mehr oder weniger geeignet. Immer wieder liest man dann von überraschenden Suiziden, die ja nur die absolute Spitze des „Eisberges“ (Unglückes) sind. Merkwürdigerweise sind bei Künstlern davon sogar überproportional die Humoristen betroffen. Du hast es mit Deinem Verhaltensmuster immer noch geschafft, weitgehend unterhalb der Humorgrenze zu bleiben, der ja eine Trotzreaktion ist. Humor ist wenn man TROTZDEM lacht.
Müsste mir jeden Einzelnen ansehen, in Momenten in denen er sich nicht beobachtet fühlt, oder er die Kontrolle über seine Aussendarstellung verliert... Und natürlich an der Physiognomie. In unserem Kulturkreis ist es normal gekränkt zu sein. Sonst würden wir doch den Planeten nicht so Misshandeln. Dem liegt doch ungebändigtes Suchtverhalten zu grunde.
Dem Angepassten quält die Angst vor Liebesverlust-Zurückweisung.
AIDS funktioniert auch über die Anpassung, so dass das Immunsystem die Zellen für Körpereigen hält, so dass keine Abwehrreaktion entsteht.
So macht es allerdings der Angepasste auch, aber mit der ständigen Angst vor der Entdeckung/Blossstellung. Rumpelstielzchen sozusagen.
Jana hat Folgendes geschrieben:

Bist du eigentlich wirklich so weltfremd, dass du denkst, es liegt in der Natur des Menschen, dass er Drogen nehmen muss um zu funktionieren?

Nein, das glaubst Du auch nicht, dass ich das denke.
Die Körpereigenen Drogen müssen ausreichend zur Verfügung stehen. Sonst als populäre Beispiele Zuckerkrank, oder Parkinson.
Sollte diess natürlich normale Bio-Chemische Gleichgewicht nicht bestehen, müsste von aussen nachgeholfen werden, um ein Funktionieren zu ermöglichen. Ersatzhandlungen können lindern, aber ein normales Leben , Kreativ Extrovertiert , Gesundheitsdefinition der UN, ist dann aber nicht erreichbar.
Jana hat Folgendes geschrieben:
Ich sag's dir gerne noch einmal: Dir muss man wie einem Kleinkind Dinge erklären, die jeder nicht weldfremde, gebildete Mensch aus Selbstverständlichkeit weis

Für Diesen Rollentausch mit Dir, musst Du noch einige Jahre auf die Weide.
Jana hat Folgendes geschrieben:

. In deiner Trotzphase ist das unglaublich schwierig, dir überhaupt irgendwie nahe zu legen, doch mal in eine Suchtklinik zu gehen, und dir die kaputten Menschen da anzusehen.

Ich lebe unter Süchtigen ! Sehe sie zum 100 ten Mal aus der Therapie kommen, ohne das eine Besserung eintreten würde. Die Helferindustrie sich zwar gesund stösst, aber der Süchtige dadurch immer mehr in die Grütze geht. Und kann auch vergleichen unter welchen Versorgungsgraden sich kurz, mittel, langfristig Persönlichkeiten entwickeln, oder eben nicht. Was ich mit meinem Glücksforscherauge sehr genau verfolge.
Das hat nicht nur zur Folge, dass diese Krankheit erkennbar wird, sondern auch die Klischees auf vermeintlich Gesunde zu übertragen. Und, das ist nicht angenehm, auch das Leid, den Schmerz in den Enthaltsamen zu sehen. Auf Gewohnheitsaffen. Auf Dauerturkey . Und auch zu dem Ergebnis kommt, dass eine Menge Leute Morphin bräuchten. Abhängig von einer Medizin wären,. Abhängige Enthaltsame , um das Siechtum, dieses freudlose Leben unterbrochen , unterbrochen nur durch kurze Erregungszustände, Nikotin zB. , Borussia hat gewonnen, Und sie alle nett zu ihm sind, wenn er etwas kauft, sofern er bezahlt. Immer Angst den Status nicht zu verlieren, bezahlen zu können. Auch für dies Menschen wäre eine Substanz die Dieses beenden könnte ein Segen. Und es sind eindeutig fast alle, die mir bisher über den Weg gelaufen sind. Und wenn es dann sogar vielleicht sogar solches noch Heilen könnte, Symptome sowieso. Was machen wir da denn jetzt eigentlich. Ich glaube, dass die die es verbieten, es genau deswegen verbieten. Und dass die die es verbieten, die sind die daran verdienen. Lassen sich von vom Steuerzahler bezahltem Justizapparat sogar den Markt kontrollieren und sichern.
Jana hat Folgendes geschrieben:

Jetzt wirst du wieder sagen, dass die Medikamente der Ärzte daran schuld sind, ist klar. Wenn die alle nicht in der Klinik wären und frei alle Art von Drogen konsumieren dürften, dann wäre jede Unternehmensführung gesichert, jeder Arzt und Chirurg würde sein Handwerk besser ausüben, Architekten würden perfekte Bodenanalysen machen

Kann man so sagen. Mit mehr Liebe!
Jana hat Folgendes geschrieben:

, und die LSD-Bauarbeiter würden sich von oben Steine auf den Kopf werfen, denn auf dem Trip sind sie unverwundbar.

LSD ist etwas Besonderes. Und das LSD aus einem Verhaltensgestörtem einen vernünftig reagierenden Menschen macht, sollte denn wie anders sein. Normalerweise bekommt man auf LSD Kontakt mit dem Prinzip Liebe. Das was die Religionen als Liebe bezeichnen. Die ihren Dornröschenschlaf hält. LSD verkürzt den Weg dahin .LSD macht nicht blöde, wie Du implizieren willst.
Jana hat Folgendes geschrieben:

Soll ich jetzt mal eine kurze Psycho-Analyse stellen? Du bist glaube ich in deinem Leben an irgendetwas hängen geblieben

Einer von uns Beiden sicher, vielleicht auch beide. Und die Tatsache, dass ich es Dir nicht vermitteln kann, habe ich ja schon einige Male analysiert. Ich habe nicht die Macht Deine Liebe zu wecken! Und nur die könnte es verstehen. So gibt es ein Kommunikationsproblem.
Aber es geht ja auch nicht nur um Dich. Es gibt ja auch den neutralen offenen Leser, der sich aus allem, nicht nur diesem Forum, seine Informationen, Perspektiven, Denkmodelle usw holt. Seine Denkgrundsätze mal überprüfen will.
Vielleicht hat Dieses Forum die Entscheidung im Bundestag über Heroin auf Rezept beeinflusst
Jana hat Folgendes geschrieben:
. Mit oder ohne deinen geliebten Drogen funktioniert die Welt hier so, und da so

Vielleicht , aber vielleicht gibt es auch ein Falsch. Dass Prohibition wirklich so schädlich ist, wie man sagt. Für die ganze Gesellschaft. Die gesamte Kultur. Über die Macht des Geldes alleine, die sich Wirklichkeit kaufen kann. Eine wo sie im Vorteil sind. Sie übernehmen einfach die Regierung.
Gruss. Flipp nicht aus!
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