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Rote Zora Platin-User
Anmeldungsdatum: 28.05.2009 Beiträge: 1041
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Verfasst am: 6. Jun 2009 23:53 Titel: Drogen und Kinder...!?! |
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Ich hab da mal ein neues Thema.
Mich würde interessieren,was Ihr zum Thema Drogen und Kinder denkt, oder was für Erfahrungen ihr gemacht habt.
Einige hier im Forum sind selber Mama.Viele von Euch werden abhängige Mütter kennen?!Wäre nett, wenn ihr mir sagt, was ihr erlebt habt,und was ihr davon haltet.
Ach so, ich möchte nicht über die Grundsatzfrage diskutieren, ob eine Mutter überhaupt Drogen nehmen sollte.Klare Antwort: NEIN, sollte sie nicht, aber die Realität sieht anders aus, und darüber möchte ich reden.Danke!!
Ich selber habe zwei Kinder.Meine große Tochter Joyce ist 8 Jahre, und meine kleine Tochter Jessica ist 16 Monate alt. Der Papa von beiden lebt auch bei uns.
Meine große Tochter ist zur Welt gekommen als ich komplett clean war!Das waren drei Jahre.Dann bin ich langsam wieder drauf gekommen. Joyce hat bis heute keinen Konsum oder ähnliches mitbekommen.
Jessica ist leider auf Subutex zur Welt gekommen.Sie hat das Ganze gut geschafft.!! Aber es hätte nicht sein müssen!!
So,es is schon spät, und ich bin müde,wünsche angenehm zu ruhen...*gähn*... Bis morgen ZORA |
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ela79 Silber-User
Anmeldungsdatum: 13.04.2009 Beiträge: 145
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Verfasst am: 7. Jun 2009 15:42 Titel: |
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Hallo Rota Zora,
also ich kenne einige abhängige Mütter die bei uns im Programm sind, sich selbst um ihre Kinder kümmern können und den Kindern geht es richtig gut, auch gesundheitlich |
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Rote Zora Platin-User
Anmeldungsdatum: 28.05.2009 Beiträge: 1041
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Verfasst am: 7. Jun 2009 18:42 Titel: |
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Ja, ich denke auch, daß die meisten Mütter das trotzdem ganz gut hinkriegen. Man merkt es auch an den Kindern selbst(spiegeln immer das Verhalten der Eltern wieder).
Hab aber im Gegensatz dazu auch ganz andere Beispiele gesehen. Ich finde es völlig daneben, wenn Mütter mit ihren Kindern den ganzen Tag auf der Platte verbringen, und die Kinder sich ansehen müssen, wie einer sabbernd inne Ecke liegt, oder sich vielleicht sogar geprügelt wird...
Mal kurz Hallo sagen, o.k.
Ich habe eine Mutter erlebt,die hochschwanger war,schon eine Tochter hatte und übelst Schore und Koks konsumiert hat.Die Große mittendrin, und es wurde nichts weggeräumt, im Gegenteil,die Kleine bekam noch nen Anschiss, wenn sie irgendetwas davon in die Hand nahm...puuuh,*schauerüberrückenlauf*
Dann bekam sie Wehen(sie kam grade aus holland zurück),verschwand für " 3 Std." im Krankenhaus,kam zurück,als wenn nix gewesen wäre und hatte keine anderen Sorgen, las das ihr Mann ja mehr konsumiert haben könnte in der Zwischenzeit als sie... HALLOOOO,die Frau hatte grade ein Kind zur Welt gebracht! Unglaublich!!
Einige Eltern lassen ihr/e Kind/er mit dem Drogenkonsum aufwachsen.Das heißt, die Kinder bekommen alles mit,und kriegen es auch von den Eltern erklärt. Die Kinder sind mittlerweile schon älter, und können damit umgehen.Für sie ist das völlig normal.Die Ältere Tochter vom Bekannten würde audgrung dessen das Zeug niemals anfassen, der jüngere Bruder dagegen hat mit 14 angefangen zu kiffen.
Ist das der richtige Weg??
Ich habe immer darauf geachtet, meine Tochter davon fern zu halten.
Aber anlügen würde ich sie auch nicht. Irgendwann muß ich ihr eine Erklärung liefern,und da mach ich mir im Moment viele Gedanken drüber.
