Heroin Cocktail - Ein Stich in die Leiste veränderte alles

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Terranoise
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 64

BeitragVerfasst am: 2. Okt 2015 18:13    Titel: Heroin Cocktail - Ein Stich in die Leiste veränderte alles Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

Vllt schaffe ich es den ein oder anderen so ein wenig dir Augen zu öffnen, aber wahrscheinlich muss man erst scheiße fressen wie ich...

Ein ganz normaler Tag wie jeder andere für mich. Aufstehen, ab zum Arzt metha holen gehen. Anschließend geht es zum Kottbusser Tor für mich wie fast jeden Tag. Diazepam und was zu kiffen kaufen fürs erste. 100mg schnell mit einem Kirschporter Bier runtergespühlt, weiter zum Dealer am ubahnhof Spichernstraße, 4 Kugeln braunes, 7 Kugeln weiß, meine Standart Ration täglich...

Zu Hause angekommen mach ich mir leicht affig den ersten fertig 2 braune, 3 Weise. Ziemlich viel für ein Knaller, für mich aber gerade noch okay.. Getroffen, alles gut. Das Kokain übertönte das Heroin, dass merkte ich schnell, es war mir zu viel, ich kochte wiedeer zwei braune auf, völlig zittrig, total auf Koks...

Setzte in die linke leiste an, zog an, Blut kam, drückte ab und trotzdem voll daneben-scheisse!

Ich dachte mir nichts dabei, Tage vergingen, plötzlich wurde das Bein Rot. Ich ging zum Arzt, diese sagte das es in ein paar Tagen eventuell besser werden könnte, was es aber nicht wurde, ich ging zum Arzt und bekam auf dem Rückweg plötzlich schreckliche Atemnot und herzrasen, dachte mein letztes stündlein hat geschlagen. Ich kippte um, kam auf die intensivstation.. Thrombose + Lungenembolie + Abszess mit Entzündung um die komplette Arterie die ich auch noch so schlimm durchstochen habe das sich eine Art blutsee um das Abszess gebildet hat welches nicht geronnen konnte und so mit das Bein immer dicker wurde und ich innerlich fast verblutet wäre. Ich liege JETZT immer noch auf der Intensivstation im Krankenhaus. Das Abszess und die entzündete stellen wurden rausgeschnitten, rechts wurde mein Bein aufgeschnitten um nach einer Vene zu suchen allerdings ist dort auch alles kaputt. Nun habe ich links eine Wunde die offen liegt mit einem Umfang von ca 30 cm. Mir wird täglich der Verband gewechselt und die Wunden gespült, solange bis ein die plastischen Chirurgen eine Art schwamm reinlegen können und dann die Wunde verschlossen werden kann..


Ich liege mit stärksten schmerzen auf der Intensivstation. Ich kann euch ja mal einen kurzen Überblick geben was ich so an Medikamenten bekomme um einigermaßen Schmerzfrei hier liegen zu können.

Ich bekomme dauerhaft fentanyl intravenös 5ml die Stunde mit Bonusgabe von 4ml bei Bedarf.
Dipidolor 90mg die Stunde intravenös.
Fentanyl Pflaster 100ug auf der Schulter.
3mg Midazolam die Stunde Intravenös
14ml Methadon einmal morgens..


Trotz diesen massiven Opiaten, Opioiden & Morphinen habe ich immer noch Schmerzen und dass alles wegen eines Nadelstiches in die Leiste. Ich habe sauberes Besteck benutzt damit diese Frage gleich wegfälllt. Ich kann froh sein das ich noch lebe, und super viel Glück das mein Bein noch dran ist...

Das allerschlimmste ist die Zeit hier im Krankenhaus. Jeden Tag das selbe, schmerzen, TV gucken, auf dem Rücken liegen und schauen das die Zeit rumgeht und hoffen das alles gut verläuft. Es wird noch Monate dauern bis ich wieder normal laufen kann, bis ich alles verarbeitet habe und selbst dann steht für mich immer noch die Justiz an die bei mir klopft...


Ich hoffe dem ein oder anderen hat der Bericht gefallen, bin nicht der beste Schreiber. Passt auf euch auf, ich halte euch auf dem laufenden.
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Los Fritzos
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 2. Okt 2015 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wünsche dir gute Besserung und dass alles gut verheilt.
Lass den Kopf nicht hängen.

