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Wildfremde Bronze-User

Anmeldungsdatum: 18.05.2015 Beiträge: 36
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Verfasst am: 25. Mai 2015 22:33 Titel: |
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@Karin
Ja Essig geht im schlechtesten Falle auch,
ist aber nicht gut da es die Venen schneller schädigt.
Genauso wie Zitronensäure, es verstopft die Venen wegen feinster Fruchtsäurestückchen.
Am besten ist Ascorbinsäure.
Soweit mein Wissen, sollte ich mich in irgendetwas irren korriegiert mich bitte.
@Grisu
Naja für Dich gilt in etwa das gleiche wie für Milchschnitte.
Setzt euch mit euren eigenen Problemen auseinander und arbeitet auch mal daran an statt voreilig über andere und ihr Leben zu urteilen.
Bleibt sachlich oder enthaltet euch.
@Saboite555
Danke das Du es mal mit Deinen Worten so Leuten wie Milchschnitte nahe legst, das sie kein Stück besser sondern vielleicht noch viel schlimmer sind.
Dachte schon ich hätte hier als Einzigste die Ansicht das gerade solche Leute noch einen verdammt weiten Weg vor sich haben bevor auch nur annähernd sowas wie innere Zufriedenheit und Ausgeglichheit eintritt.
Anmerkung:
Die Kochsalzvorräte hätten knapp werden können, da es kleine Ampullen sind die eigendlich nur am Tag der Nutzung verwendet werden sollten und nicht 2 oder 3 Tage.
Danke Dir für Deine Wünsche.
Schönen Abend |
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KarinN. Gold-User

Anmeldungsdatum: 05.08.2014 Beiträge: 686
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Verfasst am: 25. Mai 2015 22:35 Titel: öci.reououro |
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Yes.
Sir..rtiptpitp9roitur0v856458048575´99´,4444455495949,5549395ß84,02´´4808´287v´,03447v5703´0,757v757977 |
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Milchschnitte Bronze-User

Anmeldungsdatum: 25.05.2015 Beiträge: 70
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Verfasst am: 25. Mai 2015 22:45 Titel: |
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Es sind genau solche Menschen wie du, die die Finger von Drogen lassen sollten. Du bist nicht im mindesten streßresitent und läufst Amok, wenn man nicht deiner Meinung ist. Das kann man mit Drogen schön wegkriegen, nicht wahr.Seit 10 Jahren von dir erfolgreich praktiziert. Top!
Bei der leisesten Kritik ist es vorbei. Und nochmal, ja, ich kenne dich nicht, du schreibst hier nur ein paar Beiträge.Wenn dir die anderen für jene Applaus klatschen, scheint das ja in Ordnung für dich. Rauche dir die tägliche Räuchermischung und entspann dich mal, das wird einfacher, hast du erstmal die tägliche Dosis H. Und jetzt lasse ich dich in Ruhe, keine Angst. Hier werden dich noch genug andere Menschen für dein umsichtiges und überlegtes Handeln bewundern
Im übrigen habe ich indertat einen weiten Weg, bin politoxikoman. Und ich stehe dazu.Und suche dir Schuld dafür nicht bei anderen. Mitleid wäre mir höchst peinlich, ich finds geil so . Da muss ich mich nicht auf die Mitleidstour anbiedern. Ich sag, wies ist. |
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Sabiote555 Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011 Beiträge: 1568
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Verfasst am: 25. Mai 2015 22:58 Titel: |
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@Wildfremde: Milchschnitte ist uns ein langer Bekannter. Er mag es zu provozieren und andere "aufzuregen". Da er deswegen öfters mal gesperrt wird hat er oft neue Accounts.
Die Tage hatte er sich einen Schlagaustausch mit Silent geliefert, heute bist du dran.
Nur mal so, zur Info
Lg Caro und Grüsschen an die Hamburger Reeperbahn Lady aus dem Süden  |
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Sabiote555 Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011 Beiträge: 1568
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Verfasst am: 25. Mai 2015 23:08 Titel: |
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Bezüglich Milchschnitte noch einmal: In seinem zweiten Post schrieb er, dass er im ersten Post nicht beleidigte ...
Daran siehst du die verzerrte Wahrnehmung seinerseits...
In seinem Post wimmelt es vor Unterstellungen und Abwertungen sowie Sarkasmus. Er hat keine Ahnung von gewaltfreier Kommunikation oder er sucht keinen ernsthaften Austausch. Das er nur provozieren will schrieb er schon mal. Politox halt...giftig ohne Ende...
Grisus Post dagegen kam bei mir nicht mobbend rüber.
Lg Caro |
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Wildfremde Bronze-User

Anmeldungsdatum: 18.05.2015 Beiträge: 36
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Verfasst am: 25. Mai 2015 23:24 Titel: |
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@CrazyMen
Ich gebe Dir natürlich recht, das jede Substanz die nicht für unseren Körper bestimmt ist ihre Nachteile mit sich bringt.
So auch das rauchen von H oder Tabak.
Jedoch ist nicht jeglicher Konsum im Übermasse schädlich?
Ich denke das es schon entscheidend ist wie viel wir unserem Organismus zumuten, was noch "verkraftbar" oder was deutlich zuviel ist.
Schädlich ist heut zu Tage so vieles, auch Dinge über die wir uns vielleicht gar nicht immer bewusst sind oder Dinge die wir einfach nicht beeinflussen können und sie auch hinnehmen müssen.
Jeder Raucher weiss wie seine Lunge aussehen kann oder irgendwann wird und dennoch kann er das rauchen nicht so einfach ablegen.
Jeder Trinker weiss wie schlecht es seiner Leber geht und das sie unter den weiterem Konsum sogar irgendwann völlig versagen kann und trotzdem kann er nicht am anderen Mogen aufwachen und einfach mal so sagen: "ab jetzt lebe ich gesund".
