Tagebucheintrag? Wie komm ich da ganz schnell wieder raus?

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mr.Mr
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.11.2015
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2015 06:59    Titel: Tagebucheintrag? Wie komm ich da ganz schnell wieder raus? Antworten mit Zitat

Ich hatte heute das Bedürfnis meine Gedanken mal aufs Papier zu bringen. Ich weiß nicht genau, ob ich es einen "Tagebucheintrag" nennen soll. Jedenfalls hab ich diese Gedanken zum ersten mal wirklich ernst genommen, und vll kann mir ja jemand irgendwie Helfen. Deswegen dachte ich mir, schreib ich das mal hier ins Forum:



"Angst. Mich quält der Gedanke süchtig zu sein. Zu werden.
Ich weiß nicht, wie ich da raus soll. Meine Freunde stecken alle mit drinn. Wenn ich aufhören will, muss ich mich vermutlich von ihnen trennen. Ich schaff das nicht allein. Bin einsam. Jetzt muss ich heulen.
Wie konnte das passieren? Wie blöd war ich nur? Zieh noch andere mit rein. Vll begreifen sie es auch, sobald ich den Absprung geschafft hab.
Ich hab Angst morgen wieder zu denken, dass ich nur mal wieder am "spinnen" war.

Ich will die scheiße hinter mir lassen. Mich nicht mehr blenden lassen.

Techno?
Extrem gefährlich. Lieber hätte ich die Finger davon gelassen.
Warum tu ich das?
Generell hatte ich immer ein starkes Interesse an Drogen. Ich war fasziniert von ihnen. Hab mich informiert. War viel zu jung. Hab dann sehr früh versucht mich zu berauschen. Alles was ich damals so jung und ohne kontakte irgendwie bekommen konnte und mir als "ungefährlich" oder "sicher" genug vorkam hab ich ausprobiert. Weitest gehend erfolglos.
Frustriert hab ich dann erstmal aufgegeben.
Dann mit 15 kam der Alkohol. Alle tranken. Ich als schüchterner junge natürlich auch. Konnte garnicht genug kriegen. War selbstbewusst durch den Alkohol. Er gab mir, was mir bis dahin immer gefehlt hat. Selbstbewusstsein. Kontakte...

Mir fällt gerade auf, dass ich immer nur ein oder zwei Freunde gleichzeitig hatte. Doch seit dem waren es dann mehr. Richtige Freunde? Wahrscheinlich nicht. Wie blind ich sein musste.
War getrügt vom "Sozialen-Erfolg" den ich im nachhinein betrachtet überhaupt nicht hatte. Immer berauscht. Nüchtern immernoch schüchtern. Leichte Besserung. Aber nur leicht.

Naja dann mit 16 Jahren hab ich zum ersten mal gekifft. Eine lustige Nacht.
Dann erstmal nichtmehr. Das war erstmal nur das eine mal. Ich weiß garnicht, wie ich dann iwann wieder dazu kam.
Doch ich kam jedenfalls wieder dazu.
Kam irgendwann um den Zeitraum mit meiner ExFreundin zusammen. Hab sie gestern morgen seit langem mal wieder gesehen. Auf dem Beifahrersitz bei ihrem Vater im Auto. Seltsames Gefühl. Sie fehlt mir wohl doch immernoch.

Egal. Das Kiffen wurde immer schlimmer. Bald täglich. Dann zeitweise weniger. Aber richtig aufgehört hab ich nie. Dauerkonsum. Ich schäme mich ehrlich gesagt dafür. Mir schießen gleich wieder die Tränen in die Augen.
Wie bescheuert bin ich? Werd endlich wach!
Auf die falschen Menschen gehört.

Jetzt bin ich emotionslos. Depressiv. Hab kaum noch einen Sexualtrieb. Bin allein und einsam trotz sovieler "Freunde". Alle konsumieren sie.

Letzes Jahr dann was neues probiert.
Ich hab mich langsam an die Dosis ran getastet. Bis ich dann auf einer Techno-Veranstaltung zum erstenmal einen psychedelischen rausch in voller Fülle erlebte.
Ich war überwältigt.

