Umstellungen von Tramadol auf Tilidin

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dimoh
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Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2016 07:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo praxx,
also, falls Du hier noch liest: Immer wieder gibt's ja hier die Differenzierung Schmerz-vs. Suchtpatient. Der "Indikator" scheint wohl das sog. "feeling" zu sein.
Ich habe ja oben schon geschrieben, das es bei mir vor x-Jahren mit Schmerzen - heftigst - begann.
Ich hatte auch einige kalte Entzüge, weil ich ohne Opiate in den Urlaub gefahren bin und es nicht kapiert habe. Oh. Oh.

Unbewusst, denke ich, habe ich sehr wohl gemerkt, dass die Opiate nicht nur die Schmerzen mindern, sondern auch aktivieren und die Psyche stabilisieren.

Wie es dann aus dem Ruder gelaufen ist, habe ich oben beschrieben.

Nach der Klinik waren erstmal die Opiate raus. DAFÜR wurde es aber gedeckelt mit massenhaft Oxazepam, was ich ganz widerlich finde.

Meine Eltern wurden beide pflegebedürftig und mein Vater stirbt seit Finger Zeit qualvoll vor sich hin. Wir haben keine, fast keine Hilfe.
Ich hatte das Oxazepam auf die Hälfte reduziert: wieder Schmerzen.

Statt Codein bekomme ich jetzt Oxycodon, 10-10-10, also vergleichsweise wenig.
Glücklich bin ich damit nicht. Kriege aber die Situation sonst gar nicht in den Griff.
Es wirkt natürlich viel besser als das Codein.

Aber: Ich schätze - auch - das "feeling"...- wie oben beschrieben. Zudem bringt es einen "gewissen" Abstand zur Welt im positiven Sinn und ich kann HANDELN.
Und habe keine Probleme mehr, Kontakte aufzunehmen. Vorher habe ich mich nur verkrochen und die Decke ist mehrmals runter gekommen.

So, das in Kürze.

Trotzdem ist NICHTS gut. Gar nichts. Ich habe mein fast gesamtes Erwachsenenleben mit Opiaten und zuletzt noch massenweise Zopiclon verbracht.
Codein weit über 1000mg/24 Std.

Ist das noch a) ein Grund, den damals verschreibenden Arzt anzuschreiben. Ich würde das erstmal vorsichtig privat versuchen und die Reaktion abwarten bevor ich mit KV und Anwalt komme.

b) siehst Du da noch eine Chance, ganz ohne Medikamente zu leben und sogar nochmal eine Praxis aufzubauen?

Ich stelle mich ja fast schon auf ein ganz anderes Leben ein. Weiß aber nicht, wie das aussehen könnte.
Und Geldmittel für Leben und ggf. Therapie wären nicht schlecht. Ich bekomme nämlich gar nichts und zahle momentan, also seit einem Jahr alles selber.
Das ist auch begrenzt.

Mein Problem, ich habe es schon geschrieben, ist die MENSCHLICHE Seite: Der Arzt hat sich jede Woche eine halbe Stunde Zeit für mich genommen. Viel, viel Herz. Aber auch zu viele Rezepte.

Tja, wer was dazu schreiben mag:

Es freut sich: dimoh mit Grüßen
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dimoh
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Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2016 07:32    Titel: Antworten mit Zitat

Nochmal @dakini:
Wie sieht es bei Dir aus? Wie war die Nacht?
Und was hast Du so weiter vor?

Ganz weg vom Zeugs?

Warst Du das nicht schon mal länger?

Wie war das?
Was lässt einen - nach Jahren - dann doch wieder anfangen?

Noch einmal "chemieloser" Mensch zu sein. Und das ganze einigermaßen zufrieden?

Sind ja einige auf dem Weg hier.

Was die "Substanzlosigkeit" angeht, bin ich Neuling und neu"gierig" Laughing , skeptisch bis ängstlich.

Also Quasi, rock (?), dakini oder sonst jemand, schreibt gerne dazu!

