servus leute!wie lange seid ihr schon mit opiaten unterwegs?

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Arschbombe
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 03.10.2012
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2015 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Drogen bin ich seit den Endsiebzigern unterwegs. Heroin habe ich das erste Mal 1981 gespritzt und dann heftigst. Ich bin Junkie, alle meine Freunde aus der Clique mutierten zu Junkies und ich habe mit dem Begriff keine Probleme. 80 prozent meiner Clique sind tot durch Ueberdosis, Suizid, koerperlichen Verfall. Junkie zu sein bedeutet das der Lebensmittelpunkt in der aktiven Zeit die Droge ist, alles andere ist zweitrangig. Wie weit die Leute dabei abstuerzen und wie weit sie gehen, das ist natuerlich individuell. Junkie zu sein muss nicht bedeuten im Dreck zu leben, anzuschaffen, aber es ist leider zu oft genau so. Seit 12 Jahren bin ich in SOA, clean mit 3 Rueckfaellen, kurz aber heftig. Der letzte war vor 3 Jahren inkl. Ueberdosis. Weisse Shore ist nun mal echt heftig.
Junkies und Sub wie vor 20 Jahren gibt es eigentlich nicht mehr. Das ist gut so und sicher hat Sub Ihren Teil dazu beigetragen. Das sollten mal einige von den ueberheblichen Qualitaetssubstis hier verinnerlichen anstatt immer alles schlecht zu schreiben.
Therapiejahre? Vier. Entgiftungen? Viele. Ich bin dankbar fuer jede Therapie/ entgiftung die ich antreten durfte. Denn ohne diese waere ich laengst tot.
Habe fertig. R.
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ratte
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.05.2015
Beiträge: 218

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2015 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Arschbombe hört sich ja echt heftig an bei Dir. Frage klinkt vielleicht etwas dumm aber was ist "weisse shore"?
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silenthigh
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2015 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

ratte hat Folgendes geschrieben:
Frage klinkt vielleicht etwas dumm aber was ist "weisse shore"?


Thai Heroin...





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ratte
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.05.2015
Beiträge: 218

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2015 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

ok aber was ist an Thai Heroin anders als zum üblichen Heroin? Stammt doch eigentlich alles aus pakistanischem roh opium oder?
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silenthigh
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2015 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

ratte hat Folgendes geschrieben:
ok aber was ist an Thai Heroin anders als zum üblichen Heroin? Stammt doch eigentlich alles aus pakistanischem roh opium oder?


Sehr reines Heroin ist fast Schneeweiß, umso "unreiner" umso mehr gehts ins Dunkle (Gräulich/Gelblich/Bräunlich).
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Mohandes59
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2015 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

@Buddy, doch, ich bin clean und will es auch bleiben. Auch keine Substi mehr.

Hatte vor 14 Tagen einen Rückfall mit H, dann ein paar Tage gelitten. Meine Strategie bei Rückfällen: wieder aufstehen und clean weiter.

Oh ja, hier in der Ecke gibt es gerade gutes H. Aber ich lasse es. Danach kommt wieder der Affe und davon habe ich genug erlebt.

LG Mohandes
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silenthigh
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2015 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

ratte hat Folgendes geschrieben:
ok aber was ist an Thai Heroin anders als zum üblichen Heroin? Stammt doch eigentlich alles aus pakistanischem roh opium oder?


Zitat:
Weißes Heroin kommt aus Burma, Thailand und dem Nahen Osten -> Reinheit bis 90%
Grau/Braunes Heroin-"Salz" kommt aus der Süd-Ost-Asien-Gegend und hat eine Reinheit von 30-60%

Das Zeug was man hier bei uns meißt bekommt ist Braun/Beige und im gegensatz zu den zwei oberen Varianten WasserUNlöslich, muss also mit z.B. Zitronensäure aufgelöst werden.


Zitat:
Man kann jede Heroinsorte ziehen, nun man sollte vielleicht noch erwähnen das die Reinheit hier in Deutschland doch signifikant niedriger ist (ich meine weißes Heroin liegt bei ~25% und braunes dann darunter).


Zitat:
Nicht wasserlöslich weil aus MorphinBase hergestellet und deshalb braun.


Zitat:
Heroin ist je nach Streckmittel ocker bis dunkel braun.


Zitat:
Streckmittel Manntinol oder Milchzucker


Quelle golem.de










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Domenico
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2015 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

also insgesamt drogen seit gut 20 jahren und heroin also opiate seit gut 14
jahren bin seit ca. 10 jahren im programm.ich habe viel zu früh angefangen ich bin erst 33 jahre alt.ich werde aber so bald ich meine ambulante therapie fertig habe nochmal einen entgiftungsversuch wagen!
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silenthigh
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2015 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Seit 23 Jahren "Suchtmittelabhängig" (Alles was der Markt hergegeben hat)

Davon 10 Jahre in Substitution gewesen (DHC-Saft/Polamidon/Methadon/Subutex).

