Zopiclon, du schäbbiges Dreckszeug :(

Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Legale Drogen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Strahlentod
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.12.2014
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 25. Dez 2014 12:04    Titel: Zopiclon, du schäbbiges Dreckszeug :( Antworten mit Zitat

Hallo,

das ist mein erster Post in diesem Forum und ich wende mich an euch, weil ich seit 5 Jahren abends Zopiclon in einer Dosis von 15mg (zwei Tabletten a 7,5) einnehme.
Ich merke, wie das Zeug meine Persönlichkeit immer mehr zerfrisst und durchschlafen lässt es mich als Einzelmedikament sowieso nicht mehr. Ich muss, um überhaupt schlafen zu können, noch 80mg Dominal und 30mg Mirtazapin, oder 100mg Trimipramin einnehmen. Das Zeug muss allerdings immer mal wieder höher dosiert werden, weil das Zopiclon immer mehr an Wirkung verliert, ich aber das Zop selber nicht erhöhen will.

Ich werde noch wahnsinnig von diesem Zeug, denn es macht mich kaputt. Abgesehen davon, dass ich durch die Begleitmedikamente 20kg zugenommen hab und das Zop mich jeden morgen in finsterste Depressionen stürzt, geht es einfach nicht mehr so weiter.

Ich hab es geschafft, die Dosis auf 11,25mg zu reduzieren, was ich mir seit vier Tagen prima gelungen ist. Doch dann wollte ich gestern auf 7,5mg reduzieren und habe eine wahre Horrornacht hinter mir. Gegen 0 Uhr bin ich aufgewacht und mir war sterbensschlecht, ich hatte Magenschmerzen vom Feinsten und hab daher sofort wieder 3,75mg genommen und ne Diazepam hinterher weil ich emetophob bin, sprich: Angst vorm Erbrechen. Ich hab geschwitzt wie ein Ebolakranker.

Meine Frage ist: Was kann ich tun, um diese scheusslichen Entzugssymptome zu mildern? Wie schaffe ich es, von dem Zeug loszukommen? Gibt es irgendwas, was Entzugserscheinungen vorbeugt?

Doxepin hatte ich vor vielen Jahren mal als Dauermedikament, heute hat es überhaupt keine müdemachenden Eigenschaften mehr. Ich weiss einfach nicht mehr ein oder aus und wäre für jede Hilfe dankbar.
Nach oben
QyX
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 26. Dez 2014 04:19    Titel: Antworten mit Zitat

Der einfachste Weg wäre folgender: du gehst zu deinem Arzt der dir das Zopiclon verschreibt. Dem schilderst du deinen Absetzwunsch und bittest ihn um Diazepam (Valium). Das gibt es als 2, 5 und 10 mg Tabletten so wie Tropfen. Pro Tropfen 0,5 mg bzw. von einer anderen Firma 0,33 mg. Damit kann man Diazepam sehr fein dosieren.

Du ersetzt dann am Abend deine komplette Zopiclondosis mit Diazepam. 7,5 mg Zopiclon entsprechen etwa 10 mg Diazepm. Das Diazepam dosierst du so, dass du keine Entzugssymptome mehr hast. Du wirst also wohl irgendwas zwischen 15 und 20 mg benötigen.

Der Vorteil von Diazepam ist die lange Wirkdauer, d.h. du wirst dann am Morgen, Mittag und frühen Abend keine Entzugssymptome haben, also ängstlich, unruhig etc. sein, wenn du die Dosierung korrekt hinbekommst.

Diazepam kumuliert auch stark und ist ein stark dämpfendes Benzo. Kann also gut sein, dass du zum einschlafen nicht noch irgendwelche extra Medikamente brauchst. Weil Diazepam kumuliert, also sich der Wirkspiegel erst über mehrere Tage aufbaut, der Wirkstoff sich im Körper anhäuft ist es dann auch viel viel einfacher das Medikament langsam auszuschleichen. Zopiclon wirkt so kurz, da bist du dann am nächsten Morgen ja sofort im Entzug und deswegen gestresst.

Wegen der langen Wirkdauer von Diazepam bleibt dieser Effekt aus und du kannst die Dosis langsam reduzieren, so das für dich erträgliche Absetzssymptome auftreten oder eben so langsam, dass praktisch gar keine auftreten.

Eine übliche Reduktion wäre z.B. 1 mg alle 7 bis 14 Tage.

Diese Methode eignet sich besonders dann wenn man über längere Zeit Benzodiazepine oder Z-Drugs (Zopiclon, Zolpidem) eingenommen hat.

Die Methode ist hier ausführlich beschrieben (in Deutsch): http://benzo.org.uk/german/bzcha00.htm (geschrieben von einer Suchtmedizinerin, die diese Methode für den Entzug in ihrer Suchtklinik entwickelt hat. Sie eignet sich aber auch hervorragend für den ambulanten Entzug bzw. ist dafür sogar noch besser geeignet als für die eher kurzen stationären Aufenthalte.)

