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Jolina40 Gold-User


Anmeldungsdatum: 28.12.2015 Beiträge: 767
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Verfasst am: 25. Jan 2016 23:54 Titel: Probleme mit dem Abbau von Opiaten (auch an Praxx) |
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Habe Probleme mit dem Abbau von Opiate und das wird immer wieder zum Problem.
Erstes mal fiel es in der Entgiftung 2003 in Warstein auf, da musste ich am 8.Tag die Entgiftung abbrechen weil ich immernoch Opiate im Urin hatte.
Im Programm merkte ich dann auch, dass ich selbst nach 9 Tagen noch Positiv war, zwar war es dann sehr niedrig der Wert, aber immerhin.
Habe weder hep C noch sonstwie Probleme mit meiner Leber. Die einzige Erklärung wäre ja dass ein Entzym dafür zuständig bei mir zu wenig ist oder so.
Auf jeden Fall muss es doch dafür eine Erklärung geben und vor allem etwas womit ich beweisen kann dass es wirklich so bei mir ist.schon allein um zu zeigen dass ich die Wahrheit sage...
merkwürdig ist auch dass z.b. meine polamidon-Werte jetzt beim abdosieren normal sinken, Opiate waren in der Entgiftung am 10 Tag noch positiv, aber auch wieder sehr niedrig... War für die Entgiftung ok, aber ist trotzdem immer n blödes Gefühl...noch dazu wo ich ja dann später wegen ner unbenutzten Alu gehn musste bin ich mir sicher die glauben mir eh kein Wort.
wem von euch geht es auch so oder wer hat ne Erklärung dafür?
Wie kann ich das nachweisen dass ich es so langsam abbauen?
Hoffe irgend jemand kann mir da helfen, es muss doch nachweisbar sein und n Grund dafür geben.
Thx, Jolina |
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Jolina40 Gold-User


Anmeldungsdatum: 28.12.2015 Beiträge: 767
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Verfasst am: 25. Jan 2016 23:57 Titel: |
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Sorry für das doppelte Posting, ich wollte nur das Wort "viel" in "fiel" umändern, dachte ich könnte das erste löschen, aber das geht ja anscheinend nicht... |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 26. Jan 2016 00:31 Titel: |
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Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
1. Bei dir ist ein Enzym abgeschwächt wirksam, das für den Abbau von Morphin wesentlich ist
2. Du nimmst irgendein anderes Arzneimittel zu dir, das den Morphinabbau hemmt.
Ein Kandidat wäre Ranitidin (Magensäurehmmer), andere fallen mir gerade nicht ein.
Sichern kann man die Vermutung durch quantitative Bestimmung der Morphin- und Morphinglucuronid-Konzentration an mehreren Zeitpunkten nach der Einnahme einer definierten Dosis.
Am besten konsumierst du einfach kein Heroin, dann tritt das Problem überhaupt nicht auf.
LG
Praxx |
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Jolina40 Gold-User


Anmeldungsdatum: 28.12.2015 Beiträge: 767
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Verfasst am: 26. Jan 2016 03:23 Titel: |
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Danke praxx für die Infos.
ja, am besten gar keinen Rückfall mehr bauen, ich versuche ja grade das in den griff zu bekommen...
werde aber morgen meinen doc fragen ob er diese Untersuchung durchführen kann...
nicht damit ich ne Rechtfertigung hab um Rückfälle zu bauen, nur damit meine Glaubwürdigkeit bewiesen ist.
auch wenn mein doc sagt er glaube mir bin ich mir nicht sicher ob es so ist.
heißt ja immer lügen gehöre zum Krankheitsbild der Sucht, dieser Satz hat sich bei mir eingebrannt und hab immer das Gefühl man glaubt mir darum nicht(s)...
gute n8 germany |
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CrazyMan Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010 Beiträge: 2110
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Verfasst am: 26. Jan 2016 17:43 Titel: |
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Hallo "Jolina40",
es gibt keinen Grund zur Sorge, wenn die Verstoffwechselung von Opiaten oder Suchtmitteln allgemein bei dir länger dauerst als der Durchschnitt. Die Angaben zu Abbauzeiten, die vielerorts im Netz zu finden sind, sind wohl an Elefanten nachvollzogen worden? Zumindest handelt es sich dabei um Durchschnittswerte. Und wie vom Durchschnitt bekannt, wird dieser aus Werten gebildet, die um den Durchschnitt drum herum liegen, mal weniger, mal (viel) mehr.
Selber war ich für zwei Tage im Krankenhaus und erhielt während dieser Zeit jeweils 25mg Pol. Nach dem Aufenthalt im KH erschien ich bei einem Arzt, um in Substitution zu gehen, das KH lag bereits 11 Tage zurück. Dennoch war der Pipilangstrumpftest positiv auf Methadon, worauf meine Schilderungen auf wenig Vertrauen stiessen, ltztendlich wurde es aber akzeptiert.
Es gibt nun mal Leute, die für den Abbau länger benötigen als im üblichen Rahmen. Opiate verlangsamen den Stoffwechsel zusatzlich. Das sollte ein Mitarbeiter der Suchtabteilung im KH wissen! Mir ist geläufig, was für "tolles" Personal in Krankenhäusern arbeiten. Oftmals aus Osteuropa, kaum der deutschen Sprache fahig, so dass die Kommunikation schwierig ist. Auch die Fahigkeiten musste ich anzweifeln, wenn eine Stationsärztin behauptet, es käme zum Entzug, wenn auf Buprenorphin Heroin konsumiert würde, obwohl es genau umgekehrt ist. Erschreckend! |
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Cariote Platin-User


