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rock Platin-User

Anmeldungsdatum: 16.03.2015 Beiträge: 2481
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Verfasst am: 16. Jan 2016 16:58 Titel: |
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Anfang mit 14, Atropin; mit 15 DXM, Haschisch; ab 16 Opium und dann Opiate über etwa 40 Jahre, so gut wie immer iv.
Laufend "Beikonsum" von LSD, Methamphe, Haschisch, Pilze, Kakteen etc etc.
Clean seit einigen Jahren. Allerdings mit der Maxime, daß ich darf, aber nicht (so wie früher) muß. Ich geb' mir also gelegentlich ein Opiat, wenn auch selten.
Über andere Dinge wie Kiffen etc schweigt die Chronik. Jedenfalls fällt nie jemand etwas auf, sogar meine Frau fällt nicht mehr aus allen Wolken, wenn ich mir einen dreh'. Dabei dosiere ich kräftig
Aber mit der Zeit hat man sich gut im Griff. Ich mußte ja auch arbeiten, als die Kids klein waren und da war ich in guten Positionen unterwegs und später sogar selbständig. Alles immer wirklich feste d'ruff auf Pulver (H, H+Coca). Immer war ich erfolgreich ! Wenn's jemand nicht wußte, d'raufgekommen ist keiner ...
Das ist es auch, was ich immer wieder zu vermitteln suche. Es braucht niemand auf irgendeiner Szene herumzulungern. Man kann auch mit großen d/Dosen Opiaten gut zurechtkommen im "normalen" Leben.
Aber wenn man das, wie viele es tun, schon im Voraus wegleugnen, dann kann auch nichts passieren ...
Cheers
A.dele - Dein Befinden scheint ok zu sein. Super ! Auch ich hab heute gut geschlafen, nachdem ich mir die letzten Nächte aus Sorge um Dich um die Ohren geschlagen habe ...
Bitte nicht alles ernst nehmen, ich liebe es, manchmal kindisch wie ein Baum Affen zu sein. Eine bis zu einem gewissen Grad bewahrte/wiedererweckte kindliche Sichtweise und Art ermöglicht aber jede Menge Einblicke, die mir als Erwachsenem verwehrt blieben  |
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nebukadnezar Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015 Beiträge: 4294
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Verfasst am: 16. Jan 2016 18:42 Titel: |
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Hi Adele,
puhh, dann kann ich den Daumen ja endlich entspannen !
Ich hatte mit den Drogen - halt von Haschisch bis
Meskalin - schon fast nix mehr zu tun bis ich nach Ausbildung und Studium noch meinen Master als H + K
Fixer nachgereicht habe. Schliesslich noch knapp 20 Jahre Substitution mit DHC 2.5
und Methadon. Seit ziemlich genau 1 Jahr clean von all den schönen, bösen
Dingen.
Hört sich nicht so an, habe aber eine gute berufliche Karriere hingelegt,
mit allem was dazu gehört. Es gibt viele, die trotz allem in verantwortungsvollen Positionen
arbeiten. Ist ja beim Alkohol auch nicht anders.
Schön , dass es dir gut geht!
LG N |
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A.dele Bronze-User

Anmeldungsdatum: 30.12.2015 Beiträge: 27
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Verfasst am: 16. Jan 2016 19:02 Titel: |
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Ich danke euch für eure Daumen und ehrlichen Antworten.
Ihr braucht euch um mich keine Sorgen mehr zu machen (hoffe, dass es so bleibt).
Ihr hab ja wirklich steile Drogenkarrieren hinter euch. Hut ab, dass ihr es da raus geschafft habt. Da ist mein Tramalproblemchen ein Witz gegen!
Ich denke auch, dass man mit einem starken Charakter sein Drogenproblem gut verbergen kann. Aber so wirklich kann ich nicht mitreden. Bis jetzt habe ich nur einige Junkies kennengelernt, die völlig fertig waren. Nicht schön!
Keine Sorge rock, ich kann schon zwischen den Zeilen lesen und lese das was ich daraus lesen möchte.
Mir haben deine Zeilen (auch von den anderen natürlich) sehr gut getan. Danke
LG
A. |
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A.dele Bronze-User

Anmeldungsdatum: 30.12.2015 Beiträge: 27
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Verfasst am: 18. Jan 2016 10:13 Titel: |
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Hallo ihr Lieben,
Nun bin ich drei Wochen ohne Tramal und es geht mir super.
Vielleicht helfen einigen meine Worte, die denken, es würde ohne nie wieder gut werden.
Denn ich dachte auch, dass ich nach dem Entzug für immer etwas vermissen würde. Und das ist genau falsch gedacht: jetzt merke ich, was das Zeugs mit mir angerichtet hat. Als ich es noch nahm, war ich dauermüde, teils lethargisch, ständig überfordert, gestresst und antriebslos.
Jetzt bin ich genau das Gegenteil. Mir geht es so gut. Ich hab viel mehr Spass und geniesse viele Dinge mehr als vorher. Ich bin viel fitter und habe nicht das geringste Bedürfnis noch mal was zu nehmen. Ich liebe einfach mein Leben, mit allem was dazu gehört.
Gut, der Anfang war schwer und man muss durchhalten. Aber es lohnt sich!
Es besteht noch ein kleines Schlafproblem, was sich aber durch Atosil (ich reduziere allabendlich um 3 Trpf.) gut lösen lässt. Nach Atosil bin ich am nächsten Tag nicht so matschig im Kopf.
Ich danke jedem hier, der mir die Daumen gedrückt und mir so liebe Worte geschenkt hat. Das hat mir sehr geholfen und ihr dürft euch virtuell geknutscht fühlen.
Und rock, vielleicht tanzen wir doch einmal mit unseren Hunden durch den Wald. Wer weiß...
Danke
A. |
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rock Platin-User

