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Stein Gold-User
Anmeldungsdatum: 14.08.2015 Beiträge: 497
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Verfasst am: 12. Sep 2015 22:15 Titel: |
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Zur Euphorie: Ich meinte, dass intranasal das Subutex stärker wirkt und man öfters nachlegen kann Das hat nichts mit der Gewöhnung zu tun.
Sorry, bin heute etwas durch den Wind |
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helrunar Gold-User
Anmeldungsdatum: 31.07.2015 Beiträge: 749
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Verfasst am: 13. Sep 2015 09:49 Titel: |
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@alle, die geantwortet haben!
danke für die info, ich besprech das am besten mit meiner ärztin. weil mit pola kanns das so nicht weitergehen, will ja wie gesgt auch mal arbeiten gehen...aber werd das mit tex mal bei meiner ärztin ansprechen...
und @stein: macht ja nix, kann ja mal vorkommen
lg,
H |
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nebukadnezar Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 26.08.2015 Beiträge: 4292
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Verfasst am: 17. Sep 2015 09:36 Titel: |
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Troubelmaker,
ich kann das Geschriebene von poppy nur bestätigen.
Ich habe 1990 den FS wg. Alk und 2 ohne FS verloren. Damalige Bemühungen nach Ablauf der 2 jähg. Sperre haben mich einmalig 1000 DM gekostet und nix gebracht. Habs dann gelassen. Anfang 2000 erzählte mir ein Freund von der neuen Gesetzgebung, konnte ich gar nicht glauben .Hatte dann zwischenzeitl.ein ausländ. FS, der mir dann aber nach Autoaufbruch gestohlen wurde. Ich bin dann also , mit wackeligen Beinen, zur Führerscheinstelle und habe meinen alten FS neu beantragt. Und tats. bekam ich schon im Gespräch einen vorläufigen - rotes Papier - und der Neue kam ,ich glaube grad mal 10 Tage später mit der Post. Die nette Dame an der FS -stelle meinte ledgl. ich sollte evtl. ein paar Fahrstunden nehmen, hatte mein Auto noch vorm Büro stehen . Ich kanns heute noch nicht glauben , dass das so einfach war. Kosten? Ich glaube es waren ca. 100 Euro? Ich dachte ich würde nie wieder Auto fahren.
Bin allerdings, zumindest in NRW nie mit Drogen auffällig geworden.
LG N |
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TanteLORKE Anfänger
Anmeldungsdatum: 14.10.2015 Beiträge: 3
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Verfasst am: 14. Okt 2015 02:12 Titel: |
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rock hat Folgendes geschrieben: |
Einen Vorwurf kann ich den Doc aber nicht ersparen: mit Methadon sind sie viel zu großzügig, da wird wirklich hart überdosiert. Zudem gibt es kaum Auswege, denn Abdosieren etc wird nicht gerne gesehen. Das heißt, die Leute werden trotz aller Langzeit-Nebenwirkungen dahingehend gedrillt, ihr Leben lang das Zeug zu nehmen. Ja, das Programm heißt Substitution, also Ersatz. Aber das Ziel sollte doch bei jedem einzelnen Patienten sein, ihn von der Sucht wegzubringen. |
Das stimmt nur zum Teil.
Ich z.B. wurde stets gedrängt runterzudosieren. Den Ärzten schien es darum zu gehen einen Junkie über nen langen Zeitraum auf Null zu bringen.
Das wollte ich aber garnicht!
Erst mein jetziger Arzt sagte mir,daß ich mich mit meinen 47 Jahren nicht nötigen lassen müsse,auf eine cleane Zukunft hinzuarbeiten.
Trotzdem habe ich die Dosis nach und nach heruntersetzen lassen und es gab keine Widerrede.
So what...
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rock Platin-User
Anmeldungsdatum: 16.03.2015 Beiträge: 2481
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Verfasst am: 14. Okt 2015 10:18 Titel: |
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TanteLORKE, ich glaub's Dir sofort. Ausnahmen bestätigen die Regel. Oder, ohne Ausnahmen keine Regel.
Auch ich selbst habe in der Substi Dinge erreicht, die hier viele bezweifeln würden. Auch eine Ausnahme.
Die Regel sieht aber anders aus. Leider !
Cheers |
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Leviathan Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.03.2013 Beiträge: 983
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Verfasst am: 14. Okt 2015 16:24 Titel: |
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Stein hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | ach liebes-liebes Österreich... ich habe mal E&R gelesen das die substi in Österreich viel frundlicher läuft. wie so ne Praxis in Ö geht - da sind wohl viele Docs in einer Substipraxis und ALLE sind lieb und nett! schätzen die PAtienten und sind glücklich die Stelle dort zu haben...
also an Österreich und Schweiz kann man sehen wie es auch anders funktionieren kann... |
Wenn man aus der Perspektive betrachtet, dann sicher Ist schon so, wie du das schreibst ...
