Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
surreal Platin-User
Anmeldungsdatum: 05.06.2015 Beiträge: 2239
|
Verfasst am: 2. Jun 2016 17:35 Titel: |
|
|
Im weiteren Text habe ich (3) und (4) verwechselt... |
|
Nach oben |
|
|
surreal Platin-User
Anmeldungsdatum: 05.06.2015 Beiträge: 2239
|
Verfasst am: 2. Jun 2016 17:38 Titel: |
|
|
Hier nochmal mit dem richtigen Bezug auf die Zahlen (wenn ich das schon mache, sollte ich es auch richtig tun...):
Ich meine erstmal, dass es vier Möglichkeiten gibt, mit Drogen umzugehen: (1) man nimmt sie rein spontan, ohne jede Kontrolle, (2) man nimmt gar keine, (3) man konsumiert täglich eine gleichbleibende Menge und (4) man konsumiert gelegentlich nach einem mehr oder weniger festen Plan.
Abgesehen von (1) hat alles Vor- und Nachteile und die Möglichkeiten sind nicht für alle gleich gut geeignet. Ich persönlich denke, dass (4) am meisten befriedigen kann, da man damit die Schäden relativ gering halten kann und man sich nicht so sehr daran gewöhnt, dass kaum noch eine Wirkung spürbar ist. Der Nachteil ist offensichtlich, dass dafür nicht jeder geeignet ist. Wer das ganz einfach nicht schafft oder aber damit an den Tagen, an denen er nicht konsumiert, in schlechter Stimmung ist, der sollte lieber die Variante (2) oder (3) wählen. (3) ist etwa das, was in der Substitution gemacht wird. Der Nachteil ist, dass die Wirkung dabei immer mehr nachlässt. (2), also der komplette Verzicht, ist sicher auch eine Möglichkeit. Allerdings würde mir damit einfach etwas Wichtiges fehlen und da ich aktuell denke, dass ich einen geregelten Konsum hinbekomme, wüsste ich nicht, warum ich mich so einschränken sollte. Ich denke eben nicht, dass lebenslanger Verzicht unbedingt notwendig ist. Aber wer nicht dauerhaft kontrolliert oder nach Plan konsumieren kann und wem die tägliche Einnahme einer gleichen Dosis zu unbefriedigend ist, wer sich das nicht leisten kann usw., der sollte diesen Weg wählen. |
|
Nach oben |
|
|
mikel015 Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 27.03.2015 Beiträge: 4068
|
Verfasst am: 2. Jun 2016 18:53 Titel: |
|
|
Hi surreal,
habe jetzt nich alles von dir hier gelesen,finde deine Ansätze sehr interresant,möchte auch noch etwas dazu beitragen;
Eine Veränderung des Charakters, wenn bei geringem Konsum auch nur geringfügig, ist eigentlich unvermeidbar .
Meine Erfahrung ist eben, daß eine generelle Änderung der Selbsteinschätzung eintritt. Sie mag bei so geringem Konsum, wie Du ihn teilweise beschreibst , nur gering ausfallen und sich auch wieder regulieren, wenn der Konsum ganz ausbleibt, aber sobald der Konsum mehr oder weniger regelmäßig stattfindet, womit ich beileibe nicht permanent meine, tritt diese Persönlichkeitsveränderung unweigerlich auf - zumindest habe ich das so erlebt.
Die Charakterfestigkeit, jederzeit mit dem Konsum aufzuhören - egal was es betrifft - ist den wenigsten Menschen gegeben. Das erkennt man ja daran, wie schwer es vielen Leuten fällt, z,b. mit dem Rauchen aufzuhören.
Ich denke ,dass Sucht nicht immer mit dem totalen Absturz in Verbindung gebracht werden muss. Und vor allem gerne verlagert wird.
Und das ist für mich genauso NICHT kontrolliert.
>>Bei Drogen, die direkt auf den Serotoninhaushalt einwirken und das Gefühl des Menschen direkt beeinflussen, kann ich nicht glauben, dass Selbstkontrolle über den Konsum dauerhaft möglich ist.<<
Ich beziehe mich jetzt mal auf Opiate. Eine kontrollierter Konsum ist vielleicht schon möglich. Sonst könnte man sich den Stoff ja auch nicht einteilen und würde immer gleich alles wegmachen.
Ich bin ja der Ansicht, dass man süchtig vor dem ersten Konsum ist. Wieder mein Lieblingsbeispiel mit dem Zuckerkranken, der vom Insulin abhängig ist, auch wenn er es noch nie im Leben genommen hat. Dann würde die Droge selbst auch gar nicht süchtig machen, sondern lediglich die Sucht befriedigen.