Ich habe immer gehofft, ich brauch ihr nix zu erklären, weil ich dann schon clean bin, aber das hat leider nicht geklappt.
Wann und wie ich das machen soll, weiß ich noch nicht.Vielleicht kann ja jemand hier aus seinen Erfahrungen berichten?!? Würde mich freuen
Liebe Grüße ZORA |
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Zauderer Gold-User
Anmeldungsdatum: 02.05.2009 Beiträge: 713
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Verfasst am: 7. Jun 2009 19:07 Titel: |
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ZITAT:
" Die Ältere Tochter vom Bekannten würde audgrung dessen das Zeug niemals anfassen, der jüngere Bruder dagegen hat mit 14 angefangen zu kiffen. "
ZITAT ENDE
sowas kenn ich auch ... scheint auch irgendwie "normal" ...
nur ein gedanke ... nicht stören lassen ...
... inluftauflös ...
Zaudi |
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Rote Zora Platin-User
Anmeldungsdatum: 28.05.2009 Beiträge: 1041
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Verfasst am: 7. Jun 2009 19:35 Titel: |
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@ zauderer
Brauchst Dich nich in Luft auflösen ,Darfst ruhig bleiben!!!
Auch Deine Erfahrungen interessieren mich!! |
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Zauderer Gold-User
Anmeldungsdatum: 02.05.2009 Beiträge: 713
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Verfasst am: 7. Jun 2009 19:45 Titel: |
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... ich könnte hier nicht viel sagen, weil ich von sowas nix versteh ... aber ich bleibe interessierter zuhörer und halte mich lieber im hintergrund, um unruhe zu vermeiden ...
aber trotzdem danke, das ist lieb ...
Zaudi |
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ulla79 Gold-User
Anmeldungsdatum: 17.03.2009 Beiträge: 908
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Verfasst am: 7. Jun 2009 20:17 Titel: |
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Wie stellt sich eigentlich die Lage dar, wenn der Vater abhängig ist, die Mutter nicht. Aus meinem biologischen Verständnis her, denk ich das macht nichts, also die Kinder sind nicht bei der Geburt abhängig. Aber im Internet hab ich auch anderer gelesen und auch gehört!
Habt ihr eine Ahnung, wie das so ist mit dem Sperma...
Was soll ich dazu sagen, eine drogenabhängige Mutter. Es ist freilich meiner Meinung nach nicht erstrebenswert! Das dann das arme Würmchen schon solchen Qualen des Entzuges ausgesetzt ist. Aber wenn es nunmal da ist und mit genügend Liebe versorgt wird, warum dann nicht!
Eine Frage fällt mir da noch spontan ein, wie oft wird es das wohl geben, dass eine Abhängige eine Schwangerschaft als Weg aus der Drogenwelt mit Absicht eingeht?
LG Ulla |
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Cappu Gold-User
Anmeldungsdatum: 16.01.2009 Beiträge: 483
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Verfasst am: 7. Jun 2009 20:24 Titel: |
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Ich stütze mich jetzt mal auf mein Allgemeinwissen - verbessert mich falls ich falsch liege.
Also, eine Befruchtung *lach* oh mann....
Eizelle + Sperma = Baby.
So in etwa siehts ja letztendlich aus.
Sperma enthält DNS und die Eizelle enthält DNS und beides vermengt sich dann zu dem Kind.
Der Unterschied hier ist, dass die Mutter das Kind in sich trägt, d.h. das Baby teilt sich den körper, den Blutkreislauf und sonst alles.
Wenn also eine Mutter in der Schwangerschaft Drogen konsumiert, konsumiert das Kind dann mit und wird dadurch abhängig, d.h. es leidet ebenfalls an den Entzugserscheinung.
Das Sperma jedoch hat da keinen Einfluss drauf, es kann höchstens, wenn es so sein sollte, eine genetische Veranlagung mitgegeben werden, aber ob der Vater beim Sex besoffen war, sollte hier keine Rolle spielen.
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Cappu Gold-User
Anmeldungsdatum: 16.01.2009 Beiträge: 483
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Verfasst am: 7. Jun 2009 20:28 Titel: |
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Und jetzt zum eigentlichen Thema.
Es ist eigentlich scheiss egal ob das kind später selbst zu Drogen greift oder abgeschreckt wird (welch positiver effekt ), letztendlich ist vorher schon so viel Schaden angerichtet, dass es dann auch egal ist.
