Jugendamt verlangt Drogentest

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Dom74
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.05.2015
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2015 20:28    Titel: Jugendamt verlangt Drogentest Antworten mit Zitat

Hallo zusammen.

Ich will kurz meinen Fall schildern.
Ich und meine Frau konsumieren schon recht lange Cannabis und Amphetamin. Wir haben eine gemeinsame Tochter die inzwischen 11 Jahre alt ist.
Letztes Jahr gab es größere Probleme weil meine Frau straffällig geworden ist. Die Beziehung war im Eimer und ich wohnte bereits nur noch auf der Couch. Noch bevor ich ausziehen konnte kam es zu einer Wohnungsdurchsuchung (wegen der Strafangelegenheit).
Bei der Gelegenheit wurden die Drogen gefunden.
Inzwischen wohne ich von meiner Frau getrennt und unsere Tochter wohnt zu gleichen Teilen bei ihr und bei mir.
Ihr Gerichtsverfahren steht bald an. Bisher habe ich mich recht sicher gefühlt weil ich mit der ganzen Angelegenheit nichts zu tun habe, und sie angegeben hat das die Drogen ihr gehörten. In meinem KfZ wurde lediglich ein nicht gerauchtes Tütchen gefunden. Bisher habe ich weder von der Staatsanwaltschaft, noch von sonst einer öffentlichen Stelle Post bekommen.
Somit war von meiner Seite der Fall erledigt... bis letzten Freitag.

Da wurden wir zum Jugendamt gebeten (beordert).
Die drohen jetzt mit Kindesentzug wegen Verdacht auf Kindeswohlgefährdung.
Es wird eine Therapie bzw ein Drogentest verlangt (der für beide Teile nicht gut aussehen wird). Allerdings ist es so das es unserer Tochter gut geht, beide Haushalte sind ordentlich und eine Gefährdung war nie gegeben, weil natürlich explizit darauf geachtet wurde das nichts fürs Kind zugänglich war. Natürlich haben wir auch sehr darauf geachtet das sie es nicht mitbekommt.

Das Jugendamt will also eine Therapie anordnen und das Kind in Pflege..bzw ein Heim geben. Ich überlege jetzt ob ich mich der Therapie und dem Test verweigere.
Meine (noch) Frau wird schon allein wegen der Strafsache (durch den Fund auch Drogenbesitz) eine Therapie machen müssen, um halbwegs gut davon zu kommen.
Ich bin jedoch nie auffällig geworden und mir wurde nichts zur Last gelegt.
Wenn ich jetzt jedoch einen Test abliefere sieht es bestimmt nicht mehr so gut aus. Natürlich (und natürlich zu spät) habe ich den Konsum eingestellt. Bis ein Test jedoch ausrechend sauber wäre dauert es wohl noch etwas.
Laut Aussage der Mitarbeiterin werden sie unsere Tochter so oder so vorübergehend in Pflege geben.

Muss ich mich dem Willen des JA beugen oder sollte ich es auf einen richterlichen Beschluss ankommen lassen? Kann das JA eine einstweilige Verfügung durchsetzen, und meine Tochter hier weg holen ohne die Lebensumstände zu begutachten?
Die können gerne jeder Zeit kommen und nach dem rechten sehen. Können die mich und meine Frau über einen Kamm scheren obwohl wir getrennt leben?

Wer hat Erfahrung mit solchen Sachen?
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QyX
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2015 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hol dir einen Anwalt, aber schnellstens!

Das ist so eine komplexe Situation und da verlässt du dich auf ein Forum?

Hol dir schnellstens kompetente Hilfe, bevor du eine Entscheidung triffst, die für dich vom großen Nachteil ist.
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sunside
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.08.2014
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2015 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Dom,

ich hab zwar keine direkte Erfahrung mit dem Jugendamt, würde Dir aber dringend raten, Dich rechtlich beraten zu lassen (bei einem Anwalt). Es ist durchaus wichtig, dass das Jugendamt sieht, dass Du Initiative zeigst und Dir nicht alles gefallen läßt. Allein hast Du da auch wenig Chancen, und ist die Kleine erst mal weg, dann sicher nicht nur für ein paar Wochen...

Speed ist ja recht schnell ausm Körper raus - bei Cannabis sieht es anders aus. Aber wenn Cannabis allein ein Grund wäre, ein Kind in eine Pflegefamilie zu stecken, wo sollten die Kinder denn dann alle hin? So viele Pflegefamilien gibts ja gar nicht.