Grüße von dimoh, mit Angst vor den elend langen Jammertälern Shocked
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2016 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo dimoh, deine Texte, machen mir echt Angst ! Mit 10-10-10 mg Oxycodon, kommst du schon einigermaßen zurecht ! ? Kann dir leider keine Ratschläge geben . Bin selber am ausschleichen. Von 80-80-80mg , auf aktuell 60-0-80 mg . Heute versuche ich 60-0-70mg . Jede Woche 10mg runter. Du hast schon einen sehr harten Weg hinter dir ! ! Kann dir nur ganz doll die Daumen drücken. Wünsche dir ganz viel Kraft. Anscheinend hast du noch Ziele ( neue Praxis eröffnen ) . Daran solltest du anknüpfen. Somit hast du schon " mehr " , als viele andere Opiat - Abhängige . Kämpfe für deine neue Praxis. ! ! Wünsch dir ganz viel Durchhaltevermögen, Kraft , Inergie und Glück! Das mit deinen Eltern tut mir leid. LG Yez
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2016 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo sanftemaus , sorry, das ich an dimoh geschrieben habe . Nach durchlesen seiner Texte, hätte ich einfach das Bedürfnis ihm zu schreiben. Dir wünsche ich alles gute , hoffentlich bald ohne diese Medikamente. Versuche so schnell wie möglich, wieder davon runterzukommen. Noch bist du am Anfang der Spirale. Wünsche dir viel Erfolg. LG Yez
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dimoh
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Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2016 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Yez,
danke!
Was macht Dir denn da Angst? Ich war ja auch High-Dose, allerdings mit niederpotentem Opiaten.
Ich finde es immer gut, von Leuten zu lesen, die es gepackt haben. Eigentlich wünsche ich mir nen Thread dazu...
Ich habe ja noch die Benzos am Bein und - ehrlich - DEN Entzug habe ich vor mir.
Und ja, eigentlich möchte ich nochmal eine Praxis aufbauen.
Aber warte mal ab, wenn ich die Benzos wieder runter fahre, dann kann ich nur hoffen, dass die Menschen hier mein Gejammere durchhalten.
Machst Du das zu Hause?
Alleine?
Mit Begleitung?
Wenn Du nicht unter Druck bist, kannst Du auch fünfer Schritte machen.
Bei mir klappt es besser mit einem Retardpräparat.
Da merkt man allerdings das "Anfluten" nicht so. Falls Du es "brauchst".

Und hast Du einen Beruf und/oder sonstige Perspektive?

Es ist schwer. Richtig scheiße schwer. Ich war ja schon ganz runter.
Naja...

Vielleicht hast Du recht mit meiner potenziellen Praxis...- kann echt sein, dass ich das gar nicht richtig zu schätzen weiß!
Danke!

Und SanfteMaus wird wohl Verständnis haben, ist ja nicht o.T.
Bist Du denn noch hier, Maus?

Gruß dimoh
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2016 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo dimoh, habe kein Problem damit, wenn du anfängst zu jammern ( Benzos absetzen) . Diese Jammerphase , haben wir dich alle irgendwann. 😝 Da müssen wir dann halt durch. Angst macht mir , was du schon alles durchgemacht hast und vor allem , dass du nur 10-10-10 mg Oxycodon nimmst , im Gegensatz zu mir , sehr wenig . Nehme aktuell, seit heute " nur noch " 60-0-60 mg Oxy. Bis zum 08.04.2016 , waren es noch 80-80-80 mg Oxy . ( Bin trotzdem, schon ein wenig stolz darauf ) . Habe ein Retardpräparat . Nächste Woche, lasse ich mir von meinem Hausarzt noch 10mg Oxycodon Retard zusätzlich verschreiben, damit ich langsamer abdosieren kann . Habe im Moment nur 40 und 80 mg Oxy zur Verfügung. Mache den Entzug zu Hause . Mein Hausarzt unterstützt mich dabei . Es ist aber sau schwer , wenn man genügend Oxy griffbereit hat ! ! Ein Griff zum Schrank und alla Entzugsymthome weg . Wer das schön ... 😋 . Möchte schnell runter, weil ich auf den Führerschein angewiesen bin . Nach dem Entzug, kann ich endlich wieder arbeiten. Arbeite wirklich gerne , darum auch so schnell wie möglich . Das gibt mir Kraft durchzuhalten. Ohne Perspektive ist es bestimmt noch viel schwerer. Jetzt zu dir , eine eigene Praxis, wow... , das sind doch super Perspektiven, für die es sich lohnt zu kämpfen ! ! ! Ich wünsche dir ganz viel Kraft, du schaffst das bestimmt ! Ich höre mir auch gerne dein Gejammer an . Vielleicht kann ich dich ja ein wenig unterstützen . Würde mich echt freuen! Wünsche dir noch einen schönen Abend. LG Yez
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dimoh
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Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2016 07:12    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen, Yez,
na danke, dann brauchste aber Nerven, wenns bei mir los geht Confused

