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PaulPanther Anfänger
Anmeldungsdatum: 01.12.2015 Beiträge: 14
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Verfasst am: 11. Jan 2016 21:03 Titel: |
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@Bazi
| Zitat: | | Es ist verrückt denn eigentlich hab ich schon ein sehr starkes Selbstbewusstsein, aber ich trau mich halt nie dazu in der Öffentlichkeit zu stehen. D.h. ich schaffe es nie ich selbst zu sein und muss mich immer verstellen und fühlte mich deswegen auch zuletzt stark ausgenutzt. Insgesamt fühl ich mich einfach gefangen! |
Sehr starkes Selbstbewusstsein? Du hast ja nicht mal hier die Eier für und bist oder spielst die Heulsuse. Ich glaube eh trollig, rattig wirste wohl auch bleiben.. Kannst Dich nicht mal umbringen, aber sonst sind alles Heuchler, oder bist Du es evtl?
Zu dem Thema: Ich habe gelesen Du verkaufst Koks am Kölner HBF, aber kannst das Haus nicht verlassen?!
PS. Nimm Koks u Speed, dann gehts Dtr besser!
Schönen Abend, PP |
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CrazyMan Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010 Beiträge: 2110
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Verfasst am: 13. Jan 2016 18:56 Titel: |
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HS? Habe lange überlegt, Hypersensibilität? Mehr hören, schmecken, riechen, wahrnehmen als andere Menschen? Hmm, für mich klingt das eher nach Kompensieren von Selbstzweifeln. Also das Umkehren der Unsicherheit in Überlegenheit, genau das "passiert" manch einem, der der Verzweifelung nicht anders zu entkommen weiss. Vielleicht habe ich es auch missverstanden.
Es kommt zumindest vor, dass andere Menschen ganz einfach geringer geschätzt werden, ist es einem nicht möglich, sich selbst höher zu einzuordnen. Reicht der Stuhl nicht an den Tisch, werden eben die Beine des Tisches gekürzt. Dabei geht natürlich jegliche Objektivität verloren, was nicht weiter auffällt, schliesslich ist es eine prima Lösung des Problems. Insgeheim ist es jedoch nicht selten bewusst, das da irgendetwas verkehrt läuft, so dass aus Frustration eine Aggression hinzukommt. Im Resultat wirkt das Gesamte dann befremdlich, kommt eher wenig IQ hinzu, kann es sogar "assig" erscheinen. Das ist eine allgemeine Auseinandersetzung und auf nichts und niemanden bezogen. |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 13. Jan 2016 22:40 Titel: |
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Wie schon mal gesagt: "Selbstbewusst" heißt, seine Stärken und Schwächen kennen und dazu stehen können.
"Selbstbewusst", wie es die meisten (leider falsch) verstehen, heißt auf psychologisch "Selbstwertkonflikt im aktiven Modus"
Einfach "so tun als ob"... Sich groß machen, indem man andere klein macht, die Nähe der "Starken" suchen, um sich daran hochzuziehen, sich selbst ständig überschätzen, Leitungspositionen anstreben und die eigene Unfähigkeit den Untergebenen anlasten, Geld ist nur zum Protzen da...
Solche Menschen sind kein Vorbild, sondern arme Würstchen in ständiger Angst, es könnte jemand herausfinden, dass sie eigentlich eine Null sind!
LG
Praxx |
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Oldmen Silber-User

Anmeldungsdatum: 04.03.2012 Beiträge: 185
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Verfasst am: 13. Jan 2016 23:33 Titel: |
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Ich frage mich gerade was möchtest du damit bezwecken.
Einerseits schreibst hast ein starkes Selbstvertrauen und dann schreibst das Gegenteilige.
Lass die Finger von den Drogen die reiten dich nur noch mehr in die Scheiße rein.
Kenne genug Leute die sind so etwas von Schräg drauf im Leben durch den Konsum von Drogen.
Glaube mir so möchtest Du nicht werden.
Such die einen Psychater oder beginne eine Therapie die dich auf den richtigen Weg bringt. |
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oxy moron Gold-User

