Koksnase! Kann nicht aufhören zu sniefen!

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oxy moron
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 23.08.2014
Beiträge: 387

BeitragVerfasst am: 29. Feb 2016 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

@Alpträumer

Ad b):
Baclofen wird – etwa bei MS – schon sehr lange und langandauernd verschrieben, Erfahrungen gibt es also und (rein aus dem Gedächtnis!) ist es wohl auch recht verträglich. Ich kenne jemanden, dem man sogar eine Dosierpumpe mit Baclofen implantieren wollte. Ironischerweise gab es aber genau bei dieser Person dann tatsächlich Nebenwirkungen..
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Sybylle
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 26.02.2016
Beiträge: 107

BeitragVerfasst am: 29. Feb 2016 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo an alle, vielen Dank für Eure Fragen, Tips und Ratschläge oder einfach nur Kommentare.
Wollte heute bei drei Line H sein , ja ja , das wollte ich ...
Nicht zum Arzt geschafft, ich sitze nur hier und warte was passiert obwohl ich sehr gut weiß dass ich aktiv werden muss, sonst tut es keiner für mich.

Ist nicht wirklich ein nützlicher Post, dachte nur , es wird schön aussehen mit heutigem Datum was gepostet zu haben ...

Alles Liebe Euch allen
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Sybylle
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 26.02.2016
Beiträge: 107

BeitragVerfasst am: 29. Feb 2016 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich tu mir schwer mit dem Zitieren , möchte trotzdem auf Eure posts eingehen und positiv abschließen für heute Smile

@alpträumer - nach meinem ersten H Entzug wurde ich Benzoabhängig und trank sehr viel Alkohol einige Jahre. Die Benzos in kleinen Dosen habe ich leider noch beibehalten - also ich weiß wovon du sprichst , eine Sucht mit der anderen ablösen ist keine wirkliche Lösung.
Heute weiß ich nicht was schlimmer/schädlicher ist auf Dauer - Benzos oder Opiode. Ich lese, viele von Euch sind seit Jahren /Jahrzehnten substituiert und kommen gut zurecht damit. Ich fürchte, nachdem ich H/Substat ganz absetze wird meine tägliche Benzo (Alprazolam ) Dosis wieder steigen und ich werde auch öfter zum Glas Wein& co greifen.

@Schlaumeier - du schreibst, dass es hart wird wenn ich das Leben bejahe. Das erinnerte mich an ein von den letzten Gesprächen mit dem Mann, der seit zwei Wochen nicht mehr in meinem Leben ist ( Liebeskummer erschwert die derzeitige Situation unheimlich )

Er versuchte auf mich einzureden und ich blockte ab mit der Bemerkung, ich würde ja schon kämpfen. Er meinte darauf hin - "Kämpfe härter !"
Erst jetzt denk ich drüber nach, dass er recht hatte, ich muss einfach härter kämpfen um am Leben zu bleiben und halbwegs heil aus der Sache auszusteigen.

Also ich versuche es !

Einen schönen Abend wünsche ich Euch allen Wink
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 1. März 2016 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

@ Sybylle

Wie heisst es so schön im Volksmund:

WO EIN SYBYLLE IST, IST AUCH EIN WEG Wink Very Happy Rolling Eyes !


Oder so ähnlich. Auf jeden Fall, liebe Sybylle solltest Du Dir zur Liebe mal eine

aufrechte ehrliche INVENTUR machen Exclamation

Denn, was der Schlaumeier gepostet hat, ist leider aus meiner Sicht als

56 jähriger Substitutionsopa wahr Exclamation So wahr ich hier sitze Very Happy


Du merkst wahrscheinlich, dass ich hier und da mal einen kleinen Witz einstreue

doch wenn Du ALLES zu hart nimmst, bringt das auch keine Kraft.


Inventur machen:


Auf DIN A4 Blättern in die Mitte ein Strich und links schreibst Du Deine Probleme

und Sorgen und rechts Deine Hilfsmöglichkeiten und alles, was Dein Leben

( ohne Drogen ) besser und lebenswerter machen kann oder schon macht.