Mich würde mal interessieren, mit welcher Dosis Du begonnen hast. Das ist nämlich MEINE Sorge, die Toleranz, das im -Schrank-liegen, wie bei Dir und das langsam höher gehen.
Das habe ich ja schon mal erlebt und das ging ganz schön schnell.
Ich lasse mich jetzt allerdings das erste Mal kontrollieren und habe wohl endlich auch einen ganz okayen Arzt gefunden. Einigermaßen freundlich, ohne riesengroßes Schubladendenken und klar.
Was wäre denn Dein Zeitplan?
Hast Du Deinen Job noch oder musst Du neu suchen?
Und wie genau geht's Dir mit dem Abdosieren? Wenn Du mal richtig in Dich reinhorchst.
Sind das körperliche Symptome?
Oder Kopfkino?
Mir hat es ein bißchen geholfen, wenn ich die Tabletten unten im Auto deponiert habe.
Dann muss ich so wach werden, dass ich dann doch nicht runter gehe.
Mit dem Oxycodon komme ich einigermaßen zurecht körperlich. Da ist eher die psychische Gefahr, weil es stabilisiert und mich mit der Situation besser fertig werden lässt.
Das Oxazepam ist ganz heikel.
Einerseits finde ich das Zeug teuflisch, weil es die Gefühle nimmt. Ich kann zum Beispiel ganz schlecht weinen, andererseits nehme ich da nachts schon wieder zuviel, um überhaupt mal SCHLAFEN und ZUR CHEMISCHEN RUHE zu kommen.
Tue ich das nicht, streite ich mit meiner armen Mutter, kann schlecht vernünftig entscheiden, schlecht stundenlang bei meinem sterbenden Vater sitzen, mit den behandelnden Ärzten sprechen, mich um seinen Papierkram kümmern etc.
Glücklich bin ich damit nicht.
Mit 100mg Oxazepam schlafe ich gerade mal vier bis fünf Stunden.
Und bis ich die los bin...- da können wir uns fast die Hand reichen.

Gruß dimoh
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dimoh
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Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2016 07:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo praxx,
es wäre freundlich, wenn Du nochmal kurz auf die Differenzierung Schmerz-vs Suchtpatient eingehst, falls man da überhaupt klar differenzieren kann.
Ich überlege nämlich ernsthaft, den von Dir oben beschrieben Weg zu gehen und die Info fehlt mir.

Gruß dimoh
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2016 09:03    Titel: Antworten mit Zitat

dimoh hat Folgendes geschrieben:
Der "Indikator" scheint wohl das sog. "feeling" zu sein.