Seit 12 Jahren clean, von illegalen Drogen und Substitution.

Seit dem, nehme ich Kratom.

Vor Kratom, medikamentöse Behandlung wegen eines chronisch lumbalen Schmerzsyndroms mit Codein, Tramal, Tilidin, Oxycodon. Dank Kratom alle Schmerzmedikamente abgekickt.

Weitere Medikamente: Diazepam seit 22 Jahren.

Rohypnol waren 25 Jahre. Seit 10 Jahren kein Rohypnol mehr.
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silenthigh
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 6. Mai 2015 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

silenthigh hat Folgendes geschrieben:
Rohypnol waren 25 Jahre.


Entschuldigung, vertippt...12 Jahre!




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Luise
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 19.07.2015
Beiträge: 153

BeitragVerfasst am: 20. Jul 2015 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo mein Name ist Luise,

ich bin eine betroffene Mutter!
Mein Sohn ist 27 Jahre alt und Drogenabhängig.
Er ist sei 2014 im Methadonprogramm.
Mich würde interessieren wie eure Eltern
und die Familie mit euren Problemen umgehen?
Ich fühle mich einfach hilflos und bin oft überfordert.
Alles würde ich dafür geben, wenn mir jemand sagen
könnte, wie man HELFEN kann.

Lg Luise Crying or Very sad
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silenthigh
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 20. Jul 2015 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Luise hat Folgendes geschrieben:
Mein Sohn ist 27 Jahre alt und Drogenabhängig.
Er ist sei 2014 im Methadonprogramm.

Alles würde ich dafür geben, wenn mir jemand sagen
könnte, wie man HELFEN kann.


Hallo Luise...

er hat sich ja schon "Hilfe" geholt, indem er im Methadonprogramm ist. Das ist doch schon mal etwas.

Zitat:
Ich fühle mich einfach hilflos und bin oft überfordert.


Inwiefern belastet es Dich, das er im Methadonprogramm ist? Was macht Dich so traurig und überfordert Dich? Ist er aggressiv, oder was belastet Dich so sehr? Was für Hilfe erwartest Du?

Zitat:
Mich würde interessieren wie eure Eltern
und die Familie mit euren Problemen umgehen?


Anfangs fürchterlich für meine Eltern, da hilflos. Aber als ich ins Substitutionsprogramm ging, gingen meine Eltern sehr kulant und offen damit um.

Ich möchte noch hinzufügen, das ich seit mehr als 10 Jahren, keine illegalen Drogen mehr nehme, und auch in keinem Substitutionsprogramm bin.
Ich habe etliche Entgiftungen und 3 Therapien gemacht.

Alles Liebe, die silent!
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silenthigh
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.12.2013
Beiträge: 2949

BeitragVerfasst am: 20. Jul 2015 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag:

Weißt Du Luise, es ist ein jahrelanger Prozess, den man sich erkämpfen muss, um irgendwann "clean" zu sein. Sucht, ist eine schwere Angelegenheit, die man nicht von heute auf morgen löschen kann. Man kann nicht einfach aufhören. Denn dazu kommt dann noch der Suchtdruck, der einen immer wieder rückfällig werden lässt. Ich bin sehr viele Runden gelaufen, bis es irgendwann "Klick" in meinem Kopf gemacht hat. Wenn dieser "Klick", nicht kommt, dann kommt man aus einer Sucht nicht mehr raus. Viele Menschen leben glücklich und sind berufstätig, trotz Substitution. Es ist fast unmöglich jemanden zu erklären, wie schwer es ist, aus dieser Suchtspirale heraus zu kommen. Eben wegen diesem "craving" (Suchtdruck). Und jetzt stehe ich vor der Frage, wie ich Dir diesen Suchtdruck erklären kann. Ich kann es nicht. Es ist ein im Gehirn verankertes Problem, das man Suchtgedächtnis nennt. Diese Menschen (wie ich), fühlen sich mit Opiaten/Opioiden wohl/normal. So wie Du, ohne Drogen.
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normanthedoorman
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 07.06.2015
Beiträge: 401

BeitragVerfasst am: 20. Jul 2015 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

01950 hat Folgendes geschrieben:
Kleiner Tipp: Vorm posten immer einmal Strg+A und Strg+C drücken.. falls dann der keine Hamster irgendwo im Laufrad des Servers entscheidet dass er jetzt keinen Bock mehr auf dein langes getippe hat und alles verwirft, kannst du ganz relaxt mit Strg+V FUCK YOU DU BLÖDER HAMSTER! schreien Smile

