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caravanserai Silber-User

Anmeldungsdatum: 04.04.2015 Beiträge: 108
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Verfasst am: 11. Mai 2015 23:37 Titel: Wir Kinder vom Bahnhof Zoo |
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Ich muss gestehen, dass ich erst gestern den Film zum ersten Mal gesehen habe, was wohl auch daran liegt, dass dieser wohl nicht zu meiner Generation zählt bzw. 9 Jahre vor meiner Geburt veröffentlicht wurde.
Der Film hat mich auf eine Art derart fasziniert , aber zugleich auch schockiert, dass ich mir daraufhin heute das Buch aus der Bücherei augeliehen habe und binnen weniger Stunden regelrecht "verschlang" um die noch unklaren Stellen des Films zu schließen.
Ich kannte das Werk bis dahin immer nur vom Hören und Sagen und hab mich aus diesem Grund damit auch nicht weiter befasst. Was wohl auch daran lag, dass ich noch vor wenigen Jahren keinerlei Bezug zu Drogen hatte und dementsprechend davon auch nicht viel verstand - außer die üblichen Parolen "Drogen sind gefährlich"
Durch eine Laune heraus und da ich ja nun einen "näheren Bezug" zu den Opiaten habe, wollte ich es denn nun wissen -was dran ist an diesem Klassiker-
Der Film und auch das Buch waren aber nun im Nachhinein wirklich keine angenehme, stimmungsaufhellende Erfahrung. Ich musste qausi den ganzen Tag darüber grübeln, vorallem deswegen weil die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht und die Protagonisting nachwievor lebt.
Christiane F war mir bis zum gestrigen Tag kein Begriff und ist es wohl auch nur den wenigsten in meinen Alter geschweige den noch Jüngeren.
Mich würde daher interessieren, was ihr damals bei dem Buch/Film empfunden habt und zu welchen Schlüssen ihr gekommen seid? |
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musikera Gold-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2013 Beiträge: 928
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Verfasst am: 12. Mai 2015 08:47 Titel: |
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Hallo Caravanserei,
Das Thema ist gut da es in einem Drogenforum gut aufgehoben scheint.
Ich war so um die 16 Jahr als ich das Buch zum ersten Mal in die Hand bekam.
Ich hatte damals schon lockere Drogenerfahrung aber noch keine typischen Freunde aus der Subkultur. Ich besorgte mir wenn ich mal was wollte aus der offenen Scene in Basel und Zürich (damals noch AJZ).
Das Buch hat mich und auch andere Kids stark getriggert. Das Leben als Desperado im Großstadtdschungel schien als pubertierender Jugendlicher hoch cool zu sein.
Im Nachhinein hab ich dann eine bzw. MEINE Drogenkarriere gestartet...die geht bis zum heutigen Tage, mit Unterbrechungen...
Ob das Buch daran Anteil hatte? Ich denke JA...
LG |
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SPORTFREI Platin-User