Wir geht es denn Deiner Tochter mit der Situation?

LG Sunny
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Revo
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 28.11.2014
Beiträge: 698

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2015 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Sag am besten deiner Frau, das sie sagt, dass die Tüte im Auto ihr gehört. So könntest du evt das Sorgerecht für deine Tochter kriegen, da du ja "clean" bist und du kannst schauen, dass sie sie trotzdem sieht.
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 26. Mai 2015 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Dom,
seit den Fällen in Bremen und Hamburg, wo Jugendamtmitarbeiter für die tragischen Schicksale der Kinder mit verantortlich gemacht wurden, sind die Jugendämter im eigenen Interesse sehr akribisch geworden, was Drogenkonsum von Eltern angeht.
Du wirst dich gegen den Drogentest nicht wehren können, wenn du den verweigerst oder beim Pfuschen erwischt wirst, ist dein Sorgerecht weg.
Du wirst also den Konsum drangeben müssen, was das Jugendamt natürlich überprüfen wird.
Amphetamine sind ja nur wenige Tage nachweisbar, was sich von THC bzw THC-Carbonsäure nicht sagen lässt.
Aber auch da kann man im Blut den Konzentrationsverlauf von THC-COOH messen und gegebenenfalls eine eingehaltene Abstinenz nachweisen kann.
Wenn du glaubhaft versicherst, deinen Konsum einzustellen und das dann auch durchziehst, hast du gute Chancen, euer Kind behalten zu dürfen (gilt auch für deine Frau). Weiter konsumieren und das Kind behalten - das macht heute kein Jugendamt mehr mit.
Und bilde dir nicht ein, euer Kind hätte nichts davon mitgekriegt - das hat auf jeden Fall mitbekommen, dass die Eltern oft völlig unberechenbar sind und hält sich dafür meist auch noch selbst verantwortlich. Was glaubst du, warum Kinder mit suchtkranken Eltern(teilen) zu mehr als 50% selbst früh und schwer von Alkohol und/oder Drogen werden?
Ansonsten heisst es halt, ab in die Therapie. Ihr hättet ja alle gemeinsam vor der Einschulung eine Familientherapie machen können - aber da war euch das Konsumieren wohl noch wichtiger als das Kind. Und du scheinst auch eigentlich nach einem Weg zu suchen, wie du weiter konsumieren und trotzdem das Kind behalten kannst.

LG

Praxx
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Chaosqueen
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 14.05.2015
Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2015 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

@ Praxx

angenommen, beide Elternteile wären wegen Heroin in Substitution, würde es dann ebenso zu Problemen mit dem Jugendamt führen? Und falls ja, würde Folgendes etwas ändern:
Sämtliche Pädagogen, Erzieher aus dem Kindergarten und der Kinderarzt versichern, dass es dem Kind an nichts fehlt und zu Hause in geordneten Verhältnissen glücklich mit seinen Eltern lebt und dass es außerdem überdurchschnittlich fröhlich, ausgeglichenen und auffallend intelligent ist, sowie seine Entwicklung dem Alter entsprechend bzw. in vielen Bereichen voraus ist.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank im Voraus.

Übrigens - ein Substitutionsarzt sagte einmal, dass sich substituierte Eltern oft mehr bemühen als “normale“ Eltern. Deckt sich das mit Deinen Erfahrungen?


@ Dom74

Wünsche Dir alles Gute und vor allem das Beste für Deine Tochter. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie beängstigend die Situation sein muss. Leider habe ich keine hilfreichen Tipps, aber einen Anwalt würde ich an Deiner Stelle sofort einschalten. Bitte berichte doch vom weiteren Verlauf, vielleicht hilft es Dir auch, wenn Du Dir ein bisschen was von der Seele schreibst. Zudem kannst Du bestimmt Unterstützung gebrauchen, um in dieser schwierigen Zeit clean zu bleiben. Gerade jetzt nichts zu konsumieren ist sicher besonders schwierig und hier im Forum findest Du immer jemanden, der Dir mit Tipps und netten Worten zur Seite steht.

Liebe Grüße
Chaosqueen
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silenthigh
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2015 03:47    Titel: Antworten mit Zitat

QyX hat Folgendes geschrieben:
Hol dir einen Anwalt, aber schnellstens!

Das ist so eine komplexe Situation und da verlässt du dich auf ein Forum?

Hol dir schnellstens kompetente Hilfe, bevor du eine Entscheidung triffst, die für dich vom großen Nachteil ist.


Ich bin ja auch ein Tüftler, und was wäre wenn, und überhaupt wenn...trallala...

