Positive UK von Heorin bzw. Opiaten

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Baina
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.02.2016
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 15. Feb 2016 18:16    Titel: Positive UK von Heorin bzw. Opiaten Antworten mit Zitat

Hallo ,
ich bin seit 3 Jahren im Methadon Programm und muß eben demnach hin und wieder eine UK abgeben um zu zeigen das ich kein Beikonsum habe. Nun ist es das dritte mal das meine Ergebnisse Positiv auf Heorin bzw. Opiaten anschlagen. Ich bin mir aber mehr als sicher das ich nichts genommen habe. Ich habe die Kontrollen über Urinabgabe und Blutentnahme gemacht.Mir hat einer jetzt gesagt das ,da ich gelegentlich noch kiffe , da evtl. spuren von Opiaten drinne sein können wenn die Dealer so ihre Kunden abhängig machen wollen

Kann mir einer sagen ob das wahr sein kann?

Und dann ist es so das ich auch mal Besuch bekomme von Bekanten die noch konsumieren und ob ich durch passiv rauchen und wenn ich die Hände am Türgriff habe so auch eine Positive Uk habe?
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SPORTFREI
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Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 15. Feb 2016 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Isst du mohngebaeck?
Das Opiate im gras sind,ist nahezu ausgeschlossen.
Passiv THC aufnehmen ist möglich,allerdings auch fast ausgeschlossen.
Da musst du echt sm tag vor der UK mit paar kiffern im Zimmer sitzen u die bude muss blau sein.
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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4294

BeitragVerfasst am: 15. Feb 2016 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Opium Dope ist schon sehr selten, und wenn solltest du es beim rauchen merken und ggf.schmecken.
Das man durch ein Mohnebrötchen positiven UK hat, klingt schon lächerlich, aber scheint ja zu stimmen.
Das vom TE erwähnte Passivrauchen, habe ich eher so verstanden, dass sein Besuch shore raucht, da kann ich mir die positive UK schon eher vorstellen.
Na praxx wirds wissen.

LG N
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Lugosi
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Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 15. Feb 2016 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich rauche jetzt auch schon sehr lange, aber Gras mit
Opium versetzt oder Haschisch mit Opium hab ich noch
nie bekommen und wenn dann hätte ich das gemerkt.

Ich glaube kaum das ein Dealer sein Zeug mit Opium versetz
um die Kundschaft an sich zu binden, das kann nichts
werden, außer er ist mildtätig und verschenkt sein Geld.

cu
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Jolina40
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Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2016 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Es kommt auch immer drauf an wieviele tage zwischen deinem konsum und der uk liegen.
Die meisten sind nach ca.3-4 tagen negativ,andere brauchen länger.
Viel trinken hilft beim abbauen und ein bestimmtes enzym was für den abbau von opiaten zuständig ist kann niedrig sein und du somit länger brauchen.
In einer entgiftung war jemand nach 14 tagen noch positib,werte aber sichtbar täglich sinkend aber eben ultra langsam.selten aber möglich.
Glaub eher nicht dass du durch passiv rauchen positiv wirst oder in gras opiate waren...gruß,Jolina
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2016 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Na dann...

die in der Praxis verwendeten Streifentests sind nur "orientierende Testverfahren" mit einer zwar geringen, aber realen Fehlerquote. Die Geheimzahlen heissen "Spezifität" und "Sensitivität". Je höher die Sensitivität, desto geringer die Spezifität.

Je empfindlicher die Tests sind (niedrige Cut-off-Werte), desto größer wird die Wahrscheinlichkeit falsch positiver Testergebnisse.

Als Grundlage von Gerichtsurteilen oder Verwaltungsentscheidungen sind die Streifentests unzuässig und werden nicht anerkannt!

Nach Angaben der Hersteller liegen bei den gängigen Tests beide Parameter bei 99.5% oder mehr.

Das scheint wenig, bedeutet aber, dass bei 1000 Tests jeweils 5 falsch positive und 5 falsch negative Befunde auftreten.

Ich mache zB pro Monat ca 75 Tests auf 7 Substanzgruppen, also insgesamt 525 Tests. Das bedeutet, dass ich jeden Monat mit 2-3 falsch positiven Resultaten rechnen muss!