Anmeldungsdatum: 23.08.2014 Beiträge: 387
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Verfasst am: 14. Jan 2016 00:42 Titel: |
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Jetzt hatte ich schon einen langen und sehr persönlichen Text verfasst – aber eigentlich will ich mich gerade hier nicht derart nackig machen, schon garnicht mit biographischen Details.
Also sage ich nur kurz Folgendes:
Ja, HochSensibilität ist da ein Begriff, der durch die Literatur schwirrt und recht „kontrovers“ – um es mal euphemistisch auszudrücken – debattiert wird.
Das allerdings zum Vorteil zu erklären, der Selbstzweifel kompensieren soll, ist – zumindest im Falle dessen, was ich darunter verstehe (und da gibt es, wie gesagt, viele Verwendungsweisen) eher unpassend. Ich kann nur von mir selbst sprechen, und in diesem Fall würde ich es so beschreiben: Übererregbarkeit in sensorischer und emotionaler Hinsicht, was in schneller Überforderung resultieren kann.
Angenehm ist das nicht immer und vor Allem das Beeinflusstwerden von den Stimmungen anderer Menschen erfordert viel Kraft, sich selbst dann adäquat abzugrenzen. Auch starke Selbstzweifel, resultierend aus einem, an die eigene Person angelegten, perfektionistischen Maßstab, sind bei manchen verbreitet.
Details dazu findet man bei Interesse im Netz – da sind aber auch viele Dinge dabei, auf die CrazyMans Einschätzung in Schwarze treffen dürfte
So sind etwa viele Hochbegabte auch hochsensibel - nur kann man Beides eben nicht synonym verstehen, wie es Manche wohl gerne hätten
Und natürlich bedeutet „Selbstbewusstsein“ sich seiner Selbst bewusst sein – der Schwächen und eben auch der Stärken. Nur was konkret Stärken (oder Schwächen) sind, kann subjektiv sehr unterschiedlich empfunden werden.. |
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Barça Fan Silber-User

Anmeldungsdatum: 27.02.2015 Beiträge: 218
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Verfasst am: 15. Jan 2016 01:59 Titel: |
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@Codon
Ich bin 20.
Wie schon gesagt, ich bin so jetzt ein Fake! Und vielleicht würde dieses Opioid bei mir positiv als 'Medizin' Du schreibt ja selbst, dass du das nicht aus 'gesundheitlichen' Gründen genommen hast z..B. wegen einer Sozialphobie...vielleicht hat es sich im Nachhinein deswegen als negativ |
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Barça Fan Silber-User

Anmeldungsdatum: 27.02.2015 Beiträge: 218
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Verfasst am: 15. Jan 2016 03:10 Titel: |
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@Oldmen Du weißt doch gar nicht, wie "schräg" drauf ich jetzt ohne die Drogen bin...
Ach ja und wie Praxx sagt, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich persönlich verstehe unter ersterem genau das selbe wie Praxx. Deshalb denke kann ein starkes Selbstbewusstsein paradoxerweise sogar behindernd sein. Insbesondere dann, wenn man eine stark gespaltene Persönlichkeit ist und seinen eigenen, vielleicht zu hohen Erwartungen in der Realität nicht gerecht werden kann.
SELBSTverTRAUEN dagegen sehr ich darin, indem man sich eben öffentlich traut, zu sich selbst zu stehen und eben einem nicht alles bzw im Optimalfall Nichts peinlich ist. D.h. man vertraut sich selber und weiß, dass man mit bestimmten Situationen locker umgehen kann. Ich denke , Selbstvertrauen ist auf Selbstbewusstsein aufgebaut. Durch Selbstbewusstsein aber muss man noch lange nicht Selbstvertrauen haben. Die Kombi aus beidem wäre dann Selbstsicherheit.
@Oxymoron: In allem was du zur HS schreibst, kann ich mich eindeutig wiedererkennen, der Perfektionismus ist schrecklich. Hinzufügen kann ich aber noch die Unfähigkeit Entscheidungen zu treffen bzw überhaupt fühle ich mich bei jeder Kleinigkeit dazu gezwungen, mich richtig entscheiden zu müssen. Da kommen dann dutzende unterschiedliche Entscheidungsmöglichkeiten und alles dreht sich im Kreis. Und wenn ich dann iwann mal zu einer Entscheidung gefühlt ist es am Ende oft doch genau das falsche. Und dann gibt es da noch den Selbstzerstörung starken bei mir, d.h. wenn was nicht so läuft wie es sollte, raste ich ganz schnell aus und denke dann nach dem Motto :„Wenn schon scheiße, dann jetzt erst recht richtig scheiße.
Sowohl Perfektionismus, Entscheidungunfähigkeit als auch Selbstzerstörung sind wie eine Sucht, irgendwo brauch ich es als Befriedigung, andererseits ist es total belastend und frustrierend.
Ich wünsche mir Ausgeglichenheit!
@Crazyman
Mir ist wie gesagt klar, dass die Drogen, ob jetzt Kokain oder was auch immer, keine Dauerlösung darstellen können. Sie sollen ja wie gesagt erstmal nur als eine Art Zünder oder Anstoß dienen, um die nächsten Schritt zu schaffen ( Therapie ect.) |
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Barça Fan Silber-User

