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Sim Silber-User
Anmeldungsdatum: 19.04.2015 Beiträge: 231
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Verfasst am: 27. Nov 2015 09:37 Titel: |
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Hallo Korn,
möchte auch noch hinzufügen warum ich geschrieben habe, dass Johanniskraut sehr lichtempfindlich macht.
also dies Blumen, die eigentlich rötlich gelbe blüten im Hochsommer hervorbringen, mal somit ins orange reingehen können.
wenn man die in gutes öl einlegt und 4 Wochen in einem geschlossenen glas in die sonne stellt, dann erhält man ein total rotes ÖL
dieses johanooskrautöl hat viele gute Eigenschaften unter anderem ist es sehr bekannt, dass es Sonnenbrand heilt. darf aber nur aabends aufgetragen werden,
also nach dem Sonnenbad und nie während desses.
weil es sonst an der haut " BRAUNE FLECKEN " verursachen kann, die nicht wieder weggehen. das hat sicher auch mit Melanin zutun- kann dir das aber nicht wissenschaftlich genau erklären, was da für chem. Prozesse ablaufen.
von tee trinken, bekommt man keine flecken, das ist jedenfalls sicher.
er beruhigt wie gesagt stark und erspart zum Beispiel auch so xanax zeugs und diazepame. beruhiger.
der Depression geht ja oft die angstvolle Unruhe voraus, als Vorstufe oder bereits mit ihr Hand in Hand. und deshalb verschreiben ärtze da mal gerne AD´s
+ so tropfen dafür. fleissig tee trinken wirkt aber genauso gut, nur muss maan sich den halt täglich machen und trinken auch über Wochen und Monate hin.
also zur Gewohnheit machen.
schmeckt auch gar nicht so schlecht.
natürlich schmecken Lindenblüten besser- die beruhigen auch, sind aber mehr gegen grippe angesagt.
paar beimischen schadet aber im winter sicher nicht.
schönen tag ! |
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Chiron 08 Gold-User
Anmeldungsdatum: 26.06.2015 Beiträge: 462
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Verfasst am: 27. Nov 2015 10:40 Titel: |
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Hallo Epitaph,
ich habe mich auf Grund eigener Krankheiten ausgiebig mit dem Thema der
Psychosomatik auseinandergesetzt. Gleichzeitig interessiere ich mich auch für
Physik. Und da gibt es etwas, das nennt man ' Energieerhaltungssatz ' und
bedeutet, das Energie, die da ist ( meinetwegen als Trauerenergie wegen dem
Tod Deiner Eltern, nur als Beispiel ) nie einfach weggemacht werden
kann; sie kann lediglich umgewandelt werden.
Wenn Du jetzt z. Bspl. andern Menschen nicht vertraust und eher etwas
Trauriges zu berichten hättest, auf die Frage:
Hei, wie geht es Dir, Epitaph?
Und wenn Du dann oft oder immer Sachen sagst, die nicht oder nur halb
stimmen, dann drückst Du die Differenz zwischen der Wahrheit, die vielleicht:
Ich fühle mich traurig, beschissen, wertlos, antriebslos, einsam etc. nur um ein
paar zu nennen, die drückst Du in Deinen eigenen Körper und züchtest quasi
die Symptome, weil Du sie ( aus Deinen persönlichen, absolut nachvollziehbaren
Gründen ) in Dir hälst, statt sie frei fliessen zu lassen.
Manchmal ist es ganz wichtig, mal im Beisein eines Freundes oder Freundin alles
mal rauszuweinen. Das ist meine Erfahrung, und muss natürlich für Dich nicht
gelten. Doch mir hat es hinterher immer gut getan und ich war erleichtert, auch
weil NIEMAND gelacht hat oder so was gesagt hat wie, ' Nun stell Dich nicht so
an'.
Traurig sein ist genauso wichtig wie lustig sein, weil es einfach zum Leben dazu
gehört. Zuviel negative Gefühle in sich selbst zu verarbeiten, kann sehr krank
und lebensunlustig machen. Und das ist ja das Wesen der Depression;
diese Lebensunlust.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Besserung und den Mut, mit Menschen aus
Deinem Umfeld, denen Du einigermassen vertraust ganz offen umzugehen.
