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Amy Bronze-User
Anmeldungsdatum: 12.05.2009 Beiträge: 34
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Verfasst am: 26. Jun 2009 02:42 Titel: |
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Kann man eigentlich selbst entscheiden,ob man bei vorheriger Umstellung von Metha auf Pola wieder Metha nehmen möchte,weil man es besser vertragen/weil es für Einen persönlich besser gewirkt hat??Oder kann der Arzt sagen-nee,nee,ich möchte allgemein alle auf Pola umstellen(und hat aber teils Leute die er noch das metha gibt)?!Kann ich da als Patient das für mich besser wirksame frei bestimmen?
Danke für die Info,
Amy. |
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Gwendoline Silber-User
Anmeldungsdatum: 06.05.2009 Beiträge: 288
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Verfasst am: 26. Jun 2009 03:59 Titel: |
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Mein Substi-Arzt verwendet mittlerweile auch diese modernen Schnelltests, da ist Burprenorphin (Subutex) auch mit dabei, genauso wie Metha.
Bei uns läuft das übrigens so ab, dass ich 2-3x pro Woche in die Praxis kommen muss, meist quatschen wir (mein Freund kommt eigentlich immer mit) dann auch noch ein bisschen mit meinem Substi-Arzt, wie es mir im Moment so geht, wie ich mich allgemein fühle, wie es mit dem Suchtdruck aussieht etc.
Für die anderen Tage bekomme ich mein Subutex mit, UK wird in aller Regel einmal pro Monat unangekündigt gemacht.
Bei THC sagt mein Arzt auch nichts, habe aber auch direkt von Anfang an zugegeben, dass ich kiffe und ihm erzählt, dass mir das Kiffen hilft, auch bei Suchtdruck (ein bisschen zumindest), dann war das OK.
Benzo's hatte ich auch schon im Urin, allerdings nur 1x und bin deswegen auch nicht aus dem Programm geflogen.
Mein Arzt nimmt auch leider keine neuen Substi-Patienten mehr, er meint, ich wäre die Letzte gewesen, die er aufgenommen hat, er hat keine Lust auf größeren Ärger, wie es ihn in letzter Zeit bei uns in der Gegend mit dem ein oder anderen Substi-Arzt gegeben hat.
Besonders viele Substi-Leute hatte er nie (wohl maximal um die zehn gleichzeitig) und er hat auch nicht jeden Junk aufgenommen, sondern sich vorher Gedanken gemacht, ob das passt.
Ich hatte wirklich Glück, noch bei ihm aufgenommen zu werden, habe ich eigentlich auch nur der Tatsache zu verdanken, dass mein Freund vorher drei Jahre bei ihm Patient gewesen ist und immer einen ganz guten Draht zu ihm hatte.
Mit der PSB hat mein Substi-Arzt mich auch nicht bedrängt, sondern mir erstmal ein bisschen Zeit gegeben, dass ich zunächst wieder ein bisschen im Alltag "zu mir komme", was ich ebenfalls sehr angenehm fand.
Dann hat er mich an eine Psychologin vermittelt, bei der ich zwar bis jetzt erst eine Sitzung hatte, aber nach meinen bisherigen - eher leidvollen - Erfahrungen mit Psychologen war ich wirklich sehr positiv überrascht von dieser Frau.
Als ich jetzt mit meinem Freund zwei Wochen in Urlaub war, hat er uns ohne große Debatte für die zwei Wochen das Subutex mitgegeben, was ja schon ein ziemlich großer Vertrauensbeweis ist, zwei Junks mit soviel Substimittel herumlaufen zu lassen. |
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wakeup95 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 03.07.2009 Beiträge: 56
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Verfasst am: 3. Jul 2009 17:20 Titel: Ich glaube das liegt einfach daran: |
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Das dies ein teureres Medikament als es Metadon ist und die Aerzte verdienen so weniger? Ich weiss es nicht!
Oder ist der Grund für das Verhalten der Aerzte folgender: Sie bemerken das der Patient wacher ist als der Arzt selber. Oder der Arzt mag das Medikament Subutex selber gerne und möchte gar nicht erst über das Tema Subutex, Substidution usw. zu sprechen!
Könnte ja sein das der Patient etwas bemerkt!
Aber keine Angst, solange ich meine Dosis erhalte werde ich schweigen wie ein Graab. |
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wakeup95 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 03.07.2009 Beiträge: 56
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Verfasst am: 3. Jul 2009 17:21 Titel: So eine Sauerei (Substidutionsterapie) |
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wakeup95 hat Folgendes geschrieben: | Das dies ein teureres Medikament als es Metadon ist und die Aerzte verdienen so weniger? Ich weiss es nicht!