Ein so schöner Tag. Doch im nachhinen ein wirklich trauriger. An jenem Tag entstand mein Interesse für Techno. Mir wär es am liebsten, ich hätte ihn nie erlebt.

Als ich nachhause kam, suchte ich sofort nach einem techno-festival, das ich besuchen könnte.
Nach langem überlegen bestellte ich mir dann eine Karte für das darauffolgende Jahr(Dieses Jahr).

Solange ich meine Freundin noch hatte, hab ich noch nicht viel in sachen Techno unternommen

Im Frühjahr hab ich mich dann von ihr getrennt. Endlich dachte ich. Ich weis heute nicht, ob ich richtig entschieden hab.

Jetzt hatte ich freie Fahrt. Keiner mehr der sich einmischen würde. Schnell kam ich zu Amphetaminen und Extasy. Fasziniert von den völlig neuen Erlebnissen wollte ich ab dem ersten Tag immer mehr. Und das ohne es überhaupt zu bemerken. Oder wollte ich es nicht wahr haben? Immer mehr Techno, mehr Adrenalin, mehr Serotonin. Langsam macht mir das Tanzen spaß. Ein völlig neues Ich. Rasend lernt man Leute kennen. Wenige kennt man länger als einen Abend.
Doch man sieht viele Gesichter. Verwirrung. Begeisterung. Wahnsinn. Lachen. Weinen.
Völlig getrügt von der welt der Lichter und Bässe. Lauter "coole Leute". Doch eigentlich sind die alle nur "cool" solange sie drauf sind. Das begriff ich damals irgendwie nicht. Kokain und Heroin sind plötzlich nur noch halb so abschreckend. Ich lernte leute kennen, die sowas konsumieren. Hab mich mit ihnen unterhalten. Die Hemmschwelle sinkt tiefer und tiefer. Crystal? Und wenn schon. Ich wusste nicht immer, was ich da durch die Nase zog. Eigentlich weiß man es ja nie. Nicht drüber nachdenken... (Dummheit).
Ich rutsche tiefer und tiefer. Jedes Wochenende muss was passieren. Immer schneller feiern. Immer emotionsloser. Immer einsamer. Irgendwann geht es nicht mehr ums feiern(gings denn mal darum?) sondern nur noch ums drauf sein, verstrahlt sein. Teilweise auch unter der Woche.

Meine Psyche leidet. Mein körper genauso. Meine "Carriere". Und ich überleg mir noch, ob alles im Rahmen ist? Natürlich Nicht! Warum begreif ichs nicht?

Das ist es nicht wert.

Jetzt war ich 2 mal bei der Psychologischen beratungsstelle. Auslöser war eine Panikattacke, weil ich dachte hängen zu bleiben, als ich nach 3 Tagen immernoch nicht wirklich von einem Trip zurück kam. Erst am Tag 4...

...Nichts daraus gelernt...

...Am nächsten Tag schonwieder konsumiert.

Die Beratung tut mir gut. Ich glaube zu erahnen, dass meine unterbewussten Hilferufe erkannt wurden und man mich langsam auf meine Sucht bzw die Gefahr aufmerksam zu machen. Hoffentlich bleib ich drann.
Ich habe mir vorgenommen eine richtige Terapie zu machen. Ich will weg von den Drogen.
Will mich von allem befreien. Auch von meinen anderen "Störungen".

Will leben, fühlen, lieben, geliebt werden...

Doch ich habe Angst. Angst mich von meinen Freunden zu trennen. Ganz allein da zu stehen. Doch ich befürchte langsam, dass ich es sonst nicht schaffen werde.

Ich will nicht enden wie die leute die ich kennengelernt hab. Will mich nicht mit 30 dauernd abschiessen müssen bis ich nicht mehr weiß wer ich bin. Mich Aufzuputschen. Wieder runter rauschen. Und alles von vorne. NeNe nicht mit mir.

HOFFENTLICH KANN ICH DIESE ERKENNTNISS BEIBEHALTEN!"
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Chiron 08
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 26.06.2015
Beiträge: 462

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2015 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

@ mr.MR

Hallo mr.MR, ich selber bin ein Altjunkie bzw. ein Polytoxikomane, doch ohne

die Erfahrung von exessivem Speed-oder Crystalgenusses.