Anmeldungsdatum: 29.12.2014 Beiträge: 2096
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Verfasst am: 12. Mai 2015 09:13 Titel: |
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Aus welchen bayerischen Hinterdorf kommst du denn,alter
Sorry aber nicht mal bös gemeint.
Dieser Film ist schon in Grundschulen zusehen.
I.d .r dann in der weiterführenden auch noch mal.
Ich hab ihn ca. 3 mal gesehn, nur in Schulen.
Sogar in einer Berufsschule, wo Klassen zusammengewürfelt wurden,fehlende lehrer wurde er angemacht.
Schon in der grundsch.weigerten sich Leute denn zusehen.
Welche szene die geiilste ist,ist die,wo Christiane sich auf BHF Klo Knaller setzen will, der über klo rueberklettert,Pumpe greift u.in sein Hals jagt.
Der Schauspielerr sah sehr krass aus.
Bin froh den Film nie wieder sehen zu müssen.
Uebrigens gibts es nicht wenige, die,dass erst heiss machte
Damals war das Material ja mordsteuer,der Stoff musste erstmal nach WestB.,quasi durch die komplette DDR auf Transitstrecken.
Die saßen oefter mal auf trockenden.
Nicht wie heute.
Heute ist das bei weiten nicht mehr so in westB im ostB erst recht nicht.
Man sieht niemand mit ner Pumpe im arm wie z.b.in FFM.
Es gibt ein paar Szenen, alles ruhig da,keiner fixxt da. |
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Sabiote555 Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011 Beiträge: 1568
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Verfasst am: 12. Mai 2015 09:31 Titel: |
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Hallo Caravanserai,
ich war auch so um die 16 oder 17, als ich das Buch zum ersten Mal las. Ich war fasziniert und gleichzeitig auch geschockt - wobei man auch sagen muss, dass Christinae F. wirklich gut erzählen kann - und sie war so schonungslos offen mit allem, dass ich mich auch wirklich hie und da identifizieren konnte.
Als Beispiel: Sie lässt die Jugendlichen in die Wohnung ihrer Mutter und ihres Stiefvaters, nur um in der Clique gut "anzukommen" und kifft mit, weil sie sich nicht recht traut, zuzugeben, dass sie das noch nie gemacht hat. Ich kann mich erinnern, dass ich das damals überraschend fand, festzustellen, dass jemand außer mir auch solche Gefühle hat - und das hat sie mir nahe gebracht.
Ich habe das Buch seit dem noch einige Mal gelesen, auch im Internet bei Yt Videos angesehen, in denen sie Interviews gab, auch von Detlef und Stella findet man Sachen und sogar Babsi kann man in einem schwarz-weiß-Clip von hinten sehen. Und ich habe immer, so weit wie möglich, ihre Geschichte weiter verfolgt, was speziell in den letzten Jahren einfacher war als vorher.
Als das zweite Buch von ihr rauskam, hab ich das auch gelesen und innerhalb eines Tages verschlungen. Es ist anders, dennoch auch gut. Die kann einen einfach fesseln mit ihren Erzählungen. Ich würde so gern mehr über ihre Zeit in Berlin wissen, als sie wieder drauf kam usw. - das wird sehr knapp abgehandelt.
Animiert Drogen zu nehmen, hat mich das Buch nicht. Ich weiß allerdings auch nicht, ob es mich abgestoßen hat - ich hab zu dem Zeitpunkt, als ich es las, auch viele Bücher von Christine Nöstlinger gelesen, die ja auch solche Themen wie Selbstzweifel thematisiert. Von Kai Hermann gibt es auch das Buch: Kai Hermann: Andi - Der beinahe zufällige Tod des Andreas Z. Das wird dir auch gefallen, ist es doch ein Stück Zeitgeschichte einer längst vergangenen Epoche. Und auch diese Personen findet man im Internet wieder, wenn auch nur bei dem Amamzon-Bewertungen oder in alten Zeitungsausschnitten.
Wenn du im Nachgang deiner Lektüre über Christiane im Internet suchst, wirst du rausfinden, dass sie mit Anfang 50 mittlerweile sehr krank ist - Leber eben. Eine Interferon-Therapie lehnt sie ab, weil sie dann nicht "mehr als zwei Falschen Berentzen pro Woche trinken dürfe". Sie nimmt immer noch Methadon und deutet am Ende des Buches an, sie werde nicht mehr lange leben - ihr Sohn wohnt nicht mehr bei ihr, zu ihrer Mutter hat sie keinen Kontakt - das nimmt dann viel von der Faszination.
Ich finde das Buch nach wie vor gut und wichtig, als Aufklärungsbuch, als ein Stück deutscher Zeitgeschichte der alten Bundesrepublik und eben auch als eine sehr persönliche und sensible Offenbarung eines pubertierenden Mädchens, das mehr oder weniger von den gleichen Dingen geplagt wird wie wir alle im vergleichbaren Alter - und das zu anderen Lösungsmöglichkieten greift.
Viele Grüße,
Sabiote |
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Quasimodus Platin-User

