umgestellt von polamedon auf Methadon

[musikera]

@sabiote


Liebe Caro,

Danke dasDu mich gerne mal beim Forentreffen dabeihaben willst...sehr nett.
Ja ich war der Therapeut. Schon krass...Therapeut und auf Metha...aber zur Zeit mache ich was anderes...kann ich aber nicht im Forum sagen...die einzige die es weiß war die original SILENTNIGHT...

Gruß

PS. Schade das die Treffen im,er zu weit im Norden sind...Mitteldeutschland ging noch weg Anreise

[graham]

[musikera]

[CrazyMan]

Praxx wirkt eigentlich verständnisvoll, umgänglich und vermutlich fähig. Aber eines hat er leider, was ein Abhängiger, vor allem wenn es um H geht, gewohnt ist: Allgemeine Abwertung. Scließlich ist es nur ein Junkie.

Ich zahle viel Geld in die Krankenkasse, auch jetzt noch in aktueller Arbeitslosigkeit (übrigens durch die Lethargie der Substitution verursacht und zwar ohne andere Stoffe), zahle auch immer brav 5 Euro zum Polamidon. Ich weiss, dass die Ärzte Auflagen haben, damit die Kassen mehr Gewinn erzielen können. Ich weiss aber auch, dass substituierende Ärzte gerne 5 Euro für die tägliche Vergabe einnehmen, weshalb es mir bis heute schwer gemacht wird, TK zu erhalten (man wird gezwungen, ein Vollassi zu werden).

Gehe ich zum Arzt, erwarte ich ein Medikament, das wirkt und möglichst wenig Nebenwirkungen hat. Die Argumentation, man habe Dreck gefressen, nun solle man sich nicht anstellen und mit dem zufrieden sein, was einem an Medizin gewährt wird, zeigt die Haltung, wie man sie gewohnt ist.

Es war Samstag, als noch vortags das Testergebnis in Ordnung war, und ich fragte, doch nun endlich TK zu bekommen. Der Arzt weiss seit längerer Zeit, dass ich einen kleinen Job habe, weiss, dass ich immer öfter hin muss, nun sogar die Aussicht auf Einstellung habe. Er weiss, dass es schwierig für mich ist, es regelmäßig in die Praxis zu schaffen. Er lehnte TK ab, ich sei nicht regelmäßig erschienen. Das, obwohl ich mich durchkämpfte, um ein sauberes Ergebnis für TK zu erhalten. Er schaute mich weder an, noch sagte er irgendetwas, als ich entgegnete, dadurch bereits die 2. Arbeitsstelle zu verlieren.

Man ist eben ein Objekt unterter Klasse und sollte froh sein, überhaupt ein Substitut zu bekommen.

[Sienna]

[Kullerbunt]

[CrazyMan]

Warum ein Arzt substituiert? Vorab, das ist nicht auf praxx bezogen, ich kenne ihn nicht. Oftmals scheint es so zu sein, dass die Praxis andernfalls geschlossen werden müsste, weil “normale“ Patienten fehlen. Von 4 substituierenden Ärzten, die ich kennenlernen durfte, hätte ich 3 nicht als “Hausarzt“ gewählt, sogar vermieden. Außerdem lässt es sich damit gut verdienen. Meine Beraterin sprach von angeblichen 600€ je Patient im Monat.

Nochmals zur Verallgemeinerung. Es gibt diese Leute, die sich alles mögliche in die Vene hauen, jeden Dreck sniefen. Das bedeutet nicht, dass alle so ticken. Genauso wie es auch vernünftige substituierende Ärzte gibt. Aber vielleicht verliert man mit der Zeit die Illusionen. Man weiss ja nicht, welche Erfahrungen unser praxx gemacht hat.

[Quasimodus]

moin,

@crazy,

du hast das echt drauf mit der Diplomatie


Das ist echt nicht böse gemeint, oki ?!
( Das mit den Illusionen )

Ja wie sich das mit den 600eus/Monat verhält, würd mich auch mal brennend interessieren.
Da ist oft die Rede von, aber wer hat da wirklich richtig Ahnung von.

Manche sagen , es sind 5eus/Patient/Tag, crazy`s Beratin, 600/Monat und zig andere Angaben.
Ausserdem kommen ja die noch individuell die ganzen Tests, Gespräche, Blutab etcpp
Was da wirklich so im Schnitt cash bei rumkommt, darf man doch wissen als Patient.
Das ist doch kein Berufsgeheimnis.

Ich würde sagen, ich glaub von diversen Substi_Ärzten hätte ich 2 o so auch gerne als Hausarzt gehabt, bei den anderen, das lief so oberflächlich ab , und manchmal hat man sich echt gefragt, wer eigentlich hier das Brett vorm Kopf hat.

Seit es diese Grossraumbulanzen gibt, ist es noch anonymer geworden alles, 200-300 Leute zu verwalten ist schon action genug.
Jeden Tag.
Da kriegen vielleicht 5% th von.
Aber ob das besser ist ?

Ich kenne Leute , die haben es erfofgreich vermieden , den Arzt auch nur einmal im Jahr zu sehen.

[Victortradit²]

[Victortradit²]

[Victortradit²]

[quote="Jannik"]

[Victortradit²]

[CrazyMan]

@victortradit
Ein wenig Logik reicht bereits, sich “angeschissen fühlen“ bedarf es dabei nicht.

Natürlich gibt es Konsumenten, die spritzen. Eher ein sehr kleiner Teil ist so rücksichtslos sich selbst gegenüber, wie es beschrieben wurde. Es gibt dagegen einen großen Anteil, die mit Nadeln überhaupt nichts zu tun haben. Nicht nur das, die sogar äußerst kritisch aufpassen, was sie da konsumieren. Nicht nur einmal flog bei mir das Kram in die Toilette, weil es seltsam schmeckte, nicht einzuordnen war.

Der Sinn und Zweck deiner Beiträge wird mir nicht ganz klar. Ich habe eine Vermutung, von mir aber noch nicht sicher.

[Praxx]

In eigener Sache:

Wenn mich meine Patienten nicht genauso respektieren würden wie ich sie, hätte ich die Substi längst drangegeben - das ist eine Sache von Gegenseitigkeit

Warum ich substituiere?

Weil mich die Suchtmedizin interessiert, dafür gibt es auch sehr persönliche Gründe aus dem Umfeld meiner Jugend

Weil ich Substitution für eine absolute Notwendigkeit halte, solang es für Btm-Abhängige keinen anderen legalen Zugang zu ihrer Droge gibt

Weil ich dank der Substitution imstande bin, auf den "Verkauf" zweifelhafter IGeL-Angebote zu verzichten

Und letztlich weil ich gern Dinge tue, deren Erfolg so unmittelbar sichtbar wird

LG

Praxx

[Sabiote555]

@Victor: Schon wieder ein neuer Account? Warum hälst du dich nicht einfach an die Regeln?
@Praxx: Ich denke es geht nicht darum was das teuerste ist sondern mit welchem Mittel sich die Krankheit am besten bekämpfen lässt.
Normalerweise muss das günstigste , gleichzeitig passenste verschrieben werden. Denn es muss ja einen vertretbaren und angemessenen Rahmen haben. So ist das bei anderen Patienten ja auch.
Wer dann trotzdem das teurere haben möchte bezahlt die Differenz aus eigener Tasche. Ich finde das völlig in Ordnung selbst was zu zahlen.
Zwar zahle ich auch 400Euro an Krankenkassenkosten aber das sichert ja auch die Gewissheit das ich behandelt werde.
Meinen Beitrag habe ich zwar nie "raus" . Mein Arzt bekommt ca 70Euro im Monat für die Take Home Substi und alle halbe Jahr zum Routine Check Zahnarzt, aber evtl werde ich später mal krank und brauche die Versicherung dann.

Lg Caro