Liebe Grüße, Fritze
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JP
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 2. Okt 2015 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Krasse Geschichte,
baller normal nicht nur bei Cocktails,
die Leiste ist für mich Tabu irgendwie ist das eine Grenze die man einfach nicht überschreiten darf,
deine Geschichte ist noch mal gut gegangen,
wohne auch Berlin habe früher mein Weißes auch an der Spichernstraße geholt, ist das immer noch Ali?

Naja auf jedenfall sieht man hier in Berlin fast Täglich einen Junky der ohne Bein mit Krücken oder sogar im Rollstuhl sitzt,
das man sich nur unverständlich fragt warum riskieren das noch Leute,
Ich weiß wie stressig das ist wenn man keine Vene findet und man weiß das jede Sekunde das Blut in der Pumpe gerinnt, aber die Leiste darf dabei keine Option sein.

Ich glaube wenn man erst einmal diesen Schritt geht wird man immer wieder die Notlösung Leiste nehmen,
erst vor paar Monaten war ich mit jemandem unterwegs, während ich sofort traf hat er es 4 x probiert und mich dann gebeten draußen zu warten, damit er in die Leiste zu gehen,
wenn irgendwann die Venen ganz kaputt sind wird aus der Alternative ein Standard.

Gerade H ballern bringt doch gar nichts du wirst vom rauchen genau so Dicht,
auf die eine Minute in der man so ein komisches Gefühl vom ballern hat kann man doch verzichten,
wenn du nur Cocktails ballerst haben deine Venen auch Zeit sich zu erholen.

Ich hoffe du kannst dein Bein behalten und lernst drauß, Leiste ist so gefährlich wie oft sticht man durch die Vene und muss dann die Nadel erst zurück ziehen bevor Blut kommt, man weiß nie wo die Nadel sich in der Vene befindet,
da reicht manchmal eine kleine Bewegung und man drückt daneben,
in der Leiste kann das schnell zum Game Over führen,
und gerade Koks sorgt extrem schnell für Abzesse,
beim H geht das Ei vielleicht noch von alleine Weg,
beim Koks endet es sehr oft im Abzess.

Ich würde mir auch wünschen wenn die in der SKA oder in der Birkenstube(Öffentliche Raucher/Ballerräume) mal ein bisschen mehr aufklären,
die schauen den Leuten nur zu wenn die in den Hals oder die Leiste gehen.

Lg.JP
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mattfällt
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 19.05.2013
Beiträge: 237

BeitragVerfasst am: 2. Okt 2015 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Erstmal gute Besserung dir weiterhin! Ich hoffe nicht, dass es noch Komplikationen gibt mit deinem Bein und dass du es wirklich behalten kannst..

Sorry..Ich will dir wirklich keine Angst machen und habe überlegt, ob ich das überhaupt schreiben soll, aber einfach mal an die Leute gedacht, die das hier auch lesen. Und meinen wohlmöglich, es wäre normal, auch aus so einer Situation noch mit nem blauen Auge davonkommen zu können
Das ist es nicht.
Und so hart dein Zustand jetzt auch sein mag: vielleicht kannst du ja auch versuchen sogar dankbar zu sein irgendwie.
Dankbar.. oder dir zumindest einfach bewusst darüber zu sein, Langeweile überhaupt noch empfinden zu "dürfen".. oder sogar Schmerzen..
Und dabei noch medizinisch gut versorgt zu sein. Essen, Fernsehen, Schmerzmittel, Internet Wink
Weil du um Haaresbreite ja gar nicht mehr existieren würdest. All das wäre weg. Für ein bißchen Pulver vom Ubahnhof.
Dass du das überhaupt überlebt hast, ist schon Glück.
Dass dein Bein auch noch dran ist, umso mehr.
Und es freut mich wirklich für dich.
Aber sich dieses Straßenzeug, diese paar prozent, noch zu ballern. Und dann noch in die Leiste. Ich finde auch, muss man sich abgewöhnen. Es nie anfangen. Auch wenn sonst nix mehr geht. Nase geht. Affig muss man nicht sein. Oder auch mal wieder was am Arm, aber man kann sich das abgewöhnen.
Weil, will man so verrecken? Oder so einen Preis zahlen, wie eine Amputation. Selbst wenn man überlebt.