Ja auch ich weiss wie Röhrchen von innen aussehen oder unsere (von Freunden für Alle ) Bong die seit einer Ewigkeit nicht gereinigt (jedenfalls nur so das sie wieder funktionstüchtig ist ) wurde.
Aber ich glaube auch schon mal erwähnt zu haben das es bei mir immer nur Phasen des Konsums sind und das schon über die Hälfte meines Lebens.
Ich trinke z.b. fast ausschliesslich in den warmen Sommermonaten, ( ich denke es sind so 3 Monate ) dafür aber in dieser Zeit fast täglich (nie viel, immer nur 2 Flaschen Bier, selten auch mal mehr, dann aber nur in Gesellschaft)
das lege ich ohne das ich Mühe damit habe von alleine nach der warmen Zeit auch wieder ab.
Es passiert, das ich durch Umstände manchmal Monate lang oder auch schon über Jahre eine bestimmte Substanz konsumiere ( damals Speed und Koks )
und nach einer Zeit diese "Gewohnheit" auch wieder ablege.
Zur Zeit konsumiere ich wie bekannt gelegentlich Crystal.
Die verschriene Droge die ja auch so schnell süchtig macht.
Auch da kann ich persönlich nur drüber schmunzeln weil ich ganz genau weiss das ich auch dieses nach einer Weile wieder ablegen werde.
Mal davon abgesehen das es ehh nicht so meine Droge ist.
Das einzigste was immer geblieben ist, was ich auch nicht ablegen werde und wo ich wirklich Probleme mit habe wenn es nicht da ist, ist mein "rauchen".
( Zitat:Es gibt Drogen, die passen wie ein Schlüssel in ein Schloss zu persönlichen Problemen.)
Das was Alle anderen als am harmlosesten hinstellen, da habe ich eben meine Schwäche.
Deshalb denke ich das man nicht grundsätzlich so pauschal urteilen kann wie manche es hier tun.
Das ist die Droge da wirst Du auf jeden Fall die und die Erfahrung mit machen und Punkt.
Die Wahrscheinlichkeit das es so sein wird mag vielleicht recht gross sein,
dennoch ist es nicht ausgeschlossen das es auch anders laufen kann.
Allerdings ist mir auch bewusst das mir H zu gut gefallen könnte und damit dann natürlich auch ein ständiger neuer Kampf beginnen würde.
So wie Du schon schön in Deinem letzten Satz beschrieben hast.
Schönen Abend Dir noch
@dakini
Weiter so, ich finde Du gehst den richtigen Weg und solltest Dir den auch nicht durch Dein Umfeld vermiesen lassen.
Nur weil sich hier einige in ihrer Ausdrucksweise nicht unter Kontrolle haben, muss man sich nicht auf die gleiche Stufe mit ihnen stellen,
auch wenn ich weiss das sowas nur zu schnell anstecken kann.
Aber das hast Du nicht nötig!
Bleibe Deiner Linie treu, die kommt besser an und ich denke nicht nur bei mir.
Schönen Abend |
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Milchschnitte Bronze-User

Anmeldungsdatum: 25.05.2015 Beiträge: 70
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Verfasst am: 25. Mai 2015 23:43 Titel: |
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Keine Angst, @Sabiote, ich bin kein Troll und nach diesem letzten Beitrag wieder stiller Mitleser. Wenn ihr meint, das hier jeder mit Streicheleinheiten versorgt werden sollte, dann fahrt weiter euren Kuschelkurs. Das die ganzen ach so cleanen "ex"-user froh sind, alles hinter sich zu haben und trotzdem ständig im Forum abhängen, spricht doch für sich. Ihr hängt doch alle noch drin, sagen will es nur keiner. Und wenn dann mal einer piekt, geht es direkt ab. Aber wehe, einer zweifelt mal die Integrität an. Dann folgt der Hahnenkampf, wer am meisten geschmissen, beim Anbau die besten Pollen und das reinste Zeug geholt hat. Sagen darf man es nur nicht. Man muss ja den moralischen Gutmenschen genüge tun und immer sagen, wie froh man doch ist, das man die Drogen hinter sich gelassen hat.Aber dann hängt ihr hier ständig rum. Seid ihr alle so gute Menschen? Samariter? Nee, ihr kommt einfach nicht los.
Oder seid ihr auch in Teenie-Foren angemeldet und gebt denen Rat fürs erste Mal ?Nein, tut ihr wahrscheinlich nicht. Aber bei Drogenthemen sieht es anders aus. Wahrscheinlich sind viele von euch in sämtlichen verfügbaren Drogenforen angemeldet.Fahrt ihr mal schön weiter euren Kuschelkurs und lügt euch selber in die Tasche.
Ich bin drauf und finds gut und lese hier deshalb gerne mit. Wenn ich jemals damit abschließen sollte, tue ich das auch und hänge nicht den Rest meines Lebens in nem Drogenforum ab um mir und anderen zu beweisen, wie weit weg ich von den Drogen bin.
Und jetzt seit ihr mich auch schon wieder los. Ich habe mich einmal eingebracht und bin schon auf 180. Das muss ich mir nicht geben. Da schaue ich mir lieber von außen an, wie ins Verderben gerannt wird. @Wildfremde,weiterhin viel Vergnügen. |
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Wildfremde Bronze-User

Anmeldungsdatum: 18.05.2015 Beiträge: 36
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Verfasst am: 25. Mai 2015 23:44 Titel: |
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@Saboite
Ahh in Ordnung das erklärt natürlich Einigesin Bezug auf Milchschnitte!
Ich dachte wirklich schon sie hat sich hierhin verlaufen und wollte einfach mal so ein bisschen ihre schlechte Laune und persönliche Unzufriedenheit los werden in dem sie versucht andere schlechter dar zu stellen als sich selbst.
