Badesalz, a-pvt und a-pv8 nachweisbar im Urin?

[Surflady]

Hallo... Ich bin im Moment auf Therapie und müsste dringend wissen, ob man das a-pvt und a-pv8 im Urin nachweisen kann?

[Praxx]

Wenn die Urinuntersuchungen im Speziallabor erfolgen, werden die Substanzen ganz sicher entdeckt.
Hoffentlich - du nimmst da schließlich jemand den Therapieplatz weg, der wirklich Heilung sucht und willst dir nur ne schöne Zeit statt Knast machen.
Wenn du solches Zeug während deiner Therapie einpfeifst, gehörst du da auch nicht hin.
Schafft diese Pseudotherapie statt Strafe endlich ab - damit wird nur Missbrauch betrieben.
Ich krieg das Kotzen, wenn ich solche Sachen lese. Wenn jemand keine Therapie machen mag, soll er oder sie auch dazu stehen - und sich gleich für den Knast entscheiden,

LG

Praxx

[Surflady]

Wer sagt denn dass ich keine Therapie machen will...mach das immer noch freiwillig... Aber es ist halt ist halt privat was heftiges vorgefallen, was für mich einfach gerade sehr schwer is nüchtern zu ertragen...Du hast sowie es aussieht auch kein Plan, von Sucht. Ich bin immerhin schon seit 15 Wochen hier und hatte noch keinen Rückfall...wenn es immer so einfach wäre, wie du denkst, würde es keine Leut mit Sucht Problem geben...

[andy1977]

Huhu,

ein Rückfall gehört mit zur Therapie. Spreche es mit deinem Therapeuten durch.

wenn du fertig bist mit Therapie , wird es auch vorkommen das du Rückfällig wirst. Der Therapeut kann dir helfen damit umzugehen.


LG Andy

[Surflady]

Hey Andy, hab wahnsinnig Angst mit den Therapeuten zu reden...nicht dass die mich rausschmeißen... Dann waren die ganzen 3 Monate umsonst. Ja nicht ganz umsonst, aber weißt ja wie ich meine. Bin gerade mitten in Therapie...und jetzt die Scheisse... Weißt du, ob es anzeigt? Traue mich nicht aufzumachen, obwohl es das richtige wäre...

[andy1977]

Huhu,

muss mich erst mal reinlesen was das ist ,klingt aber nach en höllenzeug.

Hattest du Ausgang , als du dir das verabreicht hast?

Und wieviel Tage liegen zwischen Konsum und UK?

Scheint ja in D nicht auf der Liste zu stehen , ist das das was Amphetamin ähnlich sein soll?

Naja zu mindestens ist es Legal , da hat die Therapie evtl. doch schon ein bisschen was gebracht , hi ,hi


LG Andy

[ast]

RC´s sind schon was exotisches und tgl. Standard- Uk´s werden wohl nicht im Speziallabor untersucht, da zu teuer.
ich würd´s wahrscheinlich drauf ankommen lassen, wobei es aufzumachen und damit 'zu arbeiten' natürlich das therapeutisch sinnvollste wäre

[andy1977]

Angriff ist die beste Verteidigung.

Wenns waerend nem Ausgang war ,sag einfach du hast von jemanden Zigarette gezogen. Dann ist es dir schwindlig geworden und Punkt

LG Andy

[andy1977]

Nach 15 Wochen Therapie und nen kl. Rückfall , schmeisst dich niemand raus.

Nicht wegen nem Rückfall , sondern eher weil du den Drecks Badesalz Banditen Geld gegeben hast.

http://forum.suchtmittel.de/viewtopic.php?t=17793

Les es dir gut durch ich hab bei dem PVP irgendwo was von MDPV gelesen.

Wobei ich mir bei dem PVP überlegen würde, es ist eine Forschungschemikalie, von dem du 0 weisst , mega Risiko. Ob da doch nicht ein tieferes Problem in dir steckt ,als nur ein Rückfall ?

LG Andy

[das insekt]

Hey!

ich war drei mal auf Therapie (ich weiß - armselig) und war jedesmal rückfällig. also da hat der andy schon ein bissl recht, wenn er sagt, es gehört mit zur Therapie - man sollte es aber schon wenn möglichst vermeiden...