Anmeldungsdatum: 04.02.2015 Beiträge: 1813
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Verfasst am: 12. Mai 2015 09:33 Titel: |
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moin,
Da liegst du aba falsch sportfrei, meine B_ Zeiten Anfang der 80er waren nicht durch Engpässe geprägt, sondern durch überdurchschnittliche Quali zu jeder Zeit 24/7.
Natürlich kam es auf die jeweilige Droge an, aber auch das nur nebensächlich.
Nicht, das hier noch fast unwahre Aussagen als wahr betrachtet werden.
Ich möchte nicht wissen , wieviel die ehemaligen Besatzungsmächte auf doof reingeschleust haben.
Gut, den einen oder anderen Engpass gestehe ich dir ein, aber das war eher die Ausnahme als die Regel - damals , wo heute eh kein Hahn mehr nach kräht.
Und zum Film /Buch: ich denke nicht, dass mich das in meiner Suchtkarrierre nicht nach vorne gebracht hat, wenn, überhaupt, schon das Buch, aber auch das glaube ich nicht.
Es waren die damaligen Lebenzustände in unserer Stadt, in B war ich nur desöfteren zu Besuch bei Ex - Mitschülern, weil es gerade top war, nach dem Abi nach Berlin zu gehen.
Und das waren i.d.R. Kiffer vor dem Herrn.
Lg |
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Flori Bronze-User

Anmeldungsdatum: 08.05.2015 Beiträge: 62
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Verfasst am: 12. Mai 2015 10:22 Titel: |
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Ich hab das Buch damals auch mal gelesen. Kann mich gar nicht mehr an Einzelheiten erinnern, aber irgendwie wurde mir so ein Gefühl von Freiheit und Zusammenhalt vermittelt, trotz der krassen Umstände der Christiane f. Hab's immer nach dem malochen gelesen und fühlte mich wie in einer anderen Welt. Drogen hätte ich aber nie genommen, das wär mir viel zu teuer und stressig gewesen. Ist das gleiche wie bei pulp Fiction. Abgedreht und in eine andere Welt für uns abtauchen. Glaub daher ist das auch so erfolgreich. Jeder will mal komplett abschalten. Mir hat das lesen dafür schon gereicht  |
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Berlin30 Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.08.2013 Beiträge: 242
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Verfasst am: 12. Mai 2015 16:19 Titel: |
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Ich kenne Christiane F. über zehn Ecken bzw. hatte mal eine Arbeitskollegin, die selber auf Schore war und sie regelmäßig traf und wahrscheinlich noch trifft.
Die Frau hat HART gelitten. Sowohl an Ihrem Konsum, der Ihren Körper gnadenlos zerstört hat, als insbesondere auch an dem Ruhm und zeitweisen Reichtum, den der Bestseller Ihr beschert hat.
Sie ist damit GAR nicht klargekommen.
Ich hab mehrere Interviews mit Ihr gesehen und gelesen und auch Auszüge aus Ihrem letzten Buch gelesen. Sie hat natürlich eine ganz individuelle Lebens- und Leidensgeschichte, aber insgesamt ist es schon eine Bilderbuch-Drogenkarriere, die wahrscheinlich bis zu Ihrem Lebensende weitergeht.
Ich sehe hier in Berlin fast täglich genug (aktuelle und ehemalige) Opiatkonsumenten und bin froh, dass zumindest DIESER Krug an mir vorbeigegangen ist.
Also kein Grund für eine Romantisierung, ich würde ums Verrecken nicht mit Ihr tauschen wollen und bin froh, dass ich niemals Blut geleckt habe.
Heroinabhängigkeit ist die Härte. LG. |
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SPORTFREI Platin-User


