umstellung von Pola auf Subuxone

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nata
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.07.2015
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 13. Jul 2015 13:20    Titel: umstellung von Pola auf Subuxone Antworten mit Zitat

Hallo Leute ich habe mal ne frage ich habe seit 2000 durchgehend 9 ml pola genommen. Heute Morgen bin ich dann( inzwischen auf 5 ml pola) umgestellt worden auf subuxone, ( nach 36 Std.)
Um auf den Punkt zu kommen mir geht es nicht gut, typische entzugssymptome.
Meine Frage ist, ist das normal? Welche erfahrungen habt Ihr?
Eigentlich dachte ich das es mir heute nach den 36 Std. wieder gut gehen würde was leider nicht der Fall ist.
War ich vielleicht noch zu hoch eigestellt oder ist eventuell noch pola im Köper?
Macht das Nalaxon jetzt gerade den Entzug?
Hoffe finde hier ein paar antworten Laughing
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2110

BeitragVerfasst am: 13. Jul 2015 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

selber habe ich auch schon einige gescheiterte Umstellungen hinter mir. Wenn du aber noch die Muße hast, in einem Forum zu schreiben und auf Antworten zu warten, geht es dir zumindest nicht extrem schlecht.

Die Meinungen gehen hier das Naloxon betreffend auseinander, doch auch meine Beraterin bestätigte mir, dass Suboxone am Anfang der Umstellung eher ungeeignet sei. Das Naloxon würde ebenfalls aufgenommen. Das Buprenorphin verdrängt das Polamidon, wirkt aber nur halb so stark. Die anderen Plätze werden vom Naloxon leer gefegt.

Es ist schon länger her, da nahm ich ohne nennenswerte Wartezeit, gleich am nächsten Morgen, 4mg Subutex. Es gab keine Probleme, doch mit -xone erfahre ich stets einen Turboentzug.

Wie viel Milligramm Suboxone hast du eingenommen?

Wenn der Entzug nicht heftiger wird, solltest du vielleicht versuchen, durchzuhalten?! Nach ein bis 2 Tagen sollen diese Symptome verschwinden. Und Buprenorphin halte ich für die bessere Wahl. Du kannst Arbeiten, ohne träge und depressiv zu sein und Heroin wirkt nahezu überhaupt nicht mehr, so dass du auch darin auf der sicheren Seite bist.

Ich kann dir nur Glück und Erfolg wünschen. Und spreche unbedingt mit deinem Arzt über die Symptome, ggf. muss die Dosis erhöht werden.
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Chiron 08
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 26.06.2015
Beiträge: 462

BeitragVerfasst am: 13. Jul 2015 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo nata,

als ich das gelesen habe, dacht ich: Puh, da ist aber jemand mutig. Weiss der/die auf was er/sie sich eingelassen hat?

Ich bin von 14 ml Polamidon, dass ich ca. 18 Monate in einer stationären Entgiftung auf 2,5 ml runtergefahren und habe mich dann selbst entlassen, weil mir ein uralt Junkie, den ich dort getroffen habe mir erzählt hat, dass man nicht 36 Std auf 0 - 1 ml Po runter sein muss ( so wie es in der Entgiftung gemacht wurde; oft ganz bis auf 0 ml und dann 36 Std. warten ), um Subutex zu bekommen.

Also ich bin, nachdem ich am letzten Morgen ( vor 24 Std. noch 2,5 ml bekommen ) mich selbst entlassen habe, mit einem Taxi nach Hause und ein Bromazanil-Diazepam Mix eingeworfen und ins Bett.

Nach 3,5 Std. habe ich dann angefangen Subutex aufzudosieren, bis ich bei 12 mg war; ganz langsam im Bett.

Das ging alles problemlos.

Aber Suboxone ? Das hätte ich mich nicht getraut.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass das man gut geht.

LG

Chiron 08
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nata
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.07.2015
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2015 05:29    Titel: Antworten mit Zitat

CrazyMan hat Folgendes geschrieben:
Hi,

selber habe ich auch schon einige gescheiterte Umstellungen hinter mir. Wenn du aber noch die Muße hast, in einem Forum zu schreiben und auf Antworten zu warten, geht es dir zumindest nicht extrem schlecht.

Die Meinungen gehen hier das Naloxon betreffend auseinander, doch auch meine Beraterin bestätigte mir, dass Suboxone am Anfang der Umstellung eher ungeeignet sei. Das Naloxon würde ebenfalls aufgenommen. Das Buprenorphin verdrängt das Polamidon, wirkt aber nur halb so stark. Die anderen Plätze werden vom Naloxon leer gefegt.

Es ist schon länger her, da nahm ich ohne nennenswerte Wartezeit, gleich am nächsten Morgen, 4mg Subutex. Es gab keine Probleme, doch mit -xone erfahre ich stets einen Turboentzug.

Wie viel Milligramm Suboxone hast du eingenommen?

Wenn der Entzug nicht heftiger wird, solltest du vielleicht versuchen, durchzuhalten?! Nach ein bis 2 Tagen sollen diese Symptome verschwinden. Und Buprenorphin halte ich für die bessere Wahl. Du kannst Arbeiten, ohne träge und depressiv zu sein und Heroin wirkt nahezu überhaupt nicht mehr, so dass du auch darin auf der sicheren Seite bist.

