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mattfällt Silber-User

Anmeldungsdatum: 19.05.2013 Beiträge: 237
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Verfasst am: 30. Sep 2015 01:49 Titel: |
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Will sagen: dass diese offensichtlichen Verelendungsprozesse genau zu dieser Zeit höchstwahrscheinlich nicht zufällig waren. Genau wie nach dem ersten Opiumgesetz die ersten "offenen Drogenszenen" entstanden sind..Feindbild natürlich hauptsächlich hedonistischer Kokain Konsum
Durch den Gesinnungswechsel in der linksalternativen Szene Anfang der siebziger verloren zudem viele Menschen die letzten Kontakte außerhalb der reinen Drogen Szene.
Und es stimmt schon: innerhalb unseres neoliberalen Gesellschaftssystems, scheint es wie eine Todsünde, die sofortige Bedürfnissbefriedigung außerhalb von Geld und Macht zu suchen.
In dem Zusammenhang ist überhaupt Rausch und Sucht als Konstrukt auch sehr interessant, also auch historisch. Aufklärung, Luther, Rationalität
Und irgendwer hat geschrieben besser mit dem label der Krankheit zu fahren. Das ist wohl momentan tatsächlich besser für uns. Man muss nur aufpassen, inwieweit man sich damit selbst labelt (doing addiction/labeling approach) Nur i [E-Mail-Adresse aus Datenschutzgründen entfernt. Das Suchtmittel.de-Team] die ganze Geschichte der prohibition ein schrecklicher, fadenscheiniger Irrtum. Eine Stellvertreterpolitik im Sinne von geopolitischen, innen und außen politischen Interessen im sinne von Machterhalt, Machtausübung und Moral.
Und wir (alle) können nur hoffen, da irgendwie bald und ohne weitere hunderttausende Tote rauszukommen.
Es gibt allerdings Theorien, dass das rein ökonomisch gar nicht mehr möglich ist. Wie sehr Geheimdienste mit narcodollars arbeiten und selbst am Handel beteiligt sind ist ja auch kein Geheimnis mehr. Inwiefern die globale Wirtschaft von diesen Strömen an schnell beweglichem Schwarzgeld abhängt..kein Plan. Aber ernstzunehmende Theorien gibt es da.
Sorry. Etwas off Topic  |
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mattfällt Silber-User

Anmeldungsdatum: 19.05.2013 Beiträge: 237
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Verfasst am: 30. Sep 2015 01:55 Titel: |
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Will sagen: dass diese offensichtlichen Verelendungsprozesse genau zu dieser Zeit höchstwahrscheinlich nicht zufällig waren. Genau wie nach dem ersten Opiumgesetz die ersten "offenen Drogenszenen" entstanden sind..Feindbild natürlich hauptsächlich hedonistischer Kokain Konsum
Durch den Gesinnungswechsel in der linksalternativen Szene Anfang der siebziger verloren zudem viele Menschen die letzten Kontakte außerhalb der reinen Drogen Szene.
Und es stimmt schon: innerhalb unseres neoliberalen Gesellschaftssystems, scheint es wie eine Todsünde, die sofortige Bedürfnissbefriedigung außerhalb von Geld und Macht zu suchen.
In dem Zusammenhang ist überhaupt Rausch und Sucht als Konstrukt auch sehr interessant, also auch historisch. Aufklärung, Luther, Rationalität
Und irgendwer hat geschrieben besser mit dem label der Krankheit zu fahren. Das ist wohl momentan tatsächlich besser für uns. Man muss nur aufpassen, inwieweit man sich damit selbst labelt (doing addiction/labeling approach) Nur i [E-Mail-Adresse aus Datenschutzgründen entfernt. Das Suchtmittel.de-Team] die ganze Geschichte der prohibition ein schrecklicher, fadenscheiniger Irrtum. Eine Stellvertreterpolitik im Sinne von geopolitischen, innen und außen politischen Interessen im sinne von Machterhalt, Machtausübung und Moral.
Und wir (alle) können nur hoffen, da irgendwie bald und ohne weitere hunderttausende Tote rauszukommen.
Es gibt allerdings Theorien, dass das rein ökonomisch gar nicht mehr möglich ist. Wie sehr Geheimdienste mit narcodollars arbeiten und selbst am Handel beteiligt sind ist ja auch kein Geheimnis mehr. Inwiefern die globale Wirtschaft von diesen Strömen an schnell beweglichem Schwarzgeld abhängt..kein Plan. Aber ernstzunehmende Theorien gibt es da.
