Mein erstes Mal

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Daisy**
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.04.2015
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2015 00:43    Titel: Mein erstes Mal Antworten mit Zitat

Ich komme aus Potsdamm und bin nach der Scheidung meiner Eltern mit meiner Mutter nach Berlin gezogen. Da war ich 13
Da fing das eigentlich alles irgendwie an. Ich kam auf eine neue Schule und lernte dort ein unglaublich charismatisches Mädchen kennen.

Sie nahm mich mit auf Partys, wir tranken zum ersten Mal zusammen Bier und kifften auch das erste mal miteinander. Ich fühlte mich nach der Scheidung meiner ELtern so allein und abgeschoben, meine Mutter arbeitete wieder Vollzeit und hatte bald einen neuen Freund.

Eine ganze Zeit ging das so bis sie in der Oberstufe von der Schule geschmissen wurde. Ihre Mutter hatte sie zu der Zeit schon längst sich selbst überlassen und auch ich verbrachte die Tage meistens bei ihr.

Irgendwann lernte ich dann jemanden kennen. Er war unglaublich, alle Mädchen flogen auf ihn und er interessierte sich für mich!
Er war meine erste große Liebe! und mein verderben
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Domenico
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2015 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

hi daisy!
meinst du mit dem grossem verderben das du auf shore bzw. opiate hängen-
geblieben bist oder wie?ic wünsche dir von ganzem herzen das du einfach nur
dein studium fertig schaffst und irgendwann der substi den rücken kehren
kannst!
ich bin mittlerweile insgesamt schon gut 10 jahre in substitution.bei drei
verschiedenen ärzten war ich schon.
erst bei einem arzt vor 10 jahren dann bei einem anderem arzt für 2 jahre und zwischendurch bei meiner jetzigen ärztin und dazwischen nochmal kurz bei meinem
zweitem arzt.
jetzt bin ich wieder seit februar bei meiner lieblingssubtiärztin die ist echt ok!
ich bin jetzt seit kanpp 14 jahren auf opiaten bzw heroin,metha/pola und auch subutex hatte ich ein jahr getestet.
leider habe ich aiuch eine angst und panikstörung ,eine amfängliche zwangs-
störung jund eine mittelgradige depressive episode!
und auf drogen insgesamt bin ich seit ich 13 bin also seit gut 2o jahren!
angefangen habe ich mit kiffen mit knapp 13 dann kam pep und kokms dann
kurz darauf mdma und lsd und pilze.
zum glück alles immer nur phasenweise.aber gekifft vor allem weed habe ich
von knapp 13 bis knapp 20.von 18 nbis 20 hatte ich noich eine extreme coca-
zeit aber das beste was es damals in deutschland gab.
es kam aus bolivien aus erster nhand und da mein vater eine pizzeria hat(te)
war der albanische dealer als tarnung zum pizzabäcker angestellt und so viel es
nicht auf.
der hat ganz westerwald,hessen,rheinland pfalz,nordrhein-w. und richtung
mainz und koblenz verkauft,bis er eines tages erwischt wurde und dann bin ich leider auf gute shore umgestiegen.
erst rauchen,dann ziehen und dann ballern.was für eine abgefuckte karriere!
sei froh das du studierst ich hatte eine empfehlung fürs gymi und was ist draus
geworden nur ein guter hauptschulabschluss und keine lehre.
ich habe seit ich 14 bin immer nur in dr pizzeria meiner famighia gearbeitet bis
die a ngst und panik zu gross wurde und jetzt bin ich seit gut 2008 krankgeschrieben!mach was aus deinem leben sonst endest du so wie ich!LG
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Daisy**
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.04.2015
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2015 02:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ja er hat das von Anfang an genommen.

Erst nur am Wochenende und da ich ja selbst am WE oft und viel getrunken hab dachte ich dass es wohl nicht so schlimm ist.
Doch dann hat er angefangen H zu nehmen und es wurde immer schlimmer. Ich war abhängig von ihm und wollte helfen. Ich musste so oft für ihn lügen, meine familie seine familie. Es war furchtbar
Ich hab ihn angefleht aufzuhören, immer wieder versucht mich zu trennen. Irgendwann kam es dann zu einer sehr unschönen Trennung. Er hatte Oxys und Morphinampullen in meiner Wohnung gelassen und obwohl ich es besser wusste, nahm ich es. Um den ganzen Schmerz auszuhalten.
Aber das ist jetzt zum Glück vorbei. In 6 Monaten möchte ich aus der Substi raus, hoffe es mit den Semesterferien timen zu können.
Zu ihm habe ich keinerlei Kontakt mehr. Habe auch fast niemanden mehr von früher. Zu meiner damals besten Freundin habe ich auch den Kontakt abbrechen müssen. Ich höre schlimme Dinge und ich mache mir oft große Sorgen.
Vor 6 Monaten hab ich sie am Alex gesehen, sah nicht gut aus. Ich wollte sie ansprechen, zumindest einen Kaffee trinken und ein bisschen erzählen, aber sie stand da mit zwei seltsamen Typen und bevor ich Mut fassen konnte war sie weg.
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dakini
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2015 12:48    Titel: warum sind alle geilen Typen drauf - oder gefährlich? Antworten mit Zitat