Sprich einfach mit deinem Einzeltherapeuten drüber...und selbst wenn dun rückfall hast - wirst du nicht gleich rausgeschmissen

lich persönlich hätts halt besser gefunden, dass, wenn du schon hier im forum postest, dass du vor hast nen rückfall zu haben, du uns erzählst was vorgefallen ist anstatt zu fragen, ob du da seelenruhig irgendne substanz zu dir nehmen kannst während du auf therapie gehst.

wir sind ALLE suchtkrank - und ein rückfall auf therapie ist so normal wie das kaspertheater um 6 uhr morgens im ORF 1...

es bringt dir nämlich GAR nix, ne therapie auf zu machen, während du dir irgendwas reinpfeifst...

lg
M

[Quasimodus]

das ist ja nicht nur bei dem, was heutzutage alles unter "Drogentherapie" läuft, so, dass einem die Haare zu Berge stehen.
In meinen Therapien , die ich in den 90ern gemacht habe, sind die Therapeuten abends um 17h nach Hause gegangen und morgens um 8.00h wiedergekommen.
Da haben die Hausältesten den Laden geschmissen und die Gruppe hat sich selber auf die Finger geguckt.
Ein Rückfall,egal mit was, der wurde aufgemacht, zum Schutz der anderen.

So eine Tendenz in Richtung "abgefuckt" sehe ich auch , wenn ich mir angucke, wer heute alles in Substitutionspraxen aufläuft.
Alkis, die sich mit Pola vom Staat den Tag versüssen, um noch dichter rumzuspackn.
Muss sich wohl rumgesprochen haben
Oder gerade mal am Blech gelötet und schon ab in die Substitution, um mit noch viel potenteren Opioiden hochgeschossen zu werden.

Die Anforderungen an eine Aufnahme in deutsche Substitution sind so niedrigschwellig geworden, es wird gar nicht mehr geprüft , ob eine Heroinabhängigkeit vorliegt.
Ne positive UK auf Morph ist doch kein Argument, es wird einfach nicht mehr geredet mit den Leuten und aufgeklärt, was für Folgen eigentlich so ne Substitution hat, was da fürn Rattenschwanz dranhängt.

Die Praxen platzen aus allen Nähten, manchmal hab ich das Gefühl, wer ist eigentlich nicht substituiert?
Das ist alles ne riesige Geldmacherei geworden, Substituierte die es ernst meinen werden aufgrund des Massenandrangs behandelt wie niederes Viehzeugs.

Keine 20 Pferde würden mich heute noch in eine "Therapie " bringen.
Da würd ich lieber Knast bis Endstrafe machen.

In diesem ganzen System der niedrigschwelligen "Hilfe" liegt einiges im Argen, ich kann dazu nur Fuck off sagen und bin froh wenn ich so schnell wie möglich rausbin aus diesem Substititionsprogramm.

Als Junkie bist du heute noch mehr als vor 20 Jahren einfach nur ein stück Dreck und so behandelt man dich auch im KH zB.
Oder ruf doch mal n RTW
Die kommen meist garnicht beim ersten mal, da musste dann echt nochmal anrufen und dich erklären.
In der Zeit gibts Tote.

Nee, mitm heutigen Substututionsprogramm(ein paar regionale Ausnahmen mag es geben), kann ich mich nicht mehr identifizieren.
Bin froh , wenn ich den Horror hinter mir habe.

[das insekt]

Quasimodus hat geschrieben:
Als Junkie bist du heute noch mehr als vor 20 Jahren einfach nur ein stück Dreck und so behandelt man dich auch im KH zB.
Oder ruf doch mal n RTW
Die kommen meist garnicht beim ersten mal, da musste dann echt nochmal anrufen und dich erklären.
In der Zeit gibts Tote.

Nee, mitm heutigen Substututionsprogramm(ein paar regionale Ausnahmen mag es geben), kann ich mich nicht mehr identifizieren.
Bin froh , wenn ich den Horror hinter mir habe.[/quote]



Kann ich nur unterstreichen!

du wirst nicht nur im KH so behandelt, auch in den Apotheken, teilweise sogar bei den ärtzten selber...und ich denk mir, gerade DIE sollten eine andere Sichtweise zum Thema Suchtktankheit bzw. Polytoxikomanie haben...

Ich kann das auch nur wieder geben, dasss ich froh bin, wenn ich nicht mehr substituiert wäre oder es wirklich mal schaffe - um als Normalbürger behandelt zu werden und nicht mehr wie ein haufen Scheiße!

Ich bin vor drei Jahren im KH gewesen, wegeen eines Tumors, der operativ entfernt wurde, und die haben mir weder VOR der Operation das Entspannungsmedikament, sowie NACH der OP keine "richtigen" Schmerzmittel gegeben (und ich hatte WIRKLICH schmerzen!)...sondern sie haben mir nur die "normalen" Analgetika (also die, die nicht zentral wirken - so wie Ibuprofen usw.) gegeben, und zwar aus dem Grund...:"Wir sind hier keine Dealer oder auf einem Drogenumschlagplatz wo sie mit uns verhandeln können, welche Drogen sie "abgreifen" können!" ...praktisch als hätt ich mir kostenslos Schmerzmittel/Drogen verabreichen hätte lassen wollen...es war bei auch den GANZEN TAG niemand (keine Schwester, kein Arzt) mal (ausser der Visite) bei mir im Zimmer, mal nachschauen, wies mir geht oder ob ich was brauche etc...
Und das war ganz einfach eine Frechheit wie ich da die 6 tage, wo ich drinnen war, behandelt worden bin!

Wär ich ein normaler Patient ohne Suchtproblem gewesen, hätt ich alles nach normalem Schema F bekommen und auch so behandelt...aber ich wurde halt so behandelt, als wär ich irgendein Junkie, der kostenfrei Drogen abgreifen will...und so viel Wert wie ein Pferdeapfel!

lg
M

[das insekt]

[das insekt]

@ praxx:

WOW - so harte Worte ist man von dir ja gar nicht gewohnt

Obwohl du natürlich recht hast, bei uns gibts alleine in Wien zwei Therapieeinrichtungen, wo über 90 % nur Leute drin sind, die Therapie statt Strafe bekommen haben - und DENKEN gar nicht erst ans aufhören - hunderte Hausrückfälle, jeder zweite auf Ausgang rückfällig alle zwei Monate usw.
Im "Schweizerhaus" in Wien stellen sie sogar eigene Kübeln für die Spritzen hin, wo die Leute, die das Morph missbrauchen wollen, die Spritzen reinschmeißen können - um die Hygiene zu bewahren - ist doch WAHNSINN oder?

Die einzigen drei vernünftigen Drogentherapiestationen in Ö sind Ybbs a.d. Donau, das Anton-Prtoksch-Institut in Niederösterreich und ein paar Höfe vom Grünen Kreis - alles andere kannst du in die Tonne werfen...
In einer Therapiestation wird dir sogar vorgeschrieben, was du anziehen darfst (alles andere wird verbrannt), als Mann MUSST du dir lange Haare abschneiden (falls du welche hast, weil lange Haare ja "verwahrlost sein" bedeutet usw...), es wird dir vorgeschrieben, welche Musik du hören darfst, am Sonntag wenn du frei hast darfst du dich nicht mal hinlegen, um mal ne Runde zu pennen, weil das ja "rumgammeln" bedeutet usw usf... und wenn du dich mal nicht an ne Regel hältst, musst du zum Beispiel zwei Tage in der Botanik im Wald auf nem Baumhaus den Tag verbringen und dort übernachten usw...

ist doch echt schon lächerlich - die meisten Einrichtungen kommen mir sowieso so vor, als wär das so ne Art Gehirnwäsche, wo du als katholischer Mönch, der sich jeden tag selbst geisselt, rauskommst, wenn du fertig bist...

lg
M

[mikel015]

hi Quasimodus,

habe mal in einem anderen Thread über die Anfänge der Substitution geschrieben und was die damals für Auflagen hatten.Mit heute absolut nicht mehr zu vergleichen.War überigens auch über 10 Jahre im Metha-Programm und bin heilfroh da raus zu sein.
Damals musstes du nachweisen können,das du 3 gescheiterte Therapieversuche hinter dir hast,nachweisen wielange du auf Opiate bist (mind. 3 Jahre)
Unzählige Entgiftungen,und dann kamst du auf eine ellenlange Warteliste.
Wenn du es dann geschaft und bis dahin durchgehalten hast,jeden gottverdammten Tag zur Vergabe,Take home war ein Fremdwort,einmal BK und du warst draussen denn die Wartelisten waren lang.Heutzutage kann jeder Hinz und Kunz in die Sub egal was für eine Sucht vorliegt.
Du hast recht ,das das heutzutage nur noch ums Kohlemachen geht-scheißegal wie oft Bk ect.


so long
mikel