Subutex Entzug Daheim

[SPORTFREI]

Ach,ab in den Steinbruch mit ihm.
Individualität, was ist das schon.

[Engel-CM]

[Gaucho]

In anderen Ländern, hat Individualität keine Bedeutung. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir noch in relativem Wohlstand leben.

[Los Fritzos]

Gaucho, das kann doch nicht wirklich dein Ernst sein, so etwas zu behaupten.
Weil du irgendwo in einem Bericht gesehen hast, wie das in Russland gemacht wird, meinst du jetzt alles darüber zu wissen?

Ein kalter Entzug birgt große Gefahren, die auch zum Tod führen können. Auch in Russland sterben etliche Menschen während dem Entzug. Das zeigt nur dein Bericht nicht.

Deswegen sollte ein Entzug immer unter ständiger ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.

Wie kommst du nur zu der Ansicht, dass ein Entzug schlimmer aussieht, als er wirklich ist?
Jemand der von einer sehr hohen Menge verschiedener Drogen kalt entzieht, hat wirklich kein leichtes Spiel und begibt sich in tödliche Gefahr.

Also, lass bitte zukünftig so unqualifizierte Behauptungen, die du dir aus irgendwelchen Foren oder Fernsehberichten zusammenreimst.


Fritze

[Seppel 4]

Moin, ihr Giftler und Ex-Giftler,

ich habe aus Russland und überhaupt fernöstlichen Ländern Formen der Ent-

giftung gesehen: Da leg's Di nieder!

Die gehen davon aus: Wenn sich die Süchtigen ( also in Russland , die ) sich

nix aus körperlicher Gesundheit machen und so eine Scheisse wie ' Krockodil ',

eine Droge aus Müll und Codein, so glaube ich, reinziehen und schon nach

einem halben Jahr aussehen wie ein Zombie, dann brauchen die staatlichen

Behörden auch nicht sooo gesundheitsbewusst sein.

Ich fahr jede Woche mit einem Russen zur Substi.

Wir wissen garnicht , wie gut wir es ( noch ) haben !

Gaucho würde ich glauben, weil ich es gehört und im Report gesehen habe.

Schönen Tag, zusammen !

Sepp

[nebukadnezar]

[Los Fritzos]

Es geht um die Aussage, dass es keine Todesfälle bei kalten Entzug gibt. Das ist definitiv falsch.
Aber diejenigen, die Junkies einsperren, um sie zu entziehen wollen ihren angeblichen Erfolg nicht schmälern, indem die zugeben, dass es auch einige Todesfälle gibt.

Mein früherer Hausarzt hat während dem Vietnamkrieg dort praktiziert.
Dort gab es damals sehr viele Einheimische, die auf Opiate waren. Er hat mir mal geschildert, dass dort genauso verfahren wurde. Wer süchtig war, kam in ein Lager. Nach dem Motto: Entweder Du schaffst es oder du stirbst!
Er sagt, dass viele Leute dort gestorben sind.
Auch vielen amerikanischen GIs ist es in den Gefangenenlagern genauso gegangen. Beim Entzug sind einige gestorben.

Es geht einfach darum, dass Gaucho den Entzug viel zu stark unterschätzt. Nur weil es irgendwo auf der Welt Ecken gibt, wo Süchtige nicht behandelt sondern eingesperrt werden. Aber nur weil es jemand macht, ist es nicht automatisch richtig.

Gaucho muss erst einmal an den Punkt kommen, wo man erkennt, dass einem Opiate doch nicht alles geben können. Irgendwann fängt man nämlich an, die Opiate nicht mehr zu lieben, sondern man hasst sie. Sie geben einem nicht mehr das Gefühl, dass man am Anfang so an ihnen geschätzt hat, sondern sie machen einfach nur noch den Affen weg.


Gruß, Fritze