Wie sieht euer Alltag aus?

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Mohandes59
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 21. März 2015 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Dalai,

also, mein Leben ist 'normal', quasi bürgerlich.Trotz Sucht.

Ich habe studiert und verdiene mein Geld ganz ehrlich. Ich habe noch nie geklaut. Habe meine Hobbys und bin vielseitig interessiert. Habe einen guten Freundeskreis (Kontakte zur Szene vermeide ich, habe zum Selbstschutz fast alle Kontakte abgebrochen, 2 treffe ich gelegentlich noch). Achte auf meine Gesundheit. Gute Beziehung zu meiner Familie. Ich liebe meine Frau - tiefe Emotionen sind auch trotz Opiaten möglich).

Das ist, in Kürze, mein Leben.

Vielleicht noch wichtig: ich definiere mich nicht primär als Rauschgiftsüchtigen! Das ist natürlich ein nicht unwichtiger Teil meines Lebens bzw. meiner Persönlichkeit. Aber da gibt es noch sooo viel mehr.

LG Mohandes
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Dalai
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 10.03.2015
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 21. März 2015 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es wirklich schön zu lesen, dass ihr euren weg und auch nette Menschen um euch habt. Das ist heutzutage nicht selbstverständlich ( unabhängig von drogen).
Bei meiner Cousine verlief das leider etwas anders. Ist aber auch schon einige zeit her. Evtl. Erzähl ich euch darüber mal etwas detaillierter.
Ich würde es begrüssen, wenn ihr auch leuten, die wirklich in not geraten sind, auch weiter eure unterstützung anbietet. Nicht jeder hat die stärke oder auch die Kraft, sich so durchzubeißen. Gilt für uns normalos natürlich auch.
Falls Grahams Kommentar ernst gemeint war, entschuldige ich mich ( wirkte auf mich aber sehr ironisch).
Kullerbunt, morgen werd ich dir erklären, was ich mit diesen Sätzen gemeint habe... Obwohl du scheinbar nicht alles gelesen hast!
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Mohandes59
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 22. März 2015 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag:

Das was ich oben geschrieben habe, ist MEIN Leben.

Im Laufe der Jahre habe ich genug Leute kennengelernt bei denen drehte sich ALLES um die Sucht. Geld machen, Stoff besorgen, zwischendurch mit Leuten auf der Szene abhängen. Keine Freunde, keine Interessen, keine Ziele, keine Körperpflege. Schlimm beim Heroin, noch schlimmer bei Crack (gebastes Koks).

Von einigen weiß ich, daß sie inzwischen tot sind ...
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glasperle
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 14.03.2015
Beiträge: 66

BeitragVerfasst am: 22. März 2015 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin erstaunt darüber, das -den Antworten nach-, viele fähig sind ein nach außen hin normales Leben zu führen.
Ich habe das Belohnungszentrum meines Gehirns so kaputt gemacht, dass ich jetzt -nach Ende der aktiven Suchtzeit(war bei mir nicht stoffgebunden, hier sind die meisten ja stoffgebunden süchtig)- ein sehr eingeschränktes Leben führe. Insbesondere da ich permanent Stress fühle, auch wenn ich für Außenstehende gar keinen habe. Das heißt für mich sehr ruhig leben, wenig machen, viel entspannen, ich kann zb nur Teilzeit arbeiten. Langfristige Beziehungen sind schwierig für mich, bin meist allein. Als ich berauscht war, war es gegenteilig, ich hatte viel "Glück" in mir und das auch ausgestrahlt und hatte deswegen gute Freunde und einen weiten Bekanntenkreis - was heute gar nicht mehr der Fall ist.
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Dalai
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 10.03.2015
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 22. März 2015 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, meine Cousine ist daran gestorben...bei ihr drehte sich auch alles um die sucht. Aber ganz ehrlich, ich kann das verstehen, Mohandes! Der eine kommt gar nicht mehr von der Droge los, der andere schon. Ist beim alkohol ja nicht anders. Ich mag nicht darüber urteilen. Manche sind das spießige Leben satt, andere haben psychische probleme und konnten sich wahrscheinlich durch Heroin helfen. Und zusätzlich soll der Stoff ja noch das Bewusstsein erweitern.
Ich will sicher nicht, dass jeder Heroin erhält. Es gibt Psychiater, die einem helfen können. Aber bevor ein Leben so endet, warum sollte man den leuten nicht ihr zeug geben? Natürlich hat man angst vor der Legalisierung. Unsere kinder könnten ja auch zu dem Zeug greifen.. Ich find da gerade noch keine lösung, aber das Leben meiner Cousine wäre evtl. Anders verlaufen, hätte man ihr den scheiss Stoff gegeben. Sie kam mit metha nicht klar..und dann nach einem jahr ne Überdosis Heroin.
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Mohandes59
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 22. März 2015 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Dalei, tut mir leid mit deiner Cousine. Meine ich ganz ehrlich. Mein Bruder ist auch an einer OD gestorben.