Anmeldungsdatum: 27.02.2015 Beiträge: 218
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Verfasst am: 15. Jan 2016 03:59 Titel: |
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@crazyman
Was ich noch vergessen hab, auf großen Plätzen mit vielen Leuten hab ich zwar auch Schwierigkeiten wegen Überreizung aber generell fühl ich mich an einem Ort, wo mich eher niemand kennt, z.B. in ner anderen Stadt viel freier und trete auch entsprechend gelassener auf undr ziehe mich anders an, also so wie ich wlill. Alle denken halt ich wär so schüchtern und voll der Spießer, so einer der halt nie auf Parties gehen will, kein bisschen Alk trinkt usw. aber das stimmt ja absolut nicht, ich will nicht schüchtern sein und ich bin von meiner Einstellung nun wirklich das ganze Gegenteil von einem Spießer Lol ich hab eine Draufgänger Einstellung.OK früher hatte ich gar kein Selbstbewusstsein und fand mich dumm naja und äußerlich zu auffällig und so wie auch immer, Ich habe mich in den letzten ca. 5 Jahren halt verändert, habe mir viel Wissen angeignet und ganz neue Interessen bekommen, das war so ab 10.Klasse, aber dann nicht mehr getraut zu dieser Veränderung öffentlich zu stehen. Am Anfang war sogar ne Phase wo ich mehr ich selbst sein konnte aber dann bekam ich immer weniger Selbstvertrauen. Ich war ein Spätzünder.Und so hab ich immer weiter den Ruhigen, Schüchternen gespielt, der das ganze Wochenende zu Hause ließt und Hausaufgaben macht. 'Angst' oder ein Peinlichkeitsgefühl habe ich deswegen vielmehr z.B. vor alten Bekannten also in näherer Umgebung. Dieses Gefühl, sich weiter verstellen zu müssen. |
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Revo Gold-User

Anmeldungsdatum: 28.11.2014 Beiträge: 698
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Verfasst am: 15. Jan 2016 14:44 Titel: |
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Ich hab/hatte auch ein großes Problem mit Perfektion. Da gibt es einen Trick, das zu überwinden.
Alles muss dir einfach scheißegal sein. Ich weiß, es wirkt kontrapoduktiv, aber wenn du mit der Gewissheit rausgehst, dass eh alles schief läuft und du auch nix dran ändern kannst, bist du viel entspannter und wenn was scheiße läuft nimmst du es dir weniger und weniger zu Herzen.
Irgendwann siehst du, dass es nicht schief läuft und freust dich viel mehr darüber.
Anforderungen runterschrauben, am besten vergessen! |
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CrazyMan Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010 Beiträge: 2110
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Verfasst am: 15. Jan 2016 23:55 Titel: |
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| Barça Fan hat Folgendes geschrieben: | @Crazyman
Mir ist wie gesagt klar, dass die Drogen, ob jetzt Kokain oder was auch immer, keine Dauerlösung darstellen können. Sie sollen ja wie gesagt erstmal nur als eine Art Zünder oder Anstoß dienen, um die nächsten Schritt zu schaffen ( Therapie ect.) |
Glaube mir! Es wird nicht nur ein Zünder bleiben! Und wenn, der Zünder nach unten! Denn du wirst davon nicht mehr loskommen! Nicht umsonst kommen die meisten der Opioidabhängigen eben NICHT mehr davon los. Es krämpelt dich von innen dermaßen um, dass du nur noch hinter dem Zeug her bist. Willst du das wirklich? Ich glaube nicht! Du suchst etwas anderes. Wenn du aber dein Leben vollends zerstören und zum Vollassi werden möchtest, dann versuche es getrost mit Heroin. Beim Versuch wird es nicht bleiben, dazu bist du zu prädispositioniert dafür. Du hast Selbstzweifel, und Heroin wird dich wie der Teufel persönlich in sein Reich der Verblendung ziehen. |
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