Lorazepam, wie oft unbedenklich?

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swift87
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.04.2015
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 21. Mai 2015 21:33    Titel: Lorazepam, wie oft unbedenklich? Antworten mit Zitat

Hallo, habe nach meiner letzten Alkoholentgiftung in unregelmäßigen Abständen Panikattacken, bisher waren es 4. Habe jedesmal einmal 1mg Lorazepam genommen, danach ist für 3-5 Tage ruhe.

Ist das schon gefährlich bzgl. einer körperlichen Abhängigkeit, wenn ich über ein paar Wochen 1- max. 3 Tabletten mit einer Pause von mindestens 3 Tagen einnehme? Und wie viel gefährlicher wird es, wenn ich mal zwei Tage hintereiner (in diesem Rhythmus) eine nehmen muss?

Habe auch Opipram hier als Alternative, traue mich aber nicht ran, da ich Angst habe, sollten diese nicht helfen, dann keine Lorazepam mehr nehmen zu können, oder geht das?

Bin jetzt 2 Monate trocken, falls das wichtig sein sollte.

LG
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swift87
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.04.2015
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 21. Mai 2015 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe natürlich "pro Woche" 1-3 Tabletten mit 3 Tagen Pause gemeint, falls das oben falsch rüber kommt Smile
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swift87
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.04.2015
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 23. Mai 2015 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Schade, bisher keine Antworten? Sad Da gibt es hier doch bestimmt einige Erfahrungen zu...

LG Swift 87
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 23. Mai 2015 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Swift,
Lorazepam oder Alprazolam sind wirksame Substanzen zum Durchbrechen einer Panikattacke.
Wenn du solche Medikamente aus medizinischer Indikation einnimmst, besteht eigentlich keine Gefahr einer Abhängigkeit.
Die Opipramol sind dagegen nicht dafür gedacht, "bei Bedarf" eingenommen zu werden, die sollen regelmäßig eingenommen werden und die Häufigkeit der Panikattacken vermindern.
Du kannst dann trotzdem noch Lorazepam als Bedarfsmedikation einnehmen.
Wenn du so oft Panikattacken hast, wird es aber eigentlich eher mal Zeit für eine Psychotherapie, die dir hilft, die Angstanfälle dauerhaft loszuwerden. Gerade bei Panikattacken ist Verhaltenstherapie nachweislich sehr gut und schnell wirksam, oft genügen wenige Sitzungen für einen Behandlungserfolg.

LG

Praxx
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SPORTFREI
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 23. Mai 2015 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Mich würde interessieren wie oft Diazepam unbedenklich ist,sprich ich physisch nicht kleben bleibe?
2x die Woche bestimmt,wa?
Auch evntl 3x mit 2 tagen Pause zwischen, eher gefährlich, wa?
Dosierungen so 40-60mg pro Einnahme 92kg Gewicht.
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Quasimodus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1801

BeitragVerfasst am: 23. Mai 2015 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

sportfrei,
du hast in deinen diversen freds oft das Ding mit Dias angesprochen.
Ich hab das Gefühl, dass dir die Teile etwas geben, was du nicht gerne missen möchtest.
Dein Konsum in Verbindung mit H, ich kann das sehr gut verstehen , weil ich das ja auch immer noch mache, allerdings nur mitm anderen Benzo.

60mg Diazepam ist schon ne handvoll und damit nicht wenig.
Wenn du dir das Programm 3xdie Woche gibst, sag ma ehrlich, wie lange schon, dann bist du physisch langsam aber sicher auch drauf.
Psychisch ist der Kuchen eh gegessen.
Dazu liebst du die Teile viel zu sehr.

Du musst eine ENTSCHEIDUNG treffen, diese Pausenmachereiei, damit trickst du Diazepam nicht aus mit.
Wenn du ehrlich zu dir selbst bist ,hat es bereits Macht über dich, soviel Macht, dass jetzt so langsam die miesen Seiten von Benzodiazepinen ans Tageslicht kommen.

Ich hab das damals gemerkt, dass ich mies drauf war, schlecht geschlafen habe, Aggressivität trotz Konsums.

