Nicht stoffgebundene Suchterfahrung - Post akuter Entzug

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glasperle
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 14.03.2015
Beiträge: 66

BeitragVerfasst am: 14. März 2015 01:22    Titel: Nicht stoffgebundene Suchterfahrung - Post akuter Entzug Antworten mit Zitat

Hi,

ich habe eine langjährige, nicht stoffgebundene Suchtkarriere hinter mir (die ich während der Suchtzeit nicht mal als solche wahrgenommen bzw. erkannt habe).
Es hat in der frühen Pubertät angefangen (14-15 Jahre) mit Magersucht (vielleicht 1-2 Jahre? ist zu lange her, hat sich dann auch schlagartig gegeben), etwas dass ich als "Sonnensucht" bezeichnen würde, dann 5-6 Jahre Computerspielsucht und Pornographiesucht.

Ich bin seit ca. 3 Jahren "clean", d.h. keine Pornos/PC Spiele mehr, wobei die Suchtmechanismen im Hirn immer wieder aktiviert werden, auch z.b. bei nackten Frauen in der Sauna (selten habe ich auch "Rückfälle" und schaue ein paar Minute Pornos an). Grundsätzlich bin ich aber mit dem Thema aktive Sucht durch. Was ich allerdings eigentlich 24/7 habe sind diese Post-akuten Entzugserscheinungen, ich wirke depressiv auf andere, selbst fühle ich mich irritiert, gehemmt und bedrückt. Dieser Zustand behindert mich natürlich in jedem Bereich des Lebens erheblich.

Meine Frage an euch:
Ich war nie bei irgendeinem Arzt, gibt es für mich vll. irgendeine sinnvolle Medikation?
Ich habe mich bisher nicht darum bemüht, da ich wollte, dass mein Gehirn auf einen Komplett Normalen Zustand kommt, wenn man jetzt irgendwelche Antidepressiva nimmt, dann ist das ja quasi wieder ein Rauschzustand.
Aber die Besserung die ich erlebe ist vorhanden aber extrem langsam, deswegen hätte ich mitlerweile doch Interesse an irgendwelchen Pillen.

Was meint ihr?
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Andrew
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 27.01.2015
Beiträge: 229

BeitragVerfasst am: 14. März 2015 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Lass lieber die Finger von ADs solange du nicht akut suizidgefährdet bist oder so. Das Zeug ist saugefährlich.
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Yemaya
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 03.01.2015
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 14. März 2015 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Glasperle,

eine Psychotherapie könnte dir helfen. Such dir einen aus, mit dem du gut klarkommst und du wirst merken, dass deine Besserung deutlich schneller voranschreitet
Nimm aber bitte nur ADs, wenns wirklich notwendig ist, die haben fiese Nebenwirkungen..

LG

Yema
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glasperle
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 14.03.2015
Beiträge: 66

BeitragVerfasst am: 14. März 2015 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Andrew hat Folgendes geschrieben:
Lass lieber die Finger von ADs solange du nicht akut suizidgefährdet bist oder so. Das Zeug ist saugefährlich.


Ich bin nicht suizidgefährdet, was meinst du mit saugefährlich? Wenn man google benutzt hört sich das gar nicht so schlimm an mit den AD´s.

Eine Psychotherapie reizt mich persönlcih nicht besonders, ich bin psychisch soweit stabil, nur diese Inbalance in meinem Kopf macht mir das Leben schwer.
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Yemaya
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 03.01.2015
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 14. März 2015 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Na dann schau dir mal die Reportage "Gefährliche Glückspillen" auf youtube an. Da gibts Leute, die ADs genommen haben, damit sie erst gar nicht depressiv werden und sich dann vor den Zug geworfen haben, usw.
Prinzipiell sind ADs keine Smarties und greifen in deine Hirnchemie ein. Die sollten eh nur zusammen mit ner Psychotherapie angewendet werden.
Klar gibt es Menschen die nur eine chemische Imbalance haben und deswegen die ADs brauchen. Mit deiner suchtgebundenen Vergangenheit glaub ich das bei dir aber nicht.

Du hast doch selbst geschrieben:

Zitat:
Was ich allerdings eigentlich 24/7 habe sind diese Post-akuten Entzugserscheinungen, ich wirke depressiv auf andere, selbst fühle ich mich irritiert, gehemmt und bedrückt. Dieser Zustand behindert mich natürlich in jedem Bereich des Lebens erheblich.