Das ist deshalb wichtig, weil Du so weisst, um was es geht, im Einzelnen.

Und solltes Du Dich wirklich für DAS LEBEN entscheiden, so kannst Du so nach

und nach die Sachen auf der linken Seite durchstreichen und dadurch ein

kleines Glücksgefühl auslösen, wenn Du sie gelöst hast.


Ich wünsche Dir alle Kraft und Zuversicht der Welt.

Liebe Grüsse

von

Sepp
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Schlaumeier
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1935

BeitragVerfasst am: 1. März 2016 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

Seppel 4 hat Folgendes geschrieben:

Inventur machen:


Auf DIN A4 Blättern in die Mitte ein Strich und links schreibst Du Deine Probleme

und Sorgen und rechts Deine Hilfsmöglichkeiten und alles, was Dein Leben

( ohne Drogen ) besser und lebenswerter machen kann oder schon macht.

Ich weiss nicht wo der Subopaseppl das her hat, es klingt scheisse banal. :shock
Aber es sind die einfachen Dinge/ Lebensweissheiten die uns, oder zumindest den Seppl und mich, weiterbrachten. Was er da schreibt ist son typisches Therapie Ding (vieleicht hat auch er es da her). Aber so einfach wies auch klingt, so bringts einen weiter. Wir machen uns immer nen Kopp. Aber wenn wirs zu Papier bringen, unsere Gedanken, Wuensche, Hoffnungen, werden sie greifbar. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Kannst Du Dich noch an die Schule erinnern? Spickzettel? Was ich auf dem Spickzettel hatte, hatte ich im Kopf. Wenn Du son ding schreibst setzt Du dich mit der Materie auseinander und fokussierst sie aufs Wesentliche. Das geht in der Schule relativ schnell, fuer Dich und deine wirklichen Beduerfnisse, einen Plan, solltest Du dir Zeit nehmen.
Nach der Tagesschau, an den Kuechentisch, Kerze an, Pulle guten Roten und Dich selbst spueren. Das auf Papier... bringts ... Wink
Man kann son Zettel einfach liegen lassen. Immer mal wieder drauf schauen, korrigieren, ist interessant was nach ein paar Tagen drauf steht, was sich an Prioritaeten veraendert ...

Ich war immer nur downer, trotzdem bekomme ich heute noch, nach 15 Jahren Koka Abstinenz, feuchte Haende wenn ich an ein Coktail / Base denke. Twisted Evil
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Sybylle
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 26.02.2016
Beiträge: 107

BeitragVerfasst am: 2. März 2016 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo allerseits,

eine Liste zu machen klingt vernünftig, eine Art pro contra Liste.

Bei mir stagniert im Moment alles. Ich warte auf meine DHC Tabletten (habe die bestellt ) , ich weiß vom Arzt wäre gescheiter gewesen , aber ich glaube noch immer dass ich den Entzug ohne ärztliche Hilfe schaffe.

Habe seit zwei Tagen kein Kokain mehr und H so viel, dass es mir nicht schlecht geht. Allerdings habe ich gerade ein Thema über einen furchtbaren Benzodiazepinentzug gelesen, der Mann hat anscheinend eine schwere Psychose entwickelt und habe wirklich Angst gekriegt, dass ich meine tägliche Alprazolam (Xanor) Dosis steigern werde müssen.

Ihr spricht vom Leben bejahen und sich für's Leben entscheiden. Angenommen ich lasse mir statt Kokain ein antriebsgeigendes Antidepressivum verschreiben und statt Heroin ein Substitutionsmittel , dazu noch meine Benzodiazepine ... komme ich da je raus oder werde ich mich die nächsten 10 Jahre mit schlimmen Entzügen durchschlagen müssen ?
Ist eine rhetorische Frage, ich weiß es ist zu spät zum spekulieren, aber entziehen, leiden und vielleicht draufgehen. Oder nicht entziehen und mit den Medikamenten dann leben , fragt sich auch wie lange ?