Liebe Grüsse
von
Chiron |
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Luise Silber-User
Anmeldungsdatum: 19.07.2015 Beiträge: 153
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Verfasst am: 27. Nov 2015 12:50 Titel: |
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Hallo Epitaph,
wie es Chiron schon geschrieben hat, sich Vertrauten guten Freunde anvertrauen ist mir auch sehr wichtig. Das konnte ich nicht immer schon, aber ich habe irgendwann gemerkt das ich fast ersticke vor Kummer und Sorgen.
Und als es schlimmer wurde haben mein Mann und ich unseren Freunden alles erzählt. Zu meiner Person, ich habe einen Sohn der Suchtkrank und im Substitutionsprogramm ist.
Nach einigen Gesprächen spürte ich ein völlig vertrautes Gefühl und der Kloß im Hals war weg. Das war wie eine Befreiung und ich weiß jetzt das wir unsere Sorgen teilen können. Ich fühle mich sicherer, werde verstanden und die Suchtkrankheit wird akzeptiert. Man schafft es kaum allein daraus zu kommen.
Ich bin glücklich mit der Entscheidung, es sind Monate vergangen und unsere Freundschaft ist noch mehr gewachsen und intensiver geworden. Wir kennen uns schon über 20 Jahre mit den zwei Pärchen, aber es war eine der besten Entscheidungen für uns.
Ich kann dir auch nur raten, wie Chiron auch schon, vertraue dich jemanden an und du wirst den Schritt nicht bereuen.
Ich wünsche dir Mut und Kraft dazu😊🙋
Alles gute und euch allen ein wunderschönes Wochenende mit Liebe im Herzen ❤️
Liebste Grüße
Luise |
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Sim Silber-User
Anmeldungsdatum: 19.04.2015 Beiträge: 231
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Verfasst am: 28. Nov 2015 11:33 Titel: |
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Hallo Epitaph!
Natürlich darfst du auch traurig sein , über den Tod deiner mutter.
versteh mich bitte nicht falsch,
ich empfehle dir ja nicht darüber zu lachen.
es ging allgemein darum, wie wir mit Depressionen umgehen,
was da gegenwirken kann, wie man glückshormone fördern kann.
Danach hattest du ja gefragt.
ich erinner mich noch immer an worte die eine alte Kindergärtnerin mal zu meinem sohn gesagt hatte und die ich heute noch nicht ganz verstehen kann.
sie sagte zu ihm" wenn du zuviel weinst, dann fallen dir die augen raus !"
was soll das wohl heissen?
Angstmacherei- nicht weinen dürfen?
frag mich heute noch was sie damit einem Kind sagen wollte?
wie soll ich das als erwachsener verstehn?
antike Erziehungsmethoden?
manche sagen, die augen wären der spiegel der seele.
Könnte es heissen, wenn man immer nur traurig ist, dass die seele davon kaputt geht ?
so könnte ich mir das erklären mit augen die rausfallen, bzw. einer verlorengegangenen seele , die nur mehr in Depression drinnen steckt
und sich nicht raushelfen lassen will oder nicht aufmachen kann .
das einzige warum ich hier soviel weitergeschrieben habe , ist die sorge, dass du Selbstmordgedanken haben könntest und vielleicht deshalb kontakt gesucht hast in der Anonymität.
natürlich kann hier die ganze www. mitlesen.
also muss hier keiner sein Leben ausbreiten.
es gibt ja auch so Notrufnummern, falls du mal in krise steckst, wo du einfach anrufen kannst und reden, wenn du was nicht packst an Gedanken oder schlechten gefühlen, oder eventuell seelsorge.
ich hab da jetzt keine nummern oder Adressen parat, aber kannst du sicher selber finden, wenn du auf suche gehst.
bleib halt nicht zu sehr mit deinen Problemen alleine,
das hilft nicht wirklich.
so seelendoktoren, egal welcher art tun da schon mal gut,
die eine Ahnung davon haben wie man da rauskommt und bisschen rat geben
können, was da vor sich geht und wie das Problem überwinden können.
ich würde es nicht zu viel anstehen lassen, weil das ja auch nicht angenehm ist,
abgesehn davon, dass es selbstgefährdung in sich birgt, wenn es schlimmer wird
und dann noch schwieriger ist da rauszukommen.
pass auf dich auf!
das gehört dazu zum erwachsen werden, dass wir selber auf uns schaun, weil es kein anderer mehr tun kann.
tut mir leid, dass dein Mama gehen musste !
jeder hat selber genug auf dem buckel an Troubles.
deshalb müssen wir selber stark sein und uns mut machen,
vielleicht musst du ja auch deinem vater beistehn können.
also ihm mut und kraft machen können, weil er das braucht und mal nicht geben kann z.b. zu alt und krank ist selber...
machs gut
sim |
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epitaph Anfänger
Anmeldungsdatum: 07.03.2011 Beiträge: 10
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Verfasst am: 30. Nov 2015 00:34 Titel: |
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danke für die Antworten..
steckt auf jeden Fall viel drin was Sinn ergibt.. wie z.b was passiert, wenn man immer andere Emotionen zeigt als man eigentlich gerade fühlt u.s.w..
