Clean sein von Cannabis

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paulkiffte
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 15.12.2015
Beiträge: 126

BeitragVerfasst am: 15. Dez 2015 22:42    Titel: Clean sein von Cannabis Antworten mit Zitat

Gibt da dieses Youtube Video von ALI G (glaube ich):
Er kommt in eine Suchtselbsthilfegruppe und erzählt " Hi ich bin abhängig von Cannabis"
Und die Leute buhen den alle aus: "Was laberst du für ne Scheiße? Hast du etwa nem Kerl für Cash einen geblasen? Cannabisabhängigkeit ist ein Witz"
Wenn das jmd findet kann der ja mal posten Very Happy

Aber war trotzdem sau schwierig von Cannabis die Finger zu lassen.
Ich hab extreme psychische Probleme bekommen, Krämpfe und Kotzen beim Entzug. 6 Monate lang hatte ich keinen cleanen Urintest.
Auch jetzt nach 2 1/2 Jahren denke ich noch regelmäßig an Cannabis.
An dieses wundervolle Gefühl, das einen jedes mal verzaubert.
An die Glassenheit. An das Gefühl als ob einen Nichts stört/interessiert.
I dont give a fuck.


Aber es wird jedes Mal einfacher, sich zu sagen: Nö ich lass es einfach.
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Quasimodus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1803

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2015 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

ja, dachte ich auch jahrelang.
Bis ich mal wen in der Psychiatrie besucht habe, Diagnose :
Psychose vom kiffen.
Dem gings echt mies mit seinem Kopfkino, musste mit Medis behandelt werden , sonst wär der komplett durchgeknallt.

Heutzutage, in Zeiten synthetischer Cannabinoide und hochgezüchtetem Cannabis
wunderts mich nicht, dass gerade jüngereren, noch nicht gefestigten Persönlichkeiten die Sicherungen reihenweise durchknallen.

Ich hab damals schon bei mir gemerkt, wie sich exzessiver Konsum auf die Lernfähigkeit/Gedächtnis negativ auswirkt, und in den 80ern gabs oft nur Standardplatte.

Was deinen Entzug angeht, ist es mir allerdings neu, dass sich Abstinenz vom kiffen
Zitat:
Krämpfe und Kotzen beim Entzug

auch physisch niederschlägt.

Du bist jedenfalls der erste, der mir das so erzählt.
kp, hat wohl was mit Psychosomatik zu tun oder das was du da geraucht hast war wirklich strange.

ich kiff auch nur noch sporadisch, will sagen, das Thema Kiffen interesssiert mich eigentlich nur, wenns um Legalisierung geht, die Debatte ist ja nun auch schon in der Endlosschleife.

Dafür hab ich andere Baustellen was Sucht angeht und wünsche mir manchmal, wär ich doch beim kiffen geblieben.

so long
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nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2015 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Oh man, was haben die nur aus dem guten alten Dope gemacht!
Ich konnte das ehrlich gesagt nie nachvollziehen, was dieses Gehampel mit
dem aufhören zu kiffen soll. Zu meiner aktiven Kiffzeit haben wir auch gekifft wie
die Berserker und kein Gerät ausgelassen, leckere Sachen gekocht etc..
... und irgendwann hat man einfach aufgehört zu kiffen...
... heute landen die Leute in der gleichen Psychiatrie, in der man früher nen kalten H Entzug gemacht hat?

Kopfschüttel!

LG N
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rock
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2015 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

nebukadnezar hat Folgendes geschrieben:
... heute landen die Leute in der gleichen Psychiatrie, in der man früher nen kalten H Entzug gemacht hat?

Kopfschüttel!

WORD !
Es klingt zwar dämlich, sich auf "gute alte Zeiten" zu berufen, denn zumeist ist diese Sicht stark subjektiv geprägt und kaum allgemeingültig. Hier schon, denn es ist eine feststehende Tatsache, daß zuviel THC nicht gut ist. Und damit meine ich nicht die Anzahl der gerauchten Geräte, sondern den THC-Gehalt des Grases. Der ist (zu Lasten anderer Inhaltsstoffe ?) viel zu hoch. Das knallt zwar, aber der Törn von gutem Kerala-Gras oder von gutem Shit ist um Klassen besser, auch wenn man nicht halb ohnmächtig herumliegt davon.
Und Suchtprobleme mit Cannabis ? Das war, wie nebukadnezar schon erwähnte, völlig unbekannt. Da hatte man mal ein paar Kilo, die wurden in der Clique weggepufft und dann war nach ein paar Monaten nichts mehr da. Keiner hat da über Entzugserscheinungen geklagt. Keiner.
Äußerst seltsam, wirklich äußerst seltsam, diese Entwicklung.
Cheers
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Brooklyn_Zoo
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 02.12.2015
Beiträge: 286

BeitragVerfasst am: 17. Dez 2015 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

BTW: Die besagte Filmszene ist aus Half Baked mit Dave Chapelle u.a.
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paulkiffte
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 15.12.2015
Beiträge: 126

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2015 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

thx
https://www.youtube.com/watch?v=uUPHlAbAf2I
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Mamamia82
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.12.2015
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 24. Dez 2015 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, erstmal ganz große Anerkennung dafür, dass du es bis hierher geschafft hast! Wie gern wäre ich doch schon so weit wie du!
Ich möchte selber aufhören und suche hier grad nach Ratschlägen, wie ich das durchziehen kann... seit nun 17 Jahren bin ich Dauerkifferin, brauche mindestens 1,5 g am Tag und merke einfach, dass es eigentlich schon längst Zeit gewesen wäre die Kurve zu kriegen... ich habe aber regelrecht Panik davor!
Das allerallerschlimmste sind für mich die Träume und das Schlafen ansich! Ich stehe selbst nachts nochmal auf -so gegen 2 - 3 Uhr nachts- und rauche noch einen, damit ich weiterschlafen kann... wache ständig wegen Albträumen auf/ bin nur im Halbschlaf... und das WENN ich kiffe!
Wie soll das ohne Gras nur werden?
Hast du Tipps für mich, wie ich die ersten Tage überstehen kann? Da kommen so ganz doofe Fragen auf wie z.B.: Was macht man denn so als Nichtkiffer? Ganz schwierig zu beschreiben, aber ich fühle mich regelrecht meiner Identität "beraubt"! Ich kiffe nicht nur, ich BIN Kifferin und Freak- durch und durch!
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paulkiffte
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 15.12.2015
Beiträge: 126

BeitragVerfasst am: 2. Jan 2016 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

ich bin weiterhin aktiv für Legalisierung. Das ist einfach ein großes Unrecht, was bekämpft werden muss. Und man ist noch glaubhafter, wenn man selbst nicht kifft.
Zwischendurch hör ich auch Raggae und spüre die Musik.

Du kannst stattdessen Kippen drehen und Blumen in deine Bong stellen.

Aber man schafft das normalerweise nicht alleine.
Es gibt ein riesiges Hilfeangebot für Suchtkranke.
Das geht über viele Leistungen der Krankenkasse, über Beruhigungstabletten vom Psychiater, Selbsthilfegruppen, Online Foren, Rehas, Suchtberatung in Diakonie Caritas, Telefonseelsorge und vieles mehr...
Man muss nur schauen was gut zu einem passt.

Ich finde quit-the-shit für den Anfang gut.
www.quit-the-shit.net
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