Was mir dazu gerade einfällt: vor einer Weile wurde ich operiert und habe in den ersten Stunden nach der OP ein Schmerzmittel i.v. bekommen (ich habe "natürlich" etwas übertrieben, damit ich was "gutes" bekomme). Auf Nachfragen war das Dipidolor. Den Namen kannte ich nicht und da ich kein "Feeling" bekam, nahm ich an, das wäre kein Opioid. Später habe ich dann nachgesehen und es handelt sich dabei um Piritramid. Das soll eigentlich ganz gut turnen, wie man so liest. Warum habe ich denn da wohl nichts gespürt? War die Dosis zu gering? Oder war die Toleranz noch zu hoch (ich hatte in der Zeit seit einigen Monaten keine Opiate genommen)? Oder bleibt tatsächlich der Turn aus, wenn man es wegen der Schmerzen bekommt? (Wie gesagt hatte ich gar nicht so schlimme Schmerzen und habe übertrieben, von daher kann ich nicht so richtig beurteilen, wie es da gewirkt hat.)
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2016 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo dimoh, erstmal , Dankeschön für deine Nachricht. Habe starke Nerven, wenns drauf ankommt 😄 . Es ist hilfreich, dass du einen guten Arzt an deiner Seite hast ( schon mal die halbe Miete ) . Als ich damals mit Oxy anfing, habe langsam hochdosiert . Erst 20-20-20 , 30-30-30 , 40-40-40 ,bis ich auf 80-80-80mg Oxy war . Hatte " leider " nie ein berauschendes Gefühl . Mit einer Ausnahme. Samstag morgen um 6:00 Uhr 80mg genommen, wieder eingeschlafen. Um 7:00 Uhr aufgewacht, 80mg aus versehen genommen. Beim runterschlucken kam mir die Erinnerung, um 6: Uhr schon eine genommen. Wusste nicht was ich machen soll . Habe beim Notarzt angerufen. Seine Meinung: nicht so schlimm , nach 2 Jahren Oxy hat der Körper sich drann gewöhnt. Sollte nur kein Auto fahren . Nach ca. einer Stunde ging es mir verdammt gut 😜. ( das Gefühl kennt hier wohl jeder ) . Mein hochdosieren , hat insgesamt ca. 3 Wochen gedauert. Aber ohne " Rausch " . Laut meines Arztes, bei Schmerzpatienten nicht ungewöhnlich. ( schade ) , vielleicht auch nicht. Dadurch habe ich wahrscheinlich , weniger Probleme mit meinem Kopf . ( hoffentlich ) Wenn ich in mir reinhöre , merke ich schon, dass es mir mit mehr mg Oxy , psychisch doch etwas besser geht. Zeitplan: wenn irgendwie möglich, möchte ich in 10 - 12 Wochen damit durch sein . Bzw. auf 0-0-0 sein . Wobei dann ja noch wahrscheinlich, eine harte Woche dazukommt. Job : Den habe ich noch ( glücklicherweise ) . Muss mir dann allerdings neue Kunden besorgen . Bin Selbstständig ( kleine ein Mann Firma , im Transportwesen) . Darum auch möglichst schnell runter . Finanziell wird es verdammt eng ! Die Kosten laufen weiter . Auch dei einer kleinen Firma 😢😢 . Sehe aber das Licht im dunkeln Tunnel 👍 . Abdosieren: ist bis jetzt noch auszuhalten. Es gab aber auch schon schwere Tage . Zittern vor Kälte, pitschnass am ganzen Körper, extreme Unruhe , leichte Übelkeit ect. Im Moment geht es mir recht gut! Das du zur Nacht Ruhe brauchst, kann ich gut verstehen. 4-5 Stunden Schlaf, wow .. Davon träume ich seit Wochen von . Bin durch den Schlafmangel auch sehr gereizt. Klar , das du sonst nicht deinen Verpflichtungen ( Vater , Behörden) nachkommen kannst. Das mit dem Schlaf, ist mein größtes Problem! dimoh , was hältst du davon, wenn ich auf 100 mg runter bin , dass wir dann den " Rest " zusammen machen ? Wenn alles gut läuft, werde ich am 01.05. , das erste mal , " nur noch " 100mg Oxy zu mir nehmen. Diese Dosierung, halte ich dann für eine Woche. Dann weiter runter . Zu zweit ist alles einfacher! Sich gegenseitig stärken und unterstützen . Auf jeden Fall, wünsche ich dir, ganz viel Kraft! 😘 Ps. Halte durch , für deine Ma , deinen Vater und vor allem für DICH. ! ! ! Liebe Grüße Yez
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dimoh
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Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2016 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Yez,
erstmal meine Standartlitanei: ich schreibe nur am Handy, kriege es zur Zeit eben nicht mal hin, meinen Laptop wegzubringen.