Ich kenne deine posts.. die sind immer ziemlich lange und wenn ich mich recht erinnere ist das nicht das erste mal wo dir das passiert Smile


Ok, Ich nehme seit gut 10 Jahren Opioide, davon locker 4-5 Jahre ganz sporadisch über die Jahre verteilt mal mehr und mal weniger, aber immer so dass ich keine körperliche Abhängigkeit entwickelt habe.
Dann wurde ich zum Schmerzpatient und es ging richtig fies vorran. Ich habe so hohe Dosen eingenommen, dass ein opiatnaiver wahrscheinlich schon von meinem Atemhauch high geworden wäre, mein Blut bestand quasi aus Fentanyl, Oxycodon und Hydromorphon mit ein wenig restmenge roter blutkörperchen...
Dann zahlreiche entzüge wie es fieser kaum geht und danach seit jetzt fast 2 Jahren Substi mit l-pola.

Was soll ich sagen.. bis 2010 verlief mein leben Traumhaft, seitdem die starken opis dazukamen hab ich höhen und tiefen durchhgemacht dass es mir jetzt noch schwindlig wird wenn ich zurückdenke. Ich hab zwar trotz totaler druffness einiges erreicht sowohl akademisch als auch beruflich ( so lange die opis unbegrenzt verfügbar sind ist alles OK) aber wehe die quellen versiegen.. job verloren, stationäre entgiftung, arbeitslosigkeit, probleme mit staatsanwaltschaft und lka,...aufrappeln, neuer job... dann mein ganzes Geld für opis ausgegeben weils aiuf einmal was kostete, schulden angehäuft, entgiftung... depressionen, deperssionen, scheiss leben... Therapie gemacht, durchgezogen und dann nach noch mehr Depressionen ab in die Substi.
Seitdem hab ich wieder nen neuen job in dem es einigermassen (könnte besser sein) läuft. Mein leben renkt sich gerade wieder ein. Hübsches neues Häuschen, meine Beziehung hat den ganzen Scheiss mit mir leider mitmachen müssen, aber sie hällt ! Bin Ich so froh, DIE BESTE partnerin der welt zu haben. Ohne Soziales Netz wär ich jetzt wahrscheinlich völlig im Arsch.
Im Moment gehts wirklich aufwärts und ich denke dass ich jetzt als nächstes wieder den Schritt aus der Substi hin zum Schmerzpatienten wagen werde, diesmal dann aber hoffentlich ohne Exzesse und Dosiseskalationen. Vielleicht hab ich ja dazugelernt.. mal sehen. Zur Not wenns wirklich wieder schlimm wird gehe ich zurück in die Substi.. das geht zum Glück immer ( Eigentlich können wir froh sein in Deutschland zu leben)..

Ach ja: Hätt ich fast vergessen: Ohne Opis ist für mich im Moment absolut nicht drin.. weder wegen den Schmerzchen noch wegen der Tatsache dass ich 100% psychisch abhängig bin.

Soo dann.. Strg+A und STRG+C und TSCHÜSS!


Sorry, aber das ist doch nur noch lächerlich, was sich hier angeblich alles "Schmerzpatient" nennt - wen willst du eigentlich verarschen, dich selbst?

ICH bin Schmerzpatient und i9ch bin weder ist Substitution (ein Widerspruch in sich selbst), noch muß ich mein ganzes Geld für die Medikamente ausgeben - als richtiger Schmerzpatient bezahlt das nämlich die Kasse. In meinem Fall die private Krankenkasse übrigens.

Und dann der letzte Satz:
Zitat:
weder wegen den Schmerzchen noch wegen der Tatsache dass ich 100% psychisch abhängig bin.


na klar, nur psychisch, körperlich hast du beim Entzug keine Probleme...

Du bist ein Spinner und Vollidiot, der sich und der Welt einen vormachen will, nicht mehr, nicht weniger.



Lg.N.
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Cariote
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 18.06.2015
Beiträge: 1134

BeitragVerfasst am: 20. Jul 2015 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Man Norman, du stinkst hier schon wieder rum. Deine Wortwahl ist Gülle, mal wieder beleidigen! Fällt dir nichts anderes mehr ein oder kannst du nicht anders?
Deine private Kasse musstest du wieder erwähnen...echt billig oder? Hast du schon erzählt, dass dein ach so toller Job dich krank macht und du erst dadurch zum Schmerzpatient wurdest? Selbst verschuldet also. Bist dann genau das als was du andere beschimpfst:...
Schau noch mal nach, letzte Zeile deines Posts.
Caro
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