last resort

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Favo
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.04.2016
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2016 18:33    Titel: last resort Antworten mit Zitat

Hi,

warum poste ich hier diesen Eintrag?

Ich starte ab morgen einen Versuch der Abstinenz, an dem viel hängt...Dazu unten mehr...

Es folgt ein längere Text meiner Geschichte, vielleicht findet sich jemand wieder oder hat Interesse daran...

Zuerst mein Backround, versuche mich kurz zu fassen:

Erster Kontakt mit Suchtmitteln als ich 11 Jahre alt war. Eltern 2-3 Jahre vorher geschieden, mein Vater in Kneipe, Suff und Arbeitslosigkeit abgedriftet.

Ich kaufte mit selbst gefälschter Vollmacht die erste Flasche Sekt. Zusammen mit meinem damaligen besten Freund tranken wir die Flasche im Keller und fanden die Veränderung des Befindens unglaublich witzig.

Der neue Freund meiner Mutter (meine Mutter komplett straight zum Glück!) war ein "Krawatten-Junkie". Weder ich wusste es, noch hat meine Mutter was geahnt. Er war Heroin abhängig. Das realisierte ich jedoch in meinem jungen Alter nicht.

Für mich war er bis heute einer der liebsten Menschen die ich kennen lernen durfte. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten habe ich mich vollends auf ihn eingelassen. War er doch das genaue Gegenteil meines trinkenden und "pseudo-macho" Vaters.

Ich war ca. 12, und hatte wegen meines abstürzenden Vaters ein mächtiges Defizit bzgl. Selbstwertgefühl etc.

Genau das baute der Freund meiner Mutter immens auf, er zeigte im Gegensatz zu meinem Vater echtes Interesse an mir, ich lernte mit ihm für die Schule und hatte eine wunderbare Zeit.

Neben seiner Heroinsucht, die uns bis dato völlig verborgen blieb, kiffte er. So dauerte es nicht lange und ich verifizierte seinen Cannabis Konsum, und drängte auf meinen ersten Versuch. Da ich in dieser Hinsicht sehr energisch sein konnte, hab ich ihn soweit dazu gedrängt, an seiner Pfeife ziehen zu können.

Es folgten 4-5 Jahre fast täglichen Kiffens. In dieser Zeit fand ich "Gleichgesinnte" in meinen Alter, mit denen ich konsumiert habe.

Da der Zustand des Freundes meiner Mutter immer schlechter wurde, meine Mutter sich auch getrennt hatte, nachdem sie seinen prekären Konsum realisiert hatte, hatte ich auch immer weniger Kontakt zu ihm. Ich hatte mich nach der Trennung noch einige Zeit heimlich mit ihm getroffen... aber ich lebte mein eigenes (Kiffer) Leben und so schlief der Kontakt mehr und mehr ein.

Ich denke, da auch er wusste wie es um ihn steht, schlief der Kontakt auch von seiner Seite nach und nach ein. Ich erinnere mich nur noch an eine Situation, ich war mit Freunden bei mir zuhause, meine Mutter nicht da, und er klingelte. Er bat mich ihm ein Messer zu geben, er würde sich vor der Tür unten leicht selbst verletzen, ich sollte den Krankenwagen rufen.. Er wollte unbedingt wieder für eine stationäre Entgiftung aufgenommen werden...

Er schrieb mir einige Wochen nach diesem Abend aus der Psychiatrie... Sein horrorhafter Auftritt täte ihm leid ... Es war im Nachhinein betrachte ein Abschiedsbrief.

Als ich 14 war verstarb er, entweder an einer Überdosis oder an verunreinigtem Heroin. Genau wurde das nie geklärt... Er starb alleine in seiner Wohnung... Seine Leiche lag auf dem Boden, sagte er doch irgendwann mal, er legt sich gerne auf den harten Boden wenn es ihm nicht so gut geht...

Ich kiffte weiter bis ca. 16, irgendwann vertrug ich das Gras nicht mehr, die Wirkung schlug ins Gegenteil um: Paranoia, unwohl sein.. etc...

Aus diesem Grund kiffte ich nicht mehr, es folgte jedoch ein fließender Übergang zur Party... Ich fing an mit xtc, amphe und selten (wegen finanziellen Einschränkungen als Schüler) Kokain...

Das erste Mal habe ich mit meinem Vater Kokain konsumiert. Ich war 17, und erzählte meinem Vater bei einem Treffen, ich hätte mit xtc Erfahrungen gesammelt... Weiß nicht, ich wollte mich vor ihm als cool darstellen, ihn vielleicht aus der Reserve locken, zeigen "das ich auch was drauf habe".