Hinzu kommen noch mögliche Anwendungsfehler, die zu einer Kontamination oder Vertauschung von Proben führen können!

Ich habe das für mich so geregelt, dass eine Bestätigungsanalyse im Speziallabor aus der selben Probe angeordnet wird, wenn erhebliche Konsequenzen drohen (zB Take-home-Verlust oder Behandlungsabbruch) und der Patient den Konsum bestreitet. Ist der Bestätigungstest positiv, muss ihn der Patient bezahlen (ca. 80 €).

Wir das Essen von Mohn geltend gemacht, muss eine Blutprobe erfolgen, die eine sichere Unterscheidung ermöglicht. Die muss bei mir auf jeden Fall der Patient bezahlen!

@Baina

wenn du absolut sicher bist, dass du nichts eingenommen hat, was den Test positiv machen könnte - auch keine Schmerztabletten von der Oma oder codeinhaltige Hustenmittel - solltest du auf einer Untersuchung im Speziallabor bestehen! Zur Not darauf hinweisen, dass selbst auf dem Beipackzettel der Tests ausdrücklich draufsteht, dass die Testergebnisse nur vorläufig sind und ohne Bestätigung im Labor nicht verwendet werden dürfen! Nach dem Patientenrechtegesetz ist dein Arzt verpflichtet, dir auf Verlangen den Beipackzettel der Teststreifen vorzulegen!

LG

Praxx
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SPORTFREI
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2016 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Praxx hat Folgendes geschrieben:
Na dann...

die in der Praxis verwendeten Streifentests sind nur "orientierende Testverfahren" mit einer zwar geringen, aber realen Fehlerquote. Die Geheimzahlen heissen "Spezifität" und "Sensitivität". Je höher die Sensitivität, desto geringer die Spezifität.

Je empfindlicher die Tests sind (niedrige Cut-off-Werte), desto größer wird die Wahrscheinlichkeit falsch positiver Testergebnisse.

Als Grundlage von Gerichtsurteilen oder Verwaltungsentscheidungen sind die Streifentests unzuässig und werden nicht anerkannt!

Nach Angaben der Hersteller liegen bei den gängigen Tests beide Parameter bei 99.5% oder mehr.

Das scheint wenig, bedeutet aber, dass bei 1000 Tests jeweils 5 falsch positive und 5 falsch negative Befunde auftreten.

Ich mache zB pro Monat ca 75 Tests auf 7 Substanzgruppen, also insgesamt 525 Tests. Das bedeutet, dass ich jeden Monat mit 2-3 falsch positiven Resultaten rechnen muss!

Hinzu kommen noch mögliche Anwendungsfehler, die zu einer Kontamination oder Vertauschung von Proben führen können!

Ich habe das für mich so geregelt, dass eine Bestätigungsanalyse im Speziallabor aus der selben Probe angeordnet wird, wenn erhebliche Konsequenzen drohen (zB Take-home-Verlust oder Behandlungsabbruch) und der Patient den Konsum bestreitet. Ist der Bestätigungstest positiv, muss ihn der Patient bezahlen (ca. 80 €).

Wir das Essen von Mohn geltend gemacht, muss eine Blutprobe erfolgen, die eine sichere Unterscheidung ermöglicht. Die muss bei mir auf jeden Fall der Patient bezahlen!

@Baina

wenn du absolut sicher bist, dass du nichts eingenommen hat, was den Test positiv machen könnte - auch keine Schmerztabletten von der Oma oder codeinhaltige Hustenmittel - solltest du auf einer Untersuchung im Speziallabor bestehen! Zur Not darauf hinweisen, dass selbst auf dem Beipackzettel der Tests ausdrücklich draufsteht, dass die Testergebnisse nur vorläufig sind und ohne Bestätigung im Labor nicht verwendet werden dürfen! Nach dem Patientenrechtegesetz ist dein Arzt verpflichtet, dir auf Verlangen den Beipackzettel der Teststreifen vorzulegen!