Wohl, weil sie uns weit mehr ansprechen, als der normale nette Junge..Das geht mir bis heute so.Während des Studiums habe ich eine Beziehung mit einem Kommilitonen und Freund begonnen. Wie sich rausstellte, ist er ein Bordie etc und kifft.(wir sind jetzt im 7. Jahr und die Beziehung zwischen zwei gestörten ist eine Superherausforderung) Also noch nicht mal dort, wo die Normalität mit Händen greifbar ist, habe ich es geschafft, mir jemanden "nicht kranken" auszusuchen. Ich glaube, das bleibt auch so, bis ich selbst mich verändere und eine andere Sichtweise bekomme, was mich anzieht usw...Und ganz ehrlich, ob ich das in diesem Leben noch schaffe, bezweifel ich stark. Demnächst bekomme ich mal wieder einen guten Therapeuten, was hier am Fuße des Ruhrgebietes eine echte Herausforderung ist - 1 bis 2 jährige Warztezeiten usw.
Jemand aus dem Forum gab einen guten Tip. "Psychobionik" Arbeit mit dem inneren Kind. Ich habe auch schon mitbekommen, das diese Therapieform gute Erfolge hat und oft besonders für Frauen gut geeignet ist.

Ich persönlich arbeite derzeit eher unfreiwillig, ohne Therapeut, der einen auffängt, mit dem inneren Kind - die Gefühle kommen einfach hoch, was vllt daran liegt, das ich reichlich Psycho-Sitzungen hatte außerhalb der Therapien und seit 5 Jahren an mir nahezu allein rumdocktere. Bücher zu Hirnchemie, Persönlichkeitstörung etc. und achtsame Reflektion im Alltag unterstützt mit Büchern über gewaltfreie Kommunikation usw.Ich habe Freunde, mit denen ich mich austauschen kann, bin aber froh, wenn ich bald noch mal meine gesammelten Werke mit einer Fachkraft besprechen kann.

ich kam ganz ähnlich drauf wie Du,Daisy, das ist aber schon sehr lange her.
Und ich habe begriffen, dass meine erste - und große Liebe dafür nicht verantwortlich ist, auch, wenn ich vor meiner Beziehung zu ihm gar nicht wusste, wie das Zeug aussieht.So wusste ich doch, das er Drogen nimmt. Nicht jedes Mädel wär da geblieben - ich orakel mal: Die "gesunden" wären gegangen.

Ich habe das schon so oft gehört..irgendeinen Anlass hatte jeder, ein Schlüsselerlebnis...das zum ersten Mal führte.

Ich finde es gut, dass Du das Studium hinbekommst. Hut ab. Denn ich selbst habe großé Probleme, mich auf Subutex ordentlich zu konzentrieren. Mein Gehirn ist gut trainiert und trotzdem. Die Substanzen zerren an meiner Merkfähigkeit.Und ich verschiebe ständig die Termine zur Prüfung (Studium ist abgeschlossen seit 2009, mache jetzt was anderes..)

Zum Thema "Mann und süchtig geworden" kann ich nur sagen, dass ich schnell kapierte, dass es wohl einzig und allein an mir lag. Das Leben hält oft ähnliches bereit und es kommt dann darauf an, was man selbst tut.

Abhängig vom Mann ist sozusagen therapiebedürftig. Da ist doch eine weitere Sucht sehr naheliegend.

Ich hätte nicht gehen können, war ja verrückt nach ihm - genauso wie ich nun seit Jahren meine Opis liebe. Er ist schon lange tot.

Opiate haben die schlechte Eigenschaft, sich tief in unser Bewusstsein einzugraben. Ich war über 10 Jahre am Stück sauber, aber genauso schnell war ich auch wieder drauf, als sich große Hürden auftaten, wie sie das Leben gelegentlich bereit hält..Und da war niemand, der mich dazu animierte, in welcher Form auch immer..Ich habe mir dann selbst entsprechende Kreise ausgesucht zum Ende des Studiums hin. Zuerst Partys mit Upper-Usern dann Partys in Rockerclubs, Vodka und Koks. Als mich das langweilte nach über einem Jahr,(Studium glücklicherweise bereits abgeschlossen) wieder Opiate.Ich war sehr krank geworden, Schilddrüse...aber ist das ein Grund? Für einen Süchtigen schon, denn der weiß ja, wie es besser wird...also alles selfmade!