Ich hab n doc, der sich sehr engagiert.
Weisst du ,was der mir gesagt hat vor 2 Tagen (ich will ja n Benzoentzug machen)

Schwachsinn, meinte er, pack ich sowieso nicht, wie zig andere auch nicht.

Er hat mir angeboten , " gib mir deine Tavor, Bromas, whatever und lass sie in der Praxis.
Ich dosier dich langsam ab konsequent, anders kommst du von den Teilen nicht runter."

Ich würd sagen , er liegt damit gar nicht mal so falsch.
Und er duldet meinen Benzo_BK schon seit fast 1nen Jahr, aber irgendwann kann er mich auch nicht mehr stumpf so weiterlaufen lassen, es muss was passieren.

Allein den Schritt zu machen , ihm meine 100 Bromas in die Hand zu drücken, das ist genauso eine Entscheidung, die ich bis Dienstag treffen muss.
Das Leben besteht aus Entscheidungen.

Darüber werde ich mir Pfingsten den Kopf zerbrechen.
Geb ich ihm die Schachtel, geh ich doch lieber stationär?
Gebe ich sie ihm und konsumiere heimlich nebenbei?
Vielleicht muss ich stationär?

Fragen über Fragen.

lg
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musikera
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 07.11.2013
Beiträge: 928

BeitragVerfasst am: 23. Mai 2015 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Quasi im Modus...

Du hast nun angesprochen was ich und bestimmt viele andere längst auch dachten...nämlich das SPORTI ziemlich oft dieses DIAS anspricht...und Unwissende denken er guckt jeden Tag Dias aus dem Urlaub an aber WIR wissen das DU QUASI RECHT hast und DU Sporti solttest es dringend überdenken...den BENZO auch noch an der Backe haben...plus Braunes und SCHNÄPSE und LY und was weiß ich noch alles...

Hättest Du damals vor paar Wochen einfach aufgehört und auf NULL gegangen wärest du nun clean wie ein Apfel...

Lass doch den Benzokram weg...wenn Du schon nicht mit braunem aufhörst...aber die DIAS lass bitte weg...die machen auf Dauer ein Sabber Monster aus dir.
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Sabiote555
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 23. Mai 2015 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Quasi,
Bei mir hat es geklappt, mich vom Doc runter dosieren zu lassen. Ich hatte auch nichts nebenher genommen sondern mich drauf eingelassen. Am Ende Tropfenweise.
Das funktioniert gut vorausgesetzt du hast dich vom Törn der Benzos verabschiedet. Den gibt es nicht mehr. Gut so.
Es dauerte über 6Monate aber irgendwann war ich Benzo clean Smile Und das beste: Ohne Entzug, ohne schlaflose Nächte, ganz sanft ausgeschlichen.
Das war klasse.
Du hattest ja auch gesagt dass jemand anders fùr dich einteilen muss. Der Doc bietet sich ja super an!

Beim Pola habe ich das auch mal gemacht aber als ich auf 0,6 ml war fing ich wieder an mehr zu nehmen weil der "Törn" ab und zu fehlte. Zu blöd...ging es doch 2 Jahre gut mit ner Minidosis Pola.

Ich werde auch eine Innenweltreise machen in meine Vergangenheit und gucken warum ich am Suchtdruck hänge.

Grisu: Anja Hirnschal heisst die Frau glaube ich die direkte Kommunikation mit dem Unbewussten für 100Euro anbietet.Die einzige im Raum Münster/ Osnabrück...Aber DK ist wohl noch ein bisschen anders als dein Verfahren mit Synergetik...

Threadsteller: Praxx hat dir die Frage gut beantwortet. Mehr als 2 mal wöchentlich würde ich Benzos nicht nehmen wegen der Suchtgefahr. Aber wenn du sie wirklich gegen Panik oder Angst nimmst, bei Bedarf also, dann wirst du nicht so schnell abhängig da keine psychische Komponente gegeben ist.
Lg Caro
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swift87
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.04.2015
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 23. Mai 2015 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Mal ganz direkt gefragt, könnten 3 Einnahmen á 1mg mit jeweils 3 Tagen Pause schon zu einer körperlichen Abhängigkeit (Alkoholiker) ausreichen?
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oxy moron
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 23.08.2014
Beiträge: 387

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2015 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Quasimodus,

ich habe ja vor Jahren auch Bromazepam und Flunitrazepam in rauen Mengen verschrieben bekommen und nehme jetzt seit gefühlten 200 Jahren eine Mikrodosis von 0,2mg Lorazepam ein.