Naja. Kann jeder nur selbst entscheiden. Aber Dogen nehmen, auch exzessiv, und trotzdem *etwas* Verantwortung für sich und seinen Körper zu übernehmen schließt sich nicht aus.

Weiterhin gute Besserung dir jedenfalls!
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 2. Okt 2015 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Warum zum Teufel in die Leiste?

Selbst Ärzte, die sich damit gut auskennen, vermeiden die Venenpunktion in der Leiste, wenn es denn irgend geht.

Es besteht immer die Gefahr, dabei die Arterie oder einen Seitenast der Arterie zu verletzen, da die Arterie von vorne gesehen VOR und etwas seitlich der Vene liegt.

Dazu kommt ein erhöhtes Infektionsrisiko, weil die physiologische Keimbesiedlung dort durch Faltenbildung, Feuchtigkeit und Kleidung besonders hoch ist.

Für eine Punktion der V. femoralis sind exakte anatomische Kenntnisse, sorgfältige Desinfektion (mindestens 30 Sekunden lang!), steriles Besteck und gute Injektionstechnik erforderlich.

Aber das nützt alles nichts, wenn man trotzdem "Bäh" von der Straße para injiziert!

@Terra, immer schön weiter beten - das Bein ist immer noch gefährdet und der grüne Bereich noch weit entfernt!

LG

Praxx
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Quasimodus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1797

BeitragVerfasst am: 2. Okt 2015 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

yo, Terranoise, das fällt unter die Abt. wirklich dumm gelaufen.
Weil, alles andere (pot.Gefahren etcpp) ist dir vorher auch klargewesen.
Jetzt hat es dich erwischt, du bist unmittelbar betroffen, klaro, da fährt der TGV durch deinen Bregen immer unterm Eurotunnel durch und du siehst die Sonne nicht.

Find ich gut, dass du dein Misslingen mal so krass dargestellt hast, ob es letztendlich dich selbst wieder mal davon abhalten wird, i_wann in 2016, wenn alles wieder easy ist und dich wieder diese unbeschreibliche Cocktailgier überkommt, ja mann, ziehst du jetzt Konsequenzen oder ist es nur eine weitere Episode im Leben des Hardorejunkies T. aus B. ?

Das ist die spannende Frage, gehn wir mal davon aus , sie kriegen dich wieder hin.
Das es irgendwen abhalten wird, es nicht so zu tun wie du, bezweiflle ich allerdings.

Gute Besserung
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Terranoise
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 64

BeitragVerfasst am: 3. Okt 2015 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

Wurde heute verlegt auf die normale Station, die wunde die so groß ist das ein Handball reinpasst ist noch offen, natürlich verbunden, wird jeden Tag gewechselt was höllisch schmerzhaft ist, vorallem das säubern der wunde, wenn ich runter gucke und die offene wunde sehe mit der pulsierenden Arterie werde ich jedes mal fast ohnmächtig. Habe ein Video gemacht, weiß nicht ob ich es Posten soll / darf, aber dann würden viele mal das elend sehen.

Kriege jetzt noch dauerhaft Dipidolor als Schmerzmedikation mit clomidin und noch mst 120mg. Die schmerzen sind lästig, das Bein fühlt sich an wie gebrochen trotz Schmerzmittel.



Leute ich kämpfe jeden Tag aufs Neue, das rumliegen nervt richtig, ich könnte aufstehen im Rollstuhl eine rauchen aber habe zu viel Angst vor mehr schmerzen bei jeder Bewegung. Also bleibe ich lieber liegen, lache meine marlboros an und sag nein dann rauche ich halt den 22. Tag nicht. Vllt komm ich ja ganz davon weg, wer weiß.

Haltet die Ohren steif, ich mach es auch und geb mein bestes.
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SPORTFREI
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 3. Okt 2015 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Alles gute dir!
Hoffe das wird.
Danke aufgefall das du es niedergeschrieben hast!
Video würde ich gerne sehen.
Gruß
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Gaucho
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.08.2015
Beiträge: 1031

BeitragVerfasst am: 3. Okt 2015 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Es soll ja sogar Hardcorejunkies geben, die noch weiter gehen und sich die braune Brühe direkt in die Halsschlgader reindrücken Shocked Naja, weil die eben keine anderen Venen mehr finden. Das stockt mir echt den Atem und habe ich auch schonmal live mitbekommen.

