selber konsumieren und umgang mit freunden dies übertreiben

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saschax
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.08.2015
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 16. Aug 2015 03:58    Titel: selber konsumieren und umgang mit freunden dies übertreiben Antworten mit Zitat

Hallo,
vielleicht erst mal zu mir. Ich bin anfang 30 und nehm seit ca. 20 jahren alle möglichen Drogen in den letzten Jahren Alk, Peppn; Acid, Keta, THC, Teile, Opium, Koka...
von der Häufigkeit vielleicht etwa in der aufgezählten Reihenfolge. Ich behaupte von mir selber nicht nur einen verantwortungsbewussten Umgang mit Substanzen zu haben, sondern auch eigl. nicht besonders viel Diziplin aufbringen zu müssen damit das auch so bleibt. Hab wohl einfach Schwein steh zwar drauf mich weguballern und/oder andere Bewustsein Zustände zu genießen, bin aber anscheinend nich so der Suchti. Nu häng ich aufjeden Fall auch in einem Drogen und Party affinen Freundeskreis rum. Von denen die meisten schon auch damit klar kommen, aber Einige natürlich auch mal so gar nicht.
Ich bin da öfters mit überfordert bzw. werde meinem eigenen Ansprüchen nicht gerecht.
Um mal einen guten freund exemplarisch zu nehmen: ist seit 20 jahren+ auf ner dosis vonem 1g Pep ner halben Flasche Hartalk und nem paar Bier und in
Phasenweise auf O also so im Alltag, Party technisch dementspechend noch mal gesteigert und ergänzt.
Macht natürlich keinen Spass sich das mit anzukucken , obwohl er das körperlich bis jetzt überraschend gut weggesteckt hat. Und würde ihn gerne darin unterstützen clean zu werden oder wenigsten sich nicht weiter so dermaßen wegzuknalln. Was ich halt mach is ihn da immer wieder drauf anzusprechen, über Sucht zu reden und Angebote zu machen Dinge zu unternehmen, die man jetzt erst mal nich mit Drogen nehmen assoziiert.
Auf der anderen Seite unterstütze ich die Sucht aber auch indem ich weiter mit ihm konsumiere. Einmal aus Bequemlichkeit und weils auch immer noch super lustig is sich mit ihm breit zu machen ausserdem weiss ich auch nicht obs das Richtige wäre ihn mit seinem Konsum zu isolieren. Er meinte mal dazu, dass wenn jetzt viele das so durch ziehen würden, würd er nur noch allein dicht ballern und somit härtere depris schieben und noch mehr abkacken.
Mir ist schon klar das ihr jetzt zu dem speziellen Fall auch nix Konkretes sagen könnt, mich würd aber interessieren wie ihr sowas handhabt/ darüberdenkt oder ob euch gegenüber Freunde schonmal den Konsum verweigert haben? wenn ja hats euch geholfen?
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Chiron 08
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 26.06.2015
Beiträge: 462

BeitragVerfasst am: 16. Aug 2015 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo saschax, erst mal das Wichtigste:

Ich habe immer dann den Konsum ' verweigert ' ( was für ein schrecklich

unpassendes Wort ), wenn ich kein Bock darauf hatte. Ich esse auch nicht und

trinke nicht, wenn ich kein Bedürfnis habe. Das war bei den Leuten, mit denen

ich mich umgeben hatte nicht nötig: Es wurde anstandslos respektiert und

akzeptiert, wenn man keinen Bock hatte. Und: Oft musste ja auch gefahren

werden, da ging es ja sowieso nicht Exclamation

Wenn Du nicht aufpasst, wird Dich Dein Kumpel runterziehen; es sei denn

er reagiert positiv auf Dein Redeangebot.

Ansonsten DROHT ( extra etwas härter geschrieben ) er Dir, dass er Dich

braucht und Du quasi auf Ihn aufpassen sollst, damit er seinen Konsum

einigermassen im Griff behalten kann. Das ist keine Freundschaft auf Augenhöhe

Wenn Du nicht höllisch aufpasst wird er zum ' Energieräuber ', indem er Dir

Schuldgefühle macht, wenn Du ihn alleine lässt. Ich kenn sowas vom anderen

Geschlecht: Ich fühlte mich wirklich schuldig.

Ich würde die Sache mit ihm davon abhängig machen, ob er auch mit Dir über

' Nicht Drogen nehmen und Alternativen ' redet.

Tut er es nicht, mein Tipp: Lass ihn los und konsumier auch nicht mehr mit ihm!