Ich kann mich nämlich auch kein Stück entsinnen hier um Mitleid gebeten zu haben.
Soweit ich mich erinnere bin ich hier weil ich praxisbezogene Informationen wollte und beiläufig ein paar Hintergründe erläutert hatte weil ich drum gebeten wurde bzw. dachte so besser verstanden zu werden was natürlich mal wieder ein Schuss in den Ofen war.
Wie auch immer, ich habe nicht den Nerv und schon mal gar nicht die Zeit mich hier mit solchen Kindereien auseinander zu setzen und werde zukünftig nur noch auf Nachrichten antworten dessen Inhalt angebracht ist.
So, jetzt werde ich mich aber für heute verabschieden da ich morgen früh raus muss. Danke Dir nochmals für die Aufklärung mit Herrn Milchschnitte und wünsche eine gute Nacht.  |
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Sabiote555 Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011 Beiträge: 1568
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Verfasst am: 26. Mai 2015 15:52 Titel: |
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Hm? Wer ist denn hier im Forum clean? Fast keiner...
Nun ja, vll ein oder zwei?- Die wenigsten.
Lg Caro |
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DieOma Bronze-User

Anmeldungsdatum: 28.04.2015 Beiträge: 47
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Verfasst am: 26. Mai 2015 16:11 Titel: |
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Wir sind alle nicht clean Carlo also claro?
Ich will auch keinen Tag mehr clean sein schon so viele unnutze clean Tage in meinem ganzen Leben jetzt nur noch dicht hier und da.
die oma |
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graham Platin-User

Anmeldungsdatum: 04.07.2012 Beiträge: 2205
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Verfasst am: 27. Mai 2015 02:01 Titel: |
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| Milchschnitte hat Folgendes geschrieben: | Keine Angst, @Sabiote, ich bin kein Troll und nach diesem letzten Beitrag wieder stiller Mitleser. Wenn ihr meint, das hier jeder mit Streicheleinheiten versorgt werden sollte, dann fahrt weiter euren Kuschelkurs. Das die ganzen ach so cleanen "ex"-user froh sind, alles hinter sich zu haben und trotzdem ständig im Forum abhängen, spricht doch für sich. Ihr hängt doch alle noch drin, sagen will es nur keiner. Und wenn dann mal einer piekt, geht es direkt ab. Aber wehe, einer zweifelt mal die Integrität an. Dann folgt der Hahnenkampf, wer am meisten geschmissen, beim Anbau die besten Pollen und das reinste Zeug geholt hat. Sagen darf man es nur nicht. Man muss ja den moralischen Gutmenschen genüge tun und immer sagen, wie froh man doch ist, das man die Drogen hinter sich gelassen hat.Aber dann hängt ihr hier ständig rum. Seid ihr alle so gute Menschen? Samariter? Nee, ihr kommt einfach nicht los.
Oder seid ihr auch in Teenie-Foren angemeldet und gebt denen Rat fürs erste Mal ?Nein, tut ihr wahrscheinlich nicht. Aber bei Drogenthemen sieht es anders aus. Wahrscheinlich sind viele von euch in sämtlichen verfügbaren Drogenforen angemeldet.Fahrt ihr mal schön weiter euren Kuschelkurs und lügt euch selber in die Tasche.
Ich bin drauf und finds gut und lese hier deshalb gerne mit. Wenn ich jemals damit abschließen sollte, tue ich das auch und hänge nicht den Rest meines Lebens in nem Drogenforum ab um mir und anderen zu beweisen, wie weit weg ich von den Drogen bin.
Und jetzt seit ihr mich auch schon wieder los. Ich habe mich einmal eingebracht und bin schon auf 180. Das muss ich mir nicht geben. Da schaue ich mir lieber von außen an, wie ins Verderben gerannt wird. @Wildfremde,weiterhin viel Vergnügen. |
du widersprichst dir in dieser aussage so oft selbst, daß ich kurz am überlegen war, dir deinen eigenen mist um die ohren zu hauen aber da du geistig kaum in der lage bist, überhaupt auch nur irgendwas zu verstehen, lass ich das mal bleiben...
die teenieforum theorie ist aber super und total logisch, so wie alles, was du bisher von dir gegeben hast!
abschliessend ist eigentlich nur eins zu sagen=>ja, geh du mal wieder und am besten, du buddelst dich ein!
graham |
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Grisu Bronze-User

Anmeldungsdatum: 29.03.2015 Beiträge: 35
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Verfasst am: 30. Mai 2015 08:26 Titel: |
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| Sabiote555 hat Folgendes geschrieben: | Hey Grisu,
Deinen Beitrag find ich gut und sehe es so wie Du! Jede Krankheit, Sucht ist ein Zeichen, ein Hinweis unserer Seele. Und Arbeit mit dem inneren Kind ist in jeder Form begrüßenswert.
Was mir aber dennoch auffällt bei deinem Beitrag (und ich dachte, ich spiegle das mal) ist Folgendes: Du verurteilst andere dafür, dass sie Süchte und Krankheiten nicht als Hilfeschrei ihrer Seele erkennen und behandeln? Warum?
Sabiote |
Liebe Sabiote,
du hast recht, es ist nicht richtig, dass es mich wütend macht. Wut ist leider ein großes Thema bei mir, jahrelanges Deckeln der eigenen Befindlichkeit, der eigenen Ängste, des eigenen Unwillens bei gleichzeitigem Ja-Sagen zu Dingen, die ich in meiner Seele eigentlich gar nicht will... ich glaube, daher kommt das.
Aber etwas anderes fiel mir noch ein, auch als ich dakinis absolut berechtigte Kritik an meinem "Ton" las. Ich habe letztens endlich einen Begriff gelesen für etwas, was ich schon lange lange in mir spüre, was ich aber einfach nicht ablegen, noch nicht einmal mildern kann. Ambiguitätsintoleranz.