Mein Hauptproblem bleibt wohl im Moment das Vertrauensproblem. Wahrscheinlich aber auch nicht nur. Auf jeden Fall kenne ich auch dieses "du kannst mich jederzeit anrufen" etc.. letztlich nutz ich das aber nie. Kann ich irgendwie nicht.
Ich versteh auch vieles was hier gesagt wurde und kann es nicht so wirklich umsetzen? Ich bin auch son Mensch der sich plötzlich auf einem Festival mit vielen Leuten und viel Spaß aufeinmal total leer fühlt und einfach abhaut oder so. Aber das ist auch nicht immer so. Aufeinmal kann ich mit nichts mehr etwas anfangen und versteh das alles nicht und kann den Moment nicht mehr so richtig leben.
Ich denke mal das war für meine Verhältnisse jetzt ziemlich persönlich. |
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Sim Silber-User
Anmeldungsdatum: 19.04.2015 Beiträge: 231
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Verfasst am: 30. Nov 2015 05:01 Titel: |
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epitaph hat Folgendes geschrieben: | Ich bin auch son Mensch der sich plötzlich auf einem Festival mit vielen Leuten und viel Spaß aufeinmal total leer fühlt und einfach abhaut oder so. Aber das ist auch nicht immer so. Aufeinmal kann ich mit nichts mehr etwas anfangen und versteh das alles nicht und kann den Moment nicht mehr so richtig leben.
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Vielleicht ist dir das alles zu lau und oberflächlich.
vielleicht bist du ja ein tiefsinniger mensch und hast eben oft mal andere Probleme oder Prioritäten daneben.
liest du gerne was interessantes?
muss ja nicht jeder auf festivals abfahren und sich mit was zuknallen.
leute die es gewöhnt sind mehr alleine zu sein, brauchen sowieso mehr ruhe und hängen lieber den eigenen Gedanken nach.
ab und zu ein gutes Gespräch mit jemand von tu zu tu,
kann auch nicht schaden.
Charaktere sind sowieso verschieden.
geh dem nach was dich interessiert und mach da mal was gemeinsam mit anderen. feiern, wenn dir danach ist, ohne zwang.
andere Gefühle vorspielen?
negative verstecken ok, kann ich mir vorstellen,
um andere nicht zu nerven damit.
eine Fassade aufbauen, wo keiner dahinter sehn kann-
eine Maske aufsetzen...
naja das geht dann manchmal bisschen zu weit für mich zum teil,
das find ich falsch, wenn sie mir aus eigenartigen gründen was vorspielen wollen.
wenn jemand nur seine ruhe haben will, dann kann ich das als ehrlich akzeptieren.
tschüss |
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Chiron 08 Gold-User
Anmeldungsdatum: 26.06.2015 Beiträge: 462
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Verfasst am: 30. Nov 2015 06:48 Titel: |
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Guten Morgen, epitaph !
Die Sonne scheint zwar noch nicht, doch nach dem 3. Kaffee und 2 Rosinenbröt-
chen bin ich wach und gut gelaunt ' wie eine Makrele in der Dose '; natürlich in
Wasser, nicht in Öl. Ich wollte Dir noch eine kleine Idee mitgeben, wenn Du
magst:
Wir Menschen vermehren unser Glück, indem wir es teilen und das Gleiche gilt
auch für die negativen Stimmungen,nur, dass die halbiert werden. Es ist wichtig, Deinem Umfeld den ganzen
Epitaph zu geben; deren Seelen spüren, wenn sie nicht zu zugedröhnt sind, wie
es Dir geht.
Und Menschen, die Dich mögen leiden mit, wenn Du sie nicht zum Aussprechen
einlädst. Habe Mut, die Erfahrung zu machen, wie gut es tut, getröstet oder
einfach nur so angenommen zu werden, wie man nun mal ist.
