Welche Erfahrungen habt ihr mit oxycodon Entzug?

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rattenkatze
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 15.11.2015
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2015 17:28    Titel: Welche Erfahrungen habt ihr mit oxycodon Entzug? Antworten mit Zitat

Hallo @ all,
Ich würde gern wissen,welche Erfahrungen ihr mit oxy Entzug gehabt habt.
Ich habe nun einen Termin in einer Klinik zum Entzug. Habe auch schon mit der ÄRztin gesprochen, sie will folgender Massen vorgehen; ich komme für drei Wochen, mehr geht nicht.Ich komme mit 2x 60mg. Folge Tag wird sie mich auf 50mg 2x setzen. Und dann weiter interessieren bis 0 in 10 Tagen. So hat sie noch Ca 8 Tage dass sie mich auf null beobachten kann, und ich quasi den eigentlichen Entzug durchmache.
Was meint ihr? Ist das normal so? Oder gibt es andere Vorgehensweise? Zb, dass man sofort auf ein anderes opiat gesetzt wird und von diesem dann runtergespielt und zu Schluss einzieht.
Irgendwie habe ich die Meinungen, dass wenn man ein anderes Mittel einsetzt, es nicht ganz so schlimm wird, Weil; man nur kurz auf dem anderen ist,, sich noch nicht wirklich dran gewöhnt hat, denn es ist ja ein anderer Wirkstoff, auch wenn es der opiat Gruppe angehört.
Die Ärztin meinte das ist humbug, da macht man sich was vor. Weiss noch, irgendwie habe ich das Gefühl, der Körper merkt das, dass es was anderes ist und man kann ihn damit “überlisten“
Wäre toll eure Erfahrungen zu hören.
Liebe grüsse
Katze
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rattenkatze
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 15.11.2015
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2015 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, Wort Verzerrungen im Text.
Die Ärztin wird auf 0 runter dosieren, nicht interessieren.
Und weiter runterdosiert, nich runtergespielt
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 7. Dez 2015 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rattenkatze,

außer dem schrittweise Abdosieren - was den Entzug verlängert - gibt es die Möglichkeit, direkt auf 0 zu gehen und die Entzugserscheinungen mit Medikamenten zu unterdrücken - dafür verwendet man Clonidin, Doxepin und Flupirtin., der Entzug dauert damit ca 1 Woche.

Eine andere Möglichkeit ist das langsame Abdosieren mit Opiaten in Tropfenform, zB Morphintropfen oder Opiumtinktur, 3-4x täglich in absteigender Dosierung.

Die hier führende Klinik macht das ganze über Buprenorphin. Du erhältst eine Äquivalenzdosis Buprenorphin, bei 120mg/Tag Oxy also 1.8mg/Tag BUP, die dann über die 3 Wochen reduziert wird - das wohl schonendste Entzugsverfahren auch bei hohen Dosen von Opiaten.

LG

Praxx
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rattenkatze
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 15.11.2015
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 7. Dez 2015 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

vielen dank praxx. Das war sehr interessant. Aber
Was würdest du sagen, ist das vernünftig, was meine Ärztin da vorhat, oder sollte ich lieber woanders versuchen reingekommen?
Ich muss noch dazu sagen, dass ich habe schon mal Zuhause kalt entzogen, mehr oder weniger von der gleichen Dosis... und das war ein Schock Erlebnis. Sodass ich jetzt natürlich beim zweiten Anlauf alles so wohlüberlegt und perfekt über die Bühne bringen möchte.
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graham
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 7. Dez 2015 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

ich würde versuchen, so schnell wie möglich auf null zu gehen und soviele nulltage wie möglich mit zu nehmen!
ich hab im krankenhausentzug immer meine dosis halbiert und war somit immer nach höchstens 1 woche auf null. das mag im ersten moment unangenehm sein aber ganz schnell ist der erste moment verflogen und dann sitzt du auf der vorteilhaften seite!

graham
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Lugosi
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 7. Dez 2015 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

so wie Graham schon geschrieben hat so schnell als möglich
abdosieren, wer hindert dich denn daran jetzt schon runter
zu gehen?
Was du jetzt weg hast brauchst du in der Klinik nicht mehr zu
erledigen.
Die Hau Ruck Methode hab ich schon hinter mir. Ich hab von
400mg direkt auf Null geschaltet.
Bäh - wenn ich daran zurück denke, das Ganze hat mehrere
Wochen gedauert - ich würde es nie wieder machen, nur noch
Schritt für Schritt, alles andere möchte ich mir nicht mehr zu-
muten. Vor knapp 30 Jahren gab es nichts anderes als von
100 runter auf Null, aber da hab ich das auch noch besser weg-
gesteckt.

Naja, egal wie du dich entscheidest

Viel Glück!
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rattenkatze
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 15.11.2015
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 7. Dez 2015 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Eure antworten haben mir Mut gemacht. Vielen dank. Da ist die Methode, die meine Ärztin vorhat ja echt human.
Von 400 mg auf null? Wahnsinn.kaum vorstellbar, dass es möglich ist. Du musst Hölle Qual durch gemacht haben. Ich werde schon versuchen auf 50/50 unterzugehen , aber ich muss bis dahin noch funktionieren, arbeiten. Mal sehen.
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