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cursty Bronze-User

Anmeldungsdatum: 29.09.2009 Beiträge: 41
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Verfasst am: 17. Jul 2015 13:14 Titel: Substitol, weiterhin alles gut |
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ich wollte mich nur mal wieder melden, nachdem ich den Thread gestartet hatte, trotz Einstellung im Profil, dass ich bei Antworten benachrichtigt werden sollte, kam da nichts und ich war echt überrascht dass so viele geschrieben hatten (Frage anAdmin, was mache ich falsch?)
Also, ich bekomme Take home, aber das hat fast 6 Wochen gedauert,weil a)angeblich die Kostenübernahme bei Stückelung noch nicht geregelt war, also, wenn der Apotheker etwas aus der Packung herausnimmt, will er ja trotzdem sein Geld, auch wenn er den Rest nicht los wird.
Ich bin seit 1997 Patientin in der Ambulanz und alle dort kennen mich (also die Ärzte) und wissen, dass ich absolut ehrlich bin, was meine Person betrifft und arbeite und keinen Mist anstelle, wie verkaufen, etc. Soweit ich weiß bin ich immer noch die Enzige mit take home und eine weitere Patientin bekommt Substitol.
Ich hatte große Angst, dass ich beim Anblick der Diamorphin Patienten, wie die im Vergabe Raum verschwinden und dann abgefüllt wieder heraus kommen, Nadeldruck verspüre da dies bei mir extrem schlimm war, aber es war tatsächlich kein Thema.
Das Gefühl mit Substitol ist etwas wie bei Heroin nach ca 2 Stunden, wenn der Flash weg ist aber man sich immer noch wohl fühlt und keinen Bedarf auf mehr hat. Das ist für mich genug und genau das was ich wollte. Kein Suchtdruck, kein Nadeldruck. Nach 35 Jahren und nur noch die Leisten über muss das sowieso ein Ende haben. Und es klappt das erste Mal in meinem Leben. Das Take home ist dann noch mal eine ganz anderes Lebensqualität. Für diejenigen, die nicht arbeiten, finde ich den Gang zum Arzt/Apo ein mal am Tag nicht verkehrt, denn man muss raus aus seiner Bude, muss einen Rhytmus haben und das tut nur gut, besonders bei Arbeitslosigkeit.
Wenn noch Fragen offen stehen, ich schaue jetzt mal öfters hier rein
liebe Grüße an alle, besonders an diejenigen, die immer an mich geglaubt habe, das tut echt gut, wobei ich ja auch an mich geglaubt habe...heheh
Christiane |
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cursty Bronze-User

Anmeldungsdatum: 29.09.2009 Beiträge: 41
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Verfasst am: 17. Jul 2015 13:23 Titel: Substitol und spritzen |
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| noch was, wer der Meinung ist, dass er es nicht schafft das Substitol zu schlucken und spritzt sich das, davon würde ich unbedingt abrate. So etwas ist saugefährlich. Vor der Studie wurden wir schon genau darüber aufgeklärt und ich bekomme nur TH weil mein Arzt sich absolut sicher ist dass ich damit nichts anderes als Schlucken mache. Das Wachs, etc, setzt sich in der Herzarterien ab und hinter den Augen, man kann blind werden, wenn man nicht schon vorher einen Herzinfarkt bekommt. Macht das nicht! Dann lieber ganz lassen, Diamorphin drücken oder Schore kaufen. Mein Rat an alle |
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silenthigh Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.12.2013 Beiträge: 2949
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Verfasst am: 17. Jul 2015 15:38 Titel: Re: Substitol, weiterhin alles gut |
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| cursty hat Folgendes geschrieben: | | ich wollte mich nur mal wieder melden, nachdem ich den Thread gestartet hatte, trotz Einstellung im Profil, dass ich bei Antworten benachrichtigt werden sollte, kam da nichts und ich war echt überrascht dass so viele geschrieben hatten (Frage anAdmin, was mache ich falsch?) |
Du hast gar nichts falsch gemacht. Auf eine Antwort von einem Admin kannst Du lange warten. Dieses Forum wird nur sporadisch von ehrenamtlichen "Moderatoren" und "Admins" geprüft/überprüft.
Klartext...
Dieses Forum ist ModeratorenFREI und AdminFREI!  |
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testitc Anfänger
Anmeldungsdatum: 19.12.2014 Beiträge: 4
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Verfasst am: 18. Jul 2015 13:18 Titel: |
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Es ist im übrigen überhaupt ganz lächerlich darüber überhaupt zu diskutieren: jeder Mensch wird und würde zu recht aufschreien, wenn die bestmögliche Behandlung ihm oder ihr aus Kostengründen verweigert wird.
Aber hier wird.ja auch ein Unterschied gemacht zwischen "normalen" und Substi-Patienten. |
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normanthedoorman Gold-User


