Entzugserscheinungen vom Basen?

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osttimor
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Anmeldungsdatum: 26.09.2013
Beiträge: 49

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2016 14:07    Titel: Entzugserscheinungen vom Basen? Antworten mit Zitat

hallo zusammen,

seit einem guten jahr rauche ich nicht viel (0,3-0,5), aber regelmäßig; ca. alle zwei Tage, ganz gelegentlich auch i.v.

körperlich spüre ich kein verlangen, aber ich bin antriebslos usw...

Kann jemand darüber was berichten, ob es psychische entzugserscheinungen gibt?

Danke schonmal
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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2016 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Koka? Seit ca.1 Jahr alle 2 Tage, z.T. iv bis zu einem 1/2 g?
Und du fragst nach psychischen Entzug?
Ist das eine ernst gemeinte Frage?

LG N
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rock
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2016 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

osttimor, bitte sei mir nicht böse, aber Du bist ein blendendes Beispiel für Uninformiertheit, die schon grenzwertig ist. Sag' mal, hast Du Dich nie dafür interessiert, was Du Dir da 'reinknallst ?
Was Du jetzt erlebst, das ist die Schattenseite des Ganzen. Alles hat zwei Seiten, das vergißt man immer wieder. Und wenn jemand wie ich darauf hinweist, dann gilt er als selbsternannter "Lehrmeister" ...
Zurück zum Ernst der Realität. Du wirst wohl einige Zeit noch etwas lustlos durch die Gegend stapfen. Je eher Du den inneren Schweinehund überwindest und gegen die Allianz Schwerkraft-Trägheit ankämpfst, desto eher kommst Du wieder zum Normalbetrieb.
Psychisch hat's anscheinend nicht zugeschlagen, das ist gut !
Der Rest erledigt sich von selbst. Und immer daran denken: Alles hat zwei Seiten ! Laughing
Cheers
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mesut976
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 15.02.2015
Beiträge: 930

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2016 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

rock hat Folgendes geschrieben:
osttimor, bitte sei mir nicht böse, aber Du bist ein blendendes Beispiel für Uninformiertheit, die schon grenzwertig ist. Sag' mal, hast Du Dich nie dafür interessiert, was Du Dir da 'reinknallst ?
Was Du jetzt erlebst, das ist die Schattenseite des Ganzen...


Das ist irgendwie komisch,aber selbst wenn man weiß und merkt das was schief läuft, gibt man trotzdem Gas . . . . bei mir war das irgendwie ganz komisch . . . . ich hab schon sehr früh gemerkt, dass es Bergab geht. Aber irgendwie habe ich trotzdem nicht die Power gehabt aufzuhören . . . ..hat ca 3 Jahre gedauert...
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rock
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2016 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

LOL mesut, erst nehmen, dann fragen Wink Kenn' ich sehr gut. Nein als Fremdwort bei Angeboten auch. Ja bitte statt nein danke !
Solange man irgendwie noch funktioniert wird weiterhin 'reingeballert, was irgendwie 'reingeht Wink
Aber daraus ergeben sich auch die vielfältigen Erfahrungen, die ja nun wirklich nicht immer nur angenehm und stressfrei waren ...
Cheers
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osttimor
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 26.09.2013
Beiträge: 49

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2016 20:39    Titel: @rock Antworten mit Zitat

ausschließlich psychisch.

Kann man da medikantös was machen; oder was hilft sonst, noch, um die Antriebslosigkeit loszuwerden?
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2016 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Du magst also wissen, wie Du da heil wieder raus segeln kannst?
Alles, was Du nimmst, wird zu weiteren Unannehmlichkeiten führen, denke ich. Ablenken, am besten ist körperliche Anstrengung. (Mein Ex hat in Holland nach mehreren Jahren Koks Baumstämme aus dem Wasser gezogen in einer Tagestherapie.) Aber vllt hilft Dir sogar Atosil ? Frag doch mal Deinen Arzt..
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2016 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Osttimor,

Koka wirkt wie Amphe oder Crystal oder MDMA über eine gesteigerte Freisetzung von körpereigenen Substanzen - Dopamin, Serotonin, Noradrenalin etc.
Wenn die Vorräte aufgebraucht sind, bleibt ein Mangel zurück.

Teilweise lässt sich dieser Mangel durch bestimmte Antidepressiva kompensieren: Reboxetin (in D nicht mehr auf Kasse), Fluoxetin, Sertralin, Venlafaxin...