Wenn ich etwa den Beschluss gefasst habe, vegan zu leben (hab ich nicht, ist nur ein Beispiel), dann ist es mir fast unmöglich zu ertragen, wie jemand neben mir am Tisch ein Steak isst. Wenn ich mir sicher bin, dass es verwerflich ist, an der Kasse im Supermarkt eine scheiß Plastiktüte anzunehmen (weil ich die Dokus gesehn habe über den Plastikmüll auf den Ozeanen), und dies nicht tue, aber der Typ vor mir sich gleich zwei grabscht, dann treibt mir das die Wut in den Kopf. Wenn ich weiß, dass alle Krankheiten psychosomatisch bedingt sind und man somit jede Krankheit von innen heraus heilen kann, weil man den inneren Heiler in sich trägt und ihn nur zu aktivieren braucht, dann macht es mich unglücklich, wenn Menschen, die ich lieb hab, das von sich weisen und weiter in ihrer Krankheit rumsumpfen; und wütend, wenn jemand etwa meint, dass das nicht der Fall sei. Wenn ich weiß, dass MacDonalds-Fraß meine Kinder vergiftet und erzählt bekomme, dass sie mit Papa dort waren, kann ich das nicht ertragen...
Das alles DENKE ich nicht etwa, sondern FÜHLE eher eine innere Abwehr. Ich weiß sehr wohl, dass man die Dinge nicht radikal angehen, sondern viel mehr sich in Geduld übend ihre Entwicklung beobachten sollte; und seien es auch noch so kleine Entwicklungsschritte. Das erste Beispiel (veganer Lebensstil) habe ich letztens mal mit einem guten Freund besprochen. Ich habe diese Hilflosigkeit angesichts des Ausmaßes eines Problems (globale Zerstörung etc.) endlich mal in Worte gepackt und ihm mein Gefühl erklärt, dass es mich krank macht, zu sehen, wie die Welt zu Grunde geht OBWOHL sinnvolle Lösungsansätze bereits gedacht und von eingen Menschen umgesetzt werden (eben z.B. vegan zu leben). Ich habe hinzugesetzt, dass es mich verrückt machen würde, mich vegan zu ernähren, aber meinen Kindern weiterhin Fleischgerichte zu kochen, weil der Vater und viele Freunde in der Klasse und die Werbung und und und anderer Meinung sind. Und das obwohl ich wisse, dass es pädagogisch kontra-produktiv ist, Kinder zu etwas 'überreden' zu wolllen, zumal im pubertären Alter, etc. und dass ich es DESHALB nicht tue! Ich wollte lange lange Zeit in meinem Leben so vieles verändern, was so dermaßen offensichtlich schief läuft im System, und musste erkennen, dass es einfach nicht von jetzt auf gleich geht! Mein Verstand sagt mir, dass das normal ist, dass die Dinge eben ihre Zeit brauchen - ich fühle aber dennoch Wut, Hilflosigkeit; und letzten Endes eben irgendwann Resignation.
Wo ich das hier gerade schreibe, fällt mir auf: eine Sucht ist in Sachen Ambiguitätsintoleranz natürlich gannnnnnz heikel. Es gibt nichts Widersinnigeres als ein Verhalten, von dem ich sehr wohl weiß, dass es zur Selbstzerstörung führt, nicht unterlassen zu können. Letzten Endes trage ich also diese Wut auf mich selber mit mir rum. Denn ich bin süchtig
Das scheint auch der Grund dafür zu sein, warum ich ständig mit kranken Menschen zu tun habe und ihnen helfen will. Und schlimmer noch: mich unsterblich in kranke Menschen verliebe. Ich vermeine, mich nur genügend anstrengen zu müssen, um ihn gesund zu machen; einfach nur genug Liebe geben zu müssen, um ihn retten zu können. Das ist ein altes Muster, das weiß ich schon lange - und ich bin nun dabei, dies seelisch erfahrbar und änderbar werden zu lassen, indem ich mich auf Innenweltreisen begebe und mich konfrontiere... etwa mit dem Vater, der mir Schlechtes Schlechtes Schlechtes angetan hat, der es aber einfach nicht anders konnte, weil er selbst als Kind Opfer gewesen war... und also mit meinem inneren Kind, das damals versucht hat, vom Vater (der es de facto schlecht behandelt) Aufmerksamkeit und vielleicht sogar ein Krümelchen Liebe zu bekommen, ihm also dabei zu helfen, die eigene Unfähigkeit, Liebe zu geben, überwinden zu können.
Und hier ist auch noch einmal der Grund, warum ich ganz klar davon ausgehe, dass Krankheiten ein Zeichen für ein seelisches Ungleichgewicht sind. Mein selbstzerstörerisches Verhaltensmuster (durch die lebenslange Essstörung, durch den zeitweisen Drogenmissbrauch, durch das lebenslange Sehnen nach unguten Beziehungen, die ewige Sehnsucht nach Männern, die mich lieben aber auch gleichzeitig ablehnen - das Muster, das der Vater also grundgelegt hat, ständig suchend) ist seelisch bedingt. Dies zu kapieren (mit dem Kopf!) hat mir bisher kein Schrittchen Besserung beschert. Dies seelisch zu bearbeiten durch Imagination und Veränderungen in der Innenwelt hatte einen so durchschlagenden Erfolg! Ich war nach meinen ersten Innenweltreisen vier Wochen symptomfrei. Es war unglaublich. Leider kippt alles wieder und ich versuche, das alles als Prozess zu betrachten, der in Gang gekommen ist und dem ich einfach nur mehr Zeit einräumen muss... Aber da ist dann wieder dieses Nicht-Aushalten von Gegensätzen, hab ich ja nun hier erklärt. Gleichzeitig weiß ich, dass ich viele viele alte Bilder habe, die sich über lange lange Jahre angesammelt haben und die ich nun zerstören und durch neue ersetzten muss. Und das braucht eben seine Zeit.