Anmeldungsdatum: 29.12.2014 Beiträge: 2096
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Verfasst am: 12. Mai 2015 17:02 Titel: |
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Quasimodus hat Folgendes geschrieben: | moin,
Da liegst du aba falsch sportfrei, meine B_ Zeiten Anfang der 80er waren nicht durch Engpässe geprägt, sondern durch überdurchschnittliche Quali zu jeder Zeit 24/7.
Natürlich kam es auf die jeweilige Droge an, aber auch das nur nebensächlich.
Nicht, das hier noch fast unwahre Aussagen als wahr betrachtet werden.
Ich möchte nicht wissen , wieviel die ehemaligen Besatzungsmächte auf doof reingeschleust haben.
Gut, den einen oder anderen Engpass gestehe ich dir ein, aber das war eher die Ausnahme als die Regel - damals , wo heute eh kein Hahn mehr nach kräht.
Und zum Film /Buch: ich denke nicht, dass mich das in meiner Suchtkarrierre nicht nach vorne gebracht hat, wenn, überhaupt, schon das Buch, aber auch das glaube ich nicht.
Es waren die damaligen Lebenzustände in unserer Stadt, in B war ich nur desöfteren zu Besuch bei Ex - Mitschülern, weil es gerade top war, nach dem Abi nach Berlin zu gehen.
Und das waren i.d.R. Kiffer vor dem Herrn.
Lg |
Deine Zeit" Anfang" der 80 er...
Ich redete jetzt bis zur wende, und meinte mal zu hören, dass die Versorgung ein Witz gegen heute war uns eben mal trocken sitzen standart war.
ABER nur gehört, ich entschuldige mich falls ich hier ne falsche info gab. |
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caravanserai Silber-User

Anmeldungsdatum: 04.04.2015 Beiträge: 108
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Verfasst am: 12. Mai 2015 17:17 Titel: |
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Ich bin mir da auch ziemlich sicher, dass ich niemals Heroin ausprobieren werde bzw. nichtmal oral Eine Spritzenphobie habe ich sowieso und Ekel vor Blut, also käme das ohnehin nie in Frage.
Ich war aber mal vor ein Paar Monaten an einem Punkt, an dem ich es nur aus purer Neugier probieren wollte, nicht i.V versteht sich. Ich hatte mir das Zeug dafür sogar extra gekauft.
Es lag auf meinem Tisch, aber letztendlich hatte ich dann doch zuviel Bammel davor darauf hängen zu bleiben und hab es weggeschmissen Das war wohl im Nachhinein die einzig richtige Entscheidung. Ohne Gruppenzwang denkt man halt vernünftiger, als wenn man sich von anderen mitziehen lässt.
Ich denke Codein/DHC ist nicht wirklich gut vergleichbar mit H. Auch wenn einige böse Zungen immer wieder behaupten, dass der Entzug von Codein ja stärker sei als der von Heroin Heroin wäre angeblich kürzer im Entzug und dadurch nicht so unangenehm.
Das halte ich dann aber doch eher für ein Märchen, da H ja um den Faktor 10-20 potenter ist (gemessen an der Reinsubstanz). Wie man in einem zeitgenössischen Sternartikel nachlesen kann, war in den 70ern ein Reiheitsgrad von 60-80% in der Berlinerszene üblich. Für heutige Verhältnisse wo der nur noch im einstelligen Bereich liegt, einfach unvorstellbar. |
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Quasimodus Platin-User

Anmeldungsdatum: 04.02.2015 Beiträge: 1813
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Verfasst am: 12. Mai 2015 18:55 Titel: |
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sportfrei,
auf jeden F. waren das nie vergessene Zeiten , Transit, und der ganze Kram.
Ich bin 67er Jahrgang, meine B_Zeiten waren in den Anfängen der 80er.
Ausserdem , B_war damals echt eine geile Zeit, so eingekesselt von Allem Guten und Bösen, hat jede/r sein Ding gemacht, eher noch so Anarcho_mässig/ scheiss drauf.
Das waren wirklich einmalige Dekaden, kein Vergleich zum heutigen Berlin.
Ich weiss ja nicht , wie du es erlebt hast, du hattest dochmal erwähnt du seiest ein gebürtiger
BÄR.
lg |
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Revo Gold-User

