Jugendamt verlangt Drogentest

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Autor Nachricht
Lars vom Mars
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 20.05.2015
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2015 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Chaosqueen,

wir haben da beide sehr verschiedene Auffassungen und darum möchte ich an dieser Stelle nicht mit Dir weiter diskutieren. Wir würden uns da am Ende nur im Kreis drehen Smile


Gruß Lars
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EKöln
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.02.2015
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2015 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Wäre ich eure Tochter, wäre ich froh weg zu sein. mach den test und gibt deine Tochter die Chance eine besseres leben zu haben. mach dir eine Therapie und deine Ex Frau genauso. Das Kind muss hier im Schutz genommen werden nicht Ihr.
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Dom74
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.05.2015
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2015 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Danke erst einmal für die vielen Antworten.

Natürlich war mein erster Gedanke einen Anwalt einzuschalten.
Allerdings bewegen sich die Herren ja auch nicht umsonst.
Meine Strategie bisher: Zeit schinden.
Mein Plan sieht so aus, das ich mich zu einem Test bereit erklären werde der meinetwegen regelmäßig über ein halbes Jahr wiederholt werden kann.
Ich habe öfter Konsumpausen gemacht und weiss daher das es mir keine Probleme bereitet.
Zu dem letzten Kommentar kann ich nur folgendes sagen:
Ich war über 30 als ich überhaupt erst angefangen habe zu kiffen.
Es hat mir persönlich tatsächlich eher Vorteile gebracht weil ich ruhiger und konzentrierter mit meiner Umwelt umgehen kann. Ich habe problemlos meinen Beruf ausüben können, bin nie irgendwo aufgefallen und trinke ebenfalls gar keinen Alkohol.

Was also oft als Drogensucht betrachtet wird, ist aus meiner Sicht eine Fehleinschätzung. Natürlich ist mir klar, dass mir diese Einstellung nicht weiterhilft.

Was mich jedoch grundlegend stört ist die Herangehensweise vom Amt.
Immerhin habe ich meine Konsequenzen aus der Situation gezogen, bin letztes Jahr mit der Kleinen zu meiner Mutter gezogen, bis ich eine eigene Wohnung gefunden hatte und es irgendwie mit meiner Ex vereinbaren konnte.
Und jetzt plötzlich sieht das Amt keine andere Möglichkeit als das Kind vorübergehend fremd unterzubringen und mich/uns in eine Therapie zu schicken?
Das ist doch irgendwie...
jedenfalls ist die Dame schlecht zu erreichen und ich werde sie morgen noch einmal anrufen.
Klar, Speed ist Chemie und ein ganz anderes Thema.
Ganz ehrlich, ich bin froh das ich über diesen Weg dazu gezwungen bin dem fern zu bleiben. Das wird mir gar nicht schwer fallen.

Das man verballert in der Ecke liegt und nicht mehr reagieren kann, kann ich so nicht bestätigen. Mein Gras Konsum lag bei etwa 10 Gramm im Monat.
Also in der Regel Abends ein bis zwei Tütchen wenn die Tochter im Bett lag... darüber hinaus ist der größte teil der Wohnung rauchfrei.

Es war niemand hier, es hat sich das ganze Jahr niemand gemeldet und gekümmert obwohl ich meinerseits bereits letztes Jahr das Jugendamt eingeschaltet habe ohne jedoch ernsthafte Hilfe bekommen zu haben.

Eben deshalb bin ich nur wenig bereit kooperativ zu handeln. Schon gar nicht wenn mir das Amt keine vernünftige Alternative bietet sondern einfach voraussetzt dass ich ein Jukieleben führe.
Das ist schlicht und ergreifend eine Frechheit.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Dom
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Chaosqueen
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 14.05.2015
Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: 28. Mai 2015 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Dom,

wenn Du nur aus finanziellen Gründen nicht zum Anwalt gehst: Es ist möglich beim Amtsgericht einen Antrag auf Beratungskostenbeihilfe zu stellen. Damit kostet Dich die Beratung maximal 15 €, viele Anwälte verzichten dann ganz auf den Betrag. Diesen Antrag kannst Du übrigens innerhalb von vier Wochen nach dem ersten Beratungsgespräch stellen.

Das Vorgehen von Jugendamt finde ich auch fraglich nach so langer Zeit. Ist es eventuell möglich, dass Dich kürzlich jemand dort gemeldet hat, ein Nachbar vielleicht? Solche Fälle gibt es ja auch immer wieder.

Alles Gute für Deine Familie wünsche ich Dir.

Liebe Grüße
Chaosqueen
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mesut976
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 15.02.2015
Beiträge: 930

BeitragVerfasst am: 28. Mai 2015 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Dom

also wie soll ich sagen, irgendwie finde ich es gerade ein bischen merkwürdig. So wie du die Sache schilderst, seid Ihr das gelbe vom Ei und das Jugendamt sind die Bösewichter des Jahres.

Wenn die ernsthaft wegen, 2 Tüten Gras und 3 Lines Pep euer Kind in fremde Hände geben wollen, dann MUSS da definitiv mehr dahinter stecken als du hier preisgibst. Sorry, aber ich kann gerade nicht anders...