Ich finde studieren auch echt anstrengend. Würde das nicht noch mal machen wollen. Habe viele gesehen, die aufgegeben haben. Einer hat sich gleich mal vom Chemiegebäude gestürtzt im ersten Semester, ein anderer wurde aus dem Wasser gezogen - was ich meine: Natürlich gibt es Studiengänge, die man auf der linken Arschbacke abrutscht, sie können einem aber auch sehr viel abverlangen. Für mich war das zu viel.

Hinter her ist man immer schlauer, es kommt wohl darauf an, das Gelernte in sein Leben zu integrieren. Wo sind meine Grenzen? Ist auch sicher ein Thema für Dich.

Ich habe dann mein Leben ein gutes Stück verändert - während Subu Konsum. Seminare im Massagebreich, Körperarbeit, Lerntrainerin und jetzt lerne ich für den HP. Wobei ich zur Prpüfung ganz sauber sein möchte. Aber das ist alles nicht so einfach. Je länger man dabei ist, desto schwieriger wird es.

Deshalb meine ich, brauchen wir als Grundlage eine gute Therapie. Wie das im einzelnen aussieht, liegt an der Person. Was passt zu mir? Ich selbst habe 2 Langzeittherapien gemacht, die mir eine sehr gute Grundlage für mein Leben gaben. Die Meßlatte hänge ich nicht am Cleansein auf, sondern an der persönlichen Veränderung. Seit dem "ersten Mal" bin ich die Hälfte der Zeit clean, die andere mit Substanzen unterwegs. Aber ich bin keine Hardlinerin. Mal eine Schorle, was zu rauchen ist für mich ok und hat auch funktioniert, weil ich mich nicht wegbeame. Aber als die Hürde kam, bin ich eingeknickt. Die Opis sind für mich nicht zu kontrollieren, so ist das eben und deshalb bin ich auch auf dem guten Weg, mich wieder zu verabschieden. Das Forum hilft mir dabei.

Ich habe nicht so viel von Dir mitbekommen, weil ich die alten Seiten nicht aufrufen kann. Aber es liest sich, als würdest Du alleine "rumdocktern", von wegen in den Semesterferien abkicken...Das kann natürlich funktionieren, aber bei Frauen mit Abhängigkeitsmustern bez Mann sehe ich da eher Handlungsbedarf im therapeutischen Bereich, wenigstens als Grundlage, sein weiteres Leben anders angehen zu können.

Niemand wird süchtig, weil bei ihm/ihr alles ok ist. Oder, weil der Typ was nahm. Das ist meine Meinung und ich wünsche Dir, dass Du das richtig einzuschätzen lernst, damit der ein weiterer Fall auf die Nase erspart bleibt:)

Lg Dakini
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Lily***
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.04.2015
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2015 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Mir ist schon bewusst dass es nicht der Typ war. Er hat mich ja nicht mit Gewalt dazu gezwungen etwas zu nehmen.
Aber die Beziehung hat mich nochmal richtig fertig gemacht, ich möchte jetzt auch nicht alles darüber erzählen. Ich habe aber auch erzählt dass ich vorher auch nicht die Unschuld vom Lande war.
Es war meine Entscheidung etwas zu nehmen und es war meine Entscheidung nicht damit aufzuhören.
Ich habe auch lange eine Therapie gemacht um das alles zu verarbeiten. Ich erkenne jetzt die Zusammenhänge und sehe wo meine Probleme liegen.
Man kann niemand anderen für seine Sucht verantwortlich machen.

Mein Nick hat nicht mehr funktioniert. Habe ich vielleicht etwas falsch gemacht und mich an irgendwelche Regeln nicht gehalten?
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Hugo Hirni
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.04.2015
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2015 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hey, Schnucki, dette iss ja mal n coller Text, den du da presst. Hi, bin der Hugo.

Therapie iss supi, wa, Süsse ? wenn ma was draus macht, so wie du, sehr cool.

und was machste jetz so ?
Dette iss so, hier, hartnäckig bleiben, mit de accounts, weeste, täglich Brot, manchmal, hey, was machst`n heut noch so ? Plan ? um die Häuser ziehn ?

geh mal, bida, wa? man *sieht* sich. huh, meine Absätze ! *stolpper *
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2015 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Obwohl man das hier nicht tun sollte: Ich tus trotzdem: Hugo Hirni kommt mir vor wie die Reinkarnation des beleidigten und womöglich gesperrten WhereDoTheGoodGo. So hieß er/sie doch, oder?
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silenthigh
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2015 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

veilchenfee hat Folgendes geschrieben:
Obwohl man das hier nicht tun sollte: Ich tus trotzdem: Hugo Hirni kommt mir vor wie die Reinkarnation des beleidigten und womöglich gesperrten WhereDoTheGoodGo. So hieß er/sie doch, oder?


du hast es erfasst veilchenfee...es geht wieder von vorne los...wie ich im "btm abhängigkeit im alter" thread schon erwähnte...hach alles ne endlosschleife hier...Rolling Eyes
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