@Gregory
Nun, das kostet eben alles Geld. Betrachte das mal aus der Perspektive der Steuerzahler. Und aus der Sicht der Leute, die wirklich weg wollen von dem Zeug, aber nicht aufgenommen werden, weil Leute stellen besetzen, die sich nur ihren Hocker in der Apo abholen wollen. Ich will nciht den Moral-Apostel spielen, ich missbrauche selber meine Subutex. Aber ich finds tz nicht richtig ... |
Wie wärs denn damit? Mehr Subststellen schaffen. Klar, dann müssten auch mehr Ärzte dazu bereit sein, zu substituieren. Stünde die Ärzteschaft nicht ständig mit einem Bein im Knast und würde die Substi besser honoriert, fänden sich bestimmt noch einige Ärzte, die das machen würden. Ist halt Politik, wie immer.
Könnte mir schon vorstellen, dass die Substiplätze selbst dann nicht ausreichen, wenn die derzeit verfügbare Kapazität verdoppelt wäre
LG der Leviathan |
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Leviathan Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.03.2013 Beiträge: 983
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Verfasst am: 14. Okt 2015 16:51 Titel: |
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helrunar hat Folgendes geschrieben: | @alle, die geantwortet haben!
danke für die info, ich besprech das am besten mit meiner ärztin. weil mit pola kanns das so nicht weitergehen, will ja wie gesgt auch mal arbeiten gehen...aber werd das mit tex mal bei meiner ärztin ansprechen...
und @stein: macht ja nix, kann ja mal vorkommen
lg,
H |
Hallo Hel,
also, dass TeX mega funzt bei keiner Toleranz, das stimmt definitiv. Hab s selbst erlebt. Bist du es allerdings gewohnt, merkst du nichts mehr an Euphorie, und zwar egal, ob Du 8, oder 12, oder 24 mg reinkloppst. Dennoch pusht es ungemein. Bist Du müde, hast gerade einen Durchhänger: ne Ladung TeX und Du startest wieder durch
LG der Leviathan |
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Cariote Platin-User
Anmeldungsdatum: 18.06.2015 Beiträge: 1134
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Verfasst am: 15. Okt 2015 10:47 Titel: |
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Hallo Interessierte,
mein Doc war letztens auf einer Infoveranstaltung hier bei uns in der Stad. Die erste Substikommision bezüglich Substitol hier im Ort.
Er hat gesagt, der Knackpunkt waere der Preis und die Nachweisbarkeit von Heroinkonsum. Die Nachweisbarkeit wäre mittels "Graschometer (?)" ( ich erinnere mich nicht mehr genau an den Namen von diesem Gerät) mit Unterschung im Labor gegeben. Ein einmaliger Test kostet zwischen 40 und 80Euro. Die Komission gab die Empfehlung diesen Test einmal im Monat durch zu führen.
Also auch hier wieder die Kosten die ein wenig im Wege stehen.
Ein Patient wurde bei uns jetzt umgestellt auf Substitol. Er ist berufstätig und hatte enormes Schwitzen auf der Arbeit. Deswegen bekommt er jetzt Substitol. Ich werde in 1 oder 2Wochen mal nachfragen ob die Umstellung bei ihm erfolgreich war oder nicht. Substitol scheint hier genauso Take Home fähig wie anderes Substi.
Mir wurde nun die Möglichkeit gegeben Morphin auszuprobieren. Ich habe jedoch noch kein abschliessendes Ergebnis, werde aber hier berichten. Erste Erfahrung: Morphin ist bei anwendungsbestimmter Einnahme schwächer als Pola. Die Reradierung kaputt zu machen um es zu "puschen" ist mir zu gefährlich ( für mich).
lg Caro |
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dakini Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 07.04.2015 Beiträge: 3361
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Verfasst am: 16. Okt 2015 12:12 Titel: |
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Grüß Dich Caro,
ich hatte den Eindruck, dass es Dir gut geht mit Deinem Sustitut. Und Du Dein Leben leben kannst, ohne nenneswerte Einschränkungen. Du scheinst aber interessiert, um zu steigen?
Alles Liebe, Dakini |
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Praxx Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 16. Okt 2015 13:54 Titel: |
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Hi Cariote,
Substitol ist nicht "schwächer" als Pola - du musst nur neu eingestellt werden!
Die Faustregel für die Umstellung (6-8-fache MTD-Dosis) ist so gewählt, dass der Verordner auf der sicheren Seite wg OD ist.
Da Morphin oral nur zwischen 20% und 40% bioverfügbar ist, kann die letztlich notwendige Dosis deutlich höher liegen als die errechnete, u.U. bis zum Doppelten.
Da durch die Opioidrotation zumindest teilweise die Toleranz vermindert wird, ist eigentlich sogar eine stärkere Wirkung zu erwarten.
Die Umstellung erfolgt halt mit einer tendenziell zu niedrigen Dosis, zudem muss auch noch erst ein "steady state" erreicht werden, was etwa eine Woche dauert.
LG
Praxx |
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