Er entgegnete nur, ob ich schon mal "Charlie" probiert hätte... Im Nachhinein denke ich, er wollte sich wiederum mir beweisen...Was auch immer... Es ist ein ziemlich kaputtes Verhältnis... Ich überredete ihn in einer geeigneten Situation, mit mir zu konsumieren...

Nach dem Abi (das ich den Abschluss geschafft habe verdanke ich meiner straigten Mutter und Ihrer Erziehung), begann mein Zivildienst, und ich klappte das erste Mal um... Diagnose heftige Depression... teilstationär...Tagesklinik... Antidepressiva...

Nachdem ich da raus gekommen war ging es nach einiger Zeit munter weiter... Im Übrigen ist Alkohol immer begleitend dabei gewesen...

Bis zu diesem Zeitpunkt reduzierte sich mein Konsum jedoch ausschließlich aufs Wochenende...

Ich absolvierte meine Ausbildung mit Auszeichnung und begann zu arbeiten...

Es wurde ruhig um meinen Konsum... zusammenziehen mit Freundin, Arbeit, und ich dachte ich werde erwachsen... Aufgrund verschiedener konsumunabhängiger Faktoren erwischte es mich erneut... Heftiger als ich es kannte... Es waren 6 Monate Hölle, 3 davon in der Psychiatrie... Und ganz ehrlich Leute, solche Erfahrungen wünsche ich keinem...

Nachdem ich aus dieser Hölle wieder raus war... passierte genaue die Scheisse, aufgrund derer ich hier schreibe...

Bis dato fühlte ich mich, abgesehen vom kiffen in der Jugendzeit und Zigaretten, von nichts abhängig. Die Pillen und das Pulver waren nur am We und ans Feiern geknöpft... aber niemals hatte ich den direkten Drang zu konsumieren...

Ich kam aus dieser Hölle (Depression) mit Hilfe hochdosierter Medikamente wieder raus... meine damalige Freundin ging aufgrund eines Jobangebotes wieder nach Hamburg, und bei mir stellte sich ein Gefühl ein "jetzt hab ich dieses Hölle durchgemacht, jetzt hab ich auch ein Recht aufs "Leben".

Es entstand eine gute Connection zu relativ gutem Kokain, ich fing an stark zu konsumieren und neben den Nasen trank ich, und fing an an Automaten zu spielen...

Es gipfelte in bestimmt 6 Monaten, in denen ich mindestens jeden zweiten Tag gekokst, gespielt und gesoffen habe... Quintessenz? 10.000 EUR Schulden... Aber immer jeden Taq pünktlich auf Arbeit...

Ich sag euch, in dieser Zeit lernte ich was wirkliche psychische Abhängigkeit bedeutet... Ich musste nur gewisse Wege nach Feierabend fahren, gewisse Situationen... und selbst nüchtern konnte mich nichts mehr aufhalten zum Ticker zu fahren... BadBad Cocaine...

Es versteht sich von selbst, dass ich mich beruflich und wegen meiner damaligen Partnerin nach Hamburg orientiert habe... (Hoffte ich doch, aufgrund einer neuen Umgebung die "Trigger-Punkte" nicht mehr präsent zu haben)...Ich bekam meine Traumstelle und bin mit mít ihr zusammen gezogen...

Natürlich nahm ich den Suchtdruck mit, aber ich hatte keine gute Conection in HH...

Und dann begann das Problem, mit dem ich jetzt kämpfe... Die Beziehung war für mich in keinster Weise befriedigend... Aus verschiedenen Gründen.. Was tat ich? Ich trank Bier... Feierabend Bier... und ab und an bin ich Richtung Kiez und habe mir schlechten Kokain Verschnitt gekauft...

Die Beziehung zerbrach.. resümierend zu 30% wegen meines Konsums, aber der Rest einfach weil es wirklich nicht passte...

Da ich dennoch regelmäßig bei Eingang des Gehalts explodiert bin... (mal auch 500 EUR in einer Nacht verballert), habe ich meine finanzielle Situation in die Hände meiner Mutter gegeben. Das heisst, ich hab extra abgesprochen, am Wochenende keine 50 EUR aufm Konto... Weil: Mein Kokainkonsum hat sich psychisch soweit zurückgefahren, dass ich nur noch Suchtdruck habe, wenn ich am WE Bier trinke...

Nach einiger Zeit muss ich feststellen, dass ich mittlerweile nicht mal mehr an Kokain denke wenn ich Bier trinke... Es ist wirklich in den Hintergrund getreten...

Und jetzt zu meinem aktuellen Problem:

Seit einem halben Jahr bin ich in Drogenberatung... seit der Trennung (4 Wochen) trinke ich jeden Abend nach der Arbeit ca 2-3 Liter Bier... Sonst krieg ich alles auf die Kette (Arbeit etc)...

Kokain ist jetzt ca 8 Wochen her... Ich fühl mich tatsächlich relativ weit davon entfernt...

Aber das Bier krieg ich nicht weg. Es scheint mir, als ob ich meine Kokainsucht auf Alkohol verlagert habe...

Meine Beraterin sagt, in meinem Fall ist nur stationär eine Option... Das geht aber unter keinen Umständen, da ich in einem befristeten Arbeitsverhältniss stehe und diese Entfristung ist mir ungeheuer wichtig...

Ambulant kann ich nicht machen, "da ich es nicht schaffe mehere Wochen abstinent zu sein"...

Ich habe es in der Vergangenheit immer geschafft so 8-9 Tage ohne Konsum...aber irgendwann kommt dann wieder der Gedanke an "1-2 Bier"... wobei ich das nicht kann, da ich, wenn ich erst mal anfange, keinen Stoppschalter mehr habe...

Jetzt bin ich in der Zwickmühle, abstinent klappt alleine nicht, stationär geht wegen Arbeit nicht...

Scheiss Situation...

Darum starte ich ab Morgen den letzten Versuch... Ich nehme momentan an einer "Nachsorge Gruppe" teil, habe Akkupunktur und ein Einzelgespräch bei der Beratung.. das geht 8 Wochen, wenn ich das schaffe abstinent zu sein, wird für mich eine ambulante Therapie beantragt...

Ich bin schon ein mal "rückfällig" geworden. Wenn ich das ab Morgen nicht schaffe, muss ich die Karten auf den Tisch legen bei der Beratung... dann werde ich aus der Gruppe raus genommen und die sagen dann auch nur, "Einiger Weg ist stationär..." Was für mich aber wegen der beruflichen Situation keine Option ist...

Ich befinde ich quasi in einer Zwickmühle... Und das erhöht natürlich den Druck ungemein... Und bei Druck greif ich zugerne zur Flasche...

Alles nicht so einfach... Wenn du bis hier her gelesen hast, vielen Dank...

Ich werde hier ab Morgen täglich kurz schreiben wie es mir abstinent geht...

Peace an alle / out
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Nooria 24
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 12.03.2016
Beiträge: 699

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2016 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Favo,

hast ja wirklich einen ziemlichen Weg hinter Dir. Auch wenn es sich für Dich blöd anhört, finde ich es klasse, dass Du "nur" noch beim Alkohol hängst. Hätte bei Deiner Vorgeschichte durchaus schlimmer sein können.

Kann ich absolut verstehen, dass Du die Entfristung Deines Arbeitsverhältnisses nicht gefähren möchtest. Noch leidet Deine Arbeit auchn nicht unter dem Alkohol.

Schau einmal hier im Forum, ob Du mit den Suchworten "Baclofen" und "Alkohol" fündig wirst. . . falls Dein Interesse an Koks wieder auflebt, ist Baclofen dafür auch sehr gut geeignent. Klicke dann bitte oben rechts beim Suchwort auf "nach allen Worten suchen" und unten links auf "Beiträge" statt "Themen".

Praxx, der hier im Forum viel schreibt, ist Suchtmediziner und hat mit dem Medikament sehr gute Erfahrungen bei seinen Patienten gemacht.

Falls das ein guter Ansatz für Dich ist, schau einmal unter google in den beiden anderen Foren nach, die sich speziell mit Bacloren und primär Alkohol auch anderen Suchtmitteln beschäftigen. Dazu gib bitte "Baclofen" und "Forum" ein.

Viel Erfolg.

Nooria
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nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2016 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Favo,

willkommen im Forum. Dann schreib mal wie es dir ergeht.
Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg!

Bin gerade etwas im Stress, - häusliche Pflichten, muss kochen -
werde dir später noch was schreiben.

LG N
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Favo
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.04.2016
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2016 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Nooria,

just kurz vor deinem Beitrag bin ich hier im Forum beim "rumstöbern" auch auf baclofen festoßen...

Werde mich damit gleich mal auseinandersetzen, nur muss ich aufpassen, da ich hochdosiert Serotonin und Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer schlucke...

Ja, ich bin ziemlich froh das mein Konsumventil sich mittlerweile ausschließlich auf Alk reduziert... denn wie gesagt es gab 2015 Monate des heftigen nasalen, täglichen Kokainkonums... Hätte nie gedacht wie fuchsteufelswild ich wegen irgendeinem Suchtmittel werden kann...