Deshalb kaufte ich mir das Buch von Dominik Forster ' CRYSTAL.KLAR '.

14,95€, die gut angelegt waren, denn das Buch könnte auch als Roman ein

Bestseller werden; ich hatte es in zwei Tagen durch.

Für manche könnte es ein Spiegel ihres Treibens sein und wo es hinführen kann,

wenn man nicht früh genug aufhört.

mr.MR ich glaube es würde Sinn machen, wenn Du mal irgendwie eine Woche

Urlaub auf dem Land machst, um Dich ( mit einem Stift und Block bewaffnet )

wirklich mal


INNERLICH ZU SORTIEREN Exclamation


Rausbekommen, was Du wirklich willst; das aufschreiben, was Dir durch den

Kopf geht während der Auszeit. Und danach, wenn nötig mit dem besten Freund,

oder einem ProfiHelfer oder einer Gruppe zu Dir stehen und klären, was für Dich

Dein Leben bedeutet.


Es ist so schwierig, in dieser Zeit ohne Ruhe und Besinnlichkeit KLARE

Entscheidungen zu treffen. Ein Tagebuch ist auch sehr förderlich, um sich

besser verstehen zu können.

Bei mir hat das alles etwas länger gedauert; ich bin jetzt 56 und habe so

langsam kapiert, was ich alleine und mit meiner kleinen Familie alles noch

erleben möchte.

Ich wünsche Dir lieber mr.MR ein klaren Kopf und ein weites offenes Herz bei

Deinen Entscheidungen Wink .

Liebe Grüsse

von Chiron
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dakini
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2015 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

@mr.Mr,

schön, Dich zu lesen! Zu lesen, dass junge Leute keine Angst mehr haben, ihre Gefühle zu offenbaren, auch, wenn es anonym ist.

( Die Zeiten der Angepassten neigt sich dem Ende mit der neuen Generation,die tiefgängiger auf ihre Gefühle hört,... so hoffe ich!)

Chirons Idee, sich mit Schreibzeug in der Natur zu bewaffnen, ist eine gute:)
Als Hintergrund gefühlte Ruhe, zu sich kommen, sortieren.

Du bist auf einem guten Weg: Beratungsstelle, Therapie.
Die Angst in dem Fall als Wegweiser. Sonst ist sie ja kein guter Ratgeber, derart aber schon. Sie zeigt Dir, Du verlierst Dich!

Ich habe jahrelang ständig mit Freunden telefoniert, ellenlange Gespräche geführt, Partys gefeiert...und war doch innerlich einsam.

Jetzt bin ich fast immer allein, habe inneren Frieden gefunden, eine Stärke, von der ich gar nicht wusste, dass ich sie besitze und die Einsamkeit ist verschwunden. Meine Dosen wurden nach und nach regelrecht homöopathisch. Und ich bin kurz davor, aus zu steigen aus der körperlichen Abhängigkeit. Meine Seele ist, so weit man das überhaupt sagen kann, geheilt. So fühlt es sich an.

Innere Unruhe gehört der Vergangenheit an, das Getrieben sein, der Griff nach Substanzen, um meine Gefühle ertragen zu können.
Es geht darum, sich selbst zu finden. Und sich nicht im Rausch zu verlieren. Smile

Du scheinst auf einem ähnlichen Weg. Ich wünsche Dir das Beste, das Du erreichen kannst! Hab Vertrauen in Dich, das ist das einzige, das immer da sein wird, auch, wenn die ganze Welt um einen herum auseinander bricht. Dein offener Ansatz spricht dafür, dass Du Dich findest, denn nur darum geht es, alles andere kommt dann fast von allein. Das Leid, das Du jetzt spüren kannst, gehört dazu. Es ist der erste Schritt in eine Veränderung. Nutze diese Gefühle, denn sie weisen Dir den Weg! Auch, wenn sie erst mal unschön zu ertragen sind, sie sind wichtig, um zu erkennen, was schief läuft. Wink
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Luise
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 19.07.2015
Beiträge: 153