Also, ich habe ja schon in Deinem Thread geschrieben, dass Du für mein Gefühl ein ziemliches Tempo drauf hast.
Es gibt ein anderes Forum, da finden sich ähnliche posts von mir Confused .

Du hast einfach eine andere Ausgangsbasis und den Druck mit Deiner Firma.
Ersteres könnte gut sein, wenn Du es schaffst, das so weiter durch zu ziehen, zweiteres ist gar nicht gut.
Ich habe ja alles verkauft bzw. eben auch verkaufen können, dann wollte ich auch "mal fix" den Entzug machen, einen netten Urlaub und dann Neuanfang.
Momentan verschieben sich die Prioritäten.

Wäre gut, wenn Du AUCH einen Plan B ausarbeitest. Zum Beispiel: jemanden kurzfristig einstellen und selber mit langsamen Ausschleichen die Akquise und Bürokram zu machen?


Eine Versicherung hast Du wahrscheinlich nicht?

Wie lange kannst Du Dich denn so halten?

Dass Du Dich in so kurzer Zeit so hochdosiert hast, -...- "gut" zu lesen.
Da muss ich ja ganz schön aufpassen!

Weißt Du, Yez, ich wünsche Dir echt, dass Dein Enthusiasmus bleibt. Das kann schon so sein!
Dann könntest Du sogar Deinen Plan schaffen.

Ich muss leider erstmal stoppen. Mein familiäres Gedöns kostet eine Kraft, die ist nicht mehr feierlich.

Schreiben wir eigentlich in schattengewächs Thread?

Sorry, nicht mal das habe ich gerade parat.

Geh Deinem Weg weiter, ich geh mit, wo ich kann Smile

Gruß dimoh
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dimoh
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Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2016 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Aha, nicht schattengewächs, sondern SanfteMaus.

Scheint sich ja nicht mehr zu melden. Dann ists wohl okay so.

Bis später dann.

Dimoh
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2016 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo dimoh, wir schreiben im Titel : Umstellung von Tramadol auf Tilidin , oder ähnlich 😃 . Du hast auf jeden Fall recht , mit der Dosierung. ! Gestern ging es mir mit 60-0-60 mg Oxy , recht gut . Bis heute 18:00 Uhr. Jetzt waren die Entzugsymthome so extrem, musste leider 10mg zusätzlich nehmen . " Egal " wollte es zu mindestens ausprobieren. Jemanden einstellen, der meinen Job macht , geht leider nicht mehr. Da ich sehr hochwertige Produkte fahre, müssen diese besonders gesichert werden . ( mit Gurten ) und da ich jetzt schon seit ca. 4 Wochen nicht mehr arbeite , konnte ich meine Aufträge nicht annehmen. Somit habe ich meine Kunden alle verloren. Einen zuverlässigen Fahrer zu bekommen, ist fast unmöglich. Ich kann keinem Aushilfsfahrer , 20€ die Stunde bezahlen . Zusätzlich die Lohnnebenkosten . Dann die Ardeitszeiten , manchmal morgens um 2 Uhr los nach Köln , anschließend zurück nach Bremen. Die A 1 ( Stau ) . Spätestens dann , schüttelt jeder Bewerber mit dem Kopf. Was ich auch voll verstehen kann . Eine so kleine Firma erwirtschaftet leider nicht sehr viel , um einen hohen Stundenlohn zählen zu können . So bald ich selber wieder fahren darf , werde ich mir neue Kunden suchen . Wird schon klappen ( habe beruflich einen sehr guten Ruf ) jetzt bin ich aber ganz schön abgeschweift, sorry . Dankeschön für deine Anteilnahme, wünsche dir einen schönen Abend, liebe Grüße. Yes
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dimoh
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Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2016 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Yez,
was machst Du denn zur Zeit. Dein Auto, das große, steht ja. Hast Du denn Rücklagen?
Wie geht es Dir heute?

