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saara_valentina Anfänger
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 3
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Verfasst am: 20. Dez 2015 19:55 Titel: Erfahrungsbericht Internetsucht/ Nomophobie |
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Hallo,
im Rahmen meiner Facharbeit habe ich mich intensiv mit der Nomophobie, also der Angst, ohne das Smartphone zu leben, beschäftigt. Bald steht meine Präsentation an, und um diese ein wenig besser darzustellen, möchte ich auch Erfahrungsberichte zeigen. Da Nomophobie meist mit der Internetsucht einhergeht, möchte ich hiermit alle ansprechen und mich freuen, eure Erfahrungen mit mir zu teilen.
Meine Erfahrung:
Damals, als ich neunte Klasse war, begann ich mit einem sozialen Netzwerk. Zusammen mit einer Freundin habe ich eine Seite zur Unterhaltung erstellt, die auch sehr erfolgreich war. Doch das war der Weg in meine Internetsucht- ich hing Tag und Nacht an meinem Laptop und tat alles, um Bilder und Sprüche zu posten, Werbung zu machen- ich vergaß alles um mich herum. Ich traf mich nicht mehr mit Freunden, schob alles für die Schule einfach nur auf. Ausschlaggebend, um zu erkennen wo ich da hineingeraten bin, war meine Note in der Facharbeit- eine 5. Ich war immer gut in der Schule, und es hat mich wahrlich schockiert. Also habe ich, mit der Hilfe meiner Familie, meinen Konsum nicht sofort abgebrochen, sondern langsam und stetig reduziert. Meine Seite wurde für mich, dank meiner Freunde, die mich dabei unterstützt haben, unwichtig und so habe ich sie schließlich gelöscht. Im Rahmen der Facharbeit jetzt habe ich ebenfalls getestet, ob ich unter einer Nomophobie leide, und komplett auf mein Smartphone verzichtet. Es war nicht wirklich unangenehm, aber ich habe schon fast gar nichts mehr mitbekommen und fühlte mich ausgeschlossen, weil wichtige Dinge (zum Beispiel in der Klasse) ohne mich besprochen wurden.
Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen freuen. Vielen Dank im Voraus! |
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Dr.Mabuse Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 19.02.2015 Beiträge: 4074
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Verfasst am: 20. Dez 2015 23:20 Titel: |
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Hi...
Dr.Proffessor Christel Mett...hatt in den letzten Zehn Jahren durch empirische Studien Nachgewiesen,das die Nomophobie auch vom Status des Smartphones abhängig ist...
Haben User eines alten Smartphones weitaus weniger Probleme,mit Nomophobie,Altersteilzeit und Hirschgulasch...müssen sich User der Aktuellen Generation von Smartphones mit Nesselsucht,Vogelgrippe,und Hartz 4 auseinandersetzen...
Es ist ein Teufelskreis,der niederpotente Drogen wie Alkohol,Cannabis,Heroin,Crack,MDMA,Nikotin,Kokain, geradezu als Eintiegsdroge,für Nomophobie vermuten lässt.
Gruß... |
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Esperanza Bronze-User
Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 24
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Verfasst am: 20. Dez 2015 23:45 Titel: |
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Aaaach Mabuse
, sei doch nicht so ! Bist doch sonst auch so aufgeschlossen für die Forschung , oder ham se Dir die C2 Stellen gekürzt !
Sorry liebe/-r Threadsteller, zum Handy kann ich nur sagen, dass ich Total-Verweigerer bin ! Ich kannte noch Zeiten , in denen Vorsicht, Feind hört mit stand ! ... Genug der @Gaucho-Nostalgie
nen schönen 4. Rest
F.ESPA |
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oxy moron Gold-User
Anmeldungsdatum: 23.08.2014 Beiträge: 387
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Verfasst am: 21. Dez 2015 00:02 Titel: |
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Ich musste jetzt entsetzt feststellen, dass es das Ding („No-Mobile-Phone-Phobia“) tatsächlich gibt und laut Wiki 66% der Briten angeben, darunter zu leiden..
Da kann ich nur sagen:
„Da bin ich wohl ein Nerd einer anderen Generation – und das ist gut so!“
@esperanza
C2 gibbet nimmer – ist jetzt alles Wx |
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Los Fritzos Gold-User
Anmeldungsdatum: 08.09.2015 Beiträge: 982
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Verfasst am: 21. Dez 2015 01:23 Titel: |
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Ich benutze mein Smartphone auch sehr völlig häufig, weiss aber nicht, ob man das tatsächlich als Sucht bezeichnen soll.
Dein Thema Soziale Netzwerke, welches du abgesprochen hast, hat mich an eine Zeit erinnert, wo es mir sehr ähnlich gegangen ist.
Ich habe eine Gruppe bei FB gegründet, die innerhalb von wenigen Monaten große Beliebtheit in ganz Deutschland erreicht hat. Jeden Tag hatte ich als Administrator etliche Beiträge zu posten, zu kommentieren und zu löschen. Mein Name war damals vielen Nutzern in ganz Deutschland ein Begriff. Ich wurde sogar von wildfremden Menschen angesprochen. Ich wurde damals mehrfach eingeladen, als Dozent über das Thema Soziale Netzwerke zu referieren.
Aber das hat mich damals rund um die Uhr in Beschlag genommen. Entweder per Computer oder per Smartphone. Das hat mich irgendwie süchtig gemacht, süchtig nach der Anerkennung, aber auch süchtig danach, dass neue Beiträge gepostet werden, auf die reagiert werden konnte. Tausende von Bildern, Filme, News und Infos habe ich zusammengetragen, um das Publikum zu binden. Gemessen habe ich den Erfolg an der Anzahl der Gruppenmitglieder. Die mussten ständig steigen.
Vor etwa drei Jahren habe ich dann beschlossen, dass es genug ist. Ich habe die Gruppe verlassen und die Administration an den Meistbietenden übertragen. Dadurch war aber auch meine zusätzliche Geldquelle weg. Ich schaue heute nur noch selten bei FB rein und in diese Gruppe noch viel seltener. Mein Nachfolger geht da mit vielen Sachen anders um, als ich das getan habe. Das tut mir sehr weh.
Gruß, Fritze |
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