Anmeldungsdatum: 07.06.2015 Beiträge: 401
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Verfasst am: 18. Jul 2015 14:01 Titel: |
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| testitc hat Folgendes geschrieben: | Es ist im übrigen überhaupt ganz lächerlich darüber überhaupt zu diskutieren: jeder Mensch wird und würde zu recht aufschreien, wenn die bestmögliche Behandlung ihm oder ihr aus Kostengründen verweigert wird.
Aber hier wird.ja auch ein Unterschied gemacht zwischen "normalen" und Substi-Patienten. |
Ist ja auch ein Unterschied und zwar ein ganz gewaltiger.
Und was einleuchterendes, als Kostengründe kann ich mir auch nicht vorstellen, ist schließlich überall so und warum sollte grad bei den
unzuverlässigsten Risikopatienten, die es überhaupt gibt, da ein Unterschied gemacht werden?
Es heißt ja immer "geben und nehmen" - Gibst Du auch was für fdas, was Du bekommst oder ist es einbfach ganz selbstverständlich,
daß alles umsonst ist und dir möglichst noch auf einem silbernen Tablett servbiert werden soll?
Erzähl mal, was arbeitest Du, wie lange schon und wie hoch sind Deine Krankenkassenbeiträge? Oder macht das alles das Amt? Vielleicht möchstest Du das Substitut auch noch nach Hause gebracht bekommen?
Lg.N. |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 18. Jul 2015 15:22 Titel: |
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| testitc hat Folgendes geschrieben: | Es ist im übrigen überhaupt ganz lächerlich darüber überhaupt zu diskutieren: jeder Mensch wird und würde zu recht aufschreien, wenn die bestmögliche Behandlung ihm oder ihr aus Kostengründen verweigert wird.
Aber hier wird.ja auch ein Unterschied gemacht zwischen "normalen" und Substi-Patienten. |
Hallo Testitc,
es wird da gar kein Unterschied gemacht zwischen "Substis" und "normalen" Patienten.
Auch bei denen ist, wenn sie GKV-versichert sind, eine "optimale" Behandlung gesetzlich verboten!
Der §12 im SGB V ist da ganz eindeutig: Zweckmäßig, ausreichend, wirtschaftlich muss die Behandlung sein, und sie darf das "Maß des Notwendigen" nicht überschreiten.
Was darüber hinausgeht, "darf der Versicherte nicht verlangen, der Leistungserbringer nicht bewirken und die Kasse nicht bezahlen".
Ein Landessozialgericht hat dazu geurteilt "...die vertragsärztliche Behandlung darf auf gar keinen Fall unter irgendwelchen Gesichtspunkten einer optimalen Behandlung erfolgen!"
Die Krankenkassen dürfen nur bezahlen, was unabweisbar (!) notwendig ist, um mit dem geringstmöglichen (höchstens durchschnittlichen!) Aufwand ein Ergebnis zu erzielen, das (gerade noch!) ausreichend ist (Schulnote 4).
Mehr ist in der GKV nicht versichert!
LG
Praxx |
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normanthedoorman Gold-User