Weil wenn es wirklich so ist, dann müsste man auch von sovielen wie z b

- Alkoholtrinkern
- Spielsüchtigen
- Mütter die lieber in der Disko rumhüpfen
- Hobby Fanatikern
- und was es nicht alles noch gibt

die Kinder in Obhut nehmen, selbst wenn du Pep nimmst und Kiffst, aber definitiv nachweisen kannst, dass das Kind immer sauber, pünktlich und ordentlich in Schule, Kindergarten, Spielplatz, beim Nachbar usw erscheinen, wird dir niemand in Deutschland das Kind entziehen, dat glaube ich nicht !

Also entweder ist das Jugendamt hier auf der falschen Spur und das erledigt sich bald alles von selber oder wir bekommen hier nur gerade einen kleinen Teil zu lesen ?!

Mfg
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Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 28. Mai 2015 03:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hmmm.. och.. ich kann mir gut vorstellen, dass Behörden bei so Drogen wie Pep allerspätestens keinen Spass mehr verstehen - immerhin ist das ne chemische harte Droge. Das Bild was davon in den Köpfen der Leute existiert ist enorm krasser als bei Gras - was ja grad noch so tolleriert wird, zumindest weitestgehend von der Gesellschaft. Was Behörden davon halten weiß ich nicht.

Ich würde versuchen die Karten offen auf den Tisch zu legen.
Konsum von THC eingestehen und einer Therapie zustimmen. Die Amphe würd ich versuchen rauszuhalten , das ist ja eh nicht besonders lang nachweisbar.
Aber lass dich da vorher wirklich noch mal beraten, wer weiß ob das die richtige Methode ist...
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Dom74
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.05.2015
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 15. Jun 2015 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo mal wieder,

ich will euch den aktuellen Zwischenstand mitteilen.

Wie in meinem letzten Post angekündigt, habe ich beim JA angerufen.
Die Dame kam auch tatsächlich am nächsten tag zur Beurteilung der Wohnsituation.
Natürlich war alles i.O. auch bei meiner Frau war sie, auch dort alles Ok.
Bei einem weiteren Termin, zu dem wir unsere Tochter mitbringen mussten, war dann eine stationäre Unterbringung der Kleinen vom Tisch.
Es wurde allerdings festgelegt dass sie bei mir zu wohnen hat.
Der Drogentest findet dann letztendlich erst morgen statt... das zeigt mir mal wieder wie planlos das Amt überhaupt agiert.

Was meint ihr, seit meinem ersten Post haben wir nichts mehr konsumiert, was wird wohl nachgewiesen?

Egal, ich überlege jetzt ob ich weitere Tests verweigern kann, wenn wirklich nur noch THC Abbauprodukte gefunden werden.
Selbst diese dürften ja nur noch in sehr geringem Maße vorhanden sein.

Darüber fällt mir noch etwas anderes ein.
Einen wirklichen Entzug gab es nicht.
Aufhören zu rauchen (Zigaretten), wäre sicherlich viel schwieriger gewesen.

Alles in allem hat sich so wohl alles zum "Guten" gewendet. Zumindest mache ich mir keine sehr großen Sorgen mehr.
Bin aber froh wenn das mit dem Test, bzw die Tests gelaufen sind. Seit ich nicht mehr Kiffe,
rauche ich nämlich unverhältnismäßig mehr Zigaretten und habe sogar ab und zu Lust auf Alkohol.
Ich bin tatsächlich froh wenn ich mich mal wieder gemütlich mit nem Tütchen zurücklegen kann Very Happy

Hat das von euch auch mal jemand so erlebt? Also Lust auf Kippen und Alkohol nach dem prompten Verzicht aufs Gras?

Ich will das Gras nicht dafür verantwortlich machen, ganz im Gegenteil.
Bevor ich angefangen habe zu Kiffen, hab ich ja auch mehr getrunken und Zigaretten geraucht.
Das Gras hat mich also eher von den anderen Suchtstoffen fern gehalten und ist somit für mich immer noch nichts böses, oder verwerfliches!

Ich fühle mich eher darin bestätigt das es für mich die bessere Wahl ist Surprised
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 15. Jun 2015 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Dom,
du hast bis vor etwa 3 Wochen über 1g tgl geraucht. Wahrscheinlich ist dein Test also noch THC-positiv.

Deshalb ganz wichtig: Die Teststreifen-Tests sind nur zur orientierenden Untersuchung gedacht, positive Testergebnisse müssen IMMER noch in einem Labor mit einem anderen Verfahren überprüft werden, wenn sie juristische Konsequenzen haben sollen. Das steht auch so auf dem Beipackzettel der Teststreifen.

Ohne einen solchen Bestätigungstest darf das Ergebnis des Streifentests nicht verwertet werden.

Möglicherweise wissen das die JA-Leute nicht, und wenn die keinen Bestätigungstest oder eine Untersuchung in einem Labor veranlassen, hast du im Zweifelsfall gute Karten vor Gericht - wenn du weiter abstinent bleibst.

LG

Praxx
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Dom74
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.05.2015
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 15. Jun 2015 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Praxx,

ich habe etwas weiter oben eine Menge von etwa 10g/Monat angegeben.
Damit komme ich auf 0,3g täglich. (erscheint mir selbst erstaunlich wenig)
Ich weiss nicht welchen Einfluss die Menge tatsächlich hat, jedenfalls bin ich
wirklich auf das Ergebnis gespannt. Bekomme ich das sofort mitgeteilt?
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