Sorry. Etwas off Topic  |
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Wu Zi Mu Bronze-User

Anmeldungsdatum: 22.09.2015 Beiträge: 64
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Verfasst am: 30. Sep 2015 10:10 Titel: |
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lollalolla hat Folgendes geschrieben: |
Hatten die beiden Szenen denn irgendwie Konkakt? Denn heutzutage ist definitiv nicht der Fall, meine Freunde kriegen Gänsehaut allein schon bei der Erwähnung meines Themas... |
hallo Lolla!
ja, Kontakt bestand. ich weiß nicht, welche Definition von Szene Du zu Grunde legst. für mich waren das vor allem zeitlich und meist auch räumlich begrenzte Interessensgemeinschaften. dementsprechend haben sich die meisten Leute in meinem Umfeld auch immer in mehreren Szenen bewegt und bis auf wenige Ausnahmen waren diese auch recht "durchlässig".
lollalolla hat Folgendes geschrieben: |
Gegenkulturen haben meistens keine corporate identity, sondern sie werden eher im Nachhinein als Ideengemeinschaften betrachtet. Die Gammler der 50er/60er Jh hatten keine Weltfriendsvision, man definiert sie als eine Gegenkultur. Das tu ich gerade mit euch, ich hoffe, euch stört das nicht |
OK, verstehe. und was wäre in dem Fall die gemeinsame Idee? Der Konsum? ich tue mich irgendwie schwer damit. bis auf die Tatsache, dass man Heroin uvm. konsumiert hat, waren die Menschen und auch deren Lebensentwürfe sehr unterschiedlich. ich muss da nochmal drüber nachdenken, glaube ich und nein mich stört es nicht, wenn es deiner Arbeit dient.
lollalolla hat Folgendes geschrieben: |
Wie stark war man eigentlich untereinander vernetzt außerhalb des lokalen Kontextes? Ich meine, hat man sich die Entwicklungen in Großbritannien oder der Schweiz angeschau, hatte man gewöhnlich Konkate außerhalb der eigenen Szene?
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Es gab einzelne Ansätze sich zu vernetzten und entsprechende Zusammenschlüsse wie J.E.S, das war bekannt. habe ich aber als Ausnahme erlebt, dass sich da jemand engagiert hätte. Interesse für die Entwicklung in anderen Ländern gab es, der Informationsaustausch war aber schwieiriger, ohne www etc.
lollalolla hat Folgendes geschrieben: |
also bist du aus deinem bürgerlichen Leben nie so richtig ausgetreten? |
nein, höchstens mal "zwischendurch"
ansonsten war mir die Verbindung zur "normalen" Welt immer wichtig und ich habe versucht den Kontakt nicht zu verlieren.
Wäre aber eine Frage der Zeit gewesen. Mir hat damals das Methadonprogramm den A**** gerettet. Insofern hatte ich großes Glück. wäre das alles 10 Jahre früher passiert, ich wäre vor die Hunde gegangen.
Viele Grüße |
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Loris Bronze-User


Anmeldungsdatum: 27.05.2012 Beiträge: 33
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Verfasst am: 30. Sep 2015 21:53 Titel: |
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Interessante Frage, da sich in der Sub/Drogenkultur der letzten Jahrzehnte
einiges Grundlegen verändert hat.
Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings nur die Szene, welche ohnehin stark schwankt im Bezug auf Umfeld, Elternhaus, Bildungsgrad und vor allem der philosophische Hintergrund.
Leute aus dem APO-Hintergrund rauchten Dope hauptsächlich, um gegen die bestehende gesellschaftlichen Normen anzugehen,
bei den Hipster der ersten Stunde, zum Teil Jazzmusiker, war Heroin der Gipfel der Coolness, was später an die Beatniks und folglich dann die Hippies nachahmten.
Meine Wenigkeit kam Mitte der Siebziger zum Hanf, in einer Athmosphäre, die heute leider(!) nicht mehr in der Form existiert.
Zumindest in D. Zudem war der Zeitgeist in den 70-bis Mitte der 80er Jahren in
Sachen Drogen in vielerlei Hinsicht komplett ein anderes Ding;
allein der Umstand, das die Gefahr bestand, als Langhaariger "Terrorist" oder "Haschpenner" vom Mob verprügelt zu werden, um danach von Polizisten,
die ebenfalls reaktionär eingestellt waren, im Knast durchgenommen zu werden.
2015 sind die Bullen aufgeklärt, müssen 'deeskalierend' agieren, und Polizeigewalt wird tatsächlich -zumindest teilweise- bestraft.
Die Zivis meiner Zeit hatten so ziemlich sämtliche Machtbefugnisse,
mehr als einmal befand sich eine [Polizei]-Knarre an meiner Schläfe, nach Hausdurchsuchungen war die Wohnung und/oder das Jochbein zertrümmert,
und Sippenhaft normal, falls sich eine leere Spritze anfand.