Du ersparst Dir vielleicht einen Haufen Ärger Embarassed Wink

Soweit erst mal Exclamation Übrigens Saschax: Willkommen im Forum Very Happy Very Happy Very Happy

Gehört normalerweise an den Anfang, sorry, war so fasziniert von dem Thema

LG

Chiron
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 16. Aug 2015 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, Saschax - immerhin kriegst du es OHNE irgendwelche Drogen nicht so ganz auf die Reihe.
Du hast anscheinend keinen offensichtlichen Kontrollverlust und keine Merkmale körperlicher Abhängigkeit. Allerdings unternimmst du keine Abstinenzversuche oder scheiterst dabei, der Drogenkonsum bestimmt weite Teile deiner Freizeit, du gehst regelmäßig erhebliche Risiken ein, die deine Gesundheit gefährden, dich deinen Job kosten können, deinen Führerschein in Gefahr bringen und dich strafrechlicher Verfolgung aussetzen - vom verprassten Geld gar nicht zu reden...
Außerdem hast du Probleme, deinen Konsum zu begrenzen, wenn andere um dich herum konsumieren.
Du merkst das aber immerhin und zeigst Veränderungsbereitschaft.
Dein früher Beginn mit Alk und Drogen ist ein Hinweis darauf, dass in deiner Persönlichkeitsentwicklung ebenfalls recht früh etwas gewaltig schief gelaufen ist, was nur schwer und langwierig wieder ins Lot gebracht werden kann. Nur ist der Weg in eine entsprechende Psychotherapie versperrt, solange du in dem Umfang konsumierst, den du da schilderst.
Du bist eigentlich ein idealer Kandidat für ein "moderation management", also ein Selbstkontrolltraining wie KISS, bei deinen "Lieblingsdrogen" Alk und Pep käme auch eine Behandlung mit Baclofen infrage.
Es muss ja nicht gleich die "ewige Abstinenz" als Ziel sein - eine bessere Kontrolle reicht ja schon völlig aus.
Die wird allerdings schwer, wenn du dich praktisch ausschließlich in einem konsumierenden Umfeld bewegst, wo jeder das völlig ok findet und man sich das ständig gegenseitig bestätigt und sich auch Konsumanlässe bietet.
Du beschreibst dich als "Anfang 30" - musst also damit rechnen, dass die Dauerfeierei allmählich anstrengend wird und du ein zunehmend albernes Bild dabei abgibst. Für 20-Jährige bist du ein alter Sack, der auf "jung und dynamisch" macht und außerhalb seiner Clique nur mehr müde belächelt wird - du solltest mal in Erwägung ziehen, erwachsen zu werden.

LG

Praxx
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Stein
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2015
Beiträge: 497

BeitragVerfasst am: 16. Aug 2015 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Das Wichtigste ist, sich nicht der Sucht auszuliefern. Ich nehme auch schon 11 Jahre Opioide, versuche aber immer, so wenig wie möglich zu konsumieren. Die Sucht ist eine Aufgabe, der man sich stellen muss. Wenn du es nicht schaffst, clean zu sein, dann versuche wenigstens, deinen Konsum auf ein Minimum zu reduzieren. Ich war übrigens auch schon zwei Jahre clean - und hing trotzdem mit meinen Freunden ab, die konsumierten. Das geht - wenn man seinen Geist stärkt.
Was deinen Freund betrifft: Du kannst ihm nicht helfen. Das kann nur er selbst - indem er sich dazu entschließt, durch die Trauer hindurch zu gehen, und wieder lernt, mit negativen Ereignissen umzugehen.

LG
Stein
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saschax
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.08.2015
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 16. Aug 2015 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo danke erst mal für die schnellen Antworten.
Praxx hat vielleicht in sofern Recht das meine früher Einstieg, als Kiddie halt super viel Kiffen, als mit Grund fürne gewisse Verpeiltheit, die ich manchmal an den Tag lege, herhalten könnte. Was sich hier gerade bemerkbar macht, da ich mir total sicher war das "neue Thema" unter illegale Dogen aufgemacht zu haben.
Hier hat es zwar ebenfalls ne gewisse Rechtfertigung, da ja Alk eine erhebliche Rolle spielt, aber dort wärs denk ich besser aufgehoben. Da ich hier jetzt schon zwei Antworten erhalten habe, lass ich es wohl hier, oder gibts für die Admins ne Möglichkeit das iwie "rüber zuziehen"? Wenn ja wäre ich dankbar.

Chiron ich mich möglicherweise unklar ausgedrückt, ich MUSS natürlich keine Drogen mit ihm nehmen. Wenn wir tagsüber zusammen rumhängen oder irgendwas unternehmen hackt er sich ab und zu ne Liene und geht automatisch davon aus,dass ich nichts will. Oder er geht in Kiosk um sich n paar Bier zu hohlen und bringt mir ungefragt ne Cola statt n paar mehr Bier mit.
Und nein weiß schon was du meinst, aber ihm ist schon klar, dass er für seinen Konsum selber verantwortlich ist. Keine Drohungen auch nicht unterschwellig.
Zum "Energieräuber" wird eher in sofern, dass ich und andere Leute sich halt Sorgen machen und er viel Thema ist. Ich meine ich hab ja geschrieben was so sein ganz normale Tageskonsum ist. Wundersame Weise sind seine Nieren-und Leberwerte völlig Ok. Wie auch immer das möglich ist? Aber trotzdem sind das einfach zumindest auf Jahre-Jahrzehnte selbstmörderische Dosen, dass macht kein Spass mit anzusehen.
Um was es mir geht ist , dass ich mir schizzo dabei vor komme auf der einen Seite ihn damit voll zuLabern das ich das scheisse finde und in den Phasen wo er clean werden oder eine Reduzierung inErwägung zieht, ihm Hilfestellung zu geben. Und auf der anderen Seite mit ihm zusammen auf Party oder so zusammen zukonsumieren.
Also natürlich nicht wenn er wirklich mal probiert nix zunehmen.

