fluoxetin und diazepam

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hel
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 03.12.2015
Beiträge: 184

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2015 13:53    Titel: fluoxetin und diazepam Antworten mit Zitat

Hey leutz!

Ich bekomme aufgdund von stakrker depressionen und verschiedenen zwangsstörungen (die ich jetzt hier nicht anfühfen will - auufrund von peinlichkeit meinerseits) FLUCCTINE 20 mg verschrieben. Und das schon seit jahren. Jetzt hab ich allerdings in nem anderen forum und im beipackzettel con gewacalm (das ist das österreichische valium)geslesen, dass fluoxetin den abbau und die wirkung von diazepam verstärkt. Und ich mach ja jetzt den entzug mit diazepam. Ist das so unnennenswert dass mich meine äeztin nichf drauf hingewiesen hat oder was kann da der grund sein? Weil ja der entzug aufgrund von langsamerem abbau auch heftiger sein muss oder?
Denn ich möchte weder mit flucctine (da es mir damit recht gut gehf) als auch jetzt wieder mit diazepam auhören. Weil wir eh so lange daraufherumgeschissen haben bis wir das richtige.enfzugsmedikament gefunden haben, da es demetrin und tranxilium nicht mehr gibt. (Zumindest in ö - umd.was.vergleichbares ausser.broma.- wo meine ärztin jetzt.doch wieder was.dagegen hat - nicht.gibt)

Also: ist die beeinflussung.von fluoxetin und diazepam so leicht, dass es mir sowohl die KK als auch meine ärztin bewilligt haben?

Gruß
Hel
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oxy moron
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Anmeldungsdatum: 23.08.2014
Beiträge: 387

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2015 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Hel,

Fluoxetin hemmt den Abbau von Diazepam, dh., dass im Grunde die Halbwertszeit von Diazepam verlängert wird und es zu verstärkter Kumulation (ein „Aufschaukeln“ des Wirkstoffspiegels) kommen kann. Nun hat Diazepam aber sowieso bis zu 100h HWZ und bei toleranten Menschen, wie Dir, „macht’s das Kraut wohl auch nimmer fett“ Wink – abhängig von der Dosis, natürlich!

Für einen Entzug ist der langsamere Abbau im Grunde auch eher von Vorteil, da sich der Spiegel langsamer senkt und daher Dosisreduktionen weniger stark wahrgenommen werden könnten.

Und wie immer gilt: „Zu Risiken und Nebenwirkungen von in Internetforen erhaltenen Ratschlägen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker“ Smile

Beste Grüße,

moron
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2015 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wovon sollst du denn entzogen werden? Da Diazepam ohnehin nach Wirkung dosiert wird und du das Zeug schon lange zusammen nimmst, ist die Wechselwirkung ja quasi "automatisch" einkalkuliert.

LG

Praxx
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oxy moron
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 23.08.2014
Beiträge: 387

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2015 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich hab das so verstanden, dass er zwar das Fluoxetin schon länger nimmt, jetzt aber irgendwelche anderen Benzos mit Diazepam entzieht. Oder bin ich da auf dem falschen Dampfer, Hel?
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hel
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 03.12.2015
Beiträge: 184

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2015 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Nein du bist am richtigen dampfer @ oxy moron. Ich bekomm flucctine schon jahrelang und diazepam aber erst ein paae tage. Und darauf beruht sich meine frage.
Dass es ein vorteil für den entzug ist, dass es länger abgebaut wird, ist mir schon klar und begrüsse ich auch. aber ich will onn 100 mg diazepam (die ich täglich verschrieben bekomme) nicht daherkommen als hätte ich 250 mg genommen. Und so ne dosis merk ich dann schon frofz hoher toleranz Laughing

Gruß
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oxy moron
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Anmeldungsdatum: 23.08.2014
Beiträge: 387

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2015 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ah, ok, 100mg sind ja schon ne Hausnummer Wink

Ich glaube, da kommt’s ganz drauf an, wie Dein Absetzschema aussehen soll – wenn Du Dich eh relativ zügig auf eine „Normalsterblichendosis“ im Bereich von 20-50mg zubewegen willst, sehe ich weniger ein Problem. Dass sich nämlich die Plasmaspiegel gleich verdoppeln (wie Du sagtest, 250mg) und dann so weiter, ist auch eher unwahrscheinlich. Eine Dauermedikation in der Konfiguration + Dosisbereich sähe ich aber schon eher kritisch. Vielleicht gehst Du da „nach Gefühl“ am besten vor – also im Falle, dass Du Dich übermäßig intoxikiert fühlst, die nächste Tagesdosis um ein Drittel/Viertel oder gar mehr reduzieren und dann, abgestimmt mit der Ärztin, die „richtige“ Menge herausfinden.

Die Sache könnte halt insgesamt länger dauern und die ersten Schritte einfacher ausfallen, wobei dann am Schluss für eine Zeit eher Minidosen von 5,4,3,2,1,0,5 usw. mg erforderlich sein könnten – was ja bei einem Benzoentzug grundsätzlich nicht ungewöhnlich ist. (Qyx hat da mal aus eigener Erfahrung von Monaten bis Jahren berichtet – kommt auf die Dauer und Dosis der Einnahme an. Gibt aber durchaus auch Leute, die da glimpflicher davonkommen)

Aber wie gesagt, ob die HWZ jetzt 100 oder 111,793 ist, wird nicht notwendigerweise die Welt ausmachen. Da ist wohl eher wichtig, ob Du von Natur aus eher 60 oder 100 h zum Abbau brauchst. Wenn Du also auf das Diazepam nicht verzichten und eh‘ bald reduzieren willst, geht das glaube ich schon.

