Taugt Baclofen zur Opioidentwöhnung ?

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Gaucho
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.08.2015
Beiträge: 1031

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2016 20:21    Titel: Taugt Baclofen zur Opioidentwöhnung ? Antworten mit Zitat

Hallo Praxx, wird Baclofen eigentlich auch zur Überbrückung/Beendigung einer bestehenden Opiatabhängigkeit verschrieben?

Bei mir ist es nämlich so, dass ich zwar körperlich nicht abhängig bin, aber trotzdem kann ich mir ein Leben ohne Opiate nicht mehr vorstellen. Ich bin sozusagen trotz meiner niedrigen Dosen hochgradig psychisch abhängig. Ich nehme aktuell 120 mg DHC alle zwei bis drei Tage (übertragen auf unretardiertes Morphin sind das bei mir 60mg bzw. 0,8 mg BUP) oder 300 mg Codein.


Das Problem dabei ist, dass ich es einfach nicht mehr schaffe eine längere Konsumpause als maximal 1 Woche einzuhalten. Ich bin dann während dieser Entzugsphase nicht nur depressiv verstimmt und kann daher auch meinen gesellschaftlichen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen. Ergo: Wenn ich gerademal nicht unter dem aktuten Einfluss, Afterglow von Opiaten stehe, isoliere ich mich komplett von der Außenwelt.

Ich mache dann auch kein Sport mehr, was mir sonst immer so wichtig ist. Nur noch Körperhygiene, essen, trinken, schlafen und Musik hören.

Eine Veränderung muss her und zwar schleunigst. Ich möchte aber nicht in ein Substitutionsprogramm gehen, da mir Buprenorphin und Methadon überhaupt nicht zusagen und alles nur noch schlimmer machen würden. Meine Erfahrung hierzu habe ich ja bereits hinlänglich in einem anderen Thread geschildert.

Da einzige was mir aktuell hilft sind entweder Benzos (vorallem Alprazolam) oder halt Phenibut in hohen Dosen, was aber wiederum meine GABA-Toleranz (A+B) ins Extreme steigen lässt und körperlich/psychisch abhängig macht.

Ich möchte es aus diesem Grund gerne mal mit dem hochgelobten Baclofen versuchen und frage dich daher, ob dies möglicherweise gegen psychische Opiatentzugssymptome verschrieben werden kann und auch hilft?

Wenn ja, was kostet dieses Medikament und an wen müsste ich mich da wenden um es zu bekommen bzw. bei welchem Arzt habe ich die höchste Chance, dass er es mir verschreibt?

Ich möchte doch endlich nur mal wieder 4-8 Woche Pause vom DHC machen, aber ich schaffe es einfach nicht mehr :/ Ich brauche Hilfe, denn so kann es nicht weitergehen.

Du verstehst hoffentlich meine Situation.

Vielen Dank im Voraus !
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JP
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2016 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Du bist doch eh geil auf Opioide,
also wird das eh nichts mit langer Pause, vielleicht wäre Kratum für dich eine Alternative, also um die Pause länger und besser durchzustehen Confused

Solltest du das mal ausprobieren, gib uns auf jedenfall einen Erfahrungsbericht Wink?

Mich interessiert natürlich auch ob das Baclofen bei Opioiden hilft.

Lg.JP
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Gaucho
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Anmeldungsdatum: 04.08.2015
Beiträge: 1031

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2016 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Kratom hat doch damals alles angefangen Sad Erst durch Kratom bin ich so richig geil auf Opioide geworden. Außerdem ist es ja mein Ziel, meine bestehende Toleranz auf einem kostant niedrigem Level zu halten und das geht nun mal nicht ohne längere Konsumpausen.

Hinzu kommt noch, dass Kratom gegenüber anderen Opioiden kreuztolerant ist. Also was soll das bitte bringen?

Ich will einen Wirkstoff, der mir die konsumfreie Zeit so angenehm wie möglich gestaltet. Ich erwarte kein Wundermittel.
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Gaucho
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.08.2015
Beiträge: 1031

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2016 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Eine weitere Frage, die ich noch an Praxx habe. Rechtfertigt meine chronisch entzündliche Darmerkrankung (Morbus Crohn) eine Substitution mit DHC?