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2015 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo und willkommen im Forum,

Chiron und Daikini haben dir schon geschrieben wie und was du machen kannst.
Lass dir das durch den Kopf gehen, es wird dir sicher etwas helfen.
Zu meiner Person, ich habe einen Sohn der im Substitutionsprogramm ist seit einigen Monaten.
Du schreibst hier von deinen Ängsten und Gefühlen, dass ist erstmal der richtige Weg. Denn wenn man sich erstmal öffnet ist das ein sehr guter Anfang.
Wie sieht es mit deiner Familie aus, hast du dich anvertraut?
Wenn du das schaffst, wird dir ein Stein vom Herzen fallen. Denn, dass mit sich allein auszumachen ist fast unerträglich und baut Druck auf.
Versuch mit sehr gut vertrauten Leuten zu reden.
Wir als Familie haben uns bei einer Selbshilfegruppe angemeldet und wirklich, dass war so gut. Zu wissen, dass es auch auch andere Betroffene gibt die viele gute Ratschläge haben im Umgang mit Suchtkrankheit.
Besonders aber habe ich hier viel gelesen, soviel dazugelernt und einiges Begriffen. Du musst an dich glauben und genau wissen was du willst.
Du bist noch so jung und das Leben wartet auf dich.
Mit viel Willensstärke kannst du alles bewältigen.
Hab vertrauen zu dir und glaube an dich.
Keine grauen Gedanken haben und positiv zu denken ist wichtig.

Ich wünsche dir viel Kraft und Energie und eine gute Zeit.
Du schaffst das Smile glaub an dich

Liebste Grüße
Luise
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mr.Mr
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.11.2015
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2015 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für eure Antworten.


@Chiron
Danke für die Buchempfehlung. Hab mir jetzt nach ein paar Rezessionen auch das Buch bestellt. Bin mal gespannt.

Deine Idee mit dem Urlaub gefällt mir auch ziemlich gut. Hatte tatsächlich sogar schon eine ähnliche Idee. Nur hab ich in nächster zeit keine freie Woche.
Aber das schreiben werde ich trotzdem mal in Angriff nehmen. Auch schon ein längeres Vorhaben, das ich habe.


@dakini
Dankeschön für das "Kompliment". Das mit den Gefühlen ist soeine Sache. Da hast du bei mir voll ins schwarze getroffen. Seit ich denken kann, hab ich viele meiner Gefühle weg gepackt und versteckt. Ursache hierfür sind verschiedene traumatisierende Erlebnisse meiner Kindheit mit denen ich heute noch zu kämpfen habe.
Hab das lange nicht verstanden. Völlig verdrängte Erlebnisse, die aber unterbewusst stark mein Handeln und meinen Charakter beeinflusst haben. Langsam mit viel Zeit und soviel Abstand zu meiner Vergangenheit, wie ich kriegen konnte hab ich mich langsam damit befassen können und kann mich an vieles wieder erinnern. Kann vieles verstehen. Aber ich denke das ist ein anderes Thema.
Aber ich würde behaupten meine halbes(wenn auch noch junges) leben war bis hier her bereits ein "Selbstfindungstrip". Und ich hab das Gefühl so nah drann zu sein wie noch nie.

Du schreibst, du bist fast immer allein und doch ist die Einsamkeit verschwunden. Fällt mir wirklich schwer mir das vorzustellen und macht mir doch irgendwie Mut.



@Luise
Mit meiner Familie sieht das ganze etwas schwierig aus. Die ist sehr zerrüttelt und wirkliche Vertrauenspersonen hab ich hier nicht. Ich versuche dies allerdings seit ein paar Wochen zu ändern. Fällt mir nicht ganz leicht. Meiner Mutter hab ich vor kurzem von meinem "Lebensstil" erzählt. Hätte ich ehrlichgesagt auch schon früher getan. Doch ich wollte nicht, dass sie sich Sorgen macht. Doch eigentlich hat sie es längst geahnt, was mit mir los ist. Deswegen hab ich jetzt auch endlich mal darüber gesprochen. Hab ihr allerdings nicht das volle Ausmaß und vom immer schlimmer werden erzählt. Auch nicht, dass ich mir selbst Sorgen mache.
Seit ich 17 bin ging ich meiner Familie so gut wie möglich aus dem Weg. Auch voher schon. Doch mit 17 bin ich dann zuhause ausgezogen. Was mir auch wirklich gut getan hat.

