clean = fett

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need to
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.07.2009
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 9. Jul 2009 19:35    Titel: clean = fett Antworten mit Zitat

hallo zusammen!!

nehme diversen kram seit gut 10 jahren..mal mehr,mal weniger oder auch garnicht.
habe in den letzten monaten festgestellt,dass ich mir mit dem konsum mein normales essverhalten total kaputt gemacht hab und extrem zunehme wenn ich "sauber" bin,was mich als mädel natürlich ohne ende abfuckt!!
ohne wirklich bock drauf zu haben ziehe ich nur damit ich nicht esse bzw. zunehme.
hab ich jetzt ein drogen- oder ein essproblem?!
hat jemand ähnliche erfahrungen?
liebe grüße!!
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Verzweifelt
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.06.2009
Beiträge: 737

BeitragVerfasst am: 9. Jul 2009 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe während meiner 7 jährigen cleanzeit 30 kg zugenommen.

Irgendwann stellt sich die Frage, dünn und drauf.................
oder clean und etwas molliger.

Ich habe mich fürs cleansein entschieden und es fällt mir oft nicht leicht, weil wohl fühlen tue ich ich mich nicht. Aber drauf will ich auch nicht mehr sein.

Essen ist ganz oft für mich "Ersatz" ist ja neben Zigarreten das einzige was mir blieb.
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Verzweifelt
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.06.2009
Beiträge: 737

BeitragVerfasst am: 9. Jul 2009 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man clean ist, fängt man einfach wieder an normal zu essen. Du hast ein Drogenproblem, kein Essproblem. Die meisten Frauen, die auf Entgiftung waren habe zugenommen. Is ganz normal, leider Very Happy
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need to
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.07.2009
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 9. Jul 2009 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

ja,die frage stell ich mir auch oft!
nehme auch super gerne auf partys den kram und hab meinen spaß damit aber so unter der woche muss ich das nich haben.
der entscheidende punkt ist einfach dass ich meine paar kilos gewöhnt bin und mich wie ein wandelndes fettgeschwühr fühle..es sind "nur" 10kg die ich mehr hab,aber die machen mich ganz schön fertig!esse auch noch total gesund,bin vegetarier und trotzdem..voll fürn arsch!
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Ballado
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2009
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 9. Jul 2009 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

ich glaub, dass du dich in das essen flüchtest, da es dir in der zeit in der du dein zeug geschmissen hast nichts essen konntest und vorallem wenn man high is schmeck fast alles fad und gleich, also willst du nur wieder leben (das leben schmecken, so dumm dass jetzt auch klingt aber es is fast so)
aber da hätt ich auch mal ne frage: warum gibts eig. wenige Bewegungsterapien beim entzug???
wär doch des schlauste oder? und hilft mir jedenfalls recht gut Very Happy
lg
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shanti
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Anmeldungsdatum: 24.03.2009
Beiträge: 96

BeitragVerfasst am: 10. Jul 2009 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

tja leider kenne ich das auch ich habe in 3 jahren seit ich nicht mehr am gas geben bin ganze 26 kilo zugenommen und das trifft mich ganz hart.

war immer so schön schlank und jetzt fühle ich mich leider auch viel zu dick.

mache sogar sport und es hilft leider nicht viel bis gar nichts um die kilos los zu werden. da kommt leider schon ab und zu der gedanke wieder etwas mehr gas zu geben aber ob sich das schluss endlich lohnt..... wer weiss...
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drofxo
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 02.06.2009
Beiträge: 424

BeitragVerfasst am: 10. Jul 2009 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Mädels,

da ich selbst auch ein Gewichtsproblem habe kann ich gut mitfühlen möchte Euch aber sagen dass man mit zunehmendem Alter weniger Wert legt auf eine super schlanke Frau.

Im Gegenteil eine gesund aussehende Frau mit 10kg Übergewicht find ich in der Zwischenzeit deutlich attraktiver als eine mit 50kg die (wenn sie noch drauf ist) dann eher krank als sonderlich hübsch wirkt.

mal was zusammen essen kann ja auch Spaß machen und ist nur ein Zeichen das man noch nicht ganz das alltägliche verlernt hat, wobei ich für meinen Teil esse schon immer gern und viel auch wenn ich Drogen nehme oder gerade dann. Sonst wird es mir schlecht !! aber es setzt halt nicht an das stimmt schon.
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 10. Jul 2009 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Weil man sonst "zu fett" wird weiter Drogen zu nehmen ist echt einer der kindischsten Gründe, welche zu nehmen. Es gibt Sport, es gibt sowas wie Verzicht auf übermäßiges Essen, und es gibt Essen, das nicht gleich total ansetzt. Wenn man schon das Drogenproblem im Griff hat, und es nur nimmt, weil man Angst vor Gewichtszunahme hat, dann hat man auch genug geistige Möglichkeiten, sich über richtige Ernährung Gedanken zu machen. Oder eben darüber, sich körperlich zu betätigen.
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Wyda-eve81
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 03.07.2009
Beiträge: 299

BeitragVerfasst am: 10. Jul 2009 18:56    Titel: @ Jana Antworten mit Zitat

Hy Jana,
aber vielleicht ist die schnelle Gewichtszunahme nach einem Drogenentzug bzw. einer cleanen Zeit ein Grund, dem alten Suchtverhalten wieder etwas Positives abzugewinnen. Und Essen ist nunmal oft eine Zeit lang ein Art kleine Ersatzdroge, um sich vielleicht andere Belohnungen anstatt der Droge zu geben. So kann die Gewichtszunahme für einen Ex User, der noch lange nicht gefestigt ist (und das dauert ja nun mal eher Jahre als Monate) schon ein richtiges Problem darstellen und ich verstehe die Angst davor recht gut.
Sicher sind ein par Kilos wesenltich gesünder als Drogen zu nehmen, trotzdem sollte die Angst davor ernst genommen werden, denke ich.

Liebe Grüße Nina
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 10. Jul 2009 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich 2 Übel mit einander vergleiche und mit gesundem Menschenverstand feststelle, dass das eine wesentlich größer ist, arbeite ich höchstens noch ein wenig daran, wie ich das leichtere am besten in den Griff kriege. Das größte Übel von allen ist natürlich menschliche Faulheit und Feigheit. Und eins davon, wenn nicht gar beides, liegen hier mal wieder auf dem Tisch.
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Amy
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 12.05.2009
Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 10. Jul 2009 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Das größte Übel ist für mich menschliche Falschheit und Gefühlslosigkeit.
Ausserdem wer behauptet hier das "Fette" nicht an Herzinfarkten,Schlaganfällen,Diabetes,etc.,erkranken-und somit sehr bald sogar sterben können.
Das Risiko einer Drogenerkrankung bringt zwar auch Krankheiten wie Hep.C oder evtl.HIV mit sich...damit kann man aber unter Umständen genauso schlecht/genauso gut leben wie mit vorher genannten obigen Erkrankungen aufgrund von Adipositas.
Das psychische-bedingt großteils doch durch die soziale Ächtung der Gesellschaft -durch so Leute wie Du zum Bsp.-ist hier das subjektiv eher als krankmachend auf Dauer wahrgenommene Übel der Drogenerkrankung über die Jahre.
Der wirklich logische Verstand wählt in dem Fall gar nicht ,da er meist nicht frei wählen kann,da häufig einfach eine Suchtverlagerung geschieht.Auch eine Adipositas ist eine Suchterkrankung,eine sehr schlimme Essstörung,die mit genauso heftigen psychischen-als auch physischen Folgekrankheiten einhergehen kann.Und genuso wie ein Drogenkranker mit dem kiffen einmal angefangen haben kann und nach 10 jahren(klischeehaft für Dich formuliert)auf Heroin i.v.umgestiegen sein kann,so kann eine Essstörung harmlos mit einer Diät beginnen (oder auch mit 5 Kilo Übergewicht)und Jahre später in einer Magersucht/Bulimie enden,die genauso dem Tod nahestehen kann wie ein mit HIV-infizierter oder leberkranker Junk oder Alk.-
die Psyche leidet in allen Fällen immer und extremst...
weder das Eine,noch das Andere ist hier an Folgen weniger schlimm oder schlimmer...es kann Alles ein ganz ganz böses Schicksal,daß sich gegen Ende neigt,eingehen.
Nicht immer sind die Klischees so festgesetzt bei einigen Leuten,wie das geistige Bild des angeblichen Leidens und lebens eines angeblichen Junkies...bitte etwas differenzierter,ja...?(falls es möglich sein sollte...?)
Danke,Amy.
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 10. Jul 2009 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Niemand wird auf einmal übermäßig "fett", wenn er mit irgendeiner Droge aufhört und dann mehr Appetit bekommt. So'n Schwachsinn. In was für einer durch fette Emo-Mädchen zerstörte Welt leben wir, das sowas in den Köpfen der Menschen Realität ist. Vergiss das mal ganz schnell wieder. Die leichte Gewichtszunahme ist da echt das aller geringste Übel.
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Cappu
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.01.2009
Beiträge: 483