Ist nur Übungssache und hinterher bist Du NIE mehr depressiv.
Ich wünsche Dir einen guten, mutigen wunderbaren Start in die neue
Woche
Chiron |
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Sim Silber-User
Anmeldungsdatum: 19.04.2015 Beiträge: 231
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Verfasst am: 30. Nov 2015 11:18 Titel: |
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wow hab ganz was tiefsinniges gefunden von Eckhard Tolle:
ein e-book zum runterladen und geniessen.
es kann viel verständlicher machen- was der göttliche funken in uns ist,
das wir
im grunde unseres Wesens sind
- was unsere Basis ist,
wie wir einfach im JETZT leben können
Leben einfach zulassen...
was unser Bewusstsein ausmacht...
kanns wieder nicht selber in Worte fassen.
deshalb ein ausschnitt daraus- welcher mich an gewisse worte von Epitaph erinnert und vieles dabei in der tiefe klarer machen kann...( weiter im buch )
------------------Annehmen und Aufgeben------------------------
Schau, wann immer es dir möglich ist, nach innen, um
festzustellen, ob du unbewusst einen Konflikt zwischen Innen und
Außenwelt erzeugst, zwischen deinen äußeren Umständen
in dem betreffenden Augenblick - dem Ort, an dem du gerade
bist, jemandem, mit dem du gerade zusammen bist, oder dem,
was du gerade tust - und deinen Gedanken und Gefühlen.
Kannst du spüren, wie schmerzhaft es ist, innerlich Widerstand
zu leisten gegen das, was ist?
Wenn du das erkennst, wirst du auch merken, dass es dir
jetzt freisteht, diesen unnützen Konflikt, diesen inneren
Kriegszustand aufzugeben.
Wie oft täglich müsstest du, wenn du deine innere
Wirklichkeit in einem bestimmten Augenblick in Worte fassen
solltest, sagen: »Ich will eigentlich gar nicht da sein, wo ich
gerade bin.« Was für ein Gefühl ist es, nicht da sein zu wollen,
wo du gerade bist - im Verkehrsstau, am Arbeitsplatz, im
Flughafenwartesaal, bei den Leuten, mit denen du gerade
zusammen bist?
Es stimmt natürlich, dass es Orte gibt, die man gern
hinter sich lässt - was manchmal auch das Vernünftigste ist.
Vielfach ist es jedoch unangebracht, wegzulaufen. In solchen
Fällen ist das »Ich will eigentlich gar nicht hier sein« nicht nur
nutzlos, sondern sogar kontraproduktiv. Es macht dich und
andere unglücklich.
Jemand hat gesagt: Wo immer du hingehst, da bist du.
Mit anderen Worten: Du bist hier. Immer. Ist es so schwer, das
zu akzeptieren?
Musst du wirklich jede Sinneswahrnehmung und jede
Erfahrung mental etikettieren? Musst du wirklich eine von
Reaktion beherrschte Beziehung der Hassliebe zum Leben
haben, durch die du dich in einem fast ununterbrochenen
Konflikt mit Situationen und anderen Menschen befindest?
Oder ist das nur eine tief eingewurzelte mentale Gewohnheit,
mit der du brechen kannst? Nicht, indem du irgendetwas tust,
sondern indem du zulässt, dass dieser Augenblick so ist, wie er
ist.
------------------
aus Eckhard Tolle " STILLE SPRICHT"
http://webspacero.bplaced.net/Thema/spiritual/Eckhart%20Tolle%20-%20Stille%20spricht.pdf |
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epitaph Anfänger
Anmeldungsdatum: 07.03.2011 Beiträge: 10
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Verfasst am: 30. Nov 2015 20:21 Titel: |
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…jetzt hab ich Lust auf Rosinenbrötchen und Kaffee… : D
Auch wenn einem viel vielleicht schon selbst bewusst ist, ist es echt gut nochmal andere Meinungen zu hören- die innere Haltung und Einstellung spielt sowieso eine extrem große Rolle und es ist gut mir das nochmal wieder bewusst zu machen.
Achso komplett vorspielen tu ich anderen jetzt nichts- schon eher was du meintest, dass man dann andere nicht "belasten" bzw. "nerven" will (vor allem wenn es über einen langen Zeitraum so geht, würde es mir so gehen als wenn ich jetzt nicht immer wieder depri sein dürfte --->nervt auf Dauer bzw. verursacht ja dann auch Hilflosigkeit oder Rückzug beim anderen) |
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