Überlegs dir mal mit ner Therapie. Was hast du schon zu verlieren? Wenns dir nicht passt, dann gehst du eben nicht mehr hin.


LG[/quote][/list]
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Andrew
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 27.01.2015
Beiträge: 229

BeitragVerfasst am: 14. März 2015 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Gefährlich=Langzeitschäden! Bin selbst Betroffener, möchte aber ungern ins Detail gehen. Natürlich muss einem das nicht passieren, aber kann eben.
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Sabiote555
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 14. März 2015 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Ich befürworte Antidepressiva wenn eine Person depressiv ist oder als Stimmungsstabilisierer fungiert..
ADs können Aggressionen auslösen und sie können einen Suizid auslösen durch den Antrieb der ADs. Diese schlimme Nebenwirkung ist nicht häufig aber es gibt sie.

Vll gibt es einen Grund warum du süchtig wurdest...Vll eine Persönlichkeitsstörung oder eine depressive Grundstimmung...Gibt es auch schon bei jungen Teens...Diese wäre dann therapeutisch zu behandeln.

Du könntest mit Johanniskraut aus der Apotheke anfangen.Nicht aus dem Supermarkt. Besser etwas mit Apothekenreinheit.
Wichtig: Entweder Johanniskraut ODER andere ADs. Die meisten vertragen sich nicht mit Johanniskraut. Alleine hilft letzteres oft gut.

Lg Caro
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glasperle
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 14.03.2015
Beiträge: 66

BeitragVerfasst am: 14. März 2015 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Sabiote555 hat Folgendes geschrieben:
Hallo,
Ich befürworte Antidepressiva wenn eine Person depressiv ist oder als Stimmungsstabilisierer fungiert..
ADs können Aggressionen auslösen und sie können einen Suizid auslösen durch den Antrieb der ADs. Diese schlimme Nebenwirkung ist nicht häufig aber es gibt sie.
Lg Caro


Depressiv im Sinne von am Boden zerstört bin ich nicht, in mir laufen nur die quasi Nachwirkungen der Suchtphase, irgendein Mangel im Gehirn herrscht. Folgen sind Irritiertheit, ständiges Stressgefühl, häufige Erkältungen, Ängste, repetitive negative Gedanken, ich habe nicht die Kraft das Leben zu führen, dass ich mir wünsche.
Macht das dann Sinn AD´s zu nehmen, ich würde das als Stimmungsstabilisierer bewerten, bei dem du den Gebrauch befürwortet hast?!

Die Situation dauert jetzt schon Jahre an und wird nur sehr langsam besser, langsam reicht es mir, deswegen interessiere ich mich für AD´s.

Weitere Frage: angenommen ich nehme jetzt AD´s und behebe damit quasi den Mangel im Gehirn (wenns gut läuft), ist der Entzug dann quasi nur aufgeschoben? Wenn ich die AD´s dann irgendwann absetze bin ich dann wieder an dem Punkt wo ich heute bin, mit oben genannten Symptomen?
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Yemaya
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 03.01.2015
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 15. März 2015 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

glasperle hat Folgendes geschrieben:
in mir laufen nur die quasi Nachwirkungen der Suchtphase, irgendein Mangel im Gehirn herrscht. Folgen sind Irritiertheit, ständiges Stressgefühl, häufige Erkältungen, Ängste, repetitive negative Gedanken, ich habe nicht die Kraft das Leben zu führen, dass ich mir wünsche.
Macht das dann Sinn AD´s zu nehmen, ich würde das als Stimmungsstabilisierer bewerten, bei dem du den Gebrauch befürwortet hast?!


Mal ne Frage: Wie kommst du den dadrauf, dass das Nachwirkungen deiner Sucht sind?

Letztendlich solltest du dich mit einem Psychologen über deine Situation unterhalten und mit ihm dein weiteres Vorgehen abklären. Wir können dir nur Tipps geben.