Mit jedem mg das du dann das Diazepam reduzierst wird das Leben zurück kommen. Wenn du dann mal bei 5 mg bist und 1 mg Schritte zu groß sind, da gibt es dann die Tropfen mit denen man noch langsamer reduzieren kann. Das Problem dürfte nur sein an das Diazepam zu kommen. Hoffentlich spielt dein Arzt mit.
Nach oben
SPORTFREI
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 21. Mai 2015 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

QyX hat Folgendes geschrieben:
Der einfachste Weg wäre folgender: du gehst zu deinem Arzt der dir das Zopiclon verschreibt. Dem schilderst du deinen Absetzwunsch und bittest ihn um Diazepam (Valium). Das gibt es als 2, 5 und 10 mg Tabletten so wie Tropfen. Pro Tropfen 0,5 mg bzw. von einer anderen Firma 0,33 mg. Damit kann man Diazepam sehr fein dosieren.

Du ersetzt dann am Abend deine komplette Zopiclondosis mit Diazepam. 7,5 mg Zopiclon entsprechen etwa 10 mg Diazepm. Das Diazepam dosierst du so, dass du keine Entzugssymptome mehr hast. Du wirst also wohl irgendwas zwischen 15 und 20 mg benötigen.

Der Vorteil von Diazepam ist die lange Wirkdauer, d.h. du wirst dann am Morgen, Mittag und frühen Abend keine Entzugssymptome haben, also ängstlich, unruhig etc. sein, wenn du die Dosierung korrekt hinbekommst.

Diazepam kumuliert auch stark und ist ein stark dämpfendes Benzo. Kann also gut sein, dass du zum einschlafen nicht noch irgendwelche extra Medikamente brauchst. Weil Diazepam kumuliert, also sich der Wirkspiegel erst über mehrere Tage aufbaut, der Wirkstoff sich im Körper anhäuft ist es dann auch viel viel einfacher das Medikament langsam auszuschleichen. Zopiclon wirkt so kurz, da bist du dann am nächsten Morgen ja sofort im Entzug und deswegen gestresst.

Wegen der langen Wirkdauer von Diazepam bleibt dieser Effekt aus und du kannst die Dosis langsam reduzieren, so das für dich erträgliche Absetzssymptome auftreten oder eben so langsam, dass praktisch gar keine auftreten.

Eine übliche Reduktion wäre z.B. 1 mg alle 7 bis 14 Tage.

Diese Methode eignet sich besonders dann wenn man über längere Zeit Benzodiazepine oder Z-Drugs (Zopiclon, Zolpidem) eingenommen hat.

Die Methode ist hier ausführlich beschrieben (in Deutsch): http://benzo.org.uk/german/bzcha00.htm (geschrieben von einer Suchtmedizinerin, die diese Methode für den Entzug in ihrer Suchtklinik entwickelt hat. Sie eignet sich aber auch hervorragend für den ambulanten Entzug bzw. ist dafür sogar noch besser geeignet als für die eher kurzen stationären Aufenthalte.)

Mit jedem mg das du dann das Diazepam reduzierst wird das Leben zurück kommen. Wenn du dann mal bei 5 mg bist und 1 mg Schritte zu groß sind, da gibt es dann die Tropfen mit denen man noch langsamer reduzieren kann. Das Problem dürfte nur sein an das Diazepam zu kommen. Hoffentlich spielt dein Arzt mit.


GENAU solche beitraege sind es die gerade für Leute ohne plan gold wert sind!
Bitte nehme dir infos raus und haue beim doc auf Tisch.
Lass dich ja nicht zum dussel machen vom Akademiker 9x klug doc Very Happy

Vorteil du wohnst Großstadt, gleich neuen suchen!
Dörfler u Kleinstädtler leider an A...
Was vielleicht etwas unter ging,zopis,Diaz und co machen physisch HOCHgradigsüchtig.


Hab auf entzug nen opi kenngelernt,0 plan von Drogen aber 15 Jahre auf benzos,der tat mir so leid,der Typ war Eisenhart und konnte kaum Pennen.

Ein richtiger Mann,hatte zuhause noch seine Frau zu versorgen, dass ging breit halt immer schlechter, hatte auch mehrere docs für das Material.
Er sprach halt immer von Schlaftabletten u ich riet ihn,dass er bitte sich nach dieser kurzen Entgiftung unbedingt noch nen anständigen doc,Neurologe k.p suchen soll!




Ich wuensche ihn echt alles gute
Schlaflosigkeit ist die Hölle u kenne ich v benzos,nur der gute Herr aß 15 Jahre benzos,zwar zopiclin,also benzoaehlich,nur denke mal kaum unterschied.