"Szenekneipen", wie man sie heute an jeder Ecke findet, war vor 20-40 Jahren
nicht drinn, in Hamburg waren etwa 5 Läden Treffpunkt und Schwarzmarkt für Drogen aller Art,
etwa "Cafe Adler", "Gibi", "White Eagle", "Big Apple", "Grünspan" oder "Top Ten",
und wenige kleinere.
War überschaubar, jeder kannte sich, es gab kein Internet oder Handys,
lediglich Telefonzellen. (diese gelben, kleinen Häuschen..)
Obwohl das im Grunde ein guter Freund aus alten Tagen, der vor gut 20 Jahren an HIV gestorben ist, durch seine vom Stern gedruckte Biographie ausführlicher
-wenn auch posthum- beschreiben kann,
nämlich Jan Aust, der Neffe von Stefan Aust. Das Buch "der Pirat" wurde dann
noch (völlig debil und einfach schlecht) verfilmt; Jürgen Vogel als Jan,
und die Story samt lokalkolorit völlig daneben.
Dagegen ist der im gleichen Milieu spielenden Film 'Das wilde Leben' wesentlich authentischer, sogar das "Adler" mitsamt dem Affen kam darin vor, der Bockhorn & die Obermeier eben.
Alleine die beiden hätten in der Jetztzeit mit der Medialen Flut, den "Sozialen" Netzwerken, der DNA-Aufklärung oder kurz: globalen, digitalen Welt,
eventuell ein kleines Refugium auf Youtube.
Beamt mich zurück in die 70er, please.. |
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naima Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.10.2011 Beiträge: 154
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Verfasst am: 16. Okt 2015 21:58 Titel: Re: Dissvorhaben |
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lollalolla hat Folgendes geschrieben: |
1. Habt ihr jemals euren Konsum als eine Art Rebellion gegen die bestehende Ordnung (oder aber Konsumkultur, Empathielosigkeit, strukturelle Gewalt usw.) empfunden?
2. Habt ihr euch selbst als Teil einer Gegenkultur oder einer festen Gruppe begriffen oder habt ihr die Szene eher als eine Art ("Überlebens-)Netzwerk?
und
3. Wie sah euer Verhältnis zur Gesellschaft aus? Habt ihr euch zum Beispiel jemals wie eine Art "Verräter" an ihren Werten gefühlt oder wurde euch diesen Eindruck stark vermittelt?
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Also ich war ab 1988 bis Mitte der Neunziger drauf, seither mehrheitlich clean, aber für diese Zeit kann ich Dir folgende Antworten geben:
1. Nein.Es gab zwar ne Handvoll Leute, die das so propagierten, aber das war eher nicht so...
2. Ja. Also Gegenkultur schon und auf jeden Fall als eingeschworene Gesellschaft aber eben auch als Netzwerk, -Leute, die die gleichen Probleme haben etc.. später als ich anschaffen war, wurde der Aspekt sogar besonders wichtig, weil man gegenseitig auf sich aufgepast hat, soweit möglich...
3. "Verräter" nicht, aber Außenseiter ganz klar. Die Blicke von Leuten auf der Straße... das war schon nicht schön. Auch später, als ich schon clean war... selbst bei Ärzten...wenn die wussten, woher man kam, wurde man nicht mehr allein ins Zimmer gesetzt, aus Angst, man könne was klauen usw... also dieses Gefühl, nicht mehr dazu zu gehören ist schon deutlich da. |
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dakini Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 07.04.2015 Beiträge: 3361
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Verfasst am: 18. Okt 2015 13:19 Titel: |
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Grüß Dich lolla, spannende Arbeit hast Du Dir ausgesucht:)
Ich tauchte ´84 ein.
Es war mit Sicherheit eine Art Rebellion, auch von seiten der anderen, obwohl die Exklusivität bereits abgenommen hatte.
Eine Rebellion gegen Eltern, die sich der Mark, statt dem Familienleben verschrieben hatten. Und einige wetterten allgemein gegen den Kapitalismus. Eine kritische Haltung war unterschiedlich ausgeprägt in der Szene,aber gewiss häufiger, als heute. Da waren ja so viele Menschen, manche waren einfach nur doof, ansonsten linke Stimmen, eigentlich ein buntes Gemisch...Jede Szene war anders. (Frankfurt vs Amsterdam vs Kleinstädten..)
Privat hat sich später eine Gruppe von Leuten aus "gutem Hause" gefunden, die heute noch fast zur Hälfte besteht. (Auch ohne Konsumzeiten.Variabel).
Uns verbindet, dass sich unsere Eltern vorwiegend finanziell um uns kümmerten.
Ansonsten keine Zeit hatten. (Geschäftshaushalte, Industrie, Bank.)
Unsere Kritik bezieht sich bis heute auf eine blinde Gesellschaft und ihre Auswirkungen. Früher lag der Focus eher auf uns, heute eher auf globalem Geschehen, auf der Erde.