Oder ist der Grund für das Verhalten der Aerzte folgender: Sie bemerken das der Patient wacher ist als der Arzt selber. Oder der Arzt mag das Medikament Subutex selber gerne und möchte gar nicht erst über das Tema Subutex, Substidution usw. zu sprechen!
Könnte ja sein das der Patient etwas bemerkt!
Aber keine Angst, solange ich meine Dosis erhalte werde ich schweigen wie ein Graab. |
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wakeup95 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 03.07.2009 Beiträge: 56
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Verfasst am: 5. Jul 2009 12:53 Titel: WahreWorte. Bestätigt meine Annahme od Einstellung zu Ärzten |
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Danke für dieses Feedback
miramööp hat Folgendes geschrieben: | Ja, sicher. Sie dürfen ja, sie wollen nur nicht, und ich kann es ja auch ein bißchen nachvollziehen. Sowas spricht sich eben auch rum und plötzlich stehen jede Menge Leute vor der Tür und wollen auch was. Und dass junkies zum Teil eben doch auffällige Erscheinungen sind, lässt sich nicht leugnen - obwohl es auch viele gibt, die äußerlich nicht vom Normalverbraucher zu unterscheiden sind. das kommt eben auf die sonstigen Lebensumstände an.
Viele Ärzte wollen sich da eben nicht drauf einlassen, haben Angst vor Rufschädigung, und grade wenn man so Sachen liesst wie neulich der Artikel aus der Zeit, wo in Sachsen Substi-Ärzte verklagt und als Dealer stigmatisiert werden...is klar, dass da die Selbstliebe vor die Nächstenliebe geht. Ein Arzt der die Lizenz entzogen bekommt kann schließlich gar keinem mehr helfen, nicht mal sich selbst. So, und wer is Schuld an dem Schlamassel? |
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ela79 Silber-User
Anmeldungsdatum: 13.04.2009 Beiträge: 145
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Verfasst am: 5. Jul 2009 17:09 Titel: |
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Ich kenne den Fall anders rum, dass viele Patienten Subutex o. ä. gar nicht wollen, aus welchen Gründen auch immer aber gut, bei uns isses nunmal so, dass unser Chef Subutex sehr wohl anspricht und dieses auch relativ häufig gut akzeptiert wird, aber wie gesagt die meisten wollen Pola |
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wakeup95 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 03.07.2009 Beiträge: 56
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Verfasst am: 7. Jul 2009 13:23 Titel: Ich denke die wollen nicht aus folgenden Gründen........ |
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-Immer der Stress mit den Aezten
-gehe besser dem geringeren Wiederstand nach
-die glauben mir ja doch nicht
-der arzt sagt ich soll das Metadon nehmen, also ist es wohl das richtige?!
veruche es doch wenigstens ein mal mit subutex und dann erst kannst du beurteilen ob es sich lohnt diesen stress zu haben oder auf den Arzt zu hören.
ela79 hat Folgendes geschrieben: | Ich kenne den Fall anders rum, dass viele Patienten Subutex o. ä. gar nicht wollen, aus welchen Gründen auch immer aber gut, bei uns isses nunmal so, dass unser Chef Subutex sehr wohl anspricht und dieses auch relativ häufig gut akzeptiert wird, aber wie gesagt die meisten wollen Pola |
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babsi Gold-User
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 320
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Verfasst am: 8. Jul 2009 00:09 Titel: |
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ich glaube die ärzte die ich kennengelernt habe, die nehmen selber irgendwas |
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babsi Gold-User
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 320
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Verfasst am: 8. Jul 2009 00:11 Titel: |
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die können sich alles verschreiben, irgendwann werde ich auch arzt |
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ela79 Silber-User
Anmeldungsdatum: 13.04.2009 Beiträge: 145
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Verfasst am: 8. Jul 2009 06:50 Titel: |
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Also ich würde kein Arzt sein wollen..und sich selbst was verschreiben geht natürlich auch nicht...das wärs noch |
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lumiundfiva Silber-User
Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 270
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Verfasst am: 8. Jul 2009 17:56 Titel: |
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wieso sollte das nicht gehen?
auf privat rezept allemal. sicher auch mit btm rezepten. |
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TwiggyRamirez Silber-User
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 292
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Verfasst am: 8. Jul 2009 20:13 Titel: |
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lumiundfiva hat Folgendes geschrieben: | wieso sollte das nicht gehen?
