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Haschgetüm Platin-User
Anmeldungsdatum: 26.03.2015 Beiträge: 2502
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Verfasst am: 8. Mai 2015 17:44 Titel: Was sind "weiche" und "harte" Drogen? |
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Inspiriert durch Aussagen Anderer möchte ich gerne mal von euch wissen:
Was sind für euch "weiche" Drogen, und was versteht ihr unter "harten" Drogen?
Wie unterscheidet ihr das? |
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campmaster Gold-User
Anmeldungsdatum: 22.07.2012 Beiträge: 623
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Verfasst am: 8. Mai 2015 18:01 Titel: |
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Ich finde Alkohol und Zigaretten machen hässlich, die anderen typischen Drogen lösen Psychosen aus oder machen unendlich süchtig... letzendlich werde ich bei meinen Medikamenten bleiben, die erprobt und rein sind und mir die meisten Tage ein cleanes Leben ermöglichen.
Seit mir einer im bekifften Zustand die Nase gebrochen hat, weiß ich überhaupt erst wie stark so ein Joint ist und wie schmerzlindernd
Auf jeden Fall hätte es mein letzter Joint sein müssen, weil die Paranoia sofort auf mich gelauert hat. Erst hatte ich nur Angst bekifft vor die Türe zu gehen, dann hatte ich immer Angst, dass sich andere wärend meiner Abwesenheit Zugang zu meiner Wohnung beschafft haben und die Lebensmittel vergiften... so ist das mit dem Kiffen, Psychose und weiche Droge...! |
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Seine Merkwürden Platin-User
Anmeldungsdatum: 13.01.2014 Beiträge: 1028
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Verfasst am: 8. Mai 2015 18:02 Titel: |
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Spontan würde ich sagen: "weiche Drogen" sind solche, die weder großen körperlichen und psychischen Schaden anrichten, noch stark abhängig machen. Beispiel: Coffein. |
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Seine Merkwürden Platin-User
Anmeldungsdatum: 13.01.2014 Beiträge: 1028
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Verfasst am: 8. Mai 2015 18:11 Titel: |
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Allgemein kann man vielleicht sagen: je stärker einen eine Droge subjektiv "beeindruckt", desto "härter" ist sie auf "Suchtseite" (das kann rein theoretisch alles sein, also auch der morgendliche Kaffee etwa...). Körperlich kann man objektiver unterscheiden: da sind meiner Meinung nach die Drogen am "härtesten", die ganz einfach am meisten Schaden anrichten können. Alkohol gehört ganz bestimmt dazu, wie auch Zigaretten...
Was weitere "psychische Schäden" angeht, kenne ich mich zuwenig aus. Also etwa, wie das Psychoserisiko bei Cannabis, LSD usw. wirklich aussieht. Wenn man da klare Verbindungen ziehen könnte (wie etwa zwischen Rauchen und Lungenkrebs), würde ich das mit den körperlichen Folgen gleichsetzen. Ansonsten bleibt es halt (erstmal?) offen... |
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Haschgetüm Platin-User
Anmeldungsdatum: 26.03.2015 Beiträge: 2502
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Verfasst am: 8. Mai 2015 19:35 Titel: |
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In der Drogenberatungsstelle, die ich aufsuchte, wurden Cannabis und Amphetamine indirekt als "weiche" Droge eingestuft. Man fragte mich, ob ich schon mal "harte" Drogen genommen hätte. Meth, Crack, Heroin.
Ich weiß noch, als ich nichts mit Drogen zu tun hatte, wäre mir wohl bei Gras weiche Droge, bei chemischen Drogen wie Speed harte Drogen eingefallen. Aber da war mein Wissen darüber auch = 0. |
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caravanserai Silber-User
Anmeldungsdatum: 04.04.2015 Beiträge: 108
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Verfasst am: 9. Mai 2015 01:48 Titel: |
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Meiner Meinung nach gibt es eine solche Unterscheidung nicht. Denn jede Droge ist auf ihre Art gefährlich.
Cannabis/Hasch macht dumm und kann Psychosen auslösen, Heroin macht stark süchtig, Amphetamine und Koks schädigen den Körper physisch, LSD und Pilze können Menschen in den Wahnsinn treiben, Zucker macht stark abhängig und verursacht Diabates und Krebserkrankungen.
Die Liste ließe sich endlos fortsetzen, am besten kommt tatsächlich aber noch das Koffein weg, obwohl es ja eigentlich auch eine wirkungsvolle Droge/Stimulanz ist. Man denke da nur mal an reines Koffeinpulver aus der Apotheke. |
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Revo Gold-User
Anmeldungsdatum: 28.11.2014 Beiträge: 698
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Verfasst am: 10. Mai 2015 12:20 Titel: |
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Für mich gibt es da ein Kriterium, was immer funktioniert, das sind die körperlichen Schäden.
Zweites Kriterium, Suchtpotenzial. Ist aber sehr individuell. Manche ziehen sich täglich X Joints rein und haben auf Upper gar keinen Bock, deshalb kann man da auch nicht wirklich sagen, Droge Y ist so viel schlimmer als Droge Z (außer die sind sich ähnlich von der Wirkung her oder z.B. durch körperlichen Entzug). |
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Mohandes59 Platin-User
Anmeldungsdatum: 05.12.2014 Beiträge: 1858
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Verfasst am: 10. Mai 2015 18:34 Titel: |
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Früher, in den 70ern waren Hasch und LSD weiche Drogen, Heroin und Koks harte Drogen.
Heute sehe ich das etwas anders. Wie Revo oben schreibt ist ein Kriterium die rein Körperliche Schädigung. Aber auch der potentielle psychischen Schaden gewisser Substanzen ist ein Kriterium.
Habe Leute kennengelernt die auf einem Trip hängen geblieben sind. Auch nach Jahren. Vermutlich waren sie schon vor dem Trip psychisch angeknackst. Und wenn ich höre, daß junge Menschen schon mit 14 dauerbekifft sind, wie soll man so eine 'normale' Entwicklung durchmachen? Hatte mal auf Entgiftung von H einen Zimmergenossen, 17 Jahre, Kiffer-Psychose.
Ich selber rauche seit über 30 Jahren, aber wenig. Ok, in meiner Jugend habe ich auch schon heftiger gekifft, war aber nie dauerbreit.
H ist eine harte Droge, der ich lange zugesprochen habe. Wobei Opiate selber ja nicht organtoxisch sind (von den Streckmitteln mal abgesehen).
Ganz harte Drogen sind für mich Koks, Speed und (ganz oben) Crystal Meth. Mal eine Nase Koks, gerne. Aber Meth würde ich NIE anrühren.
Hart sind für mich auch Spice und Co. Habe einmal auf Therapie so ein Zeug geraucht (UK zeigt ja nichts an). Nie wieder.
Achso, fast vergessen: Alc gehört auch in Liga der ganz harten Drogen. Ich rede hier nicht von 1-2 Gläschen Wein oder Bier.
Für mich persönlich gibt es nur 2 Drogen, mit denen ich gerne low-dosed (!) alt werden würde. Opium und Haschisch.
Wie heißt es doch: "Die Dosis macht das Gift".
LG Mohandes |
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