Studium, Selbstständigkeit, ARGE, einer arbeitet für die Industrie, Psychologie,Biosektor. Das ist unsere Entwicklung im gesellschaftlichen Kontext.
Drogen, aber auch Kleidung waren die sichtbare Abgrenzung nach außen, das sind sie heute vermutlich noch. Wir fühlten uns immer als besonders, vllt kann man es auch abgehoben nennen. Inzwischen sind wir auf dem Boden der Tatsachen angelangt, trotzdem sind wir alle sicher im Auftreten, in unseren Ansichten - im Gegensatz zu den heutigen Süchtigen, die meiner Meinung nach schon "in die Wiege gelegt" bekommen, dass sie nichts wert sind, wenn sie keine Leistung bringen, dem allgemeinen mainstream nicht entsprechen.
Heute dienen Drogen eher der Leistungssteigerung, dem Wunsch, funktional zu sein. Auch Opiate. Die Verwandlung ist ein Zeichen der Zeit. Unser aller Blick darauf: Mitgefühl, anstelle von früherer Wut. Ein paar Jahre war ich infiziert aufgrund eines Studiums vor nicht allzu langer Zeit. Ich kenne also die Unterschiede im Fühlen und habe genauso lange gebraucht, wieder zu mir zu kommen.Meine "Gruppe" mit ihren kritischen Stimmen hat mir dabei geholfen. Der Sog der Leistungsgesellschaft lässt Individualismus kaum zu.
Meine "exklusive" Gruppe ist eine der letzten ihrer Art.
Sie dient auch dem Überleben, da wir uns gegenseitig bis heute unterstützen. Emotional, aber auch in jeder anderen Hinsicht.
Mein (Ex) Freund, der mit harten Drogen nichts zu tun hat, viel jünger ist, kam durch mich in Berührung mit unseren kritischen Stimmen und sagt dazu: "Du bist eine der letzten Deiner Art, Du gehörst auf die rote Liste." Ja, es erzeugt ein starkes Wir-Gefühl, bis heute. Im Gegensazt zu vielen anderen sind wir selbstverständlich, die Drogen nebst zahlreichen Problemen konnte das nicht schmälern. Allerdings nahmen wir zahlenmäßig ab, aufgrund der Auswirkungen.
Als "Verräter" der Gesellschaft betrachten wir uns nicht, im Gegenteil sehen wir uns als Unterstützung, "sehenden Auges" zu leben. 2 arbeiten im psychologischen Bereich. Ich selbst übe verhältnismäßig großen Einfluss auf mein Umfeld aus, durch die Möglichkeit, mit vielen Menschen sprechen zu können. Ansonsten wird privat thematisiert. Wir sind uns treu geblieben, nicht wie manche Politker, die in den 60igern links und grün waren und heute ihre einstigen Ideale längst vergessen haben.Demnach gehe ich davon aus, dass die (bleibende) Sucht viel mit der Identität zu tun hat.
Lg Dakini |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 18. Okt 2015 14:13 Titel: |
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Hallo Lolla,
ich habe heute nach langer Abstinenz mal wieder in deinen Thread geguckt.
Mit deiner Idee, mit der Krankheitstheorie der Sucht könnte etwas falsch sein, bist du nicht allein.
Hier
http://www.alcoholproblemsandsolutions.org/Controversies/Is-Alcoholism-a-Disease.html
findest du eine interessante Arbeit zu dem Thema in Bezug auf Alkoholismus, aber 1:1 übertragbar auf alle anderen Substanzgebrauchsstörungen
Mein "Szenekontakt" lebte damals in München. Die Situation muss damals ungefähr so gewesen sein, wie Dakini zuletzt beschrieb.
Es gab die Gruppe der finanziell gut gestellten Fixer aus gutem Hause, die natürlich nicht selber loszogen, um Brüche in Arztpraxen oder Apotheken zu machen.
Zu der Zeit wurden BtM noch auf normalen Rezeptformularen verschrieben. Geklaute Kassenrezepte oder selbstfabrizierte Privatrezepte waren eher übliche Methoden, an Stoff zu kommen.
Das BtMG verbot damals jeglichen "Verkehr mit BtM", es gab keine "Eigenbedarfsmengen", und auch der Konsum war strafbar.
Über die damals üblichen Haftstrafen für solche Delikte entstanden dann die Kontakte zu Berufskriminellen, die natürlich die Chance sahen, richtig viel Geld zu machen - 100 Ampullen Morphium brachten >1000 DM, 100g Morphin schon 10.000... Diese "Auftragseinbrecher" sorgten dann auch für die Verbreitung des Konsums in ihrem Umfeld, und diese Menschen hatten dann keine Bedenken, andere zu betrügen oder zu berauben, wenn sie Versorgungsprobleme hatten oder sonstwie Geld brauchten.