Ich habe auch 15 Jahre Metha genommen, vom Schwarzmarkt. Plus Beikonsum. Das Metha hat sich mit der Zeit wie ein schwarzer Mantel um mich gelegt, ich wurde immer antriebsloser und depressiver. Deswegen hatte ich mich auch bei meinem Hausarzt geoutet, ich wollte weg davon.

Habe dann einen sehr schmerzhaften Entzug gemacht, 4 Wochen geschlossene Psychatrie. Eine Woche überhaupt nicht geschlafen! Als ich entlassen wurde klapperte ich immer noch mit den Zähnen. Klar: sofort wieder Rückfall mit Heroin.

Das war vor 2 Jahren. Inzwischen habe ich es in Eigenregie, also ohne Therapie, geschafft mit dem H aufzuhören. Es gab immer wieder Rückfälle. Aber inzwischen bin ich clean, letzter Rückfall vor 7 Monaten - und es geht mir gut wie selten zuvor.

LG Mohandes

P.S. Bei bestimmten psychischen Erkrankungen ist Heroin (bzw. Opiate allgemein) tatsächlich ein Heilmittel.
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SPORTFREI
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 22. März 2015 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Kullerbunt hat Folgendes geschrieben:
irgendwelche Handicaps hat ja jeder. Für einige stellen zB eigene Kinder ein Handicap da um karrieremäßig voll durchzustarten.

Mir hat mal jemand gesagt: wow, du hast dein Studium erfolgreich absolviert, obwohl du in Substi bist und ein Kind hast. Andere hat es nach dem 4. Semester rausgekegelt und die hatten weder Kind noch ne Sucht (obwohl man das ja nie so weiß, welche psy. Probleme die Leute so haben).
Ich fand das komisch. Nur weil ich süchtig bin, möchte ich keinen "Behinderten"bonus. Ich weiß ja nicht, welche Leistung ich bringen würde, wenn ich nicht süchtig wäre. Vielleicht habe ich durch meine Sucht ja auch Vorteile in manchen Bereichen...wer weiß das schon so genau...

Was ich eigentlich sagen wollte: Man bringt irgend ne Leistung aber diese wird geschmälert bzw in Frage gestellt durch zB Leute wie Dalai: "Ist ja nur Fassade." Und eben dann versucht man doch (unter)bewusst sich noch mehr abzustrampeln um den "Ansprüchen" dieser Leute zu genügen.
Man kriegt ja auch immer wieder eine reingewürgt, dass man als Süchtiger nicht so viel Wert ist, sein Leben angeblich verkackt hat. Ich weiß, dass ich mein Leben nicht verkackt habe, bin ganz zufrieden damit. Zumindest habe ich alles das, was ich mir als Kind für mich selbst als Erwachsene so gewünscht habe. Das die einige Sucht in den Augen dieser Leute ein Manko an meiner Person darstellt und sie dies zu jeder Zeit auch nach außen kommunizieren, das geht ja trotzdem nicht spurlos an einem vorbei.
"Die Kullerbunt ist süchtig" das schwebt über allen positiven Eigenschaften und Leistungen.
Jetzt ist halt nur die Frage ob dieses Gefühl aus einem selbst kommt oder durch das gesellschaftliche Bild über Süchtige einem aufoktroyiert wurde.