Opiate Entzug ist wahrscheinlich echt nen Witz gegen
Zumal sie ihn total schell abdosierten.
Arme sau.
Nach oben
Dalai
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 10.03.2015
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2015 07:10    Titel: Antworten mit Zitat

Qyx: zu dem Arzt würde ich nicht mehr gehen! Ich als Laie weiß schon, dass man so ein Zeug nur bei Bedarf einnehmen sollte. Bei mir hat das übrigens überhaupt nicht gewirkt.solltest dir einen kompetenten Psychiater suchen. Ich kann das kaum glauben, dass dir dein Arzt dieses Medikament über Monate verschrieben hat. ich würde das in einer spezialisierten Klinik versuchen abzusetzen!
Nach oben
QyX
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2015 08:07    Titel: Antworten mit Zitat

Dalai hat Folgendes geschrieben:
Qyx: zu dem Arzt würde ich nicht mehr gehen! Ich als Laie weiß schon, dass man so ein Zeug nur bei Bedarf einnehmen sollte. Bei mir hat das übrigens überhaupt nicht gewirkt.solltest dir einen kompetenten Psychiater suchen. Ich kann das kaum glauben, dass dir dein Arzt dieses Medikament über Monate verschrieben hat. ich würde das in einer spezialisierten Klinik versuchen abzusetzen!


Du hast echt immer so Vorstellungen...

In der Theorie ist das ja immer so leicht. Find da erstmal eine Klinik und warum Monate auf einen Platz in der Klinik warten, in der sich der Zustand weiter verschlechtert, wenn das ambulant schneller und bequemer geht?
Nach oben
Dalai
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 10.03.2015
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2015 08:25    Titel: Antworten mit Zitat

Nö, ist auch leicht praktisch umzusetzen. Ich bin zwar privatpatientin, aber weiß, dass es wohl auch anders gut funktioniert. Warum sollte sich der Zustand denn verschlechtern? Seh ich beim themenersteller keinen Anlass. Er will das Medikament doch absetzen und nicht auf höhere Dosierung hinaus. Warum zu dem Arzt gehen.,der dir die scheisse schon eingebrockt hat anstatt meinetwegen 2 Monate zu warten und dann dauerhaft betreut zu werden? Versteh deinen Gedankengang nicht! Selbst wenn ich die Dosierung erhöhen würde. Wäre ich doch in einer ständigen Betreuung besser aufgehoben, sprich Klinik!er hat ja schließlich das Medikament auch über Monate missbraucht. Da reicht wohl kein Arztbesuch alle paar Wochen. Zumal nicht bei einem Arzt, der dir diese Medizin über Monate verschrieben hat.
Nach oben
QyX
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2015 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Er muss ja nicht weiter zum selben Arzt gehen und 2 Monate warten wäre der best mögliche Fall. Das klappt so fast nie. Und mal angenommen er geht in die Klinik und nach dem Absetzen ist er wieder zu Hause. Die Probleme wurden da ja nicht gelöst. Eine Betreuung so wie du sie dir vorstellst klappt oft nicht. Du bist da viel zu optimistisch.
Nach oben
Dalai
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 10.03.2015
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2015 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Aber bei nem Arzt ist er dann besser aufgehoben, was? Manchmal muss man optimistisch sein, denn es gibt nicht die Lösung. Er kann sich ja nach dem Aufenthalt immer noch betreuen lassen! Je nach Abhängigkeit halte ich einen Klinikaufenthalt für notwendig, da man rund um die Uhr betreut wird!
Nach oben
QyX
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2015 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Dalai hat Folgendes geschrieben:
Aber bei nem Arzt ist er dann besser aufgehoben, was? Manchmal muss man optimistisch sein, denn es gibt nicht die Lösung. Er kann sich ja nach dem Aufenthalt immer noch betreuen lassen! Je nach Abhängigkeit halte ich einen Klinikaufenthalt für notwendig, da man rund um die Uhr betreut wird!


Diese sogenannte "Betreuung" ist ein einziges rumgammeln, Highlights sind die drei Mahlzeiten und die Ausgabe der Medikamente.

Das ist einfach keine so schwer oder kompliziert ausgeprägte Abhängigkeit, das ein Klinikaufenthalt hier wirklich notwendig wäre.

Bis endlich eine Klinik gefunden, die Wartezeit bis zum Aufenthalt abgelaufen ist, kann das Zopiclon längst abgesetzt sein. Die Dosis ist in einem absolut managbaren Bereich.

Vor allem ist die Motivation das Zopiclon loszuwerden jetzt hoch, wer weiß was alles passiert, wenn man 3-4 Monate auf die Klinik wartet.

Dir fehlt hier echt die Erfahrung mit unserem Gesundheitssystem und die Fähigkeit diese Situation medizinisch einzuschätzen, um mit solchen Aussagen anzukommen.
Nach oben
Quasimodus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1801

BeitragVerfasst am: 30. Mai 2015 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

ich hab mal in der not 4 Zopiclon gefuttert , wg Benzo_entzug.

Da hätte ich mir auch ne Tüte Gummibärchen holen können.

will sagen Zopiclon=null effecte

Betrug!
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Legale Drogen Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Seite 1 von 1
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin