Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Schwalbe Anfänger
Anmeldungsdatum: 05.03.2016 Beiträge: 2
|
Verfasst am: 5. März 2016 14:12 Titel: Trennung wegen kiffen |
|
|
Mir geht es gerade ziemlich schlecht, weil seit ein paar Tagen die Beziehung mit meinem Freund vorbei ist, mit dem ich fast 3 Jahre zusammen war. Wir haben uns echt auch immer viel gestritten und ich hab sehr darunter gelitten, aber traurig ist man ja trotzdem, wenn eine Beziehung vorbei ist. Der Hauptgrund unerer Streitereien, war immer seine kifferei.
Als ich ihn kennengelernt habe, war es zu dem Zeitpunkt nicht so schlimm bei ihm, sonst hätte ich mich wahrscheinlich nicht auf ihn eingelassen. Bevor wir zusammen gekommen ist, hat er auch mit einem Kumpel zusammen gewohnt der kifft seit er 13 ist ist und die beiden haben das den ganzen Tag zuhause gekifft. Er hat sein Studium zwar trotzdem einigermaßen auf die reihe bekommen, weil sein Freund sehr Zielstrebig ist und ihn mit dem lernen mit gerissen hat. Mein Ex Freund ist leider auch nicht der fleißigste und hat trotz seinen fast 27 Jahren eigentlich kein Ziel vor Augen und weiß nicht was er mal später machen will.
Auf jeden Fall hat es sich am Anfang unserer Beziehung echt noch im Rahmen gehalten. Und ich hab ihm auch von Anfag an gesagt, dass ich mit dem kiffen echt gar nichts anfangen kann und das nicht so toll finde. Wir hatten dann auch die Abmachung, dass er es lässt wenn ich dabei bin. Ab einem bestimmten Zeitpunkt hat er dann einfach gesagt, dass er sich an gar keine Abmachung mehr mit mir hällt, sondern, dass er eifach macht wass er will udn entweder ich würde das so akzeptieren oder ich hätte eben Pech gehabt. Klar, dass mich das nicht so gefreut hat, aber mit der Zeit hab ich einfach nur noch resigniert, weil ich mich nicht mit ihm streiten wollte. Ich durfte mir sigar oft von ihm anhören, dass ich ich ja total unkonsequent wäre, weil ich manchmal was dagegen hätte und manchmal nicht. Er hat mir auch oft gesagt, dass froh ist, dass ich es nicht mache, weil er es sonst noch öfters machen würde und er ja eigentlich wüsst das s nicht gut wäre. Und er vrsicherte mir auch immer das es nur eine Phase, wäre und es auch wieder weniger werden würde. Und nach dem Studium wolle er ganz aufhören, was ich mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen kann. Wir hatten natürlich auch schöne Zeiten und haben vieles schöne zusammen erlebet, aber die Kifferei stand immer zwischen uns. Vor allem wenn er stress in der Uni hatte war es besonders schlimm. Da hat er sich dann völlig eingeigelt und auch tagsüber alleine mehrmals gekifft. Wenn ich dann was mit ihm machen wollte, musste ich mir anhören, dass er keinen bock hat mich zu sehen und ich ja auch mit anderen Leuten mal was machen könnte, auch wenn ich das sowieso tat und wir uns schon tage nicht gesehen hatten. Aber ihm war dann schlicht und weg alles egal. Auch wenn ich dann vor ihm saß und geweint habe, weil ich so verzweifelt war, hat ihn das völlig kalt gelassen. Und manchmal konnte er dann wieder so ein liebevoller Mensch sein und hat sich um mich gekümmert, wenn es mir schlecht ging. So als ob mehrer persönlichkeiten in ihm lebten. Er hat mich wegen der Kifferei auch oft angelogen. Er hat mir versprochen es nicht zu machen und es dann trotzdem gemacht. Richtig eskaliert ist es jetzt vor 2 Wochen nachdem wir uns ein paar tage lang nicht gesehen haben und ich ihn gern mal wieder sehen wollte. Er hatte dann mit mir ausgemacht, dass wir uns am nächsten Tage sehen und zusammen kochen, er müsste nur den tag über lernen. Ich hab ihn dann den ganzen Tag lernen gelassen, und hab ihm abnds geschrieben, dass ir uns jetzt sehen könnten. Daraufhin schrieb er nur, dass er jetzt keinen bock hätte und er einfach nur alleine zuhause "chillen" will. Ich war natürlich total enttäuscht und bin zu ihm in die Wohnung. Dort haben wir uns heftig gestritten udn er hat mir auch gesagt, dass er nie vor hatte sich mit mir zu treffen, sondern es nur gesagt hat, damit ich zufrieden bin. Keine Ahnung ob er sich am tag davor irgendwie Gedanken gemacht hat, dass ich ich es vielleicht nicht so toll finden würde, wenn er mir dann am nächsten Tag einfach absagen würde, aber er lebt sowieso immer nur von tag zu Tag und machte sich nie Geadnken über die Zukunft. Wir hatten sogar auch schon überlegt zusammen zu ziehen. Aber von ihm kam dann auch die Bedingung, dass er dann ein Zimmer zum kiffen haben möchte
Wir hatten jetzt 2 Wochen funkstille. Aber er war jetzt vor paar tagen bei mir um mir zu sagen dass es aus ist. Er hätte noch Gefühle für mich und fand auch dass wir gut zusammn gepasst hätten, aber das es ihn stressen würde, wenn ich ihn immer unter Druck setzen würde. Er ist dann einfach gegangen so wie er es eigentlich meistens in Streitsituationen getan hat. Am nächsten tag wollte er mir dann auch glaub meien ganzen Sachen aus seiner Wohnung vorbei bringen, aber bis jetzt hat er es nicht gemacht.