So ist es.
Total egal was wer nichtsuechtiges denkt.
Vielleicht raucht ja dieser "nichtsuechtige"u.vergisst das an den kram ca.100 000 Menschen jährlich sterben aber zeigt mit den Finger auf suchti XY.
Ich bin seit Ewigkeiten schon immer von irgendwas süchtig, aber habe auch suechte besiegt (kippen,alk,uppers) u.mir geht es eigenlich super Laughing
Hab zwar ne opisucht seit paar Jahren an mir kleben,doch dennoch mache ich Sport,bin gepflegt, lese Zeitungen ectr.pp
[/list]
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Dalai
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 10.03.2015
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 22. März 2015 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

Muss dir nicht leid tun! Ich hab sie eigentlich nur gehasst! Und das mit deinem bruder tut mir mal richtig leid.
Sie ging auf den Strich, hatte wirklich alles geklaut, was noch einen wert hatte, war im Knast nach einigen anderen Diebstählen... Nach 20 jahren dann für 1 jahr Methadon und dann der tot.
Aber irgendwie hat mich das dann auch zu dem Forum geführt... Ich halte nix von drogen, nur weiss ich jetzt, dass sie mit der sucht ein normales Leben hätte führen können, wären die Ärzte nicht zu zimperlich gewesen.
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Kullerbunt
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.05.2012
Beiträge: 778

BeitragVerfasst am: 22. März 2015 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Dalai hat Folgendes geschrieben:
Natürlich hat man angst vor der Legalisierung. Unsere kinder könnten ja auch zu dem Zeug greifen..


NEIN. Legalisierung heißt nicht, dass Kinder das Zeug mal eben so am Kiosk kaufen können. Warum wollen das einige nicht verstehen? Legalisierung heißt Entkriminalisierung und Regulierung, Substanz x unter bestimmten Bedingungen an Erwachsene verkaufen. Erst damit ist Jugendschutz überhaupt möglich. Weil eben kontrolliert werden kann, wer was und wie viel kauft.

"Unsere Kinder" (von welchem Alter redest du eigentlich?) können auch jetzt schon so ziemlich problemlos Drogen kaufen. Das wird gerne mal ausgeblendet. Nur eben jetzt wird nicht überwacht, was da so alles an Streckmitteln drinne ist.


Rolling Eyes argghhhh!
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Revo
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 28.11.2014
Beiträge: 698

BeitragVerfasst am: 22. März 2015 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

@ Kullerbunt

So sieht's aus. Es war vor ein, zwei Jahren leichter für mich Gras zu kaufen, als Alkohol. Ticker verlangen keinen Ausweis. Und man hat nicht immer ältere Freunde, die jederzeit alles besorgen können.
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Victortradit
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.03.2015
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 23. März 2015 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

graham hat Folgendes geschrieben:
ich stehe so gegen 16uhr auf, manchmal früher aber eher später. gegen 6-7uhr, gehe ich wieder zu bett. dazwischen ist weisses rauschen.


graham


und was fegefeuer?!


Ein alter, verbitterter Mann, der sich von allen und jedem angegriffen fühlt und durch seine Reaktionen unbewußt sämtliche Klischees erfüllt, gegen die er doch eigentlich so vehement in den Kampf ziehen will. Er haßt alle und alles, was und wer seiner Meinung nach festgefahrene und überholte Meinungen vertritt, übersieht jedoch dabei, daß er ein leuchtendes Beispiel dafür abgibt - nur eben auf der anderen Seite der Medaille. Vielleicht haßt er am Ende aber sich selbst am Meisten, das was aus ihm geworden ist und was er aus sich nicht gemacht hat. Er sieht nicht gerne in den Spiegel, schon gar nicht in den, der ihm von anderen vorgehalten wird. Er wird sich nicht ändern, die Welt soll sich ändern.

Kennst Du den?
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Victortradit
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.03.2015
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 23. März 2015 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

QyX hat Folgendes geschrieben:
Dalai hat Folgendes geschrieben:
Deine Antwort verstehe ich jetzt in der Tat nicht, Graham!Es wird hier permanent darauf hingewiesen, dass unser " Bildzeitung wissen" korrigiert werdeN sollte. In fast jedem thread ist zu lesen, dass ihr arbeitet!
Spricht man euch konkreter an, wie ich, kommt so eine lächerliche Antwort.
Ich finde an meiner Themenstellung nichts verwerfliches. Und komm mir jetzt nicht mit dem Standard, den ich auch zu lesen bekommen habe: wer dumm fragt, erhält ne dumme Antwort. Den Alltag, den ich oben angesprochen habe, ist nämlich ein oft erwähntes Thema von euch hier im Forum. Ich hätte diesbezüglich einige fragen gestellt.
Mein Eindruck ist, dass ihr gar keinen Kontakt zur normalen Gesellschaft sucht. Dann wundert euch aber bitte auch nicht, dass sich wenige leute mit Junkies beschäftigen wollen.ihr wollt letztendlich unter euch bleiben, so wie einige nicht abhängige unter sich. Ich war lediglich interessiert und stoße sofort auf Ablehnung.