Aber höre auf OyX! Und hol Dir auf dem schnellsten Weg Hilfe bei einem Anwalt! Am besten einen qualifizierten Rechtsanwalt, der sich mit dem Jugendamt auskennt!
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Lars vom Mars
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 20.05.2015
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2015 05:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Chaosqueen,

beim Jugendamt sind das grundsätzlich Einzelfallentscheidungen und da kann man nicht vorher sehen was wären wenn.

Wie Praxx schon schrieb sind die Jugendämter sehr sensibilisiert und im Vordergrund sollte grundsätzlich das Wohl des Kindes stehen.

Ich möchte Deine Frage mal in einer anderen Form stellen.

Stell Dir vor Du hast eine 5jährige Tochter und Du hast eine Tagesmutter gefunden und diese sagt Dir sie ist in Substitution und Heroinabhängig aber es ist sonst alles ok. Da gibst Du dann ruhigen Gewissens Deine Tochter ab und denkst es wird schon alles gut gehen ?



Gruß Lars
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2015 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Was glaubt ihr hier alle an Wunderdinge, die Anwälte vollbringen können? Wir sind hier nicht in USA.
@Dom
Das Jugendamt MUSS in einer solchen Situation einen Drogentest anordnen, und kein Anwalt ändert was dran. Außer, dass sich das Jugendamt angepisst fühlt und auf deiner Akte zukünftig "Achtung, Problemfall" draufsteht...
Wie gesagt, wenn du Amphetamine sofort einstellst, hast du nach einigen Tagen nur mehr THC in der UK - und da wird dem Jugenamt eine Fremdunterbringung schlicht zu teuer, da musst du dich dann bloß noch auf häufigere Besuche vom Amt einrichten.
Du musst halt nur die Entscheidung treffen: Weiter Drogen ODER weiter Kind erziehen!
Stabil substituierte Opioidabhängige sind was ganz anderes - für Speed und Cannabis gibt es halt keine Substitution.
DU musst beweisen, dass dein Drogenkonsum das Kindeswohl nicht gefährdet - das Jugenamt muss davon ausgehen, dass er das tut, sonst werden die nämlich gekreuzigt, wenn dem Kind irgendwas passiert.
"Aber wir sind doch gute Eltern" - seid ihr eben nicht, wenn ihr alle Nase lang abwechelnd wegen zuviel oder zuwenig Drogen von der Rolle seid.
Ich kenne genügend Kinder von Drogenabhängigen, die wegen solchem Scheiß ihrer Eltern mit 18 die erste Psychotherapie brauchen oder wegen sonstiger Auffälligkeiten schon vorher in der Kinder- und Jugendlichensychiatrie landen, obwohl die Eltern schwören, dass die Kinder aber auch gar nichts davon mitgekriegt haben.
Könnt ihr mit dem Kinderkriegen nicht warten, bis ihr wenigstens euer eigenes Leben halbwegs im Griff habt?
Und jetzt auf einmal Panik, ihr müsstet jetzt dauerhaft auf euren Spass verzichten?

Ist nicht fair, weiß ich, muss aber trotzdem mal gesagt werden!

LG

Praxx
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QyX
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2015 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaub nicht an Wunderdinge, nur kann ein Anwalt mich beraten, wie ich am besten in der Kommunikation gegenüber dem Jugendamt auftrete.

Das Jugendamt muss ja nicht wissen, dass ich einen Anwalt eingeschaltet habe.

Bestimmt gibt es in der Stadt einen Anwalt mit Spezialisierung Familienrecht, der schon Bekanntschaft mit den Mitarbeitern des Jugendamts gemacht hat und weiß, wie die Mitarbeiter dort so drauf sind und welche blöden Argumente man sich gleich sparen kann, damit ich meine Situation nicht weiter verschlimmere.

Von daher halte ich es schon für schlau, einen Anwalt beratend einzuschalten.

Vor allem wenn man selber die Rechtslage nicht genau kennt und sich auf die Tipps aus einem Forum verlassen muss.
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Chaosqueen
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 14.05.2015
Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2015 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

@ QyX

Besser hätte ich es nicht sagen können, sehe das genau so wie Du.