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2009 05:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

BeitragVerfasst am: 10. Jul 2009 21:38 Titel:
Niemand wird auf einmal übermäßig "fett", wenn er mit irgendeiner Droge aufhört und dann mehr Appetit bekommt.


Kann man halt sehr gut mit dem Aufhören zu rauchen vergleichen. Man nimmt manchmal halt schon zu, weil man aus dem Bedürfnis heraus sich abzulenken einfach mehr isst. Ich denke das hat nix mit Appetit zu tun , eher mit Suchtverlagerung. Manche rauchen mehr wenn sie Diät machen, andere essen mehr, wenn sie aufhören eine Droge zu nehmen.
Klar ist es das kleinere Übel, aber man redet sich halt gerne Dinge ein, grade wenn man süchtig ist. Man sucht ja oft förmlich nach Gründen , wieder zu konsumieren - da ist Gewichtszunahme, grade bei Frauen, ein guter Anlass.
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Cappu
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 16.01.2009
Beiträge: 483

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2009 05:40    Titel: Antworten mit Zitat

Amy... ich antworte dir jetzt etwas knapp, aber was du schreibst entspricht nicht wirklich der Realität, da hat Jana schon Recht.

Zitat:
Ausserdem wer behauptet hier das "Fette" nicht an Herzinfarkten,Schlaganfällen,Diabetes,etc.,erkranken-und somit sehr bald sogar sterben können.


Verdammt schlechtes Argument, mal davon ab, dass das rein faktisch falsch ist. Das ist dieses typische Schön reden. Fette werden auch krank, genau wie Konsumenten. Warum also aufhören zu konsumierne, wenn ich dann fett bin. Sry, aber das ist ne Milchmädchen-Rechnung.

Zitat:
Der wirklich logische Verstand wählt in dem Fall gar nicht ,da er meist nicht frei wählen kann,da häufig einfach eine Suchtverlagerung geschieht.Auch eine Adipositas ist eine Suchterkrankung,eine sehr schlimme Essstörung,die mit genauso heftigen psychischen-als auch physischen Folgekrankheiten einhergehen kann.


Wir reden von zunehmen, nicht von Adipositas.
Ehrlich gesagt kann ich deiner Argumentation nicht ganz folgen, worauf du jetzt hinaus willst.
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Shoeman
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 14.06.2009
Beiträge: 124

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2009 09:15    Titel: Schlank und Drauf oder Dick und Clean Antworten mit Zitat

Ich kann das Problem gut verstehen. Auch wenn es völlig irrational ist.... Mit 18 war ich... genau wie jetzt... 180cm groß und wog wenn es viel war 60kg.
Heute näher ich mich diesem Wert.Und ich mag mich leiden so wie ich bin. Das mich leiden mögen ist ein Stück Selbstwert, den ich mir auch nach dem Entzug erhalten möchte.
Mal sehen, wie das geht.
Und das man mindestens doppelt so schnell zu- wie abnimmt ist doch wohl jedem klar oder @ Jana. Das geht manchmal schneller als Haare waschen.
Ich habe in den letzten Jahren viel Sport gemacht.... wird zunehmend weniger mit steigendem Kosum. Aber Bewegung und ne geordnete Ernährung können da schon viel bringen.
Ich könnte mir vorstellen, das auch der Stoffwechsel nach nem Entzug erst mal ne Zeit braucht sich umzustellen.

also, nicht aufgeben. Du wirst schon wieder schlank wenn Du erst mal realisiert hast dass Du clean bist und das gut ist. Auch das dauert seine Zeit, denn es hat eben auch nicht nur gute Seite Nichts zu nehmen.

Drück Dich Shoeman
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