Ich kann dir nur Glück und Erfolg wünschen. Und spreche unbedingt mit deinem Arzt über die Symptome, ggf. muss die Dosis erhöht werden.




Um auf deine Frage zu Antworten, ich habe gestern 16 mg und weil sich nicht wirklich etwas sich ins positive veränderte, dann nochmal 8.Das war morgens um neun Uhr nach der einahme würde ich sagen so 2 Std. danach, wurde mir überhaupt nicht gut aber danach ging es von Stunde zu Stunde besser und besser. Ich denke es war die richtige Entscheidung, ich hatte einfach keinen Bock mehr auf dieses sedierte und ständig müde. Praktisch mein Leben verpennnen.Wenn ich später zum Doc. muß hoffe ich nur das nach der Einahme nicht wieder irgendwelche Faxen sind.
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nata
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.07.2015
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2015 05:34    Titel: Antworten mit Zitat

Chiron 08 hat Folgendes geschrieben:
Hallo nata,

als ich das gelesen habe, dacht ich: Puh, da ist aber jemand mutig. Weiss der/die auf was er/sie sich eingelassen hat?

Ich bin von 14 ml Polamidon, dass ich ca. 18 Monate in einer stationären Entgiftung auf 2,5 ml runtergefahren und habe mich dann selbst entlassen, weil mir ein uralt Junkie, den ich dort getroffen habe mir erzählt hat, dass man nicht 36 Std auf 0 - 1 ml Po runter sein muss ( so wie es in der Entgiftung gemacht wurde; oft ganz bis auf 0 ml und dann 36 Std. warten ), um Subutex zu bekommen.

Also ich bin, nachdem ich am letzten Morgen ( vor 24 Std. noch 2,5 ml bekommen ) mich selbst entlassen habe, mit einem Taxi nach Hause und ein Bromazanil-Diazepam Mix eingeworfen und ins Bett.

Nach 3,5 Std. habe ich dann angefangen Subutex aufzudosieren, bis ich bei 12 mg war; ganz langsam im Bett.

Das ging alles problemlos.

Aber Suboxone ? Das hätte ich mich nicht getraut.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass das man gut geht.

LG

Chiron 08



Danke für die lieben Grüße sowas baut auf. Es geht mir schon wieder Recht gut
und kann nur besser werden.
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normanthedoorman
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 07.06.2015
Beiträge: 401

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2015 06:06    Titel: Re: umstellung von Pola auf Subuxone Antworten mit Zitat

nata hat Folgendes geschrieben:
Hallo Leute ich habe mal ne frage ich habe seit 2000 durchgehend 9 ml pola genommen. Heute Morgen bin ich dann( inzwischen auf 5 ml pola) umgestellt worden auf subuxone, ( nach 36 Std.)
Um auf den Punkt zu kommen mir geht es nicht gut, typische entzugssymptome.
Meine Frage ist, ist das normal? Welche erfahrungen habt Ihr?
Eigentlich dachte ich das es mir heute nach den 36 Std. wieder gut gehen würde was leider nicht der Fall ist.
War ich vielleicht noch zu hoch eigestellt oder ist eventuell noch pola im Köper?
Macht das Nalaxon jetzt gerade den Entzug?
Hoffe finde hier ein paar antworten Laughing


Ich war 4 Tage auf Null, richtige 4 Tage, also nicht pi x Daumen, sondern 96h, eher noch länger - bevor ich 6mg Bupre genommen habe.
Ergebnis: Turboentzug vom Feinsten. Der Turbo ist nach dieser langen Zeit auf 0 wohl eher die Ausnahme,
generelle Entugserscheinungen unter 72h auf Null jedoch eher die Regeln, nach allem was man so hört und liest.

Da wirst Du jetzt durch müssen, aber ich denke nicht, daß es allzu lange dauern wird.



Lg.N.
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normanthedoorman
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 07.06.2015
Beiträge: 401

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2015 06:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ach so - mit dem Naloxon hat das in diesem Fall nix zu tun, sondern ausschließlich, daß ein Vollagonist
von einem Halbagonisten von den Rezeptoren verdrängt wird. Und das löst eben die Entzgssymtomatik aus.
Mit Subutex, also ohne Naloxone wäre es genau dasselbe.



Lg.N.
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nata
Anfänger


Anmeldungsdatum: 13.07.2015
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2015 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

normanthedoorman hat Folgendes geschrieben:
Ach so - mit dem Naloxon hat das in diesem Fall nix zu tun, sondern ausschließlich, daß ein Vollagonist
von einem Halbagonisten von den Rezeptoren verdrängt wird. Und das löst eben die Entzgssymtomatik aus.
Mit Subutex, also ohne Naloxone wäre es genau dasselbe.



Lg.N.



Kannst du mir das genauer erklären?Was ist Vollagonist oder halbagonist?
Gehört habe ich das schon mal
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SPORTFREI
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2015 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Du ninmst seit mehr wie 15jahre Opiate und weisst echt nicht was du eigentlich nimmst?
Nicht bös gemeint,aber vielleicht beliest du dich etwas über subutex wenn du es schon nimmst.
Denn subu ist Gegensatz zu anderen Opiaten etwas anders.
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