Anmeldungsdatum: 07.06.2015 Beiträge: 401
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Verfasst am: 18. Jul 2015 16:14 Titel: |
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| Praxx hat Folgendes geschrieben: | | testitc hat Folgendes geschrieben: | Es ist im übrigen überhaupt ganz lächerlich darüber überhaupt zu diskutieren: jeder Mensch wird und würde zu recht aufschreien, wenn die bestmögliche Behandlung ihm oder ihr aus Kostengründen verweigert wird.
Aber hier wird.ja auch ein Unterschied gemacht zwischen "normalen" und Substi-Patienten. |
Hallo Testitc,
es wird da gar kein Unterschied gemacht zwischen "Substis" und "normalen" Patienten.
Auch bei denen ist, wenn sie GKV-versichert sind, eine "optimale" Behandlung gesetzlich verboten!
Der §12 im SGB V ist da ganz eindeutig: Zweckmäßig, ausreichend, wirtschaftlich muss die Behandlung sein, und sie darf das "Maß des Notwendigen" nicht überschreiten.
Was darüber hinausgeht, "darf der Versicherte nicht verlangen, der Leistungserbringer nicht bewirken und die Kasse nicht bezahlen".
Ein Landessozialgericht hat dazu geurteilt "...die vertragsärztliche Behandlung darf auf gar keinen Fall unter irgendwelchen Gesichtspunkten einer optimalen Behandlung erfolgen!"
Die Krankenkassen dürfen nur bezahlen, was unabweisbar (!) notwendig ist, um mit dem geringstmöglichen (höchstens durchschnittlichen!) Aufwand ein Ergebnis zu erzielen, das (gerade noch!) ausreichend ist (Schulnote 4).
Mehr ist in der GKV nicht versichert!
LG
Praxx |
Nana, das war jetzt aber doch ein bißchen dick aufgetragen.
da sind meine ganz persönlichen erfahrungswerte bezüglich
meiner behandelnden ärzte dem schon diametral entgegengesetzt.
Lg.N. |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 18. Jul 2015 16:38 Titel: |
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Naja - als "wirtschaftlich" gilt, was "der Durchschnitt aller Ärzte" macht. Den darf man noch um 15% überschreiten, danach musst du im Einzelfall begründen können, WARUM die Überschreitung "notwendig" war.
Für Substi-Ärzte gilt dabei der Durchschnitt aller Substitutionsärzte als Richtschnur, was die Verordnung angeht.
LG
Praxx |
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Hoschi64 Anfänger
Anmeldungsdatum: 28.07.2015 Beiträge: 12
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Verfasst am: 28. Jul 2015 00:36 Titel: |
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Hätte mal ne Frage an Crusty. bin schon seit langer zeit in dem blöden Metha Programm und natürlich viel zu hoch dosiert. 120mg/Tag.
Meine Ärztin wäre bereit mir nach dem Urlaub endlich Substitol zu verschreiben.
Hattest du erfahrungen mit Umstellung von Metha auf ein anders Substitut. Wiue ging die umstellung von Metha auf diamorph.?
bin schon 50 und seit über 30 jahren dabei. |
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Hoschi64 Anfänger
Anmeldungsdatum: 28.07.2015 Beiträge: 12
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Verfasst am: 28. Jul 2015 00:42 Titel: |
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würde mir das Morph. nie drücken, weil die Bioverfügbarkeit eine völlig andere ist. Selbst bei normler 12 stunden retardierung ist die umrechnung eine andere als bei substitol mit 24 stunden retardierung. unbedingte vorsicht ist hier angezeigt. Bei der rektalen einnahme beträgt die bioverfügbarkeit ca. 50%, also auch schon einiges mehr.
angst macht mir ein wenig die umstellung vom Metha auf morphin retard. ich habe bis jetzt keine wirklichen erfahrungsberichte gelesen, welche längerfristig von metha auf substitol umgestellt haben, vielleicht weiß jemand hierzu etwas.
ich danke euch. |
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Quasimodus Platin-User

