Neuerdings starker "Kater" von Tramadol

[amadeus91]

Ich hatte jetzt längere Zeit kein Tramadol mehr genommen, weil ich mir aus lerntechnischen Gründen diese gemütliche Trägheit, die das Mittel einem ja doch verschafft, nicht leisten konnte.

Die letzten Wochen hab ich es wochenends mal wieder just for fun genommen, bin mit der Dosierung sogar stark runter gegangen. Trotzdem tritt hierbei jetzt neuerdings ein Problem auf; Richtig miese Tage danach.

Ein Problem ist die Übelkeit, die jetzt viel krasser ist, öfter zum Erbrechen führt. Dann allgemeines Unwohlsein, der Tag ist wirklich im Eimer. Und dieser Zustand hält satte 2 Tage an.

Es verwirrt mich deswegen so, weil nichtmal in der Anfangszeit meines ersten Konsums derartige Kater auftraten. Ist das normal?

Das einzige was sich geändert hat ist, dass ich es nicht mehr täglich konsumiere, sondern eher wöchentlich.

[QyX]

Tramadol hat auch noch eine starke serotogene Wirkung, die die Opioid bedingte Übelkeit teils erheblich verstärken kann.

Wenn du Tramadol täglich eingenommen hast, so ist das auch so, als würdest du täglich ein potentes Antidepressivum mit serotogener Wirkung einnehmen.

Da kann schon alles mögliche in der Hirnchemie durcheinander geraten.

Von den niedrig potenten Opioiden sind Tilidin, Codein und Dihydrocodein deutlich besser zum Missbrauch geeignet als Tramadol. Diese serotogene Wirkung ist ein Effekt, der schwierig einzuschätzen ist.

[silenthigh]

Viele Kumpels von mir, haben das selbe Problem. Sie waren alle nicht opiatnaiv, also Opioide gewohnt. Doch als sie dann wieder Tramal nahmen, kotzten die sich die Seele aus dem Leib.
Die Übelkeit bei Tramal ist enorm.
Wie OyX schon schrieb, sind Codein, DHC und Tilidin unproblematischer, was die Kotzerei betrifft. Um nicht zu sagen total "kotzfrei"...

[Druguser]

Und wenn ihr es mit einer Stunde Verzögerung mit Metoclopramid nehmt? Die MCP Tropfen von ratio?
Nur dann müsst ihr auch bissel weniger nehmen, da Tramal schneller aufgenommen wird. Denn Übelkeit ist mies, aber den noch nicht ganz verstoffwechselten Wirkstoff wieder rauszureihern würde mich ankotzen.

Hier gabs mal nen Thread, kommt drauf an wie krass ihr seid. Wenn ihr die Tropfen nehmt, brecht bei ner 10 ml Fixe den Kanülenstumpen ab und ab in den Hintern damit. Flutet gut an. Wenn schon, denn schon.

''Entweder mach ich was richtig, oder garnicht''

[silenthigh]

[QyX]

Die serotogene Wirkung vom Tramadol hat einen erheblichen Anteil an der Übelkeit.

Alles in allem ist Tramadol nicht wirklich dazu geeignet missbraucht zu werden.

Codein-Tropfen / Codein-Lösung wäre viel unproblematischer.

Es gibt glaube ich auch noch 1-2 Präparate als Dihydrocodeinlösung.

Gibt so ne Seite, wo Ärzte aus England einem legal eine bestimmte Menge DHC-Tropfen verschreiben. Für gelegentlichen Missbrauch sollte das reichen.

Vor ein paar Jahren hatte ich mir mit einem befreundeten Arzt Morphinampullen gespritzt. Er hat die für uns aus der Apotheke geholt. Ihm hat das ziemlich gut gefallen nur hatten wir dann spät in der Nacht keine mehr, dafür aber noch zahlreiche Tramadol-Ampullen.

Ich hab ihn noch vorgewarnt, dass er da kotzen wird. Er wollte aber unbedingt, dass ich ihm da gleich 400 mg i.V. spritze. Ich hab auch nicht besonders zügig gespritzt aber ich war noch nicht mal richtig fertig, schon war er auf dem Klo und hat sich die Seele aus dem Leib gekotzt und ich stand lachend daneben und hatte mich gar nicht mehr eingekriegt.

Ich mein, er war ja der Arzt und ich hatte ihn auch noch gewarnt. Tramadol ist zum missbrauch einfach nicht geeignet, es sei denn man ist absoluter Anfänger aber auch da turnt eine 10 mg Morphin unretardiert oder 5 mg Oxygesic akut deutlich besser als Tramadol.

Ich glaub worauf viele bei dem Tramadol stehen ist, dass diese serotogene Wirkung eine antriebssteigernde Wirkung auf sie hat und guter unter dieser Wirkung arbeiten können.

[Seine Merkwürden]

Direkt auf deine Frage kann ich nicht antworten, aber ich schließe mich denen an, die geschrieben haben, das Tramadol sehr untypisch wirken kann. Das letzte mal, als ich was davon hatte, waren z.B. meine Pupillen wirklich tellergroß. Also das Gegenteil von dem, was man bei einem Opioid erwarten würde. Da hatte ich aber auch schon Toleranz und Tramadol hat bei mir noch nie so richtig opioid gewirkt.
Ich würde sagen: wenn es nicht das bringt, was du willst, dann lass es weg (zumal die Nebenwirkungen von Tramal schon erheblich sein können). Ich habe mit Tramadol auch abgeschlossen (jedenfalls als "Rauschmittel", eine Flasche für gelegentliche stärkere Schmerzen hebe ich mir gerne auf, da hat es nämlich schon gut gewirkt in meinem Fall).

[amadeus91]

[QyX]

[sonderbar]

Komisch, mir wurde noch nie übel von Tramadol, eigentlich von gar keinen Opis. Liegt das an der geringen Menge?

Kopfschmerzen am nächsten Tag kenne ich allerdings nur allzu gut, die sind dann auch mal so stark dass ne Ibuprofen her muss. Da hab ich dann tatsächlich ein schlechtes Gewissen, wenn ich die dann auch noch nehmen muss

[Druguser]