Ich persönlich finde, dass Baclofen tatsächlich eine verwandte Wirkung hat und benutze es gelegentlich als Einschlafhilfe, es wirkt sich auch spürbar positiv auf meine (glücklicherweise sowieso schrumpfenden) Ängste aus.

Praxx hat meine Frage dazu leider nicht beantwortet, aber wie gesagt, glaube ich, dass das Zeug hilfreich sein könnte, sowohl, um einen Teil der Funktion der Benzos zu übernehmen (betreffend Craving, etc.), als auch zum Abfedern von Entzugserscheinungen. So weit ich den Wirkmechanismus verstanden habe, würde vieles für eine solche Hypothese sprechen.

Falls das mit dem Abdosieren nicht wie geplant klappt, hättest Du vielleicht noch einen zusätzlichen Pfeil im Köcher – etwa, um Dich nach einem stationären Entzug zu stabilisieren.

Möglicherweise könnte man damit auch die aktuelle Dosis reduzieren, aber dahingehend will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, Wechselwirkungen gibt’s da sicher.

Auf jeden Fall alles Gute und schöne Feiertage,

moron
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2015 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Oxy Moron,
deine Frage ging offenbar irgendwie an meiner Wahrnehmung vorbei, aber ich habe bestimmt schon irgendwo mal zu Baclofen bei Angststörungen Stellung genommen.

@Swift
eine Abhängigkeit droht dann, wenn du die Lorazepam einfach deshalb einnimmst, weil du dich damit grundsätzlich besser fühlst, wenn du nach Anlässen suchst, JETZT eine Lorazepam einzunehmen, obwohl du gar keine Attacke hast, wenn du die jeden Tag schon quasi "vorbeugend" einnimmst, damit die Angst wegbleibt usw.

2-3 Mal jede Woche ist schon recht oft, deshalb auch mein Rat, eine VT zu machen und die Opipramol oder ein anderes AD vorbeugend einzunehmen, damit die Attacken nicht mehr so oft auftreten.

LG

Praxx
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swift87
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.04.2015
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2015 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Antwort, ich meinte jetzt aber nicht generell 3 mal die Woche sondern explizit nur eine Woche mit 3 Tabletten, habe vorher ja nie genommen, jetzt aber nach diesen 3 mal Angst vor Entzugserscheinungen, bzw. falls ich zB Kopfschmerzen kriegen würde wüsste ich ja nicht ob das normale oder entzugsbedingte sind nach insgesamt 3 Loras. Darum ging es mir, bevor ich hier an Pfingsten anfange zu entziehen nehme ich dann halt lieber eine und kläre den Rest mit dem Arzt. Vielleicht ist meine Angst diesbezüglich aber unbegründet und alles ist i.O., das wollte ich wissen Smile
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QyX
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2015 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich denke, dass 2-3 mal die Woche, wenn man das langfristig macht, schon zu viel ist und das dazu führen wird, dass die Dosis immer weiter gesteigert wird.

Ich halte es für möglich, dass Panikattacken dann immer häufiger auftreten, weil in der Zeit wo der Lorazepamspiegel niedrig ist, weitere Attacken begünstigt werden.

Ich würde da schnellstens nach einer anderen Lösung suchen.

Natürlich gibt es da auch Menschen, die da nicht so anfällig sind aber das Risiko ist nicht zu unterschätzen, finde ich.
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swift87
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.04.2015
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2015 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Gut, aber jetzt von einmalig 3 Tabletten dürfte sich somit keine körperliche Abhängigkeit eingestellt haben?

Kümmere mich nächste Woche um ne Therapie.
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QyX
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2015 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

swift87 hat Folgendes geschrieben:
Gut, aber jetzt von einmalig 3 Tabletten dürfte sich somit keine körperliche Abhängigkeit eingestellt haben?

Kümmere mich nächste Woche um ne Therapie.


Ja, richtig. Da bist du bestimmt noch nicht körperlich abhängig.

Es geht erstmal um die psychische. Die kann sich schneller einstellen als einem lieb ist.
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