So meine Einschätzung – falls ich was übersehen habe, wird unser Practicus Medicinae sich sicher nochmal äußern.

Gruß,

moron
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hel
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 03.12.2015
Beiträge: 184

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2015 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Naja mein absetzschema sieht so aus, dass ich jedes monat um eins reduziere ( wir haben uns ja bewusst für einen ganz langsamen entzug entschieden, weil ich schon jahrelang benzos nehme und ich schnellere entzüge einfach nicht packe...)


Also du glaubst, da könntets n problem geben, wenn das absetzten so langsam dauert?

Gruß
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oxy moron
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 23.08.2014
Beiträge: 387

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2015 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Also, ich hab‘ nochmal genauer nachgeschaut – und eine Studie von 1988 sagt, dass es trotz erhöhtem Diazepam-Level keine psychomotorischen Zusatzeffekte gab, und sich ein nicht-entstehender Metabolit und das zusätzlich „übrigbleibende“ Diazepam ausgleichen würden.
Eine Dosisanpassung wäre also wahrscheinlich nicht nötig.

“Dosage modification of either fluoxetine or diazepam is unlikely to be necessary.”

Aus:
Lemberger, L., Rowe, H., Bosomworth, J. C., Tenbarge, J. B. and Bergstrom, R. F. (1988), The effect of fluoxetine on the pharmacokinetics and psychomotor responses of diazepam. Clinical Pharmacology & Therapeutics, 43: 412–419. doi: 10.1038/clpt.1988.52


Eine andere Studie sagt, dass es zumindest bei einem älteren (“elderly”) Patient zu einem „drug-delirium“ aufgrund von gehemmter Diazepam-Metabolisierung kam und empfiehlt bei älteren auf etwa Lorazepam oder Oxazepam auszuweichen.

Studie:
Dent, L. A. and Orrock, M. W. (1997), Warfarin-Fluoxetine and Diazepam-Fluoxetine Interaction. Pharmacotherapy, 17: 170–172. doi: 10.1002/j.1875-9114.1997.tb03691.x


Außerdem gibt es möglicherweise Hinweise darauf, dass Diazepam die antidepressiven Effekte von Fluoxetin mindern könnte, was aber nicht gesichert ist.

Studie:
Xuefei Wu, Eero Castrén 2009
Biological Psychiatry Volume 66, Issue 1, 1 July 2009, Pages 5–8


Im großen und ganzen kann es gut sein, dass es in Deinem Fall, da Du ja nicht gerade “elderly” Wink bist, keine Probleme gibt – aber das mit dem Einfluss auf die antidepressive Wirkung müsste man noch genauer recherchieren. Allerdings gilt hier mein letzter Satz aus dem ersten Post – ich hab da nur oberflächlich nachgeforscht – im Zweifel also die Sache nochmal mit Deiner Ärztin durchgehen.

Alles Gute,

moron
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hel
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 03.12.2015
Beiträge: 184

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2015 03:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ok vielen vielen dank oxy moron Wink





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giselle
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.01.2016
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 4. Jan 2016 15:09    Titel: Diazepam hilft mir sehr gut Antworten mit Zitat

hallo
Mir hat sehr gut Valium Diazepam geholfen. Bei mir persönlich, war die Depression kompliziert zu vertragen. Ich war arbeitsunfähig , ich konnte nicht schlafen. Ich war total kaputt. Ich hatte gliechzeitig keine Lust einen Arzt zu besuchen. Zu  viele Fragen, zu viele Probleme, zu viel Geld...  Ich entschied etwas Online zu finden, bei [LINK ENTFERNT] fand ich Valium Antidepressiva nicht teuer und rezeptfrei.
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 4. Jan 2016 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Giselle,

das ist aber ein hochgefährlicher Laden, den du da empfiehlst!

Reductil und Accomplia sind zwar wirksam, aber wegen lebensbedrohlicher Störwirkungen in Europa und auch den USA deshalb schon lange außer Handel.

http://www.arznei-telegramm.de/html/2008_11/0811116_02.html
http://www.arznei-telegramm.de/html/2010_02/1002024_02.html

Wer seinen Kunden solche Produkte anbietet, hat keinerlei Skrupel... siehe auch "Clenbuterol" zur Gewichtsabnahme...

LG

Praxx
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xylocain
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Anmeldungsdatum: 29.09.2015
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 4. Jan 2016 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Naja... das sind lediglich programmierte Bots. Und die Seite wird höchstwahrscheinlich dein Geld nehmen und natürlich nix an Pillen rausgeben.

Alles schon selbst gemacht. Habe mal eine Anfrage an den Seitenadmin gestellt und angeboten ihm zu helfen, mal nen neues Forum mit mehr Anti-Spam zu erstellen, aber irgendwie kam da nie was zurück.
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coldworker
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2016
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2016 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo erstmal!

Also ich nehme fluoxetin und valium schon lange.und ich hätte bis jetzt keine wechselwirkungen feststellen können...

Gruß
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