Ich weiß ja, dass DHC nur in Ausnahmefällen zur Substitution zugelassen wird. Aber ich bin doch so ein Ausnahmefall, da streng genommen ein "Schmerzpatient"

Ich brauche möglichst viele Informationen aus erster Hand von einem Fachmann, damit ich um meine Rechte als Patient besser bescheid weiß und diese notfalls auch in die Waagschale werfen kann.

Ich bin zwar opiatabhängig aber dafür mit einer ernsthaften Erkrankungen, dann müssten für mich doch andere Regeln gelten, zumal die Opiate ja nachweislich meine Symptome lindern?

Wie würdest du so einen Patienten wie mich behandeln?
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Cariote
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 18.06.2015
Beiträge: 1134

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2016 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Gaucho,
Nun bist du da wo alle andeten Opiatuser auch stehen: Längere Konsumpausen sind nicht mal eben so gemacht. Du wirst kein Mittel finden die dir die Konsumpause angenehm gestaltet.
Auch wird das mit einem niedrigen Level auf Dauer immer schwieriger und du wirst irgendwann höher dosiert sein. Es sei denn deine Konsumpause dauert tatsächlich 4Wochen.
Sobald die Konsumtage pro Monat die der Konsumfreien überwiegen steigt die Dosis und der Konsument kann immer schwerer Pausen einhalten.

Das ist der Grund warum viele in Substitution gehen. Die Regelmäßigkeit, der finanzielle Aspekt, Sicherstellung des Konsums halt.

Ob Baclofen dir hilft weiss ich nicht. Ich hatte es auch schon probieren wollen aber dann ließ das Verlangen zu konsumieren von selbst nach, durch irgendeinen Einfluss von aussen, ein neues Interessensgebiet war es glaube ich. Irgendwas technisches was meine Freizeit beanspruchte.

Ich schätze nicht dass du Codein in der Menge die du pro Monat brauchst bekommen wirst... Audgrund von Morbus Chron könntest du es versuchen eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen.

Auf lange Sucht wirst du wahrscheinlich irgendwann in Substi gehen müssen wenn du dein Konsum n8cht gestoppt bekommst.

Für regelmäsdige Konsumpausen ist deine Sucht schon zu weit. Entweder hop oder top...

Lg Caro
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2016 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Also, Gaucho: Baclofen bei Opiatabhängigkeit ist völlig experimentell, es gibt überhaupt keine Studien am Menschen, nur Einzelfallbeobachtungen und Trends.

Während Baclofen auch beim Alkoholentzug wirksam ist, kann das Opiatentzugssyndrom damit NICHT beeinflusst werden.

Im Tiermodell - also an künstlich abhängig gemachten Ratten - unterdrückt Baclofen die "Selbstadministration" fast aller Drogen: Amphetamin, Cocain, Nikotin, Opioide - allerdings in Dosierungen um 3mg/kg Körpergewicht.
Beim Menschen gibt es Beobachtungen, dass unter Baclofentherapie von Substitutionspatienten wegen Alkoholismus auch sonstiger Beigebrauch (Heroin, BZD, Pep) signifikant schwindet. Hier im Forum gibt es einen User, der mit Baclofen seit über 1 Jahr rückfallfrei heroinabstinent und cravingfrei ist.

Theoretisch sollte die Cravingunterdrückung auch bei Opioiden funktionieren, und ein Versuch ist allemal gerechtfertigt.

Nach meinen Erfahrungen (und denen tausender französischer Ärzte) ist Baclofen bei Beachtung weniger Gegenanzeigen und Warnzeichen auch in hohen Dosen sicher. Wenn du einen Arzt hast, der das mit dir versuchen will, spricht nichts gegen einen "Heilversuch" mit Baclofen.

LG

Praxx
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Gaucho
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.08.2015
Beiträge: 1031

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2016 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Das kannst du aber als Außenstehende nicht wirklich einschätzen. Ich konsumiere wie gesagt nur dreimal die Woche und das ist überhaupt kein Problem.

Ich möchte nur eine längere Konsumpause von 4-8 Woche einlegen, damit mir wieder 45-60 mg DHC genügen.

Ich werde niemals in die Substitution gehen, eben weil es dort keine Mittel geben die für mich interessant wären. Weder Metha, noch BUP oder Substitol.

Ich will unretardiertes Morphin, Opium, DHC, Oxycodon oder Hydromorphon.

Alle Opioide mit einer HWZ von über 24 Stunden sind Müll, ganz einfach dadurch, weil man keinen bewussten Turn mehr erlebt. Außerdem blockieren diese längerfristig die Aufnahme von wirklich guten Opioiden.

