Fahruntauglich mit 0.1ng THC - Es bleibt dabei

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Praxx
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2016 20:07    Titel: Fahruntauglich mit 0.1ng THC - Es bleibt dabei Antworten mit Zitat

Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat gegen die Empfehlung der "Grenzwertkommission" an der Schwelle von 1.0 Nanogramm THC pro Milliliter Blut für die Fahruntauglichkeit festgehalten.

guckst du hier: http://www.lto.de/recht/nachrichten/n/vg-gelsenkirchen-urteil-9-k-1253-15-cannabis-fahrerlaubnis-entzug-grenzwert/

Trotz des Vorschlags der Kommission, 3ng/ml als Grenzwert zuzulassen, blieb das VG bei 1,0ng

Die Grenze der Fahrtauglichkeit bei THC liegt zwar sicher noch weit über diesem Wert, aber Wissenschaft interessiert die Richter ohnehin nicht.

Die bisher größte Unfallstudie der US Highway Authority ergab ein Zusatzrisiko für Kiffer, an einem Unfall beteiligt zu sein, von 0.0, die "West Australian Injured Drivers Study" schon in den 90ern ein Risiko, bei einem selbstverschuldeten Unfall verletzt zu werden, von 0.8

Selbst schwer Bekiffte (>5ng/ml) fahren in der Regel sicherer als Autofahrer mit 0.49 Promille, denen die Polizei gute Fahrt wünscht.

LG

Praxx
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2016 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Praxx,

das ist aber nicht die letzte Instanz oder? Die wäre in Karlsruhe...

Übrigens passieren die meisten Verkehrsunfälle,ohne jeglichen Einfluss von Drogen oder Alkohol...nicht angepasste Geschwindigkeit,kein Sicherheitsabstand,Übermüdüng bei LKW fahrern usw...seit Jahrzehnten dasselbe...

Die Porsche,BMW und Audi Fahrer,die mit 180 in eine 100er Zone reinballern,kriegen vielleicht nen Punkt...,,,,ist der Lappen mal drei Monate weg,wird halt die Taxifahrt aus der Portokasse bedient...

In dem Fall ist uns das Ausland weit vorraus,die möchtegern Rambos auf den Autobahnmen zu bremsen...
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Gregory
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Anmeldungsdatum: 15.03.2010
Beiträge: 639

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2016 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Trotzdem suggerieren die Medien Bspw. immer
wieder das hauptsächlich Drogen oder Alkohol
für die meisten Unfälle Verantwortlich sein.
Rast ein Yuppie mit seinem Q8 in ne Menschen-
menge, so lautet es oft das der Fahrer vermutlich
unter Alkohol oder Drogen gestanden hätte, selbs
wenn nicht mal der Polizeisprecher etwas davon
erwähnt hatte. Das ein Egozentrischer Charakter
oder schlicht ein Vollpfosten dahinter stecken
könnte, der glaubt er wäre allein auf der Welt,
ist denen wohl zu banal.
Unsere Gesellschaft scheint immer einen Buhmann
zu benötigen, das sind halt die bösen Drogies.
Auch so ist der Lauf der Welt.
Allerdings bin ich absoluter Gegner von Rausch-
fahrten jeder Art. Auch Alk sollte 0.00 Promille
gelten.
Ich habe früher aber auch schon solche Fehler
gemacht. Gottseidank nur Blechschäden und
keine Verletzten oder schlimmer...
na ja wie auch immer, aber das was Praxx gesagt
hat stimmt vollkommen.
Unter Ganja kommen dir 50km/h vor wie 100
Dementsprechend voooorsichtig fährt man da...
man glaubts zumindest in dem Moment.
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2016 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, der Hauptunterschied ist wohl, dass sich jeder mit Alkohol im Blut als Superfahrer fühlt - wer stoned auf der Couch liegt, ist viel zu faul, seinen Arsch irgendwohin zu bewegen - selbst mit einem Auto...

Wäre lustig, bei Autofahrern auch mal das "ETG" zu bestimmen - Ethylglucuronid ist ein langlebiger Alkoholmetabolit, der sichere Rückschlüsse auf das Trinkverhalten erlaubt.

Da gäbe es sicher öfter mal Post vom Strassenverkehrsamt - "Tatsachenfeststellungen begründen den Verdacht, dass sie gewohnheitsmäßig Alkohol konsumieren. Wir fordern Sie auf, durch eine MPU nachzuweisen, dass Sie Trinken und Fahren zuverlässig trennen können"... da wäre aber was los!

LG

Praxx
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