Mir fällt noch ein: genauso wie ich mich ständig in Männer verliebe, die krank sind, um endlich endlich den als Kind begonnen Versuch, den Vater zu 'heilen', indem ich es schaffe, von ihm Liebe zu bekommen, zu Ende zu führen - genauso lese ich hier immer wieder Frauen, die auf demselben Tripp unterwegs sind. Ich hatte das für mich selber schon lange erkannt, was leider längst nicht bedeutet, dass ich von diesem Muster ablassen kann, wie gesagt. Nur ERKANNT hatte ich das schon lange. Daher tue ich mich schwer, zu verstehen, wie all diese Frauen, die dasselbe Ding fahren - etwa Kitty379, siehe thread 'Kokstest positiv', aber auch viele andere hier - das so nicht erkennen. Wie gesagt, das Erkennen hält mich eben leider auch nicht davon ab, weiter so zu handeln und zu lieben, mich zu sehnen und so... aber immerhin ist es mir bewusst. Womit ich mich nicht über andere 'erheben' will, liebe Sabiote, bitte versteh das nicht falsch. Ich wollte es nur mal hier geschrieben haben...
Ok, also jedenfalls habt ihr, Sabiote und Dakini, das schon wirklich sehr sehr richtig erkannt, dass hinter meinem Beitrag (schon was länger her, hier in diesem thread) viel eigene Spannung steckte und dass das sicherlich gar nicht gut war. Ich habe lange drüber nachgedacht, mehrere Ansätze gestartet, es zu kommentieren, und lasse diesen Text (auch wenn er mir jetzt im Rückblick voll konfus erscheint - na egal, vllt bekommt ihr ja dennoch Sinn hinein) jetzt mal so stehen... |
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Sabiote555 Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011 Beiträge: 1568
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Verfasst am: 30. Mai 2015 10:06 Titel: |
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Guten Morgen, Grisu!
Danke für deinen Beitrag, der mir wirklich gut gefallen hat. Und ich kann dich jetzt deutlich besser verstehen als vorher. Und ein paar Sachen fallen mir auch dazu ein und ich gebe meine twopence-toughts jetzt einfach mal zum Besten.
Zum einen zu deiner Ambiguitätsintoleranz: So etwas kennt jeder von uns und ich finde die von dir von dir gewählten Beispiele auch sehr anschaulich. Ich pack auch noch eins obendrauf: Vorgestern war ich im Supermarkt und vor mir am Obststand war ein junger Mann, der für EINE Banane ein Plastiktütchen nahm. Das hab ich bemerkt und fand das schon blöd (eben auch wegen des Plastikmülls und der Ozeane). Ich kann also nachvollziehen, was du schilderst. Und der Mann war irgendwie völlig verspult und hat irgendwie den ganzen Supermarkt auf Trab gehalten – gestört halt. An der Kasse stand er vor mir – und als ich nach dem Bezahlen vor die Tür kam, stand er an seinem Fahrrad und hat die EINE Banane aus der Tüte genommen und sofort gegessen. Keine Ahnung, was er mit der Tüte gemacht hat - ich will's gar nicht wissen!
Unglaublich, oder?
Aber zurück zum Thema: Ich finde, dass man das von dir geschilderte Problem auch anders sehen kann – und ich kenne das auch: Diesen Antrieb, anderen Menschen das, was man selbst als gesundbringend oder heilend empfindet, unbedingt nahe bringen zu wollen. Und ich kenne auch das Gefühl, wenn die gut gemeinten Bemühungen nicht fruchten – und manchmal noch in unangenehmen Diskussionen enden.
Ich würde das aber nicht als Ambiguitätsintoleranz bezeichnen, sondern als einen Versuch, Dinge kontrollierbar zu machen (kein Angriff auf dich, weißt du aber). Das Anliegen, anderen zu helfen, vermischt sich mit dem angenehmen Gefühl, Kontrolle auszuüben – und das Wissen, das man hat – und die anderen nicht, gibt einem auch das Gefühl von Macht – irgendwie. Kenne ich auch. Und weil man/ich es doch so gut weiß, ärgert es mich, dass man das nicht anerkennen kann usw. Dann rebelliert das innere Kind.
Wir sind uns da nicht unähnlich, stelle ich fest. Jedenfalls erzeugt in dir das Verhalten anderer Menschen irgendwie Widerstand – und alles, wogegen man sich stemmt, wird nur größer. Man kann auch nie gegen etwas sein, sondern für etwas. Nicht nur Kinder lassen sich zu nichts überreden.
Und Sucht ist ja letztlich etwas, was da ganz gut reinpasst. Und wenn man jemanden hat, der auf Hilfe angewiesen hat – kontrolliert man durch die Co-Abhängigkeit auch dessen Leben und ist ein Stück weit unentbehrlich usw. usf.
Es gibt ganz wenig, was man tun kann, um die Reaktion/das Verhalten anderer zu beeinflussen. Denn alles, was sie tun, hat mit ihnen was zu tun. Der Schlüssel, den man in der Hand hat ist der, wie man drauf reagiert.
Das mit den Männern ist eigentlich auch logisch und du hast es gut erkannt. Du suchst in der Beziehung, was du von früher von zu Hause kennst. Und du hast den Schlüssel dazu in der Hand, das zu ändern. Nämlich mit dem, was du schon machst: Arbeit mit dem inneren Kind. Genau der Ansatz, die Vergangenheit anders zudenken, wird, wenn du da konsequent dran bleibst, sehr positive Auswirkungen haben.
Je öfter du das machst, desto mehr Synapsen bilden sich im Hirn für die neu gedachten Gedanken und werden die alten Programme automatisch überschreiben – und du wirst im Außen ganz andere Dinge anziehen – die nämlich genau dem entsprechen, was du in deinen Reisen schon erlebt hast.