Wenn man bei Opioiden keinen Turn mehr erlebt, dann verlieren diese ihren Reiz. Aber genau das ist doch in der Substi so beabsichtigt.

Trotzdem würde ich gerne noch die Meinung eines Profis hören, hinsichtlich Baclofen und meiner Chance an das "gute Zeug", durch meine vorgeschobene Krankheit zu gelangen.
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3321

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2016 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Gaucho hat Folgendes geschrieben:
Ich will unretardiertes Morphin, Opium, DHC, Oxycodon oder Hydromorphon.

Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess' ich nicht! Wink
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Nooria 24
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Anmeldungsdatum: 12.03.2016
Beiträge: 699

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2016 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Gaucho,

wie sagte Django mal so treffend: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen. . ."

Sorry, aber ich glaube nicht, dass Du tatsächlich verstanden hast oder akzeptieren willst, wo Du mit Deiner unfehlbar sicheren Strategie, mit dreimal Konsum pro Woche auf keinen Fall abhängig zu werden, bereits stehst!

Ich drücke Dir die Daumen, dass Dir ganz schnell nicht nur ein Licht aufgeht, sondern gleich eine ganze Flutlichtanlage und Du die jetzt nur unangenehmen Konsequenzen ziehst, sonst wird die Substitution für Dich bald das kleinere Übel werden.

Nooria
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Gaucho
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.08.2015
Beiträge: 1031

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2016 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Der Sommer steht bald vor der Tür und meine Versorgung ist gesichert Wink By the way habe ich soeben herausgefunden, dass man durch Loperamid seine Entzugserscheinungen erheblich mindern kann. Man muss nur die richtige Dosis nehmen.

20-40 mg Loperamid und das Verlangen nach Opioiden verschwindet und eine positive Stimmung macht sich breit Wink

Niemals werde ich wie ein elender Junkie in die Substitution gehen und mir so schäbiges Zeug wie Metha oder BUP andrehen lassen. Dann kann ich es ja auch gleich sein lassen.

Opiate sollen einen positiven Rausch erzeugen, die sollen Spaß machen und diesen Spaß kann man mit Metha und Subutex eben nicht haben. Also wozu nehmen?

Lieber ein wenig Schlafmohn im Sommer ausquetschen, der turnt tausendmal geiler Wink Selbst Loperamid turnt geiler.
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Gaucho
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.08.2015
Beiträge: 1031

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2016 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

Und nochmal: Ich möchte nicht mit den Opiaten aufhören, niemals. Wie in guten und schlechten Zeiten sind wir unzertrennlich.

Erst die Opiate zeigen dir wie schön das Leben wirklich sein KANN.

Was man nicht kennt vermisst man nicht und sicher habe ich davor auch irgendwie gelebt. Aber mit den Opiaten ging mir plötzlich ein Licht auf.

Ein vollkommen nüchternen Leben ist im Nachhinein langweilig und nicht lebenswert. Die Menschen haben sich Zeit ihres Lebens schon immer berauscht, sowohl am Opium als auch an anderen Drogen.

Wenn man einmal vom Paradies gekostet hat, dann kann man nie wieder zurück. Es ist eine Illusion zu glauben, man könnte sein altes Leben weiterführen und so tun als wäre nie etwas gewesen.
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Los Fritzos
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2016 03:52    Titel: Antworten mit Zitat

@Gaucho
Du hast wohl den Grund nicht verstanden, warum Leute in die Substitution gehen.
Die meisten Sub-Patienten sind sowohl seelisch, als auch körperlich abhängig und an einem Punkt, wo ein Rausch nur noch sehr selten erlebt wird.Sie sind einfach zu hoch dosiert, so dass sie jeden Tag auf die Jagd nach Geld und Opiaten sind, um mindestens den körperlichen Entzug zu verhindern.
Sie gehen also in einem Zustand zur Substitution, in dem sie Unmengen an Geld ausgeben, um sich nur normal zu fühlen. Die sind es einfach leid.

Du bist bisher noch an einem Punkt, wo du die Vorzüge der Opiate noch geniessen kannst. Aus dem Grund ist es nur verständlich, dass du mit Substitution noch nichts anfangen kannst.