Ich persönlich habe durch die Sucht meiner Mutter den Respekt vor ihr verloren, was viele - wirklich sehr viele - Probleme mit sich gebracht hat. Es ist einfach nicht schön für ein Kind wenn die Bierflasche über das eigene Wohl gestellt wird, soweit sollte das jedem klar sein. Da fängts schon an mit den Problemen.
Oder aber wenn die eigene Mutter stirbt wenn man grad 17 ist weil das letzte Druck ne Nummer zu hart war.
Oder aber wenn man schon mit 9 in ne Pflegefamilie kommt weil die eigenen Eltern nicht in der Lage sind sich zu kümmern.
Oder aber wenn der Alkoholkranke Vater mal grad sein H bei einem in der Wohnung deponieren will, weil die Bullen grad aufm Weg sind...
ich könnte noch viele solcher netten Anekdoten aufzählen... |
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Rote Zora Platin-User
Anmeldungsdatum: 28.05.2009 Beiträge: 1041
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Verfasst am: 7. Jun 2009 23:21 Titel: |
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Ich will zunächst mal nicht abstreiten, das so etwas spurlos an einem Kind vorüber geht,auch wenn es weitgehend fern gehalten wird.
Was Du beschreibst,Karo, sind aber schon Härtefälle oder der Härtefall!
Aber auch ich spreche aus Erfahrung, war einige Jahre im Heim. Und genau weil ich das mitgemacht habe, werde ich alles mir mögliche dafür tun, daß meinen Kindern das erspart bleibt!!!!!!
Glaub mir, ich hab mir das auch nicht ausgesucht.
ZORA |
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worstcase Gold-User
Anmeldungsdatum: 28.11.2008 Beiträge: 596
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Verfasst am: 7. Jun 2009 23:26 Titel: |
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verwechselst du cappu mit mir oder gibts noch eine karo? |
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Rote Zora Platin-User
Anmeldungsdatum: 28.05.2009 Beiträge: 1041
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Verfasst am: 7. Jun 2009 23:43 Titel: |
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Zitat, Ulla79:
Eine Frage fällt mir da noch spontan ein, wie oft wird es das wohl geben, dass eine Abhängige eine Schwangerschaft als Weg aus der Drogenwelt mit Absicht eingeht?
Ich weiß nicht, ob das jemand mit Absicht macht? Es wäre naiv so zu denken!
ABER es kann durchaus Motivation sein, clean zu werden!!!
Bei meiner großen Tochter zum Beispiel hätte mich nichts und niemand dazu gebracht, irgendetwas zu mir zu nehmen!!!Bei meiner kleinen waren alle Umstände so beschissen,daß ich die Schwangerschaft erst gar nicht richtig annehmen konnte.Und ich war bereits drauf als ich davon erfuhr.
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Rote Zora Platin-User
Anmeldungsdatum: 28.05.2009 Beiträge: 1041
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Verfasst am: 7. Jun 2009 23:53 Titel: |
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@ Karo
....Asche auf mein Haupt....
Hast recht, hab Euch verwechselt,sorry!
....peinlich....
zora |
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ulla79 Gold-User
Anmeldungsdatum: 17.03.2009 Beiträge: 908
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Verfasst am: 7. Jun 2009 23:55 Titel: |
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Ich halte es für durchaus möglich. Mir wurde auch schon nahe gelegt, ich soll ein Baby bekommen, damit mein Freund von seiner Sucht geheilt wird. Noch eine Stufe naiver...
Aber ich bin da auch der Meinung es hilft clean zu bleiben! Sobald das Baby in einem ist, beginnt die Verantwortung, nicht erst mit der Geburt! Ich glaube, da ist die Spanne der Meinungen ziemlich groß, beginnt wohl beim gesund essen und hört bei harten Drogen auf.
Ich persönlich (das ist nur meine Meinung, will niemanden angreifen) kann den Anblick von Frauen mit Babybauch und Zigarette nicht ertragen.
Ich weiß, dass Zigaretten die Entwicklung des Babys beeinträchtigen können (Größe, Gewicht, Reife usw.). Wie sieht das bei Drogen aus? |
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worstcase Gold-User
Anmeldungsdatum: 28.11.2008 Beiträge: 596
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Verfasst am: 7. Jun 2009 23:56 Titel: |
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no prob!
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