Ich glaube, wenn man soweit geht, dann hat man innerlich auch schon mit allem abgeschlossen. Das fehlt nicht mehr viel bis zum vorsätzlichen "goldenen Schuss".

Allgemein ist i.v für mich im Drogengebrauch ein absolutes Nogo. Die Vorstellung sich irgendwelche verunreinigten und zum Teil giftigen Substanzen direkt in die Blutkreislaufbahn zu injizieren, mit den damit verbundenen Gefahren, löst bei mir entsetzliches Kopfschütteln aus.

Wenn ein Arzt mir probeweise eine therapeutische Dosis reines Diamorphin verabreicht, darüber kann man noch reden. Aber doch nicht dieser braune Dreck...

Schlimmer wirds dann noch bei Leuten die sich Black Tar (acetylisiertes Rohopium) mit saurem Wasser oder Alkohol aufeglöst direkt in die Venen drücken oder halt ihr Substitol. Herzinfarkt oder Schlaganfall lässt grüßen...
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Los Fritzos
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 3. Okt 2015 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

@Gaucho

Auf deine unqualifizierten Meinungen haben bestimmt alle wieder gewartet. Du hast doch überhaupt keine Ahnung. Warum gibst du immer deinen inkompetenten Senf dazu?

Jeder, der irgendwann mal mit dem Rauchen oder Schnupfen von Heroin angefangen hat, hat ebenfalls niemals gedacht, dass er einmal auf die Nadel kommt. Auch haben diejenigen ganz sicher ebenfalls gesagt, dass die das nie machen würden.
Irgendwann kam dann aber für viele doch der Moment, wo das zu bekommende Material einfach nicht mehr gereicht hat, um die Entzugserscheinungen zu mindern. Entweder weil nicht mehr Material zur Verfügung stand oder nicht mehr genug Geld aufzutreiben war. In diesem schrecklichen Moment ist da der Druck eine rettende Alternative. Erstmal!

Ich habe zwar selbst nie gedrückt, aber von allen Leuten die ich habe draufkommen sehen, konnten tatsächlich nur die wenigsten der Pumpe widerstehen. Das war aber immer ein finanzieller Grund!

Kein Arzt wird dir übrigens eipne therapeutische Dosis Diamorphin intravinös verabreichen. Das darf der nämlich auch überhaupt nicht.
Diamorphin ist in Deutschland nur zur Substitution zugelassen und wird nicht vom Arzt gespritzt. Der Behandelte darf es sich nur unter strenger ärztlicher Aufsicht selbst spritzen.

Du willst hier immer mitreden, mit irgend einem Schwachsinn, den du dir zurechtgoogelst. Ich habe schon mal gesagt, dass man dir kein Wort glauben kann, weil zum Beispiel deine geschilderten Erlebnisse mit angeblich so guter Shore so unrealistisch nur von jemanden kommen können, der noch nie eine Erfahrung damit gemacht hat.

Darum antwortest du auch nicht auf gezielte Nachfragen, weil dir dafür Google keine Antworten liefern kann.
In meinen Augen bist du einfach nur ein kleiner einsamer Wicht, der keinen Anschluß an die Gesellschaft findet und der meint, dass er auf diese Art Anerkennung bekommt.

Mann du Vogel, sei doch einfach froh, nicht süchtig zu sein, aber tu den Leuten hier den Gefallen und

“Geh und komm nie wieder.“
(Muss ich das jetzt als Zitat von Gollum angeben?).

Versuch anderswo Bestätigung oder Freunde zu finden, aber nicht hier.


@ alle Anderen
Mann, das musste jetzt einfach mal sein!
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rock
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 4. Okt 2015 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Terranoise, erstmals alles Gute !
Dein Beitrag ist mM nach enorm wichtig ! Da die Sache nun mal geschehen ist, kann die Live-Berichterstattung darüber den Einen oder die Andere zum Nachdenken bringen.
Man sieht, was passieren kann. Viele werden meinen, ihnen könne das nicht passieren, zu oft haben sie's schon gemacht ... Was für ein Irrtum !
Bedenkt man in welchem Zustand, mit welcher zittriger Gier die Überzahl der Schüsse gesetzt werden, ist jeder Treffer ein Glücksfall, Praxis hin oder her.
Und je exotischer die Stellen werden (Leiste, oder wie er wähnt, Halsvene), desto gefährlicher wird's.
Cheers
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Stein
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2015
Beiträge: 497

BeitragVerfasst am: 4. Okt 2015 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Richtig heftig, was Du hier - zugegeben: sehr spannend - erzählst.