Klar haben die ADs auch ihre Daseinsberechtigung: Nämlich bei einer schweren bzw. mittelschweren Depression. Welche folgende Symptome laut ICD haben:

Zitat:
F32.-
Depressive Episode

Info.:
Bei den typischen leichten (F32.0), mittelgradigen (F32.1) oder schweren (F32.2 und F32.3) Episoden leidet der betroffene Patient unter einer gedrückten Stimmung und einer Verminderung von Antrieb und Aktivität. Die Fähigkeit zu Freude, das Interesse und die Konzentration sind vermindert. Ausgeprägte Müdigkeit kann nach jeder kleinsten Anstrengung auftreten. Der Schlaf ist meist gestört, der Appetit vermindert. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sind fast immer beeinträchtigt. Sogar bei der leichten Form kommen Schuldgefühle oder Gedanken über eigene Wertlosigkeit vor. Die gedrückte Stimmung verändert sich von Tag zu Tag wenig, reagiert nicht auf Lebensumstände und kann von so genannten "somatischen" Symptomen begleitet werden, wie Interessenverlust oder Verlust der Freude, Früherwachen, Morgentief, deutliche psychomotorische Hemmung, Agitiertheit, Appetitverlust, Gewichtsverlust und Libidoverlust. Abhängig von Anzahl und Schwere der Symptome ist eine depressive Episode als leicht, mittelgradig oder schwer zu bezeichnen.

Inkl.:
Einzelne Episoden von: depressiver Reaktion
Einzelne Episoden von: psychogener Depression
Einzelne Episoden von: reaktiver Depression (F32.0, F32.1, F32.2)

Exkl.:
Anpassungsstörungen (F43.2)
depressive Episode in Verbindung mit Störungen des Sozialverhaltens (F91.-) (F92.0)
rezidivierende depressive Störung (F33.-)
F32.0
Leichte depressive Episode

Info.:


Gewöhnlich sind mindestens zwei oder drei der oben angegebenen Symptome vorhanden. Der betroffene Patient ist im allgemeinen davon beeinträchtigt, aber oft in der Lage, die meisten Aktivitäten fortzusetzen.
F32.1
Mittelgradige depressive Episode

Info.:


Gewöhnlich sind vier oder mehr der oben angegebenen Symptome vorhanden, und der betroffene Patient hat meist große Schwierigkeiten, alltägliche Aktivitäten fortzusetzen.
F32.2
Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome

Info.:


Eine depressive Episode mit mehreren oben angegebenen, quälenden Symptomen. Typischerweise bestehen ein Verlust des Selbstwertgefühls und Gefühle von Wertlosigkeit und Schuld. Suizidgedanken und -handlungen sind häufig, und meist liegen einige somatische Symptome vor.

Inkl.:
Einzelne Episode einer agitierten Depression
Einzelne Episode einer majoren Depression [major depression] ohne psychotische Symptome
Einzelne Episode einer vitalen Depression ohne psychotische Symptome
F32.3
Schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen

Info.:


Eine schwere depressive Episode, wie unter F32.2 beschrieben, bei der aber Halluzinationen, Wahnideen, psychomotorische Hemmung oder ein Stupor so schwer ausgeprägt sind, dass alltägliche soziale Aktivitäten unmöglich sind und Lebensgefahr durch Suizid und mangelhafte Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme bestehen kann. Halluzinationen und Wahn können, müssen aber nicht, synthym sein.

Inkl.:
Einzelne Episoden: majore Depression [major depression] mit psychotischen Symptomen
Einzelne Episoden: psychogene depressive Psychose
Einzelne Episoden: psychotische Depression
Einzelne Episoden: reaktive depressive Psychose
F32.8
Sonstige depressive Episoden

Inkl.:
Atypische Depression
Einzelne Episoden der "larvierten" Depression o.n.A.
F32.9
Depressive Episode, nicht näher bezeichnet

Inkl.:
Depression o.n.A.
Depressive Störung o.n.A.


Ein AD kann ein schwerkranken Menschen erst einmal in die Lage versetzen eine Therapie zu machen.

Letztendlich gibt es Gründe, wieso du so reagierst wie du gerade reagierst und die werden wiederkommen, wenn du das AD absetzt. Deswegen sollte ein AD auch nur mit einer Psychotherapie gemeinsam angewendet werden, da die Psychotherapie dir helfen soll, dein Verhalten zu ändern. Sie soll dir helfen, mit all dem negativen auch ohne ADs klar zukommen.

Wie gesagt: Unterhalte dich mal mit einer Fachperson. Das wird dir am meisten weiterhelfen.

LG
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Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 15. März 2015 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Was für ein Blödsinn! Tatsache ist doch, dass ein AD nur dann genommen werden sollte, wenn es denn tatsächlich erforderlich ist. Ebenso ist eine Tatsache, dass es eine Menge Menschen gibt, denen ganz viel geholfen wurde durch AD.