Ansonsten hilft nur Zeit - also Geduld, Geduld, Geduld und evt auch Baclofen (gegen Suchtdruck/Craving)

LG

Praxx
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 22. Jan 2016 03:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann nicht beurteilen, was du an Themen in der Schule hattest, wie alt du überhaupt bist. Wir hatten einst in der 8. Klasse das Thema Drogen, dass es, je nach Droge, zu körperlichem und psychischem Entzug kommen kann. Aber auch ohne Schulthemen ist das Netz voll mit Infos.

Koka erzeugt früher oder später psychischen Entzug. Dafür hast du die letzte Zeit ausreichend gesorgt. Psychische Abhängigkeit weist Symptome auf, die primär im mentalem Bereich auftreten. Im Gegensatz zu Heroin, bei dem es zu psychischen sowie körperlichen Symptomen kommt.

Du hast deine Neurologie trainiert, mit weit mehr euphorisierenden Botenstoffen als üblich zu arbeiten, die von extern zugefügt werden. Das Hirn reduziert infolge dessen mit der Zeit die Produktion körpereigener Boten, schliesslich sind mehr als genug vorhanden. Lässt du nun das Koka weg, ist die Menge an Botenstoffen plötzlich zu gering. Im Ergebnis fühlst du dich depressiv, antriebslos, leer und hast den starken Drang, dich wieder mit Kokain in einen angenehmeren Zustand zu versetzen. Um diesem Teufelskreis zu entbrechen, ist es erforderlich, eine längere Zeit, zwischen 3 und 7 Tage, dem Tief standzuhalten, bis sich die Neurophysiologie wieder normalisiert hat.

In wie weit Cannabis die Neurologie verändert, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich meine, dieses Thema ist allgemein noch weitestgehendst ungeklärt. Stoffe wie Kokain, ob gesnieft, als Crack und Base geraucht oder gespritzt, Stoffe wie Crystal oder Speed agieren im Hirnstoffwechsel relativ heftig und erzeugen starke psychische Abhängigkeiten. Aber auch der konzentrierte Wirkstoff des Cannabis, synthetisch hergestellt, entwickelt eine heftige psychische und zusätzlich sogar körperliche Symptomatik, die der des Heroins nahe kommt.

Letzendlich wird aus einem temporären Kick etwas, was sich über kurz oder lang nicht mehr kontrollieren lässt, eine Spirale nach unten.
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mesut976
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 15.02.2015
Beiträge: 930

BeitragVerfasst am: 22. Jan 2016 08:37    Titel: Antworten mit Zitat

Bei mir hat das viele Monate gedauert, bis ich wieder halbwegs fit war, wenn nicht sogar mehr als ein Jahr.

Mit fit meine ich, das man wieder ganz lachen konnte, lustige Ereignisse auch als lustig empfinden konnte usw

3 - 7 Tage ist ein bischen wenig, da merkst du noch gar nichts von positiven körpereigenen Botenstoffen 😄
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 22. Jan 2016 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

@mesut
Da hast du mehr Erfahrung. Exzessiv habe ich Koka oder andere Aufpuscher nie konsumiert, wenn, dann mal am Wochenende mit Freunden. Ok, einmal länger, etwa ein Monat, in dem es auch mal in der Woche Anwendung fand. Das ist schon lange her, doch die Erinnerung blieb, dass man sich nach zwei Wochen ausgelaugt fühlte, als werde mit jedem Konsum die Lebenskraft weiter herausgezogen. Fitnesstraining war kaum noch möglich, das Herz raste, jede Wiederholung mit Gewichten weckte die Sorge, bei der nächsten Bewegung unter Last tot umfallen zu können.

Solange es gelegentlich ist, fühlt man sich eventuell leistungsstärker. Obwohl ich nie aufputschende Substanzen mit Sport kombinieren mochte, auch gelegentlich nicht. Dafür geht es zu sehr auf den Kreislauf und der Sport wird, zumindest für mich, unangenehm. Es entsteht das Gefühl, der Körper sei bereits ohne Bewegung auf volle Leistung. Kommt dazu Anstrenung, fühlt es sich an, als fliege jeden Moment ein Ventil weg. Mir halfen mal Freunde beim Umzug. Es kam gleich Pep auf den Tisch. Jedes Mal, waren sie wieder oben in der Wohnung, zogen sie eine Nase. Ich hörte nach einer einzigen auf, merkte, dass volle Belastung und Aufputschmittel sich irgendwie ungesund anfühlten. Das war vor rund 10 Jahren, eine Zeit, ab der Koka durch hinzugemischte Wurmmittel ohnehin ungeniessbar wurde.
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