@ Lars von Mars

Das Beispiel von der Tagesmutter ist ein ganz anderer Fall, weil die Beziehung zum Kind niemals auch nur annähernd so voller Liebe ist wie zwischen Eltern und Kind. Eine Tagesmutter z.B. sagt den Betreungstermin ab, wenn sie krank ist. Eine Mutter kümmert sich immer um ihr Kind, egal ob sie 40 Grad Fieber hat oder Migräne oder sich halt entzügig fühlt. Und ganz davon abgesehen, würde ich das Mädchen aus Deinem Beispielfall gar nicht zu einer Tagesmutter geben, da ich mein Kind niemals einer Fremden anvertrauen würde, egal ob drogenabhängig oder nicht. Es ist schon so viel passiert, Kinder wurden von der Tagesmutter geschlagen und Schlimmeres. Außerdem: wenn ich mein Kind, abgesehen vom Kindergarten, ständig nur abgebe und fremdbetreuen lasse, dann sollte ich lieber erst gar kein Kind bekommen.

Liebe Grüße
Chaosqueen
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Lars vom Mars
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.05.2015
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2015 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo QyX,

das ist jetzt nur meine Meinung und Du musst Dich nicht danach richten aber ich an Deiner Stelle würde eher eine Drogenberatungstelle in Deiner Nähe aufsuchen.
Du bist kein Einzellfall und die kennen sich meiner Meinung nach damit besser aus als ein Anwalt. Denn einen guten Anwalt zu finden ist nicht so einfach.
Die Leute in einer Beratungsstelle können Dir bessere Ratschläge geben und sie kennen oftmals die Mitarbeiter vom Jugendamt persönlich.



Gruß Lars
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Lars vom Mars
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.05.2015
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2015 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Chaosqueen,

Deine Meinung kann ich so gar nicht teilen.
Ein Mutter die total abgeschossen durch Drogen oder Alkohol ist, kümmert sich eher nicht mehr liebevoll um ihr Kind oder Kinder.
Die bleiben meist sich selbst überlassen und werden darum dann auch aus diesen Familien geholt.

Ich finde es auch sehr interessant warum bei anderen Menschen mehr differenziert wird als bei einem selbst.



Gruß Lars
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Chaosqueen
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 14.05.2015
Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2015 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lars,

abgeschossen von Drogen und Alkohol? Davon redet doch niemand! Und wenn Kinder vernachlässigt werden, muss natürlich gehandelt werden, ganz klar. Aber darum ging es ja nicht.

Mein Beispiel von oben bezog sich auf substituierte Heroinabhängige ohne Beikonsum. Und die können sehr wohl ein ganz normales Familienleben führen.
Deshalb muss man natürlich differenzieren, es ist ein Unterschied, ob jemand einen Ersatz für seine Droge bekommt und völlig klar im Kopf ist, oder ob jemand breit in der Ecke liegt und nichts mehr geregelt bekommt.

Soweit ich das mitbekommen habe, bist Du Alkoholiker und weißt auch gar nicht, wie andere Drogen wirken. Ich trinke gar keinen Alkohol, weil er mir keine Vorteile bringt und mir der Kontrollverlust überhaupt nicht zusagt.
Konsumiere ich dagegen Heroin nasal, weil ich an einer nicht heilbaren Schmerzkrankheit leide, die dazu noch Depressionen auslöst, kann ich mit klarem Kopf am Leben teilnehmen, anstatt weinend in Bett zu liegen. Also ist auch die Art der Droge und der angestrebte Zustand ein Grund zu differenzieren. Will sich jemand abschießen oder will jemand die Droge nehmen, um zu funktionieren, damit er für seine Lieben da sein kann?

Einfach alle über einen Kamm scheren, das funktioniert nicht, egal bei welchem Thema.

Liebe Grüße
Chaosqueen
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QyX
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2015 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Lars vom Mars hat Folgendes geschrieben:
Hallo QyX,

das ist jetzt nur meine Meinung und Du musst Dich nicht danach richten aber ich an Deiner Stelle würde eher eine Drogenberatungstelle in Deiner Nähe aufsuchen.
Du bist kein Einzellfall und die kennen sich meiner Meinung nach damit besser aus als ein Anwalt. Denn einen guten Anwalt zu finden ist nicht so einfach.
Die Leute in einer Beratungsstelle können Dir bessere Ratschläge geben und sie kennen oftmals die Mitarbeiter vom Jugendamt persönlich.



Gruß Lars


Hä? Ich bin doch nicht derjenige, der Probleme mit dem Jugendamt hat. Ich hab hier einfach nur meine Meinung zu der Situation gepostet. Er muss sich ja nicht danach richten.

Wahrscheinlich hast du jemanden ganz anderes gemeint?

Von der Situation bin ich selber ja gar nicht betroffen.
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