Anmeldungsdatum: 18.06.2015 Beiträge: 1134
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Verfasst am: 26. Jan 2016 18:14 Titel: |
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Wenn du stabil auf Bup eingestellt bist kannst du Heroin nehmen und bekomnst keinen Entzug.
Nur umgekehrt funktioniert das nicht.
Erst Bup und dann Heroin ist ok. Da hatte die Àrztin dann doch recht?
Lg Caro |
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Kamikaze1970 Gold-User

Anmeldungsdatum: 16.01.2014 Beiträge: 421
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Verfasst am: 26. Jan 2016 18:54 Titel: |
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Les´Dir das nochmal durch, Caro.
CrazyMan hat schon recht, wie er geschrieben hat.
Diese Ärztin behauptete, wenn man auf Buprenorphin wäre, und würde dann Hero konsumieren, DANN würde man Entzug bekommen. Und das stimmt ja nicht, wie Du auch geschrieben hast.
LG |
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Cariote Platin-User


Anmeldungsdatum: 18.06.2015 Beiträge: 1134
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Verfasst am: 26. Jan 2016 19:47 Titel: |
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Oh menno...danke Kamikaze...
ich schreibe zur Zeit hier so wenig ( wo sind die ganzen vertrauten Menschen hin...jammer jammer... oder neue die nicht sofort wieder verschwinden...bin ja schon froh über die vertrauten "alten" User die sich noch nicht verabschiedet haben...)und dann poste ich auch noch etwas völlig überflüssiges...
ich war schon mal besser in Form :-/
Danke fürs Aufmerksam machen.
Dakini alles gute im Krankenhaus ab heute!
lg Caro |
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CrazyMan Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010 Beiträge: 2110
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Verfasst am: 26. Jan 2016 22:40 Titel: |
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Kann doch mal passieren. Immerhin kommt so etwas bei dir üblicherweise nicht vor.
In der Visite, die Ärztin war nicht dabei, kritisierte man mich, ich sei zu kritisch, hielte mich für etwas besseres und so fort. Letzteres konnten andere Patienten, die ich daraufhin ansprach, um zu erfahren, ob ich mich tatsächlich so verhalte, nicht nachvollziehen, es war die Ansicht einer einzelnen Krankenschwester. Die meinte auch zu mir: "Herr CrazyMan, es gibt hier auch noch andere Patienten, die arbeiten gehen." Ich hob das nie hervor, verstand nicht, was das alles sollte.
Da ich ungerechtfertigt kritisiert wurde, erwähnte ich das Erlebnis mit der osteuropäischen Arztin, was wie folgt kommentiert wurde: "Wenn sie das sagte, wird das stimmen, sie wird schon wissen, was sie sagt."
Nun, nach den damaligen 2 Wochen Erlebniskrankenhaus werde ich mich ganz sicher nicht mehr in den H.-Stift in Sonstwo begeben. |
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Jolina40 Gold-User


Anmeldungsdatum: 28.12.2015 Beiträge: 767
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Verfasst am: 27. Jan 2016 04:11 Titel: |
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Danke für deine info crazyman, übrigens hieß meine Klinik genauso...wat n zufall
bin dahin weil TV auf der Hütte und echt ganz ok da, aber gibt ja mit Sicherheit genug Städte die ne Klinik mit dem Namen haben... |
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