Und ansonsten finde ich, dass du das alles super erkannt hast und sehr reflektiert bist – und mir auch gezeigt hast, wo meine Defizite liegen, denn: Ich bin dir nicht unähnlich und sehr dankbar über diesen Austausch. (Denn ich bin ja wirklich drauf angesprungen – und du hast in diesem Post mal beschrieben, wie ich gerne auch mal bin)
Viele Grüße,
Sabiote |
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dakini Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 07.04.2015 Beiträge: 3361
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Verfasst am: 30. Mai 2015 14:06 Titel: |
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Liebe Grisu,
Dein Beitrag ist mir so unter die Haut gegangen, dass ich erst mal eine Zigarette rauchen musste, was ich mir seit ein paar Tagen bis 12 Uhr verbiete, weil ich einfach schon zu lange rauche und nicht nur meine Lunge das gar nicht mehr mag. Ich versuche halt, meine Süchte nach und nach mit gesünderen Aktionen zu ersetzen, aber jeder hier weiß wohl, wie schwierig das sein kann.
Meine Augen hingen fast ungläubig an Deinen Textzeilen, weil ich bisher niemanden kennen lernte, der eins zu eins die gleichen "Anwandlungen" hat, wie ich sie kenne.
Dieses Gefühl, anderen sagen zu wollen: "Mensch, schau doch mal hin, wie scheiße das ist, was Du gerade machst". Ich bin fast verrückt geworden, in den Jahren, in denen das bei mir so ausgeprägt war. Und das ist nicht übertrieben. Meine Mutter konnte es schon kaum mehr ertragen und meine Freunde eben so wenig. Die Fremden, die ich bei entsprechenden Gelegenheiten eingedost habe, haben wohl allesamt gedacht: die Tussi hat sie nicht mehr alle.
Das fing relativ harmlos an in Sachen Tierschutz. Ich habe gespendet, Sachspenden organisiert mit anderen Frauen und jedem,der es nicht hören wollte, erzählt, dass es auch Kosmetika ohne Tierversuche gibt. Das ging so weit, dass ich die Schmerzen der Tiere regelrecht spüren konnte. Ich bekam Alpträume...eines Morgens stand mein Ex vor meinem Bett und sagte: "wenn Du jetzt nicht damit aufhörst, lasse ich mich scheiden.Deine militante Art hält ja keiner aus.."
Ich merkte, dass ich fast durch drehe, weil ich die Schmerzen nicht mehr abstellen konnte und habe mich dem Umweltschutz zugewandt. Nun sprach ich fremde Frauen auf Märkten an, es wäre doch sinnvoll, einen Korb zum Einkaufen zu nehmen, anstatt die ganzen Plastiktüten zu nutzen. Einmal bin ich in eine Post gegangen und habe den Besitzer eines laufenden Autos angemacht, dass es ja wohl eine Sauerei wäre, die Kiste laufen zu lassen, während er in der Schlange ansteht. Irgendwann hat mir meine Mutter und mein damaliger Mann um die Ohren gehauen, dass ich gar nicht das Hintergrundwissen hätte und Halbwissen zum besten geben würde. Während einer langen Cleanphase dachte ich, na warte, Euch zeige ich es. Und hab ein Studium in dem Bereich abgeschlossen. Während dessen und danach wurde es noch schlimmer, denn jetzt hatte ich Quellenangaben, konnte Dinge belegen und hab andere (nicht absichtlich) erst recht hin gestellt, als wären sie die letzten Idioten und ich, die die Erde liebt und retten will, bin grundsätzlich im Recht.
Natürlich war und bin ich diesbezüglich "im Recht",ist ja auch dämlich, sich den Ast abzusägen, auf dem wir sitzen und es ist schrecklich, dass wir uns mit sogenanter Nahrung krank machen und alles vergiften und zerstören, was der Planet uns an Schönem schenkt, aber meine Worte stießen auf Widerstand und so konnte ich erst recht niemanden "überzeugen" eine andere Haltung einzunehmen.
So versuchte ich, die Menschen zu verstehen und kaufte mir die "Anthropologie der Umweltzerstörung" und hatte auch ansonsten regen Austausch, was an mir so "unangenhem rüber kommt" und wie ich das ändern kann. Tatsächlich hat es mich etwas beruhigt, zu verstehen, wie Menschen ticken. Meine Wut bekam eine Begleiterin, nämlich Mitgefühl.
Aber für meine Schilddrüse war es zu spät, ich war innerlich vollkommen ausgebrannt. Heute noch erhole ich mich von den Folgen dieser aufwühlenden Jahre. Ja, es ist die pure Selbstzerstörung. Therapien haben da gar nichts bewirkt bei mir. - Ich muss mir noch eine Zigarette drehen...das ist echt ein Ding, dass es Dir ebenso geht...wie gesagt, Du bist die erste, von der ich das mit bekomme.
Ich für meinen Teil habe mir das über meine impulsive Störung erklärt und über die Verletzungen, die ich als Kind erlitt.
Die da gewesen wären: Ignoranz und noch mal Ignoranz. Ich wurde nicht mißhandelt, aber man schob mich durch die Gegend (mit 4 die ersten nächtlichen Angstzustände) Im Grunde wurden meine Bedürfnisse übergangen und ein Kind ist nun mal nicht in der Lage, diese auszudrücken. Es ist auf die Aufmerksamtkeit und die Achtsamkeit der Eltern angewiesen.
Und immer ist meine Mutter von sich ausgegangen, hat nie gesehen, wer ich bin und wo meine Bedürfnisse liegen. Sie hat mich ständig in was reingedrückt, was ich ablehnte. Ich hasste den Kindergarten mit 3 und war voller Angst, die sich wenig später in Aufmüpfigkeit verwandelte. Und dann kamen die Wutausbrüche. Im Rückblick war ich ein liebes, sensibles Kind, das stundenlang im Garten mit Schnecken und anderen Tieren gespielt hat. Die Natur war das einzige, das mich ruhig werden ließ.