Gruß, Fritze
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Schlaumeier
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1934

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2016 03:59    Titel: Re: Taugt Baclofen zur Opioidentwöhnung ? Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich bin zwar opiatabhängig aber dafür mit einer ernsthaften Erkrankungen, dann müssten für mich doch andere Regeln gelten, zumal die Opiate ja nachweislich meine Symptome lindern?

Das kannst du aber als Außenstehende nicht wirklich einschätzen. Ich konsumiere wie gesagt nur dreimal die Woche und das ist überhaupt kein Problem.



Gaucho hat Folgendes geschrieben:

...
Bei mir ist es nämlich so, dass ich zwar körperlich nicht abhängig bin, aber trotzdem kann ich mir ein Leben ohne Opiate nicht mehr vorstellen. Ich bin sozusagen trotz meiner niedrigen Dosen hochgradig psychisch abhängig.
...
Das Problem dabei ist, dass ich es einfach nicht mehr schaffe eine längere Konsumpause als maximal 1 Woche einzuhalten. Ich bin dann während dieser Entzugsphase nicht nur depressiv verstimmt und kann daher auch meinen gesellschaftlichen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen.
...
Ich mache dann auch kein Sport mehr, was mir sonst immer so wichtig ist. Nur noch Körperhygiene, essen, trinken, schlafen und Musik hören.
...
Eine Veränderung muss her und zwar schleunigst.
...
Da einzige was mir aktuell hilft sind entweder Benzos (vorallem Alprazolam) oder halt Phenibut in hohen Dosen
Ich möchte es aus diesem Grund gerne mal mit dem hochgelobten Baclofen versuchen
...
Wenn ja, was kostet dieses Medikament und an wen müsste ich mich da wenden um es zu bekommen bzw. bei welchem Arzt habe ich die höchste Chance, dass er es mir verschreibt?
...


Zum ersten Zitat: Da Du Konsument mit besonderem, kontrolliertem Konsum bist, dazu noch der wahrscheinlich einzige "Patient" mit nachvollziehbarem und berechtigtem Drogenmissbrauch, sollten fuer Dich natuerlich andere Regeln gelten. Schande ueber Aerzte und Drogenberater die Dich nicht zu wurdigen wissen.

Dann kommt das zweite Zitat. Das hoert sich nach nur einem Tag gar nicht mehr so an als das es keine Probleme gaebe und du alles im Griff hast.

Irgendwann hast du dich auch mal ueber alle Junkies gestellt, im oberen Zitat gleich ueber alle Otto normal User.
Kennste Das? "Hochmut kommt vor dem Fall" ... aber letztlich sind immer die anderen Schuld, in Deinem Fall das System das Deine Extrawurst nicht braet.

Meine Prognose, du wirst noch gaanz tief fallen, aber Dank Deiner Arroganz wirst du das erst gaanz spaet feststellen. Shocked

Ach so, es gibt kein Mittel gegen Opiatcraving. Du als Netuser und Qualitaetskonsument solltest das wissen. Probier das Baclo halt aus, bin mal gespannt ... Wink Und mal im Ernst, wenn der Doc damit in der Opiatsuchtbehandlung Erfolge erziehlt haette, meinst Du nicht er haette es lange schon mitgeteilt?
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Nooria 24
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 12.03.2016
Beiträge: 699

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2016 04:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Gaucho,

ach herrje, das hatte ich vollkommen missverstanden mit Deinem Thread - ich war der Ansicht, dass Du Panik wegen einer starken psychischen Sucht nach Opiaten bekommen und um Hilfe gebeten hattest. Wie dumm von mir - da habe ich wohl zu oberflächlich gelesen und auf Grund der vielen Erfahrungsberichte hier und in anderen Foren verallgemeinert. Entschuldige bitte und gut, dass Du das noch einmal genauer erklärt hast.

Ganz offensichtlich ist das bei Dir grundlegend anders und alles kein Problem mit dem Konsum. Hattest Du ja schon mehrfach an anderen Stellen geschrieben und auch ausgeführt. Finde ich total klasse, dass Du den Königsweg gefunden hast, nachdem ich schon seit vielen Jahren suche. Muss wohl die Kombination aus breitgefächerter Information, Intelligenz, Erfahrung, ausgeklügelter Planung, Disziplin und Struktur sein, bei der Du das optimale Gleichgewicht für Dich entdeckt hast. Und sicherlich ist die Qualität Deiner "Leckerlies" auch hervorragend. Da würde ich auch Ansprüche stellen und keine Kompromisse eingehen! Wenn man richtig und unbeschwert genießen will, dann sollten die Parameter einfach stimmen – das sehe ich genauso! Wie schön, dass Dir das so prima gelungen ist und Du sagen kannst: „Ich möchte nicht mit den Opiaten aufhören, niemals. Wie in guten und schlechten Zeiten sind wir unzertrennlich.“