Wenn ich das alleine machen würde wäre es warscheinlich nur ne persöhnliche
Gewissensberiuhgung. Haben das aber auch schon mal im Freundeskreis diskutiert, wie gesagt ohne das durch zuziehen. Sind auch zwei paar schuhe einmal kann ich das vor mir selber vertreten da mit zumachen. Und die Frage stand im Raum , ob es nicht sinnvoll wäre ihn sozusagen aufklatschen zulassen. Wenn aufeinmal sein nähres Umfeld sagt: wenn du dich umbedingt selbst kaputt machen willst tus alleine. Wenn wir uns was geben wolln bist du nicht dabei. Noch krasser wäre sobald er sich n Bier aufmacht oder ne Liene rotzt so oder so auf zustehn zu gehn.
Ich hab ihm mal offen gelegt , dass das gerade in Erwägung gezogen wird, wozu er halt meinte natoll dann mach ich mich nur noch alleine dicht (was er eh auch tut). und in wie weit ihm das denn helfen sollte in seinen sozialen Kontakten beschnitten zuwerden. Es gibt ja auch durchaus produktive Aktivitäten die im Drogen Kontext stehn z.B. Partys zu organisieren, wo er dann raus wäre.
Hui sollte gar nich so lang werden, hoffe meine Fragestellung ist jetzt klarer geworden.

Zu Praxx: Hmm ich und meine von dir diagnostzierten Probleme warn eigl. gar nicht das Thema. Macht auch ansonsten nicht den Anschein als hättest du den Text aufmerksam gelesen. Auf jeden Fall interpretierst du da ganz schön viel rein. Ich würde beispielsweise was dem Umfang eines Drogengebrauchs die Regelmäßigkeit und Höhe der Konsumeinheiten zum Maßstab machen. Dazu hattest du keine Angaben, lediglich die Dauer und welche Substanzen.Kenne durch aus drogeptolerante Psychodocs, die sich auf meinen Umfang einlassen würden. Woher weisst du das ich keine Abstinenz versuch unternehme? Zu deiner Info tuee ich nicht, weil sich abstinense Phasen so meistens bis zu 2-3 Monaten ab und zu dadurch ergeben das ich da halt lieber nüchtern bin. Finde auch andere Aussagen von dir erst mal ganz Grundsätzlich in Frage zu stellen. Vielleicht später noch mal mehr... . Obwohl... du versucht wahscheilich mir mir Rat zu geben/zum Nachdenken anzuregen. Habe ich zwar nicht drum gebeten aber die insofern Danke für die Intention.

hmm blöd das ich das mit der Rubrik verpeilt hab. könnt mir vorstellen das sich bei den illegalen Drogen einige tummeln sie das Thema interessiert bzw. was dazu zu sagen hätten. Bin nicht so der Foren Fuchs soll ich das noch mal umlegen? Oder ist das eher nervig?
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Chiron 08
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 26.06.2015
Beiträge: 462

BeitragVerfasst am: 17. Aug 2015 08:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo saschax, was Praxx Dir geschrieben hat fusst darin, das er selbst

Arzt ist und substituiert. Ausserdem ist er hier im Forum ' unsere

kompetenteste Person mit Legimitation ', um uns frohe oder nicht frohe

Mitteilungen zu machen.

Was Praxx schreibt, hat nicht nur Hand und Fuss, nein es ist durch ständige

Weiterbildungen auch HOCHAKTUELL.

Also entspanne dich und lass es erst mal an Dich ran Very Happy

LG

Chiron
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laboum
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 03.08.2014
Beiträge: 66

BeitragVerfasst am: 18. Aug 2015 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Saschax,
ich finde es toll, dass du dir so Gedanken um deinen Freund machst. Aber es ist auch bemerkenswert und ich glaube, du könntest doch mehr Probleme mit dem Konsum haben als du dir bisher eingestanden hast. Krass ist auch, dass du schon so lange konsumierst. Vielleicht kommt ihr mit Anfang 30 noch gut klar. Aber je älter ihr werdet, umso weniger verträgt euer Körper das.
Praxx wollte dich sicherlich darauf aufmerksam machen, dass du das nicht so leicht auf die Schulter nehmen solltest mit deinem Konsum. Das was Chiron schreibt, würde ich dir auch raten. Manchmal muss man Menschen fallen lassen, um ihnen zu helfen. Das ist sehr schwer, aber vielleicht die einzig beste Lösung. Pass auf dich auf und viel Glück.
LG,
laboum
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