LG
Praxx |
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Mohandes59 Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2014 Beiträge: 1858
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Verfasst am: 18. Okt 2015 16:25 Titel: |
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Hi Lolla,
kurz zu mir. In den frühen 80ern in Indien gelebt und dort Opium kennengelernt. 1986 erstmals Heroin. Erst sproradisch, dann häufiger, seit 1992 körperlich abhängig. Letzter Rückfall mit Heroin vor ca. 3-4 Monaten.
zu 1. Nein.
zu 2. Ich war nie gerne auf der offenen Szene unterwegs. Ausnahme waren ein paar echte Freundschaften (die meisten leben inzwischen nicht mehr).
Die Szene in der deutschen Großstadt, in der ich damals lebte, war in den 90ern geradezu familiär. Mit dem Aufkommen der Steine (= Crack) ist die Szene link und brutal geworden.
Natürlich war die Szene ein absolut notwendiges Überlebens-Netzwerk. Ich war überwiegend unter Iranern und Afghanen, dort ist ein Wort ein Wort, trotz Sucht.
zu 3. Sozial gut integriert. Gearbeitet, gut verdient (alles verpulvert). Rein äußerlich unauffällig, auch heute sieht man mir meine Vergangenheit nicht an.
Als 'Verräter' gegenüber der Gesellschaft habe ich mich nie gefühlt, mein Geld war ehrlich verdient. Auch nicht als Krimineller, moralisch gesehen nicht (juristisch natürlich).
LG Mohandes |
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Beverly_Marsh Gold-User

Anmeldungsdatum: 12.08.2015 Beiträge: 574
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Verfasst am: 20. Okt 2015 12:25 Titel: |
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Oh...spät gelesen...aber gut, mach ich auch mal mit . Ich bin allerdings Jahrgang 99 und kann dir daher über das letzte Jahrhundert gar nix erzählen. Aber vielleicht brauchst du für das Teil ja auch Junkies aus der neueren Zeit.
1. Nein. Die ersten Drogen waren vielleicht Rebellion. Trotz? Aber Lady Shore nicht mehr.
2. Nein. Am Anfang habe ich schon an eine Art Gemeinschaft und Gruppe geglaubt. Aber das war naiv. Jeder bescheißt jede und andersrum, wenn es um die Droge geht. Die Szene war natürlich insgesamt schon eine Art Gruppe...weil ich praktisch kaum mehr Leute gekannt habe, die nicht drauf waren.
3. Schlecht ^^. Da ich selbst damals nicht zur Gesellschaft gehören wollte...auch heute ist die mir noch sehr fremd...hab ich mich natürlich auch nicht als Verräterin gefühlt. War doch einfach: Die Gesellschaft kackt auf mich und ich auf sie!
Für die meisten Leute war ich Abschaum. Straße eben. Freak. Abschreckendes Beispiel. Ich werd nie die eine Mutter vergessen...irgendne Touri...die ihrer Tochter erklärt hat, so würde die auch enden wenn sie nix für die Schule macht ^^.
Es gab Ausnahmen. Aber für die meisten ist man das absolut Letzte! |
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lollalolla Bronze-User

Anmeldungsdatum: 25.05.2015 Beiträge: 24
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Verfasst am: 21. Okt 2015 18:45 Titel: |
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Liebe Menschen,
einen riesen Dank für die zahlreichen Antworten und eine noch größere Entschuldigung, dass ich mich lange nicht gemeldet habe - das akademische System ist jedoch oft ein sozialdarwinistischer Dschungel, der einer/m unglaublich die Zeit (und die Lebensenergie) raubt. Ich würde viel mehr über meine konkreten Ideen schreiben, leider ist dies aufgrund des bereits erwähnten sozialdarwinistischen Charakters der Metier nicht möglich. Bzw. ich werde im Umgang mit meinem Gedankenreservoir paranoider als es mir lieb wäre
Jetzt im Einzelnen:
Hallo, mattfällt,
mattfällt hat Folgendes geschrieben: | Und es stimmt schon: innerhalb unseres neoliberalen Gesellschaftssystems, scheint es wie eine Todsünde, die sofortige Bedürfnissbefriedigung außerhalb von Geld und Macht zu suchen.
In dem Zusammenhang ist überhaupt Rausch und Sucht als Konstrukt auch sehr interessant, also auch historisch. Aufklärung, Luther, Rationalität. |
Ich stimme dir zu (abgesehen vom "Theorien"-Teil, ich hüte mich stark vor nicht/schwer nachweisbaren Aussagen, obwohl ich schon glaube, dass im Kern bestimmt viel Wahres dran ist). Ich würde mich gern mit dir auch in der Realität unterhalten, oder besser gesagt, ein Interview führen, aber ich weiß - die Kontaktaufnahme ist auch guten Gründen nicht gestattet. Luther ist dennoch ein interessanter Link, ich habe auch schon mal in die Richtung gedacht.