Ich wünsche Dir alles Gute und dass du das Deine Lehre daraus ziehst!
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Beverly_Marsh
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 12.08.2015
Beiträge: 572

BeitragVerfasst am: 4. Okt 2015 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Puh...das ist so krass!

Ich wünsche dir auch ganz heftig alles Gute...gute Besserung...dass die Schmerzen irgendwie erträglich sind und dass du wieder laufen kannst, auch wenn es lange dauern wird!

Ich war Anfang des Jahres auch so weit...total fertig, weil an den Armen nix mehr ging und wollte das blöde Teil unten rein jagen. Also Leiste. An dem Tag hat mich wohl eine Person zurück gehalten...und erst jetzt kapiere ich so richtig, was die mir damals Gutes getan hat. Auch wenn sie das vielleicht selbst nicht gepeilt hast!

Alles Gute dir!

Und @Gaucho nicht wieder diese Endlos-Schleife...das ist in dem Thread hier weder lustig noch braucht es irgendwer!
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Rebecca
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2015
Beiträge: 32

BeitragVerfasst am: 4. Okt 2015 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Puhh, Terranoise, hartes Brot, ich wünsch dir gute Besserung!

Ich bin gerade dabei mir das ballern allgemein abzugewöhnen (haha…), weil ich eben nicht auf die Leiste zurückgreifen müssen will.

Nach 1,5 Jahren haben sich all meine „super“-Venen verabschiedet und es ist nicht wirklich noch was zu finden.

(Ich hab erst spät mit ‘m ballern angefangen und frag mich, wie andere das jahrelang machen und immer noch was treffen…?)

Und das elendige Rumgestocher macht auch nicht schöner und gesünder…

Aber um dem Zeit-Stress-Problem wg. Gerinnung o.Ä. zu entgehen, hatte ich folgende Idee und praktizier das auch:

Ich arbeite mit einer Nadel und zwei Pumpen.

Eine Spritze fertig mit dem Material (ohne Nadel)l und eine mit ner kleinen Menge sterilem Wasser.

Mit der Wasserspritze suche ich nach ner Vene und kann mit dem Wasser evtl. die Durchlässigkeit prüfen oder „Spülen“ und erst wenn ich 100% sicher bin getroffen zu haben, ziehe ich die Pumpe von der Nadel ab und setze die gefüllte andere drauf.

Dabei darf die Spritze vorher natürlich nicht zu fest auf die Nadel gesteckt sein, aber auch nicht zu locker.

Der Bewegungsaufwand muss so gering wie möglich gehalten werden, da ja sonst immer die Gefahr besteht, wieder rauszurutschen oder sonstige weitere Schäden an der Vene zu Verursachen.

Dann nochmal kurz prüfen, ob ich immer noch da bin, wo ich sein will und dann abdafür…

Deshalb bin ich drauf gekommen, das zu posten
JP hat Folgendes geschrieben:
...
Ich weiß wie stressig das ist wenn man keine Vene findet und man weiß das jede Sekunde das Blut in der Pumpe gerinnt, aber die Leiste darf dabei keine Option sein.

Vielleicht können ja andere mit der Methode auch was anfangen.

Nochmal alles Gute dir, T . Gute Besserung.

LG
Rebecca
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Los Fritzos
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 5. Okt 2015 04:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe nie gespritzt und deshalb fehlt mir hier eindeutig die Ahnung bzw. die Erfahrung.
Deswegen möchte ich eine Frage stellen und hoffe auf eine Antwort, ob das nicht sogar eine mögliche Option für jemanden sein kann, der spritzt?

Kann man sich nicht grundsätzlich damit behelfen, indem man sich einen direkten Venenzugang legt? Dieser könnte immer einige Tage an der selben Stelle bleiben und würde doch einigen Stress verhindern, oder?
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