Anmeldungsdatum: 04.02.2015 Beiträge: 1818
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Verfasst am: 28. Jul 2015 12:18 Titel: |
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@hoschi,
da würd ich mal den NeedleEX fragen, bei hohen Metha/pola Dosen.
Soweit ich weiss, hatte er da seine Schwierigkeiten.
Ich bin von Buphre auf Substitol, das ging eigentlich locker, momentan bin ich mit 700mg/Tag
sehr gut versorgt.
Im übrigen finde ich auch, dass Substitol auf jeden besser ist als Pola/Metha, weil Buphre hatte ich ca nur 15Monate, davor lange Jahre Pola.
Vielleicht kannst du ja , bis deine Ärztin aus dem Urlaub zurück ist, das Metha noch ein wenig runterfahren, wenn geht.
Dann ist das mit der Umstellung auch einfacher.
lg |
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Hoschi64 Anfänger
Anmeldungsdatum: 28.07.2015 Beiträge: 12
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Verfasst am: 28. Jul 2015 22:56 Titel: |
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quasimodus
auf subutex war ich auch schon mal für ca 3 monate als ich von opium entziehen musste. ging eigentlich zuerst ganz gut, doch fehlte mir was. ich glaube das vernünftigste wäre runter soweit es eben geht vom metha und dann morphin. wie bist du zufrieden damit, ich meine gibt es da auch wie beim metha solche schwankungen oder wie muss ich mir das vorstellen... ich hatte bisher nur schnell freisetzendes morphin gehabt. |
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Quasimodus Platin-User

Anmeldungsdatum: 04.02.2015 Beiträge: 1818
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Verfasst am: 29. Jul 2015 11:41 Titel: |
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@hoschi,
zieh dir mal den th vom NeedleEX rein, da hab ich u.a. auch was geschrieben, bezüglich
pro und contra.
Den findest du unter Heroin.
Nix gegen dich , ich wiederhol mich nur ungern.
Nur kurz, ich hab alle zugelassenen Substitute durch, am ehesten vergleichen, wenn überhaupt,
kann ich es noch mit dem guten alten 2,5er DHC_Saft.
Doch das gute am Substitol ist, dass du nicht andauernd nachlegen musst, ich hab n konstanten Morhinspiegel/24h plus, und das craving auf H hat stark nachgelassen.
Das was wirklich shit ist, dass ich wieder jeden Tag zur Vergabe muss, ein grosser Pluspunkt bei Buphre.
Ich hoffe, das sich das bald ändern wird, zumal ich mir das Zeug nie i.v. geben würde, die Blutbäder hab ich satt.
Doch erstmal bin froh, überhaupt in den Genuss gekommen zu sein, mir H zu holen, daran denke ich wirklich nur mal sporadisch oder wenn ich mal ne Ausgabe verpenne, dann ist das halt so.
lg |
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Quasimodus Platin-User

Anmeldungsdatum: 04.02.2015 Beiträge: 1818
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Verfasst am: 29. Jul 2015 12:01 Titel: |
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nochmal hoschi,
ich hab eben nochmal in den th vom Ex reingeschaut, ja mann, der ist auch schon derbe zugemüllt, da steigt keine Sau mehr durch.
Was sagtest du 12ml bekommst du, der Umrechnungsfaktor liegt bei mal 6-8/Pola+Metha,
bei mir haben die heftigen NW`s ab > 800mg angefangen, sprich, Kopfschmerzen, Verstopfung v Feinsten, einfach kein Wohlfühlfaktor.
Bin wie gesagt auf 700mg runter, eingependelt seit 1ner Woche, langsam normalisiert sich wieder alles, auch der Stoffwechsel.
Allerdings bin ich auch zum Müslifreak mutiert, kann man aber geile Kreationen mit machen, deswegen gar nicht so übel.
Am Besten ist immer noch, du machst n eigenen th auf, wenn dir wirklich was wichtig ist,
das wird dann, wenn du Glück hast auch n Stück weit ernster genommen, wenn du darauf verweist, dass du nur Angaben zum wirklichen Thema willst und keine Egotrips auf Kosten deines threads duldest.
Versuch dein Glück, garantieren kann ich dir das nicht.
lg |
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Hoschi64 Anfänger
Anmeldungsdatum: 28.07.2015 Beiträge: 12
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Verfasst am: 29. Jul 2015 13:07 Titel: |
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Danke für die Antwort Quasimodo, ja, den alten 2,5% DHC Saft kenne ich sehr gut, das hört sich dann für mich alles in allem gut an, drücken möchte ich auch nicht mehr, mal sehen wie ich es durchhalte.
Hauptsache ich komme mit der Umstellung einigermaßen zurecht, möchte endlich das alles zudeckende Methadon/Levomethadon aus meinem Körper bekommen und bis Dato war einfach für mich nix im Angebot. H ist bei 12ml metha 1% zu schwach und bei subutex fehlt etwas. Mal sehen was auf mich zukommt... |
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