Ich werde das Thema nochmal bei ihr ansprechen. Doch ich will sie nicht erschüttern. Sie hat wirklich viele andere Sorgen.

Sehr gut vertraute Leute habe ich mittlerweile. Doch sie stecken mit im Sumpf. Könnte über alles reden. Nur nicht wirklich übers aussteigen. In der Hinsicht würde alles runtergespielt werden, bis die sorgen wieder "verschwinden" und am Wochenende wären wir wieder auf dem nächsten Rave bis in die Morgenstunden unterwegs.



Nochmals vielen Dank für die schnellen Antworten und für eure Zuversicht! Hilft mir wirklich. Danke
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Luise
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 19.07.2015
Beiträge: 153

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2015 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber mr.Mr,

dass kann ich sehr gut nachvollziehen, was du schreibst von deiner Mama.
Bei uns war es zu Anfangs genau so. Ich bin fast verrückt geworden vor Sorge.
Doch mein erster Gedanke während mir mein Sohn uns das erzählt hat, war, er braucht uns jetzt mehr wie nie zuvor. Und weil ich als Mutter gespürt habe, dass da mehr dahinter war als er uns sagt, war, dass er mir alles anvertrauen muss (kann) Denn wenn nicht mir (uns) wem dann. Er hat sich große Sorgen gemacht um meine Gesundheit und wie ich das alles ertragen kann. Und, ja es ist schwer, aber man lebt sich auch nach und nach in dieses Leben ein. Eine Mutter spürt wenn was nicht in Ordnung ist und für mich war es schlimmer, dass er mir erstmal nicht alles erzählt hat. Du musst versuchen großes Vertrauen aufzubauen und offen damit umzugehen, dass wird dir und auch deiner Mama helfen. All dass hat uns noch mehr zusammengeschweißt, weil die Ängste und Hilflosigkeiten geteilt werden.
Das du schon den ersten Schritt getan hast ist wirklich gut und du wirst spüren, dass es dir damit ein bisschen besser geht.
Halte deine Ziele vor Augen und mach kleine Schritte, damit bist du auf der sicheren Seite.
Wenn es notwendig ist, trenne dich von deinen Freunden, dass hat mein Sohn auch gemacht. Es ist schwer, aber davon geht die Welt nicht unter.
Denk daran, dass du noch so jung bist und alles machbar ist wenn du Willensstärke hast. Glaube an dich und deine Stärken, jeden Tag.
Und auch hier kannst du alles loswerden, dass tu ich auch und es hilft mir immer wieder gute Gedanken zu bekommen.

Pass auf dich auf, Kopf hoch und alles gute Smile

Liebste Grüße
Luise
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xclnx
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.11.2015
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2015 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo mr.Mr,
es ist bemerkenswert, wie du deine Gefühle herauslässt und hier auch noch veröffentlichst.
Es ist schade, dass du deine Musik ohne solche Rauschzustände nicht mehr genießen konntest.. Ich bin selbst ein riesen Techno Fan, aber bis jetzt hab ich nichts anderes als Alk und Cannabis konsumiert, naja, hab trotzdem Angst, dass das nicht so bleibt.
Möchtest du erzählen wie du dazu gekommen bist, zb. E's zu nehmen? War es so nach dem Motto 'ein Mal ausprobieren und dann nie wieder'?

Ansonsten muss ich dir leider sagen, dass es schwierig für dich wird, wenn du dir keinen neuen Freundeskreis suchst.. Spreche aus Erfahrung, kenne viele Menschen, die abgerutscht sind, natürlich durch Drogen. Die haben es dann auch geschafft zu entziehen, aber durch Rückkehr zu den alten Freunden hat es wieder angefangen.
Liebe Grüße und wünsche dir viel Glück und Kraft
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