Anmeldungsdatum: 16.03.2015 Beiträge: 2481
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Verfasst am: 18. Jan 2016 10:28 Titel: |
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| A.dele hat Folgendes geschrieben: | | Und rock, vielleicht tanzen wir doch einmal mit unseren Hunden durch den Wald. Wer weiß... |
A.dele, der Wald ist da, ich bin da, meine beiden Wuffs sind da und senden Dir und Deinem Wuff ein freundliches Schwanzwedeln
Wer weiß ...
Warum ich eigentlich schreibe ist, daß ich mich freue wie ein Nackerbatzerl, daß es Dir so gut geht !
Geschafft, erledigt, bewußt gemacht und in den Erfahrungsschatz eingeordnet. So soll's sein !
Bravo und von Herzen alles Gute !
Cheers |
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A.dele Bronze-User

Anmeldungsdatum: 30.12.2015 Beiträge: 27
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Verfasst am: 24. Jan 2016 22:05 Titel: |
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Ich glaube ich habe scheiße gebaut!
Ich leide seit Jahren unter Migräne mit sogenannter vorangehender Aura.
Seit Jahren aber schon nicht mehr. In der Vergangenheit habe ich es einfach mit Ibuprofen ertragen, hat kaum was gebracht. Also einfach zwei Tage verbarrikadiert und gewartet bis es vorbei war.
Heute abend wieder seit langem der furchtbarste Anfall. Erst Aura mit neurologischen Ausfällen (Augenflimmern, alles ganz weit weg, Wortfindungsschwierigkeiten, Schwindel). Eine Stunde später der Kopfschmerz des Jahrhunderts.
Was mach ich: schlucke 30 Trpf. Novalgin, 400 mg.Ibufrofen und das beste 10 mg. Diazepam. Das Diazepam haut so rein. Mir gehts voll gut: total entspannt, Kopfschmerz ist mir egal und ich will das öfter. Ich kann Diazepam immer bekommen und hab jetzt Angst, das ich in die nächste Sucht schlitter.
Warum nur gibt es so geiles Zeug. Hab große Angst, dass ich dem Drang nicht widerstehen werden kann.
Ihr habt mir so mit dem Entzug von Tramal geholfen.
Was kann ich dagegen tun?
Hilfe! |
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xylocain Silber-User

Anmeldungsdatum: 29.09.2015 Beiträge: 146
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Verfasst am: 24. Jan 2016 23:32 Titel: |
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Benzos sind überhaupt nicht gut, gerade Diazepam, mit seiner langen HWZ.
Es ist ja scheinbar abgeklärt, mit deiner Migräne... Tramadol ist ein mieses Zeug, gut dass du davon weg bist. Ibus würde ich direkt weglassen, gerade bei chronischen Schmerzen, wenn auch nur in Schüben... ist nicht gut für den Magen.
Ich denke ein weiteres Opioid ... hm, da rutscht du direkt in die nächste Sucht.
Wie wäre es, wenn du Novalgin etwas höher dosierst? |
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A.dele Bronze-User

Anmeldungsdatum: 30.12.2015 Beiträge: 27
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Verfasst am: 13. Feb 2016 22:43 Titel: |
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Ich hab vor ca. zwei Wochen wieder angefangen, weil es mir grippetechnisch sehr schlecht ging. Ich musste aber arbeiten und hab, damit ich das schaffe, wieder Tramal genommen.
Zwischendurch hab ich mal ein, zwei Tage Pause gemacht, aber sonst täglich das Zeug geschluckt.
Jetzt Entzug zum zweiten!
Ich muss mir wohl einen neuen Job suchen, bei dem ich keine Möglichkeit habe an Tramal zu kommen.
rock, wie schaffst du es, nur ab und zu ein Opioid zu nehmen?
Grüße
die verzweifelte Adele |
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Kickdown Anfänger
Anmeldungsdatum: 02.03.2016 Beiträge: 1
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Verfasst am: 2. März 2016 16:29 Titel: Meine Erfahrungen mit Tramal und co |
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Ausschleichen,habe von ca. 700mg auf 50mg runterdosiert täglich 100mg
Dann in 50mg schritten also ca 10 Tage gebraucht.
Die letzten 3 Tage waren schwer zu ertragen.
Habe mit Tramal immerhin 28kg abgenommen.
Hört sich ziemlich dämlich an,aber nur so konnte ich täglich 7-15 km wandern ohne Schmerzen.
Jetzt seit 2 Tagen erstmal leicht clean.wo andere sich besaufen schlucke ich paar benzos.
Habe zum schlafen 1 halbe fluninoc 1 von Hexal besorgt. Btm.
Bin ein Polytoxikomane.
Heute benutze ich Pillen um den Alltag zu bewältigen.
War vor 25 Jahren auf der Nadel.schore und rohypnol 2mg Cocktail.
Dann polamidon und aus die Maus.
Alkohol mag ich überhaupt nicht.
Bin 47 Jahre alt.
Jetzt habe ich ein fast drogenfreies leben und bin mit meiner Situation zufrieden. |
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dimoh Gold-User

Anmeldungsdatum: 21.12.2015 Beiträge: 528
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Verfasst am: 12. März 2016 09:03 Titel: |
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Hi,
ich war von Zopiclon böse abhängig. Nicht anders als andere Benzodiazepine!
Gruß dimoh |
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