Ansonsten über war on drugs braucht man sich nicht unterhalten - man sieht es ja an den (geisteswiss.) Forschern, die Drogen untersuchen - fast alle sind für komplette Legalisierung, auch wenn unter verschiedenen Bedingungen.
Hallo Wu Zi Mu,
Wu Zi Mu hat Folgendes geschrieben: | und was wäre in dem Fall die gemeinsame Idee? Der Konsum? ich tue mich irgendwie schwer damit. bis auf die Tatsache, dass man Heroin uvm. konsumiert hat, waren die Menschen und auch deren Lebensentwürfe sehr unterschiedlich. ich muss da nochmal drüber nachdenken, glaube ich |
Nun ja, Gegenkultur ist vielleicht zu weit hergeholt. Aber bestimmte Charakteristika sind schon in Zügen vorhanden: illegitimer Konsum, Vernetzung/Vergemeinschaftung, ansatzweise Identitätsbildung im Sinne des Unnormalen. Dies ist jedoch bei jedem anders und hängt natürlich vom eigenen Weltbild und Lebensentwurf ab: Für dich scheint der Link zur normierten Normalität wichtig und ich kann es nachvollziehen. Die Gesellschaft ist jedoch nicht nur die Rettung, sondern auch teilweise der Mitverursacher von vielen Problemen.
Wenn du von verschiedenen Lebensentwürfen schon sprichst, gab es denn bestimmte Typologien, die immer wieder festzustellen waren? Zum Beispiel Realitätsflucht bei Menschen aus niedrigen Gesellschaftsschichten; Suche nach Gemeinschaft und "Erwachen"?
Hellö, Loris,
danke für die spannende Beschreibung und die Tipps! Du wärst auch ein perfekter Kandidat für ein Zeitzeugeninterview, echt schade, dass man mit euch nicht in Kontakt treten kann. Glaubst du, dass man in den (frühen) 70ern den Stoff(H, nicht Dope) irgendwie politisierte? Ob man sich quasi für eine Loyalität gegenüber Shore/Szene/Kontakte entschied und somit der Gesellschaft den Rücken zukehrte? Wie wichtig war die Loyalität innerhalb des Szene für deine individuelle Entwicklung bzw. als identitässtiftender Faktor insgesamt?
Hattest du Kontakte ins Ausland (z.B. Amsterdam/Kopenhagen)? Wenn du diese Frage nicht (öffentlich) beantworten möchtest, kann ich das nachvollziehen Ich nehme an, dass du viel in Hamburg unterwegs warst; Wie war die lokale Identitätsprägung? Ich kann mir vorstellen, dass man sich mit dem Kiez total identifiziert hatte. Heute ist dieser Geist eher Marketingstrategie und eine Erzählung über, man spürt es kaum noch (ich sitze jedoch in einer (der!) Rheinmetropole und kenne Hamburg eher oberflächlich. Wie wart ihr auf der Szene organisiert? Gab es bestimmte "Zerreiß-/Beweisproben"? Hat man sich gegenseitig die Vertrauenwürdigkeit bezeugt?
Hallo naima,
danke für die Offenheit! Zwei Fragen noch:
naima hat Folgendes geschrieben: | 2. Ja. Also Gegenkultur schon und auf jeden Fall als eingeschworene Gesellschaft aber eben auch als Netzwerk, -Leute, die die gleichen Probleme haben etc.. später als ich anschaffen war, wurde der Aspekt sogar besonders wichtig, weil man gegenseitig auf sich aufgepast hat, soweit möglich... |
Wie würdest du die Loyalitätsbeziehungen in dieser eingeschworeren Gemeinschaft beschreiben? War das eine wichtige Konstante, wie hat man Vertrauen bezeugt, gab es bestimmte "Rituale" der Aufnahme? Hat man "Verräter" iwie bestraft? Gab es einen bestimmten Grad an Organisationsstruktur?
naima hat Folgendes geschrieben: | 3. "Verräter" nicht, aber Außenseiter ganz klar. Die Blicke von Leuten auf der Straße... das war schon nicht schön. Auch später, als ich schon clean war... selbst bei Ärzten...wenn die wussten, woher man kam, wurde man nicht mehr allein ins Zimmer gesetzt, aus Angst, man könne was klauen usw... also dieses Gefühl, nicht mehr dazu zu gehören ist schon deutlich da. |
Hat dir die Gesellschaft nie das Gefühl gegeben, du hast die bestehenden Werte verraten, indem du dich für ein Leben jenseits der etablierten Ordnung (und in der Illegalität) entschieden hat? Man hat dich offensichtlich als nicht vertrauenswürdig eingestuft - oder warum sollte man dich sonst so überwachen? Hast du den Eindruck, man versuchte dich irgendwie zu kontrollieren aus Angst, dass du dich per se jeder Kontrolle entziehst?
