Fentanyl Pflaster -wie komme ich weg?

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diver
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.07.2015
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 29. Jul 2015 17:49    Titel: Fentanyl Pflaster -wie komme ich weg? Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

habe hier schon sehr viel gelesen und würde mich über Hilfe sehr freuen.

Schon seit zig Jahren habe ich Schmerzen verschiedenster Art und Weise. Zuerst Rückenschmerzen, Knieshmerzen usw. Dies habe ich alles mit den "normalen" verschreibungspflichtigen Medikamenten und operativen Eingriffen überstanden.

Nach einem Unfall, anschließendem Mobbing in der Firma, half mir dann nur noch Tilidin. Dazu kam Durogesic bzw. Fentanyl in 25micro Dosis.

Vor 2 Jahren habe ich wegen Krankheit einige Tage durchgeschlafen und keine Tilidin nehmen können und war natürlich voll auf Entzug. Den habe ich aber geschafft, das Zeugs ist für mich erledigt.

Bedingt durch einen Krankenhausaufenthalt im letzten Jahr musste ich mein Pflaster auf 125 micro alle 72 Stunden steigern bzw. umstellen. In der Hitze klebt das nicht und so muss ich auf das Pflaster nochmals Tape aufbringen.

Ich habe in den Oberschenkeln somatoforme Schmerzen, das kribbelt, meine Füsse werden heiß und unruhig und vieles mehr. Das hält man fast nicht aus.
Zuerst meinte man, dies könne ein "meralgia paraestethica" sein. Hier wäre ein Nerv im unteren Bauch eingeklemmt und dafür verantwortlich. Nach der OP stellte sich heraus, dies war es nicht!
Habe so ziemlich alle Tabletten von Lyrica, Gabapentin usw. probiert, man wird nur müde und läuft Zombimäßig rum!

Wenn ich das Pflaste nur wenig ruduziere, habe ich nach 3 Tagen wieder das Kribbeln und die Schmerzen wie vorher.

War schon in einigen Neurologien (nein keine restless legs) und keiner kann mir sagen, was genau mit mir los ist. Jede noch so kleine seelische Belastung bringt mich zum heulen.

Vor 2 Jahren ist unsere Tochter auch noch abgehauen, ohne jeden ersichtlichen Vorfall. Unsere Freunde sagen alle: "sie hat den falschen Freund erwischt".

Doch das hilft mir leider auch nicht weiter!

Hatte kürzlich versucht auf Buprenorphin umzusteigen. Das war ein Schuss in den Ofen.

Habe auch eine sehr gute Psychotherapeutin, die aber auch nicht mehr weiter weiß. Ich habe wirklich viel probiert und würde sogar nochmals in eine Klinik gehen, wenn ich nur wüßte in welche.

Ich habe keine Ahnung wer oder was mir helfen könnte.
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 29. Jul 2015 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Diver,
du musst erst mal weg von den Pflastern. Es gibt eine reichliche Auswahl von oralen Opioiden, die man viel besser anpassen kann.
Wenn du eine "somatoforme Schmerzstörung" hast, ist sowieso egal, ob du was nimmst oder nicht - die Schmerzen setzen sich immer durch, was du auch nimmst, hift zwei Wochen lang und dann ist es vorbei.
Außerdem könnte das ganze auch Folge einer Toleranzentwicklung sein. Die läßt sich durch einen Substanzwechsel "austricksen", nennt sich "Opioidrotation".

LG

Praxx
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diver
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.07.2015
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 30. Jul 2015 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

vielen Dank für deine Antwort. Ich werde das am Montag gleich mit meinem HA durchsprechen. Er ist auch FA für Anästhesie und hift mir wo er kann. Aber so einen Fall wie meinen, wird es wohl nicht nochmal haben.
Ich melde mich dann, was rausgekomen ist. Nochmals DANKE einstweilen.
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diver
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.07.2015
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 31. Jul 2015 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

@Praxx

könntest du mir bitte ein Beispiel für ein mögliches orales Opiod geben?

Sad ich hatte gehofft ich komme von den somatoformen Schmerzen irgendwann weg. Du machst mir da scheinbar aber nicht viel Hoffnung... Crying or Very sad
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