Meine Ticker wollte mir damals das rauchen empfehlen... zum Glück hab ich verneint... ich war auch mit Leuten Kok-intravenös unterwegs.., auch das konnte ich zum Glück ablehnen...

Wenn man nur mal versucht den großen Zusammenhang zu analysieren... es ist zum heulen:

Bis auf die ersten paar turns... bin ich ausschließlich meiner Vorstellung des Konsums hinterhergerannt... und wenn ich konumiert habe... entsprach es nicht meiner Vorstellung... Ich rannte immer einem Traum hinterher, der aber nie zustande kam...Aber weil ich diese Vorstellung erreichen wollte... kamen dann mal locker 3-4 Gr übers WE zustande...

Ähnlich ist es zurzeit mit meinem Alk Konsum... die fixe Idee von ein paar Bier ist in meiner Vorstellung (die auch den Suchtdruck auslöst) schöner, als es tatsächlich ist... What the fuck? Da sich die Realität mit meiner Vorstellung nicht verinbaren lässt, trinke ich weiter und lande täglich bei 3-4 Lister Bier...
Ich merke schon die körperlichen Symptome... rissige Mundwinkel, Magenfuck, Vergesslichkeit...

Zum kotzen...
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Favo
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.04.2016
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2016 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Naja... aber weil kein großer Fan von Schwarzmalerei:

Ab morgen schreibe ich hier täglich den Status meines Abstinenz-Versuches...

Vielllieicht klingt sich ja wer ein, oder wird daruch motiviert!

There is a life after this bullshit ! At least, i hope so...
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Favo
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.04.2016
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2016 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Na ich muss nochmal schreiben,

hab grad kurz nen Artikel über baclofen gelesen, vielleicht ist es eine Option..

Was mich auch stark beschäftigt ist die Frage des Willens...

Ich höre von verschiedenen Seiten, wenn ich wieder konsumiere (also richtig und fatal), ich würde innerlich noch nicht richltig aufhören wollen...

Solche Aussagen machen mich ziemlich fertig...

Ganz ehrlich? Nach einer durch konsumierten Nacht, gibt es bei mir nichts sicherers als für immer abstinent zu sein... Lass ein paar tage vergehen, der Kater schwillt ab... die Depris nehmen ab... dann kommt der andere Teil in mir durch... der "2-3 Bier was solls" Typ... Und ich kann mich nicht wehren...

Also will ich konsumieren oder nicht? Das führt unweigerlich zu der Frage: Wer bin ich= Was will ich?

Ich finds auch von der Drogenberatung und den weiterführenden Einrichtungen kakke... die sagen mir... geh stationär... ich sage, das geht beruflich nicht... dann sagen sie es gibt ambulant die Möglichkeit... aber dafür muss man mindestens 8 Wochen clean sein,...

Wozu brauch ich denn die ambulante wenn ich von selbst 8 wochen clean schaffe...

Alles paradoxx...

ich weiß selber das auf kurz oder lang meine arbeit unter meine Konsum leiden wird... aber es muss doch wie situation wie meine eine zwischenlösung geben ?
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Nooria 24
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 12.03.2016
Beiträge: 699

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2016 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ach ja, Favo. . . wenn es mit den Nichts-Halbes-und nichts-Ganzes-Lösungen so einfach wäre, hätten viele gar kein Problem mit ihrem Konsum, weil es dann ja irgendwie keine Sucht wäre, sondern nur ein mehr oder weniger intensiver Zeitvertreib mit unterschiedlich lästigen Konsequenzen. Nach dem Konsum-Modell sucht man offensichtlich noch immer. Rolling Eyes Rolling Eyes Rolling Eyes

Ich kann natürlich nur von mir berichten, aber mir hat die Einstellung: "Alles kann - nichts muss! Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!" sehr geholfen. Dadurch habe ich den Druck aus meiner Denke genommen und gehe sehr entspannt mit meinem Konsum um. Geht natürlich nur, solange keine körperliche Abhängigkeit vorliegt.

Ich habe mich entschieden, überhaupt nicht mehr zu konsumieren, wenn ich am nächsten Tag Verpflichtungen habe. Dafür baue ich mir nach Möglichkeit am Wochenende einen oder zwei Tage ein, an denen ich mir "für meine Interessen frei nehme". Laughing Laughing Laughing

Mit dem Konzept läuft es sehr gut für mich und unter der Woche denke ich äußerst selten intensiver an "meine Interessen" oder würde gerne konsumieren. Solange es dabei bleibt, sehe ich keine Veranlassung, mir Sorgen oder Gedanken über meinen Konsum zu machen. Ist vielleicht auch für Dich machbar, dieser Ansatz.

Nooria
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