Und dann noch Deine Erfahrung mit Loperamid, womit nicht nur das Verlangen nach Opioiden verschwindet, sondern sich auch noch eine positive Stimmung breit macht - als Alternative genial, preiswert und auch noch rezeptfrei. Ist echt ein klasse Tipp von Dir. Lieb, dass Du die Erfahrung mit uns teilst.

Die Ideen mit dem Schlafmohn ist genial! Damit machst Du Dich von externer Versorgung völlig unabhängig und musst keine Angst vor Streckmitteln oder Verunreinigungen haben. Und mit der ausreichenden Menge und einer gewissenhaften Trocknung der Kapseln bist Du auch über das ganze Jahr und nicht nur für den Sommer komfortabel versorgt. Das gibt Sicherheit, ist gut für die Gesundheit und sehr preiswert ist die Herstellung auch noch. Du hast echt alles berücksichtigt. Finde ich klasse!

Da merkt man doch gleich, wie konsequent und durchdacht Du planst, um Dir eine hohe Lebensqualität zu sichern. Ich kann Dich wegen Deiner bisherigen positiven Erfahrungen absolut verstehen, dass der Stellenwert von Opiaten für Dich in Deinem künftigen Leben sehr hoch sein soll, weil Du das Gefühl hast, das Paradies für Dich entdeckt zu haben.

Deine Aussage finde ich sehr treffend und ich bin auch der Meinung, dass Konsum - unabhängig von der Droge - einen positiven Rausch erzeugen und Spaß machen soll, um dabei entspannt zu genießen und zu erkennen, wie schön das Leben wirklich sein KANN. Und nein, das Gefühl erreicht man mit Substituten vermutlich eher nicht.

Ich glaube nicht, dass man ein vollkommen nüchternes Leben grundsätzlich langweilig und nicht lebenswert finden muss. Für mich hängt es sehr davon ab, wie viel Drama, Chaos und Tragödien man schon erlebt hat und möglichst nie wieder erleben möchte - und was einem durch diese Erfahrungen wichtig geworden ist im Jetzt und für die Zukunft und worauf man deswegen bereit ist zu verzichten. Denn auch, wenn man es tatsächlich schaffen sollte, sein altes Leben weiterzuführen, nachdem man einmal vom Paradies gekostet hat, stelle ich mir vor, dass man zwar so tun kann, als wäre nie etwas gewesen, aber man wird es ganz bestimmt nicht vergessen.

Alle meine Versuche, über einen längeren Zeitraum diszipliniert und damit kontrolliert zu konsumieren, sind bisher immer grandios und desaströs gescheitert. Ich bewundere deshalb Deine Überzeugung und Deinen Optimismus und drücke Dir die Daumen, dass Du bei Deinem Konsummuster langfristig Deinen Turn weiterhin in der gleichen Qualität genießen kannst und, sollte das mal irgendwann nicht mehr gegeben sein, Du statt als elender Junkie in Substitution gehen zu müssen, „es“ einfach bleiben lassen kannst.

Vielleicht habe ich bisher falsch gedacht oder geplant oder was auch immer – es wäre total klasse, wenn Du über Deine weiteren Erfahrungen und Dein Konzept regelmäßig berichten könntest – vielleicht in so einer Art Tagebuch. Vielleicht erkenne ich dann mit der Zeit ein Muster, was mir auch helfen könnte, mehr Kontrolle und Disziplin zu entwickeln. Ganz besonders interessant finde ich auch Deine Pläne mit dem Schlafmohn. Wäre schön, auch darüber mehr Details zu erfahren.

Nooria Laughing Laughing Laughing




Och, und Gaucho, nein, mein Beitrag ist nicht nur ironisch gemeint - ich wollte mich mal an der Textform "Glosse" versuchen . . . gar nicht so einfach! Razz Razz Razz
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Engel-CM
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 09.03.2016
Beiträge: 230

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2016 08:20    Titel: Antworten mit Zitat

@Schlaumeier
@Nooria

👍👍👍 Laughing Laughing Laughing 👍👍👍
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