Ich kenne die Antwort, Medikamente sind immer besser als Gift , aber ...

Ein wenig am Thema vorbei, mein Thread hätte eher Polytox heißen sollen ...
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Sybylle
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 26.02.2016
Beiträge: 107

BeitragVerfasst am: 5. März 2016 11:16    Titel: DHC Tabletten - Dosierung ? Antworten mit Zitat

Hallo liebe User !

Ich möchte mal wieder ein wenig berichten - zwar habe ich die DHC 30 mg Tabletten bekommen mit denen ich entziehen will - 2 Packung a 28 Tabletten.

Habe nicht wirklich eine Vorstellung, wie ich sie dosieren soll. Habe in einigen Foren gelesen , man kann bis zu 240 mg - 2 x 120 mg einnehmen , ich denke aber, dass ich viel niedriger dosiert bin zur Zeit.
Seiner Zeit hatte ich 2 mg Subutex /Buprenorphin eingenommen, was für mich aber auch die Obergrenze war.

Könnte mir jemand sagen, welche Dosierung von DHC in mg Äquivalent zu 2mg Subutex sein kann ?

Sonst dachte ich - nehme eine halbe - 15 mg und schaue wie es mir damit geht , eventuell steigern auf bis zu 60 mg. Hoffe, dass ich nicht viel mehr für Anfang brauchen werde und dass ich dann binnen 2- 3 Wochen gemütlich ausschleichen kann.

Ohne heftige Entzugserscheinungen, ohne Beikonsum, ohne Kokain ... das wäre das beste, da ich automatisch auch vom nasalen Konsum auf Tabletten umsteige, somit endlich meine Nase vom Gift freihalten und gesund pflegen kann.

Danke im voraus für Eure Tipps und vielen herzlichen Dank für Eure bisherigen Antworten, Motivation und Unterstützung.

Es geht mir um einiges besser als es vor einer Woche der Fall war und um vieles besser als vor zwei Wochen; das auch dank Euch.

Liebe Grüße und schönen Samstag wünscht Euch

Sybylle
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Sybylle
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 26.02.2016
Beiträge: 107

BeitragVerfasst am: 5. März 2016 11:42    Titel: An Dr.Praxx Antworten mit Zitat

Hallo praxx,

du hast mich gefragt, ob ich bereits beim Arzt gewesen bin wegen Baclofen.
Nun leider noch nicht. Ich muss dazu aber auch sagen dass ich die letzten drei Wochen eine ziemlich schwere depressive Phase durchmachte, die sich am Donnerstag ein wenig und langsam legte , leider gab es auch einen dreitägigen Kokainausrutscher und ganz feines braunes Pulver Twisted Evil Twisted Evil

Ich weiß aber, dass es das letzte Mal gewesen ist , da ich wieder merke dass ich Kokain Konsum auf keinen Fall kontrollieren kann , wenn ich etwas zur Verfügung habe. Ich hoffe aber sehr, dass ich es nach dem H Entzug mit DHC mit Hilfe von Therapie , event. Antidepressiva zeitlang ohne dieses Medikament schaffe vom Kokain loszukommen.

Danach gehe ich meine Alprazolam - Einnahme an , wobei ich diese nur als Notfsallmedikament behalten möchte, aber nicht mehr täglich.
Ich möchte erstmal einen Teil für ein Benzodiazepin mit längerer Wirkungsdauer austauschen - wie Lorazepam oder Bromazepam ( hat genauso viel anxyolitische Komponente wie Alprazolam , aber breiteres Wirkungsspektrum und nicht so lange HBW wie Diazepam ) von Clonazepam schrecke ich Dank eines hilfreichen Threads zurück. Was hält ihr denn davon ?

Step by step ...
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 5. März 2016 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sybylle, in meinem Praxisbuch entsprechen 2 mg Subutex ungefähr

200mg Dihydrocodein.

Aus dem Buch:Substitution und Heroin,

von Rüdiger Gellert und Gundel Schneider

Alles Gute

wünscht

Sepp
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