Und wenn ich mal fragen darf: was waren eigentlich deine Beweggründe für den Konsum, als du mit der Shore angefangen hast (ich respektiere es, wenn du nicht darüber reden willst). |
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lollalolla Bronze-User

Anmeldungsdatum: 25.05.2015 Beiträge: 24
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Verfasst am: 21. Okt 2015 19:58 Titel: |
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Part II.
Hallo, Dakini,
spannende Geschichte, die du da beschreibst/gelebt hast/immer noch lebst.
dakini hat Folgendes geschrieben: | Drogen, aber auch Kleidung waren die sichtbare Abgrenzung nach außen, das sind sie heute vermutlich noch. |
Würdest du mir etwas über die Genese deiner exklusiven Gruppe erzählen? Wie habt ihr euch zusammengefunden? Wie hat sich das miteinander entwickelt? Gab es viele wie euch? Hattest du zeitweise Kontakt zu anderen solchen Gemeinschaften, war die Fluktuation in eurer Gruppe groß? (abgesehen von den Todesfällen, mein Beileid unbekannterweise, ich weiß, dass es hart ist..).
Welche waren die größten Hürden für eure Gruppe, von den Problemen, die du angesprochen hast? (falls du darüber reden willst...)
dakini hat Folgendes geschrieben: | Heute dienen Drogen eher der Leistungssteigerung, dem Wunsch, funktional zu sein. Auch Opiate. (...) Der Sog der Leistungsgesellschaft lässt Individualismus kaum zu. |
Ja, das sehe ich genauso. Es ist nicht nur die Leistung, sondern vor allem die Konsumkultur, der enorm viel Potential für soziale Kontrolle innewohnt. Ich würde mich auch sehr gern mit dir in einem persönlichen Gespräch unterhalten, um mehr über die Hintergründe herauszufinden.
dakini hat Folgendes geschrieben: | Als "Verräter" der Gesellschaft betrachten wir uns nicht, im Gegenteil sehen wir uns als Unterstützung, "sehenden Auges" zu leben. (...) Demnach gehe ich davon aus, dass die (bleibende) Sucht viel mit der Identität zu tun hat. |
Dass du dich selbst Verräter nicht siehst, halte ich für absolut nachvollziehbar. Wie denn auch - du vermittelst den eindruck, dass du dir selbst, deinem Umfeld und deinen Wertvorstellungen treu geblieben bist. Dennoch schein der Verrat-Moment nicht ganz unbedeutend zu sein: Hat dir die Gesellschaft jemals den Eindruck vermittelt, dass deine Sucht/Abschottung ein Verrat am kapitalistischen System sein könnte (wofür du dich offensichtlich bewusst entschieden hast, im Rahmen deines moralischen Codexes ist es jedoch Rebellion und keine Untreue). Andererseits könnte der Staat bzw. die Politik und der offizielle Diskurs auch ein Verräter sein - an den Bürgern (und den Menschen jenseits ihrer Bürgerpflichten/ und -rechten), oder verstehe ich dich falsch?
Hallo Praxx,
danke, dass du nochmal vorbeischaust und für die Tipps. Spannende Arbeit, ich lese sie gerade durch! Es gibt so eine ähnliche sozialwissenschaftliche Untersuchung über lokale Heroinszenen, die in vielerlei Hinsicht nicht sehr evident gemacht worden ist, dennoch eine wichtige Grundthese vertritt: das Bild des kranken Konsumenten entsubjektiviert ihn. Und das glaube ich auch. Die Verdingung in den Bereicht der Abnormalität verhilft dem Mainstream der Gesellschaft zu einer eindeutlicheren Selbstdefinition, kann für die Verdrängten dennoch letale Folgen haben. Um sie wieder abzuholen, ohne den vermeintlichen Zusammenhalt der gesellschaftlichen "Mitte"(ich hasse dieses Wort) zu gefährden, funktioniert den Krankheitsdirkurs am besten. Immerhin rechtfertigt man gewisse Illegalität, stellt die Möglichkeit einer "Heilung" in Sicht, bestätigt die Regeln der Normalität und scheint auf den ersten Blick eine Win-Win-Situation zu sein. In Wirklichkeit ist aber auch eine andere Form der Pathologisierung.