Da ist es kein Wunder, dass ich durch drehte, als ich erkannte, die Menschen zerstören genau das, was meine einzige Rettung in der Kindheit war. Ich hatte von klein auf schon immer eine Freundin, aber ich zog so oft um - die Natur war immer da und half. Nicht selten lief ich in den Wald und wollte gar nicht mehr raus, weil ich nicht zurück in das Umfeld wollte, das mich so aufregt. Später kamen die Drogen hinzu.
Was Männer betrifft - dito. Was Helfen wollen angeht - dito. Deine Sozialisation innerhalb der Familie, das Alter, die eigene Geschichte, die Erfahrungen nebst Auswirkungen bezüglich der Störungen, die sich entwickelten,die Persönlichkeit mögen unterschiedlich sein.
Doch die Unfähigkeit, zu akzeptieren, dass wir nicht an den uns wichtigen Schrauben mal eben drehen können, ist gleich. Und übersteigerte quälende Gefühl auch. Oh ja, es macht einen völlig irre. Von Schmerz bis Wut ist das fürs Gehirn ein total Angriff.
Irgendwann habe ich Verbindungen gezogen, die in Therapie so gar nicht möglich waren. Man entwickelt sich nicht im Eiltempo, das ist, wie ich feststellen musste, eine Lebensaufgabe.
Ich habe verstanden, dass ich auf die Menschen derart wütend bin und unbedingt will, dass sie die Augen öffnen und mal hin schauen, weil bei mir als Kind immer weg geschaut wurde und alles schön geredet wurde. Noch heut werde ich aggressiv,gehe damit aber anders um, wenn meine Mutter mal wieder unsere Gesellschaft mal wieder hyped, wie gut es uns doch geht, denn für sie ist es ja gut gelaufen, während ich hinten runter viel. Auch meinem Vater geht es blendend. Er hatte ja eine Frau gefunden, die seine Agros in ruhigeres Fahrwasser brachte und mit mich hatte er ja bei seinen Eltern geparkt.
Während ich seit 7 Jahren nen Bordie an meiner Seite habe. Wir hatten uns getrennt , aber nach seinen "Einsichten" habe ich mich noch mal drauf eingelassen, aber immer mehr stecke ich meine Grenzen, erfühle MEINE Bedürfnisse. Er ist ja auch therapiert, steckt aber noch in den Anfängen, aber er ist mehr als willig, sich zu ändern und außerdem ist unser Band sehr stark - was mich wundert: früher hätte ich die Tür schon lange nicht mehr auf gemacht.
Heute verändert, beruhigt sich meine innere heftige Abneigung/Abwehr nach wenigen Tagen und ich relativiere die Situation und kann wieder die Liebe spüren. Es ist gut, dass ich inzwischen allein existent bin, auch emotional, das war früher anders, da musste gleich der nächste her.(wir hatten auch einen längere Zeit eine Trennung, als wir noch nicht wussten, was mit uns los ist in Sachen PS)
Die Wut auf mich selbst machte das nicht besser.Ebenso verhielt es sich mit der Abhängigkeit von meiner Mutter, sie unterstützte mich sehr finanziell. Irgendwann stellte ich das ab. Jetzt sind wir auf gleicher Augenhöhe und ich kann viel ruhiger auf das eingehen, was mich vorher fast um den Verstand brachte.
Meine Beziehung passt zu meiner Entwicklung, fast erschreckend, wie gut.Ich war regelrecht gezwungen, mich mehr und mehr zu reflektieren, einen Bordie kann man nicht eben mal verbal eindosen, da fliegen die Fetzen. Und ich sah immer mehr, wo meine Anteile liegen. Auch alles andere passt inzwischen zu meiner Entwicklung, ich sorge aber wohl unbewusst, wie auch bewusst dafür. (jahrelange Übung)
Im Grunde habe ich aus meinem Leben nun seit nahezu 5 Jahren eine einzige Therapie gemacht, praxisbezogen. Alles, was ich lerne, lese, tue, hatte und hat zum Ziel, im Inneren harmonischer zu fühlen. "Die Kriche im Dorf lassen zu können". Mit mir selbst und anderen achtsamer umzugehen. Was für eine Herausforderung!
Zuerst hat die Körperarbeit die ersten nachhaltigen und auch für alle im Umfeld sicht- und fühlbaren Veränderungen gebracht. Natürlich auch die Philosophie, die dahinter steckt. Tantra (Urvertrauen in sich selbst finden) als Grundlage und der "Buddha des Alltags" hat mich bestärkt in der Richtung. Eine Zeitlang ging ich auch zu buddhistischen Treffen. Das Buch kann ich Dir wärmstens emphelen. Alles, was mit nicht erfüllten Bedürfnissen zusammen hängt und damit, wie man zu sein hat, es aber nicht ist.Vor allem vor den eigenen Augen!
Ich bin eher bodenständig und halte nichts von allzu spirituellem, aber ich habe erlebt, dass die konservative Richtung (Psychotherapie etc) nur mein Verständis und das Erkennen bediente.
Während die Körperarbeit nebst philosophischem Hintergrund Heilung bringt.Einige Bücher haben mich auch sehr unterstützt und tun es immer noch. Ich habe erst mal mit allgemeinem angefangen (Caroline Myss, Frauengesundheit/Frauenweisheit von Northrup, Betz, Lauster, die narzisstische Gesellschaft..) dann habe ich gezielter Ausschau gehalten (Die Kraft der mitfühlenden Kommunikation von 2 Hirnforschern, Gewaltfreie Kommunikation von Marshall/Rosenberg) Derzeit lese ich noch "Wut, Schuld unf Scham" von Liv Larsson. Die Kindesentwicklung hatte ich mir über die Ausbildung zur Lerntrainerin eingehender angeschaut, um zu begreifen.