Ich hab wirlich sehr oft gelitten wegen ihm, aber trotzdem bin ich total traurig und enttäsucht, dass er mich quasi verlassen hat um immer kiffen zu können. Die Prüfungen in der Uni hat er dieses Semester auch nicht geschrieben. Ich weiß es nicht, was mal aus ihm werden soll, wenn er sich nicht ändert. Aber das ist ja jetzt nicht mehr mein Problem:(
Tut mir leid, dass es so lang geworden ist.
Liebe Grüße |
|
Nach oben |
|
 |
JP Platin-User

Anmeldungsdatum: 22.01.2015 Beiträge: 1554
|
Verfasst am: 5. März 2016 16:13 Titel: |
|
|
Hallo Schwalbe ,
und ein herzliches willkommen in unserem Forum
Bin ja eigentlich kein Freund von langen Texten,
aber deiner ließ sich gemütlich neben dem Folien rauchen lesen
Normal bekommt man sowas ja nur von außen mit,
und versteht die ganzen Feinheiten gar nicht,
aber jetzt wenn man das so ließt,
ist es schon eine traurige Geschichte.
Das du ihn so lange trotz allen Problemen die Treue gehalten hast,
ist nicht selbstverständlich, eigentlich kannst du froh sein,
das er dem ganzen ein Ende gesetzt hat,
natürlich warst du darfst nicht vorbereitet, und findest das jetzt erstmal nicht so gut,
aber später wirst du dich darüber freuen.
Dein Freund hat dich nicht verdient,
und du hast so einen Arsch nicht verdient, normal schlage ich mich immer auf die Seite der Kiffer,
und sage den anderen immer,
chill mal, und sei toleranter, aber in deinem Fall,
ist das anders,
natürlich hättest du das so weit tolerieren können,
das er sogar mit dir zusammen chillen will,
als dich als abturner zu sehen, der im die gute Laune kaputt macht,
aber du solltest dich auch nicht verstellen.
Ich war damals selbst ein Hardcore Kiffer,
ich habe non stop konsumiert, Abends vor dem schlafen habe ich mir schon die Bong für den nächsten Tage fertig gemacht,
sobald ich wach wurde habe ich mir als erstes,
einen durchgezogen,
das hat mich so dicht gemacht das ich erstmal weiter schlafen musste,
und das ganze ging Jahre lang,
erst als ich in den Knast kam, hat es aufgehört.
Dein Freund ist definitiv ein Hardcore Kiffer,
den kannst du nicht ändern und wenn du ihn irgendwie schaffst das aufzuhören,
dann ist er unglücklich und es geht früher oder später kaputt.
Und du bist auch nicht verantwortlich für sein Handeln,
also lass ihn für sich selbst sorgen,
und kümmer dich erstmal um dich selbst,
und denke drüber nach wie toll doch dein nächster Partner sein wird.
Ich hoffe du findest dafür die Kraft und qualst dich noch weiter mit ihm rum. |
|
Nach oben |
|
 |
Seppel 4 Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015 Beiträge: 1593
|
Verfasst am: 5. März 2016 19:53 Titel: |
|
|
Liebe Schwalbe,
sobald Du das Kapitel herzensmässig hinter Dir gelassen hast und Du irgenwann
einen Mann mit echtem Herzblut und Charakter und viel Liebe und Wärme für
Dich gefunden hast, wirst Du vielleicht sehen, dass das Kapitel Dir gezeigt hat,
was Du willst und was nicht.
Er beerdigt gerade seine Hoffnungen, Fähigkeiten und Zukunftsperspektiven.
Irgendwann bist Du froh, dass es vorbei ist.
Liebe sieht anders aus, leider für Dich.
Alles Liebe und Gute auf Deinem weiteren Lebensweg wünscht Dir von Herzen
Sepp ! |
|
Nach oben |
|
 |
Schwalbe Anfänger
Anmeldungsdatum: 05.03.2016 Beiträge: 2
|
Verfasst am: 6. März 2016 01:10 Titel: |
|
|
Vielen Dank für eure lieben Antworten!