Ich finde du übertreibst. Er hat dir lediglich sehr direkt gesagt, wie er sein Leben lebt. Und jetzt fängst du an, diese für dich scheinbar nicht befriedigende Reaktion zu verallgemeinern.

Du musst auch noch berücksichtigen, dass dieses Forums keineswegs repräsentativ ist.

Erklär mir mal bitte, was die "normale Gesellschaft" ist. Sind das die, die nur legale Drogen konsumieren oder sind das all die, die einen sozialversicherungspflichtigen Job haben?

Gehören Hartz IV Empfänger nicht zur normalen Gesellschaft?

Und was ist mit Schülern, Auszubildenden und Studenten, die ein Suchtproblem haben: gehören die noch zu normalen Gesellschaft oder nicht?

Ich bin Student, studiere Medizin und nehme Opiate, weil meine Neurologin sie wegen mir wegen chronischen Schmerzen verschreibt. Durch meine Erkrankung habe ich angefangen mich für Opiate zu interessieren.


Zitat:
.ihr wollt letztendlich unter euch bleiben, so wie einige nicht abhängige unter sich. Ich war lediglich interessiert und stoße sofort auf Ablehnung.


Ich finde nicht, dass die Reaktionen auf deine Beiträge diesen Schluss zulassen.


Entweder Du bist ein begnadeter Satiriker, oder aber ein geborener Volltrottel.

Trifft letzteres zu, bist Du vor allem kein Medizinstudent, so einer erkennt Ironie gemeinhin, wenn sie ihm begegnet.

Vielleicht hast Du Medizinstudent aber auch einfach nur zu viel Deiner Opiate genascht.

Das ist wirklich mal interessant, es wäre alles möglich.
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Pimpinelle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 23. März 2015 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Jugendschutz schön und gut, funktioniert aber auch nicht, dass Kinder und Jugendliche keinen Alkohol bekommen. Ich halte das für eine Schnapsidee und denke, dass Kinder und Jugendliche sogar viel besser an harte Drogen heran kämen, genau so wie es beim Alkohol eben auch ist.

Aber ich sehe ohnehin wieder nur Forderungen:
Legalisierung + Kostenlose Abgabe von H und Morphium ...
M. E. ist grundsätzlich am besten Hilfe zur Selbsthilfe. Bemühungen beispielsweise die desaströsen Zustände in und um Einrichtungen clean zu halten sehe ich nicht. Das wäre doch mal ein Anfang. Und ebenso fände ich für alle nicht berufstätigen gemeinnützige Tätigkeiten nicht schlecht. Es gibt hier und da Projekte, wo Alkoholiker ein paar Flaschen Bier gegen Gartenpflege- und Reinigungsarbeiten erhalten. Ähnliche Projekte für Opiatler gibt es leider nicht, denn ich finde, das ist eine gute Sache.

Aber ich glaube, das Thema war ja der Alltag.

@Dalai

Hier werden überwiegend die gut integrierten Abhängigen schreiben oder zumindest ist noch eine Möglichkeit vorhanden ins Netz zu kommen. Vereinzelt hat es hier auch obdachlose Forenteilnehmer gegeben, also Szeneleute. Der Grund, warum hier fast alle einen Job und einen strukturierten Tag haben (oder angeblich haben) dürfte doch der sein, dass die Szeneleute nicht ins Internet kommen und/oder keine Zeit dafür haben. Wer den ganzen Tag auf der Suche nach Kohle und Drogen ist, wird die paar Kröten nicht fürs Internetcafé verwenden. Deshalb wird uns hier auch immer suggeriert, die paar Leute aus dem Forum seien Standard. Das ist m. E. absolut nicht so. Gerade wer früh mit Drogen anfängt versemmelt oftmals die Chance sich berufsmäßig zu integrieren und ich wage zu behaupten, dass mit Drogen seltener jemand die Karriereleiter hoch steigt, bzw. eher auf dem absteigenden Ast sitzt. Es gibt andere Forenteilnehmer (mit Suchtproblematik), die ebenfalls nicht glauben, dass die Mehrheit der Drogenkonsumenten bestens integriert, unauffällig und ohne Probleme lebt. Ich glaube es ohnehin nicht, denn ich kenne niemanden, der nicht abgestürzt wäre speziell durch harte Drogen.

