Die Experimentierfreude ist zurück

[Dan_]

Ich würde eher sagen das typische Klischee "JunKy" ist ein weit verbreitetes Wort für "herunter gekommener, (A)sozialer drogenabhängiger". Das das heute nicht mehr der Wahrheit entspricht da wir im Jahr 2015 leben weiß glaube ich jeder.
Ich selber habe mit Lehrer, Ärzte, Techniker, und diversen anderen Leute zu tun gehabt die Opiate, Tabletten, und Aufputschmittel nahmen, in großem mengen WOHLGEMERKT!.

Diese Leute sind !UMGANGSPRACHLICH! auch Junkys . Sie werden nur als "Drogenabhängige" gesehenen. Weil sie eben sonst "SOZIAL" leben. Keiner wird den Arzt im weißen Kittel, Fürsorglicher Familienvater von 2 Kinder als JUNKY bezeichnen weil er sich jeden Abend mit Benzos und anderen Opiaten den Abend Versüsst.Er ist halt ein Drogensüchtiger

Andere die keine Arbeit haben. Auf der Straße leben, dreckig gekleidet und ungepflegt sind. -->eben das typische Beispiel eines "so genannten" Junky, werten und betiteln die Leute als so genannten Junky

Ich persönlich selber ziehe das Wort "Drogenabhängiger" vor. Ich finde das Junky irgendwie herablassend und entwürdigend ist.
Hinter jedem Schicksal steckt eine Geschichte!

[Quasimodus]

moin,

da wir grad wieder beim Thema sind.

JUNK = MÜLL

Wer sich das Programm unbedingt auf die Brust malen muss, dem kann ich auch nicht weiterhelfen.

Trotz langjähriger Sucht, Knast, O.F.W., chronische Krankheiten etcpp
kann einjede/r würdevoll und mit einer Portion Gelassenheit an die Sache rangehn.

Man kann sich auch als sog "Junkie" gerademachen, da fällt dem 68er, der jetzt FDP wählt, die Kinnlade runter.
Einfach maln Text raushauen , richtig abgemischt.
Lassen wir uns sonst so mies behandeln?

Junkie hat nix mit Dummheit zu tun oder fehlender Schlagfertigkeit oder das Klischee von der Öettingersaufenden Methaleiche im Kokswahn, das oft genannt wird.
Es gibt noch old_school junkies, hart aber fair , wobei die besten tot sind.

Leider Gottes ist es heutzutage so, dass viele von uns nicht nur eine Diagnose mit sich herumtragen und nicht immer den passenden Satz als Gegenmassnahme für einen blöden Text auf der Zunge haben.

Ich habe festgestellt, dass es nicht Dummheit ist, sondern vielmehr " Opfer der Umstände" und sich ergeben in seinem /ihrem Schicksal.
Bloss nicht das Maul aufmachen, sonst flieg ich beim Arzt raus, nur ein Beispiel.
Den Leuten wird auf subtile Weise Angst eingetrichtert, dass ein contra nur dazu da ist, dem Patienten durch Ansage : " Abdosierung...und tschüss", das Reden zu untersagen.
Das führt zu dem ...und dieses führt dazu...und am Ende ist man eigentlich nur in der
"Opferrolle" und lässt sich (fast)alles gefallen, was eine Arzthelferin so für eine gequirlte Scheisse daherredet, egal, Hauptsache, ich hab meine Ruhe.

Aber das ist, auch den zahlreichen Berichten hier zu entnehmen, Stand der Dinge im deutschen Substitutionselend.

So darf man in diesem Land nicht abgefertigt werden, jede/r muss Dinge raushauen, auch wenn es eine Mordsüberwindung erfordert. Das ist ein Grundrecht.

So werden sie uns fertigmachen, das steht gemeisselt im noch nicht vorhandenen Denkmal.