Mein Kopf sagt mir auch, dass es so besser ist. Aber die Kränkung ist halt trotzdem da, dass es ihm wichtiger ist zu kiffen, statt eine Freundin zu haben, die ihn liebt. Und ich denk halt auch grade immer nur an die schönen Zeiten und wünsche mir das es so wieder wird:(
Aber das ist so extrem wie eiskalt er einfach sein kann.
Ich durfte mir auch von ihm vorwerfen lassen, dass ich selber Schuld bin dass er mich so behandelt. Wenn ich ihm nicht immer so einen Druck machen würde, wäre er ja ganz anders. Da fehlen einem echt die Worte:(
Aber er sieht natürlich gar nicht, was die Sucht aus ihm macht und vergleicht es auch mit so Sachen wie z.B. ein Stück Schokolade essen
Ich träum echt schon davon, wie es ist einen "normalen" Freund zu haben, der mich auch respektiert und schätzt:(
Sein Freudeskreis besteht auch nur aus kiffern :/ |
|
Nach oben |
|
 |
George Bronze-User

Anmeldungsdatum: 26.01.2016 Beiträge: 42
|
Verfasst am: 6. März 2016 02:03 Titel: |
|
|
Aber denkst Du denn wirklich, dass all das nur am Kiffen hängt?
Es liest sich eher so, als ob er ohnehin schon längst innerlich Schluss gemacht hat, aber nicht der Typ ist, der deshalb auch gleich die Konsequenzen zieht.
Ich glaube, er hat sich getrennt, weil er Dich schlichtweg nicht liebt und Du ihm relativ egal bist.
Oder anders gesagt: Irgendwann wär es ohnehin zerbrochen, Kiffen hin oder her... |
|
Nach oben |
|
 |
Seppel 4 Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015 Beiträge: 1593
|
Verfasst am: 6. März 2016 08:40 Titel: |
|
|
Schönen Sonntag, liebe Schwalbe !
Fast immer geht es nicht um die Personen, über die wir posten sondern um uns,
also in diesem Fall Dich.
Dir geht es als Co-Abhängiger oder im Begriff-sich-zu-Trennende schlecht und
es wird versucht, zu verstehen, warum der Partner dies und jenes macht.
Das ist die total falsche Lebenseinstellung, denn Dein Partner ist nur für sich
verantwortlich und Du für Dich. Auch wenn es schwer ist, so ist es doch das
EINZIG SINNVOLLE: Du musst Dich 'nur' fragen, warum Du die Sachen tust, die
Du tust; denn dafür bist Du verantwortlich.
Dass Du mit einem Drogenabhängigen ein gewisses Grundrisiko eingehst, dass
muss Dir klar sein. Frag mal die nicht drogennehmenden Bekannten ob sie mit
einem Süchtigen zusammen sein wollten/könnten.
Und es gibt keine Garantien: Nur die eigene Verantwortung für eines jedens Tun.
Ich bin 56 J, nehme seit 40 J Drogen ( mit Pausen bis zu 3 J ) und bin 29 J mit
derselben Frau zusammen; letztes Jahr war Silberhochzeit !
Und Haschisch oder Gras nahm ich als ich 16 - 18 J war. Danach waren
vorwiegend Opiate und Koks meine Suchtmittel.
Du musst auf Dich aufpassen, denn was der liebe Gott Dir vor die Füsse knallt
hat ausschliesslich mit Dir zu tun und irgendwann wirst Du auch nicht mehr
fragen: Warum hab ich es so schlecht während die anderen es so gut haben ?
Völlig unsinnig: Was vor Deinen Füssen liegt, heb es auf und schmeiss es weg,
oder bearbeite es oder um geh es; völlig emotionslos und konzentriere Dich
'nur' auf Deinen Weg.
Und wenn Du gar keinen Weg gehst; DANN bekommst Du von OBEN alles , was
Du im Moment zum Wachsen und Reifen brauchst
Die Stones sangen damals:
' You can' t always get what you want , but if you try sometime you might find
you get what you NEED!
Und DIE müssen es ja wissen !
Also, Schwalbe: Lass IHN fliegen und mach Dir ein gutes Leben
Alles Gute und Liebe
wünscht Dir
Sepp |
|
Nach oben |
|
 |
ratte Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.05.2015 Beiträge: 218
|
Verfasst am: 7. März 2016 12:17 Titel: |
|
|
Liebe Schwalben Schwuchtel, denke ich mal. Also wir sagen zu den Schwuchteln auch immer Schwalben.
Also wegen kiffen würde ich mich nicht trennen, aber wegen einer Schwalbe schon. Bzw. ich mag diese schwalben nicht. Verstehst du was ich dir damit sagen möchte? |
|
Nach oben |
|
 |
|
|