LG

Praxx


Behandlungsabbruch?
Auch bei dreckige UK?
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2016 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Jau, Sporty,

das kann tatsächlich mal passieren, dass einen dreckige UK über einen Behandlungsabbruck entscheidet - natürlich nicht "nur", aber im Extremfall kann sowas schon mal entscheiden, wenn es aus anderen Gründen auf Messers Schneide steht, ob eine Behandlung fortgesetzt wird. Es gibt ja nicht nur Schore als BK...

LG

Praxx
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Lugosi
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2016 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sporty,

wieso sollte es keinen Behandlungsabbruch geben bei
dreckigen UK's?
In der Praxis wo ich substituiert werde gibt es zu Hauf
dreckige UK's und hin und wieder wird auch mal jemand
gekickt, aber dazu gehört eben mehr als eine dreckige UK,
ich bin jetzt cia 2 Jahre in Substitution (in dieser Praxis)
und da gibt es Leute, die kriegen keine einzige saubere
UK hin, doch nach ein paar Ansagen folgt die Entgiftung
und wer es dann auch noch nicht kapiert der fliegt eben.
Naja und die langjährigen Kandidaten haben eh gefakten
Urin.
Das Einzige wo unser Arzt keine Kompromisse kennt ist
bei Dealerei da bist du dann sofort draußen.

@Praxx,

vielen Dank für die gegebenen Tipps, aber ich stelle es mir
schwierig vor einen Arzt darauf anzusprechen, welche Rechte
und Pflichten auch der Arzt hat, vor allem wenn ich eh in der
deutlich schlechteren Position bin, denn der Verdacht steht
nun mal im Raum und schuldig bin ich als Süchtiger sowieso.
Da freut sich doch jeder Arzt, wenn er auf seine Pflichten
hingewiesen wird und das von jemandem, dessen Leben augen-
scheinlich kriminell und verwerflich ist.
Am Besten bleibe ich bei meiner Strategie und vermeide den
Beikonsum.

cu
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SPORTFREI
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2016 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Lugosi hat Folgendes geschrieben:
Hallo Sporty,

wieso sollte es keinen Behandlungsabbruch geben bei
dreckigen UK's?
In der Praxis wo ich substituiert werde gibt es zu Hauf
dreckige UK's und hin und wieder wird auch mal jemand
gekickt, aber dazu gehört eben mehr als eine dreckige UK,
ich bin jetzt cia 2 Jahre in Substitution (in dieser Praxis)
und da gibt es Leute, die kriegen keine einzige saubere
UK hin, doch nach ein paar Ansagen folgt die Entgiftung
und wer es dann auch noch nicht kapiert der fliegt eben.
Naja und die langjährigen Kandidaten haben eh gefakten
Urin.
Das Einzige wo unser Arzt keine Kompromisse kennt ist
bei Dealerei da bist du dann sofort draußen.

@Praxx,

vielen Dank für die gegebenen Tipps, aber ich stelle es mir
schwierig vor einen Arzt darauf anzusprechen, welche Rechte
und Pflichten auch der Arzt hat, vor allem wenn ich eh in der
deutlich schlechteren Position bin, denn der Verdacht steht
nun mal im Raum und schuldig bin ich als Süchtiger sowieso.
Da freut sich doch jeder Arzt, wenn er auf seine Pflichten
hingewiesen wird und das von jemandem, dessen Leben augen-
scheinlich kriminell und verwerflich ist.
Am Besten bleibe ich bei meiner Strategie und vermeide den
Beikonsum.

cu
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Wie oft musst abpissen?[/list]
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Los Fritzos
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2016 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Substitution macht ja auch keinen Sinn, wenn jede einzelne UK positiv auf H ist, oder?
Warum also sollte dann auch die Behandlung fortgesetzt werden?
Natürlich gehört es am Anfang der Behandlung ist dazu, dass der Süchtige sich ausprobiert oder bis zur tatsächlichen Einstellung zukonsumiert. Das wissen aber auch die Ärzte.
Wichtig ist dann aber, dass man ehrlich mit der Sache umgeht. Es wirft immer ein schlechtes Bild auf einen, wenn man erst erwischt werden muss. Das ist einfach scheisse für das Vertrauensverhältnis.


Gruß, Fritze
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