Antidepressiva müssen eine bestimmte Zeit mindestens genommen werden (mindestens ein Jahr), weil sich durch diese Medikamente im Gehirn Veränderungen erst einstellen müssen. Es ist also ebenfalls völliger Quatsch, dass ein Antidepressivum nur Symptome unterdrückt. Nein, ganz sicher nicht. Umso vorsichtiger sollte man also damit auch umgehen. Ziel der Einnahme eines Antidepressivums sollte doch sein, bestehende krankhafte Veränderungen zu verbessern oder bestenfalls sogar zu heilen. Beides ist möglich, hängt aber auch von der Heftigkeit der Erkrankung ab.

Ich käme nicht auf die Idee (im Gegensatz zu einigen Drogenmissbrauchern dieses Forums, die dann auch diese tollen Ratschläge geben wo es nicht angebracht ist), einfach mal so Antidepressiva auszuprobieren, weil mir gerade danach ist. Wenn ein Psychiatriepatient solche Medikamente bekommt, macht es in vielen Fällen auch Sinn. Auch hier gilt - je früher jemand sich behandeln lässt u.a. medikamentös, umso besser die Heilungschancen. Nebenwirkungen sind bei solchen Medikamenten vielleicht unvermeidbar wie auch bei anderen Medikamenten, aber deshalb geht man ja auch regelmäßig zu Kontrollen bzw. sind Rückmeldungen zur Wirkungsweise erforderlich (was sich auch viele Patienten aus Bequemlichkeit sparen, dann aber oft über nicht optimale Wirkung klagen). Mitarbeit des Patienten wäre also für mein Verständnis zwingend erforderlich. So kann Heilung oder zumindest deutliche Verbesserung funktionieren und nicht anders.

Übrigens bin ich selbst mündige und kritische Patientin, nehme also noch lange nicht alles, was man mir verschreiben möchte und entscheide letztendlich, wovon ich überzeugt bin, dass es mir helfen könnte. Leichtfertig würde ich also auch niemals Psychopharmaka nehmen und ich denke, dass man sich gut informieren und beraten lassen kann über die Medikamente selbst wie auch über Zielsetzung, Wirkungsweise und Heilungschancen.

Yemaya:
Zitat:
... Da gibts Leute, die ADs genommen haben, damit sie erst gar nicht depressiv werden und sich dann vor den Zug geworfen haben, usw. ...



War wohl keine gute Idee, sowas vorbeugend zu nehmen. Das liegt nicht daran, dass diese Medikamente (!) so schlimm sind, sondern:

Yemaya:
Zitat:
Prinzipiell sind ADs keine Smarties und greifen in deine Hirnchemie ein...


Die Antwort dafür hast du dir selbst schon gegeben. Gesund + AD ist offenbar keine so gute Sache.

Gruß

Pimpinelle
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Yemaya
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 03.01.2015
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 15. März 2015 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry Pimpernelle,

aber ich versteh den Sinn deines Gefauches hier nicht.

Es geht hier auch nicht um dich, du aufgeklärte Medikamentennutzerin,sondern um eine TN, welche aufgrund einer selbstgestellten Diagnose auf die Idee gekommen ist, dass AD ihr helfen können.

Ich hab zu keinem Zeitpunkt behauptet, dass sie keine nehmen soll, sondern dass sie es abklären soll und ihr andere Wege aufgezeigt. Weil ich der Meinung bin, dass man nicht immer allein mit Pillen alles heile machen kann.

ADs gehören zu den meist verschriebenen Medikamenten und wurden und werden als Glückspillen gesehen. Was glaubst du, wie die Frau, die eigentlich gesund war an die ADs rangekommen ist? Richtig, irgendein Arzt hat sie ihr verschrieben. Genau wegen solchen Vorfällen ist es wichtig, sich selbst aufzuklären und das für und wieder abzuwiegen.


LG
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Andrew
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 27.01.2015
Beiträge: 229

BeitragVerfasst am: 15. März 2015 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

ADs setzen ja niemals an der Ursache an. Diese Behauptungen mit dem "chemischen Ungleichgewicht", das ausgeglichen werden soll ist eine Werbelüge der Pharmaindustrie und Psychiater nutzen ihre Autorität, um zu suggerieren, dass der ganze Müll stimmt. Aber ich hör lieber auf jetzt, bevor ich mich in zu starke Hassbekundungen reinschreibe.
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