Praxx hat Folgendes geschrieben: | Über die damals üblichen Haftstrafen für solche Delikte entstanden dann die Kontakte zu Berufskriminellen (...) Diese "Auftragseinbrecher" sorgten dann auch für die Verbreitung des Konsums in ihrem Umfeld, und diese Menschen hatten dann keine Bedenken, andere zu betrügen oder zu berauben, wenn sie Versorgungsprobleme hatten oder sonstwie Geld brauchten. |
Sehr interessante Binnenbeziehungen. Wie kam es denn überhaupt zu den ersten Kontakten? Waren sie irgendwie räumlich bedingt? Gab es bestimmte Hemmschwellen in Bezug auf den Kontakt zu Berufskriminellen? Wie sah es aus mit dem eigenen Umfeld aus: Man linkt jeden und immer? Das ist das allgemeine Bild, ist es nicht in Wirklichkeit viel facettenreicher und individueller? Hatten die Kriminellen die Junkies für bestimmte Tätigkeiten immer eingesetzt und bei anderen ausgeschlossen, weil sie sie nicht für zuverlässig hielten? Konnte man eigentlich als "normaler Fixer" auch eine Verbrecherkarriere starten oder gab es gar kein Interesse daran? Ich weiß, es sind viele Fragen, aber diese Felder sind wiss. kaum erschlossen und von den polizeilichen und Gerichtsakten wird man nur bedingt schauer.
Hallo, Mohandes!
du musst meine Euphorie entschuldigen, aber über Leute wie du (diese Indien-Connection eben) habe ich bisher nur gelesen und jetzt schlägt mein Wissenschaftsherz richtig hoch!
Mohandes59 hat Folgendes geschrieben: | In den frühen 80ern in Indien gelebt und dort Opium kennengelern |
Kanntest du Leute, die bereits seit den 60ern/frühen 70ern in Indien lebten und opiumabhängig waren? Glaubst du, dass diese für die Ausbreitung der Opiate in DE massiv beigetragen haben (zum Beispiel durch "Import" von kleineren Mengen nach Deutschland)? Waren es meisten "ideellen" Gründe für die Auswanderung nach Indien oder eher praktische?
Mohandes59 hat Folgendes geschrieben: | Ich war überwiegend unter Iranern und Afghanen, dort ist ein Wort ein Wort, trotz Sucht. |
Magst du mir etwas mehr über das Gruppengefühl und -dynamik erzählen? Wie hat man sich als Gruppe konsolidiert, wie bekundete man seine Treue, wie wurde man aufgenommen? Wie verhielt man sich zu Außenstehende? Waren die Iraner und Afghanen Konsumenten oder hauptsächlich Ticker (oder beides)? Wie hast du ihr Vertrauen gewonnen bzw. hast du jemals beobachtet, wie man mit "Unzuverlässigen" oder "Verrätern" umgegangen ist?
Auch bei dir dieselbe Ergänzung: ich hätte mich gewundert, wenn du dich selbst als Verräter der Gesellschaft wahrnimmst, immerhin handelst du im Rahmen deines eigenen moralischen Wertekosmos. Hat aber die Gesellschaft jemals diesen Eindruck bei dir erweckt: du verrätst z.B. die kapitalistischen Werte, indem du illegitimen/illegalen Konsum betreibst, anstatt dein Geld für andere Sachen zu verpulvern?
Hellö, Beverly_Marsh,
es tut mir leid, dass du in so jungen Jahren so schlechte Erfahrungen machen musstest. Aber so sind weite Teile unserer Gesellschaft eben: Man kümmert sich hauptsächlich um das eigene Wohlergehen und ist wenig solidarisch. Ich hoffe jedoch, dass du auch andere Erfahrungen machen konntest und auch in Zukunft machen wirst.
Die Menschen brauchen das aber oft: sie brauchen Bilder, die ihnen zeigen, wie sie sein sollen oder eben nicht sein sollen. So eine Art Orientiere. Leider musstest du im Fall von dieser Touri-Mutter das negative Beispiel spielen. Das sagt aber nichts über dich aus, wie du wirklich bist usw., ich hoffe - das ist dir klar  |
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Talon Anfänger
Anmeldungsdatum: 22.12.2014 Beiträge: 9
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Verfasst am: 26. Okt 2015 20:18 Titel: |
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@ Threadersteller
Schau mal, sofern du das nicht eh schon getan hast, bei Max Webers "Protestantischer Arbeitsethik", sowie bei Herbert Marcuses "Kritik der Affirmativen Kultur" 'rein.
lg
Talon |
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lollalolla Bronze-User

Anmeldungsdatum: 25.05.2015 Beiträge: 24
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Verfasst am: 16. Nov 2015 13:01 Titel: |
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danke für die Hinweise, die Bücher sind mir bekannt.. Ich freue mich vor allem auf Erfahrungsberichte.
ppff. Grade so die 100 Zeichen erreicht. |
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