Das ist mein Weg, aus diesem Irrsinn nachhaltig raus zu kommen, den mein Gehirn produziert. Außer der Körperarbeit liegt die Heilung für mich in der Veränderung der Sprache. Sie zeugt vom Respekt uns selbst gegenüber und anderen gegenüber, aber das geht weit tiefer, denn sie verändert nachweislich Strukturen im Gehirn - und das spüre ich sehr sehr deutlich. Dass die Menschen mir nun eher zuhören, ist nur ein externer positiver Effekt. Das größte Glück liegt in meiner eigenen Veränderung. Ich bin ruhiger, lass mir Zeit,wenn mich was aufzuregen droht, trete zurück und lasse es erst mal so stehen. Das Gehirn beruhigt sich dann und ich kann das Ganze anders erfühlen. Dann erst kommen die Gefühle zum Tragen, die unter der Wut liegen. Und die sind mitfühlender Natur.
Die immer wieder aufkommende Abwehr schafft massive Blockaden,zu denen, die vorhanden sind. Für mich ging es daum, diese aufzuheben. Und das ging bei mir nur mit Körpertherapie. Meine Verhaltensmuster änderten sich in den 5 Jahren gewaltig. Die Sucht wird milder, aber ich habe auch einsehen müssen, dass so manches nie verschindet. Das ist mein Leben, ich kann nur anders damit umgehen,meine Sichtweise verändern, denn es sind ja die Gefühle, die drohen, in den Wahnisnn zu treiben.
Und tatsächlich nannte man impulsiv gestörte früher Psychopaten. Die Störung vergesellschaftet sich gern mit Süchten aller Art. Im Gegensatz zum Boderliner schneidet man sich nicht. Die Narben entstehen durch destruktives Handeln innerlich, während mein Freund ein echtes Kunstwerk auf den Armen trägt (will das keinesfalls abschwächen, aber die Störungen liegen nah beieinander nach den Diagnosekriterien ICD 10)
Ich möchte aber noch anführen, dass die, die die 80iger und 90iger als Teenager oder im jungen Erwachsenenalter erleben durften, nicht so unter Druck stehen, wie zum Beispiel die Generation meines Freundes. Da wurde von klein auf auf Leistung getrimmt - und das macht das Gefühl, nicht "richtig" zu sein noch viel schlimmer und die Störungen werden noch gemeiner. Ich habe für alle Vertsändnis, die "zickig" sind, damit meine ich nicht explizit Dich, Grisu, oder andere hier im Forum. Es ist mir vor allem im Alltag aufgefallen.
Das war ein langer Text, aber ich hätte es kürzer nicht beschreiben können, zumal der Weg ein langer ist. Ich habe erkannt, dass es keine Therapie gibt, außer die, sein Gehirn anders zu konditionieren. Im Rückblick habe ich ganze Seen von Tränen aus Verzweiflung geweint, meine Wut allen ins Gesicht geschrieen, mein Gehirn stand lichterloh in Flammen. Und als sie mir die Schilddrüse raus operierten, wusste ich, wenn ich es nicht schaffe, mich zu ändern, werde ich sterben. Ich war so schwach, dass ich 2 Jahre den Wäschekorb nicht die Treppe hoch tragen konnte. Und an diesem Punkt habe ich mir Subutex besorgt. Nicht, um mich zu betäuben, dafür hätte es besseres gegeben, sondern um mir die Kraft zu geben, mich mir zu zu wenden, ohne weiter ständig durch zu drehen. Es hat funktioniert und zeigt auch, wie individuell die Wege zur letztendlichen Heilung sein können.
Mit Heilung meine ich ausschließlich die Akzeptanz und Liebe der eigenen Person gegenüber. Dass man anderen dann auch gnädiger gegenüber tritt, kommt von allein. Dass ich nun wieder die Drogen im Schlepptau habe, ist in Anbetracht der Geschichte wohl das kleineré Übel. Das schaffe ich auch noch, aber ohne mich selbst fertig zu machen. Ich verfalle zwar hier und da in alte Muster, aber kein Vergleich zu den Spiralen, die mich vorher in die Tiefe zogen.
Ich finde es ganz schön mutig von Dir, Dich so zu öffnen und sozusagen die Hüllen fallen zu lassen. Ich bin erst mal nicht im einzelnen darauf eingegangen, weil es mir wichtiger war, Dir zu zeigen: damit stehst Du nicht allein!
Von Herzen alles Liebe, Dakini |
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Dalai Silber-User

Anmeldungsdatum: 10.03.2015 Beiträge: 128
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Verfasst am: 30. Mai 2015 15:00 Titel: |
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Hier gibt es immer mal ein paar Leute, die kontra geben. Entweder man argumentiert hier auf rein sachlicher Ebene, wie praxx das gerne macht, oder die nicht angepassten Mgl werden ganz schnell aus allen möglichen Richtungen, angehriffen bzw. als Troll beschimpft. Natürlich nur von den druffis und ein paar Leute , die den bequemen Weg gewählt und sich total angepasst haben, z.b. Sabiote . die druffis wie Graham dürfen hier beleidigend werden, da andere ja hinter ihm stehen. Könnte sonst zu disharmonie unter Freunden führen
grisu, du bist so wie du bist und such doch hier nicht nach Rechtfertigungen. Einige haben hier ein wenig den Bezug verloren und wie das psychologisch schon immer zu erklären ist: in einer Gemeinschaft sind wir stark.
Nur ist das hier ne Randgruppe und draußen haben die meisten überhaupt keinem Einfluss. Daher sind einige auch so oft on: hier gibt's Anerkennung  |
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