auf privat rezept allemal. sicher auch mit btm rezepten. |
Nein,so einfach ist es nicht.Nur weil der Arzt BtM Rezepte verschreiben darf,heisst es nicht,dass er sich reichlich irgendwelche BtM pflichtigen Mittel selbst verschreiben kann.Diese Rezepte müssen vom Arzt an einem sicheren Ort (z.B in einem Tresor) aufbewahrt werden.Nur mit diesen Rezepten können verschreibungsfähige Betäubungsmittel verschrieben werden. Jedes BtM-Rezept besteht aus drei Durchschlägen,.Einen dieser Durchschläge muss der verschreibende Arzt zur Dokumentation ausgefüllt drei Jahre lang aufbewahren, der zweite Durchschlag wird für dieselbe Zeitspanne in der abgebenden Apotheke aufbewahrt. Der dritte Durchschlag dient, wie jedes normale Rezept, der Abrechnung mit Krankenkassen. Die Rezepte müssen vollständig, das heißt mit Dosierungsanweisung und Abgabemenge (Packungsgrößenkennzeichnung ist nicht ausreichend),ausgefüllt und wie jedes Rezept vom Arzt persönlich unterschrieben sein.Außerdem dürfen innerhalb von 30 Tagen nur bestimmte Höchstmengen verordnet werden (zum Beispiel Morphin: 20.000 mg).Daher kann sich der Arzt nicht einfach beliebig irgendwelche BtM's verschreiben,denn bei BtM's sind die Vorschriften besonders hoch.Ich hatte in einer Apo auch mal das Problem,dass die das Rezept nicht einlösen wollten,weil ich keinen Ausweis dabei hatte,ich hatte nur 'n Lappen mit.Da wurde ewig telefoniert und hasse nich gesehen,bis ich das Medikament dann endlich bekommen habe.Naja,mittlerweile kennen die mich,hab jetzt auch keinen Stress mehr wenn ich was einlösen will.
Gruß,Twiggy |
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tweaker Silber-User
Anmeldungsdatum: 02.04.2009 Beiträge: 272
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Verfasst am: 8. Jul 2009 20:33 Titel: |
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@twiggy
bei btm privatrezept gibt es aber keine kopie an die krankenkasse
und wenn ein arzt sich selbst was verschreiben will währe es doch auch viel einfacher sich jemand zu suchen der es sich für einen anteil von dem medi oder ein bisschen kohle für ihn von ihm verschreiben lässt |
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TwiggyRamirez Silber-User
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 292
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Verfasst am: 8. Jul 2009 22:02 Titel: |
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tweaker hat Folgendes geschrieben: | @twiggy
bei btm privatrezept gibt es aber keine kopie an die krankenkasse
und wenn ein arzt sich selbst was verschreiben will währe es doch auch viel einfacher sich jemand zu suchen der es sich für einen anteil von dem medi oder ein bisschen kohle für ihn von ihm verschreiben lässt |
Du kannst nur,wenn kein BTM-Rezept zur Hand ist,ein Notfallrezept ausstellen.Das kann auch auf ganz normalem Papier (kein Kassenrezept) sein. Alle Informationen, die auf ein BTM-Rezept gehören musst du auch darauf schreiben. Außerdem den Vermerk "Notfall-Verschreibung".
Aber ein entsprechendes BTM-Rezept mit dem Zusatz "N" ist dann sobald wie möglich nachzureichen.Auch für Privatpatienten brauchst du BTM-Rezepte.Dass es die gelben BTM-Rezepte für die Kasse gibt ist klar..
Die gelben sind aber genauso für Privatpatienten zu verwenden.
An der Stelle, wo die Kasse steht, schreibst Du in das Formular dann einfach privat oder Selbstzahler.
Der Patient bekommt dann das in der Apotheke abgestempelte Original (also das gelbe),zum Einreichen bei der PKV, die Durchschläge verbleiben wie beim Kassenpatienten auch jeweils beim Arzt und Apotheker.Bei BtM pflichtigen Substanzen kannste also auch nicht als Arzt beliebig viele Rezepte ausstellen und einlösen.Ich hab mal mit meinem Arzt über BtM Rezepte gesprochen.Das wird sehr stark kontrolliert,aber es gibt für Ärzte noch andere Wege an BtM's zu kommen.........
Gruß,Twiggy |
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wakeup95 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 03.07.2009 Beiträge: 56
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Verfasst am: 11. Jul 2009 11:55 Titel: Das glaube ich eben auch |
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babsi hat Folgendes geschrieben: | ich glaube die ärzte die ich kennengelernt habe, die nehmen selber irgendwas |
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