Ich habe gestern im Krankenhaus einen Flyer gefunden. Für SchmerzPatienten.

"Schmerz ist das, was der Betroffene über die Schmerzen mitteilt, sie sind vorhanden, wenn der Patient sagt, dass er Schmerzen hat."

Und da fängt dann wieder die Geschichte mit "Vertrauen", Wahrheit und Lüge an.

Ich habe es, glaube ich, in Deinem Thread schon geschrieben. Wenn Du fahren darfst mit dem Oxycodon, warum nicht?
Da hängt doch gerade bei Dir eigentlich alles dran!

Im Entzug kannst Du nicht fahren.
Und mit Schmerzen?

Du könntest ja auch ne Stunde mit einem Fahrlehrer fahren.

Und dann, wenn es sein muss, über ein, zwei Jahre runter gehen.
Sozusagen nebenberuflich Laughing .

Gruß dimoh
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2016 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo dimoh, durfte immer mit Oxy fahren . Bis ich , wie am Anfang geschrieben habe, einen Epileptischen - Anfall, durch Oxycodon erlitten hab. War auf den Rückweg, von Linz nach Bremen. Bin gerade von der Autobahn runter , auf einen Parkplatz gefahren, um eine länger Schlafpause einzulegen. Zündschlüssel abgezogen, und dann wurde mir übel und schwindelig... Blackout ... Als ich wieder zu mir kam, war schon der RTW vor Ort . Mit Blaulicht ins KH , ( neurologische Klinik in Weiden ) . 600 km von zu Hause entfernt 😝 . Sofort CT , EEG , alles ohne Befund. Am 06.04 .2016 in einer neurologischen Klinik, ein Langzeit- EEG , über 3 Tage. Haben alles angestellt, um einen epileptischen Anfall auszulösen. ( Schlafentzug ect. ) Nichts passierte . ( Zum Glück ) ! ! Resultat: nach Beurteilung, des Langzeit EEG , wurde der Epileptische Anfall , durch das Oxycodon ausgelöst. Bin also eigentlich, im Kopf " gesund " . So ein Anfall , kann auch schon, nach kurzer Zeit der Einnahme von Oxycodon, ausgelöst werden. Zu deinen Fragen , ja. , dar " große " steht vor meiner Tür , und vermisst mich 😄 , habe ein wenig Rücklagen , sonst wäre es die absolute Katastrophe. Im Moment , geht es mir recht gut ! Durch den Epileptischen Anfall, habe ich ein Fahrverbot vom Krankenhaus bekommen. Nach absetzen der Oxy , erneutes Langzeit-EEG . Erst dann , darf ich mich wieder hinters Steuer setzen . Eigentlich, finde ich es richtig , aber für mich, sehr schwer. Was mit meinen Schmerzen wird , habe noch keine Alternative für Oxy gefunden, ein starkes Schmerzmittel, das keine Epileptischen Anfälle auslöst ? ... Bis jetzt, sind die Grundschmerzen , noch zu ertragen. Bekomme seit kurzem, zusätzlich Gabapentin ( ursprünglich für Epilepsie ) , wird immer häufiger bei Schmerzen verordnet . Nehme jetzt, 2 mal täglich 100 mg , soll auf , bis zu 2 mal täglich 300mg hochdosiert werden . Vielleicht, reicht die Dosierung ja aus , um einigermaßen schmerzfrei zu sein . Wenn die Problematik , mit den Epileptischen Anfall nicht wäre. , und des damit verbundenen Fahrverbotes , würde ich , so wie du geschrieben hast , ganz. , ganz langsam , " Nebenberuflich. " ausschleichen . Würde leider Zuviel Zeit verlieren . Meine. " Rücklagen " , sind natürlich begrenzt . Wünsche dir einen schönen Tag , liebe Grüße Yez Ps. Viel Kraft für deinen Vater 😘
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