Anmeldungsdatum: 28.11.2014 Beiträge: 698
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Verfasst am: 12. Mai 2015 19:04 Titel: |
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Hab sowohl das Buch gelesen, als auch den Film gesehen und find es echt schlimm, dass es der Gruppenzwang ist, der sie da reintreibt.
Ein Zwang zu "rebellieren", dem sie nachgeht, der sie in den Abgrund stürzt. Doppelt ins Käfig, eigentlich. |
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Mohandes59 Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2014 Beiträge: 1858
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Verfasst am: 12. Mai 2015 19:21 Titel: |
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Zur Lage in Berlin: das war schon eine einzigartige bizarre Situation im Berlin der 80er-Jahre.
Transit und Schikanen der Ost-Beamten. Umgeben von einer Mauer.
Zur Versorgungslage mit H in den 80ern. Ich habe nie in Berlin gewohnt, mein Bruder ist dorthin vor dem Bund geflüchtet. Aber über Jahre haben wir uns die Shore ausschließlich aus Berlin geholt. Teilweise per Post. Und die Quali damals war immer sehr gut.
Keine Ahnung wie das H durch eine der bestbewachten Grenzen der Welt kam. Transit? Zersetzungsversuche der DDR? Oder aber durch die Amis.
Habe mal eine interessante Doku gesehen. Wo die Amis Krieg führten, da gab es H. Zunächst aus dem goldenen Dreieck (Vietnamkrieg), dann aus Afghanistan. Zufall?
Leider haben wir H-Konsumenten den Krieg in Afghanistan und im Iraq mitfinanziert.
LG Mohandes |
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Dr.Mabuse Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.02.2015 Beiträge: 4074
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Verfasst am: 12. Mai 2015 19:38 Titel: |
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Hi...
Ich hab den Film vor ca 20 Jahren,oder noch länger mal gesehen,was mir sehr Präsent ist,der Song von Bowie..."We could be Heroes,just for one Day"
Scheiß Sucht...sag ich nur,egal welche... |
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musikera Gold-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2013 Beiträge: 928
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Verfasst am: 12. Mai 2015 20:02 Titel: |
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Mohandes59 hat Folgendes geschrieben: | Zur Lage in Berlin: das war schon eine einzigartige bizarre Situation im Berlin der 80er-Jahre.
Transit und Schikanen der Ost-Beamten. Umgeben von einer Mauer.
Zur Versorgungslage mit H in den 80ern. Ich habe nie in Berlin gewohnt, mein Bruder ist dorthin vor dem Bund geflüchtet. Aber über Jahre haben wir uns die Shore ausschließlich aus Berlin geholt. Teilweise per Post. Und die Quali damals war immer sehr gut.
Keine Ahnung wie das H durch eine der bestbewachten Grenzen der Welt kam. Transit? Zersetzungsversuche der DDR? Oder aber durch die Amis.
Habe mal eine interessante Doku gesehen. Wo die Amis Krieg führten, da gab es H. Zunächst aus dem goldenen Dreieck (Vietnamkrieg), dann aus Afghanistan. Zufall?
Leider haben wir H-Konsumenten den Krieg in Afghanistan und im Iraq mitfinanziert.
LG Mohandes |
Tja...Mohandes, wie wahr...Krieg und Drogen passt zusammen...ich erinnere mich an den Jugoslawien Krieg ...plötzlich war super Hero und super Kola in Zürich und Basel auf der Gasse...und das alles abgeschöpft aus dem Beutel...
Auch noch früher in den Mitte 80 er Jahre...Krieg in Nahost und in Frankfurt gabs bei den Libanesen Hammershore...immer wenn es kracht gibt's Stoff extra...
In so fern sind wir Suchtis die Anheizer der Kriege weil wir sie finanzieren mit unserer Gier nach Euphorie...und unser Geldschein kostet einem Kind irgendwo im Konflikt das Leben...krasser Vergleich irgendwie... |
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Revo Gold-User

Anmeldungsdatum: 28.11.2014 Beiträge: 698
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Verfasst am: 12. Mai 2015 20:31 Titel: |
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Ich finanzier keine Toten, ich zieh mir größtenteils MPH rein, was sich irgendwer vom Doc erlogen hat. Damit finanziere ich die Psychopathologisierung Deutschlands
Und da bin ich eigentlich dagegen, oh neeeee... |
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