Gruß

Pimpinelle
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2fast4you
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 14.03.2015
Beiträge: 96

BeitragVerfasst am: 23. März 2015 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Revo hat Folgendes geschrieben:
Ich gehe noch in die Schule und werde nächstes Jahr das Abi machen. Also geht der Alltag meistens nach Stundenplan und Klausuren, bei Stress nehme ich dann MPH, also sowas wie Ritalin, dazu stell ich mir den Wecker eine Stunde früher, schmeiß das Ding, schlaf weiter und werde dann direkt von der Wirkung geweckt.

Am WE häng ich auch gerne in der Stadtbibliothek rum. Wenn ich Zeit hab, schreibe ich oder zeichne. Ich recherchiere auch zu Themen aller Art, meistens irgendetwas wissenschaftliches.

Ich versteh mich mit vielen Leuten gut. Es kommt eher auf die gemeinsamen Interessen an. Manche nehmen gar nichts, manche saufen nur, manche rauchen, manche kiffen gelegentlich, manche sind auf meinem Level und manche sind schlimmer als ich. Ich bin aber kein besonders sozialer Mensch. War ich noch nie und am ehesten häng ich mit den Konsumenten ab. Das war aber auch schon so, bevor wir angefangen haben.


Konsumierst Du denn außer Ritalin noch was anderes?
Das nehmen ja nun wirklich jede Menge Studenten, in den Colleges der USA ist das schon so, wie hier Red Bull...

Also da muß eigentlich noch was anderes sein, wenn Du zum Thema "dazugehörst".
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QyX
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 23. März 2015 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Victortradit hat Folgendes geschrieben:
graham hat Folgendes geschrieben:
ich stehe so gegen 16uhr auf, manchmal früher aber eher später. gegen 6-7uhr, gehe ich wieder zu bett. dazwischen ist weisses rauschen.


graham


und was fegefeuer?!


Ein alter, verbitterter Mann, der sich von allen und jedem angegriffen fühlt und durch seine Reaktionen unbewußt sämtliche Klischees erfüllt, gegen die er doch eigentlich so vehement in den Kampf ziehen will. Er haßt alle und alles, was und wer seiner Meinung nach festgefahrene und überholte Meinungen vertritt, übersieht jedoch dabei, daß er ein leuchtendes Beispiel dafür abgibt - nur eben auf der anderen Seite der Medaille. Vielleicht haßt er am Ende aber sich selbst am Meisten, das was aus ihm geworden ist und was er aus sich nicht gemacht hat. Er sieht nicht gerne in den Spiegel, schon gar nicht in den, der ihm von anderen vorgehalten wird. Er wird sich nicht ändern, die Welt soll sich ändern.

Kennst Du den?


Was soll das? Hast du nichts besseres zu tun?

Siehst du für dich selbst keine andere Möglichkeit dein Selbstwertgefühl zu stärken als durch das verfassen von kränkenden und verletzten Beiträgen, durch provozieren und das zerstören von sonst eigentlich sehr sachlichen, am konstruktiven Dialog orientierten Diskussionen?

Du gibst zwar vor diskutieren zu wollen, die Inhalte deiner Beiträge zielen aber nicht auf eine Sachebene sondern lediglich darauf, bestimmte Autoren, die sich leicht provozieren lassen zu kränken.

Du hast ja bereits zum Ausdruck gebracht, wie wenig du von der Substitution und der fachlich angemessenen Behandlung von Suchtkranken hältst. Wir haben verstanden, dass sie für dich willenlose, schwache Sozialschmarotzer sind, die von der Gesellschaft auch noch Zucker in den Arsch geblaßen bekommen.

Entschuldige, dass wir nicht alle solche tollen Hechte wie du sind. Warum gehst du nicht einfach wieder mit den starken Jungs spielen und lässt uns hier in Frieden?

Du bist hier nicht erwünscht, nicht, weil wir dich nicht mögen sondern weil du eh nicht an der inhaltlichen Diskussion interessiert bist.
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