Ich kenne einige Leute, die es schaffen mit ihrer Sucht zu leben und auch "funktionieren", wie man so schön sagt. Da ist allerdings, die Tatsache, dass diese Leute sich den Konsum finanziell leisten können von wichtiger Bedeutung. Denn letztendlich macht einen nicht der Stoff kaputt, sondern die Rennerei danach. Wenn man sich als Süchtiger nicht ständig Sorgen machen muss, wo die nächste Portion herkommt, kann man ein völlig normales Leben führen und alles tun, was andere auch tun. Die Illegalität verursacht das ganze Elend, nicht die Droge. Umso weniger man als Süchtiger unter den Begleitumständen der Illegalität zu leiden hat, desto besser kommt man klar. Und ohne ständigen Beschaffungsdruck dreht sich auch nicht alles um die Droge im Leben. Man nimmt sie einfach und lebt sein Leben. Wenn man nur das Suchtproblem an sich, und nicht den ganzen Rattenschwanz der durch die Illegalität verursachten Probleme obendrein hat, sieht die Welt ganz anders aus.
in diesem Sinne,
so long
mikel |
|
Nach oben |
|
|
dakini Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 07.04.2015 Beiträge: 3361
|
Verfasst am: 2. Jun 2016 19:50 Titel: |
|
|
Hallo dimoh,
vllt, weil der Schlüssel woanders zu finden ist, in Bezug auf Schmerzen.
Kennst Du Runows "Der Darm denkt mit"/ "Wenn Gifte auf die Nerven gehen"? Gute Einsteiger Lektür. Beosnders, wenn man wirklich wissen will, wo die Ursachen liegen
Ich hab mich vor 2 Jahren schon mal mit all dem befasst und auch Studien gesichtet. Hat mehr als Hand und Fuß, von Schmerzen bis Autismus. Hatte ich surreaL auch empfohlen, aber mit med Hintergrund erkennt man die Zusammenhänge besser. Da kommt recht schnell ein AHA Effekt. Mehr kann ich sagen, wenn ich das ausprobiert habe. Bin diesen Monat noch in seiner Praxis. Komme ohne Analysen mit meiner mum nicht weiter. Er hat die besten Labore an der Hand. Nur Blut geht nach Berlin. Der Rest nach USA. Die Laboradr, die es in D gibt, habe ich gesichtet und rum telefoniert. Sie sagen selbst, dass solche Analysemethoden hier noch nicht zur Verfügung stehen. In unser System passt es doch auch viel besser, lebenslang Medis zu verabreichen.
Ich kenne keine bessere Möglichkeit der Diagnostik.
Liebe Grüße!
Hallo schattengewächs,
Existenzangst ist sehr belastend. Wenn die Entfernung nicht so weit wäre, könnte man mal einen Versuchsbalon steigen lassen. Aber Du wirst Dich wohl in Köln umsehen müssen. Prostituion ist nicht die Lösung für Dich, das wissen wir beide, ist eine Verzweiflungsidee. Klar kann man das machen, wenn man hohe Geldsummen benötigt, und keinen Bock auf Knast hat. Massagen fänd ich aber super. Ich glaube, das käme richtig gut, in Sachen Entwicklung für Dich. Nicht denken, sonders spüren. Les Dir doch mal die Seiten durch von "Ananda Wave " in Köln. Das ist nur das Konzept. Es gibt Studios, die bringen Dir das bei und nehmen nur einen Bruchteil von dieser "vergoldeten Tantra Kiste" da. Ist viel zu teurer. Da kannst Du das dann abzahlen, wenn Du verdienst.
Ach ja, ich bin halt praktisch orientiert, Du bist eher in Gedanken unterwegs. Aber Du arrangierst Dich dann ja auch mit den Verhältnissen. Das kann ich nicht, oder will es nicht, deshalb immer lösungsorientiert, wenn es um Geld geht
Lass Dich mal drücken! |
|
Nach oben |
|
|
dimoh Gold-User
Anmeldungsdatum: 21.12.2015 Beiträge: 528
|
Verfasst am: 3. Jun 2016 05:39 Titel: |
|
|
Hallo surreal, dakini, mikel,
vielen Dank für Eure Antworten!
Ja, Dakini, Runow hast Du ja schon oft erwähnt. Dann werde ich heute mal nach dem Buch schauen.
Wo praktiziert er denn?
Gruß dimoh |
|
Nach oben |
|
|
dakini Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 07.04.2015 Beiträge: 3361
|
Verfasst am: 3. Jun 2016 09:29 Titel: |
|
|
Guten Morgen, dimoh
D-34466 Wolfhagen
05692-997790
Hab seine Preise verglichen. Das Mainzer Labor, das z.Bsp auch nach Nahrungsunverträglichkeiten sucht usw, ist auch nicht viel günstiger, dafür fehlt dann aber die Hälfte. Hattest Du das gelesen, dass die genetisch unterlegten Tests ein vernünftiges Abbild erbringen, während hier oft nur wenige % erfasst werden können? Es gibt ja reichlichst Forschung aus allen Ecken, welche diese Ansätze unterstützen.
Für die Analysen muss man etwas in die Tasche greifen, aber ich finde, das hält sich im Rahmen, weil es wirklich was bringt. Die Behandlung, z.Bsp Infusionen, kannst Du selbst legen, oder? Meist sind es aber oral einnehmbare Substanzen. Die Produkte sind nicht teuer. Im Grunde kann es mit den Analysen getan sein. Er gibt die Empfehlung auch mit, was zu tun ist. Das geht auch ohne persönliches Beratungsgespräch. Per Post schickt man die Proben los. Sehr praktisch gemacht das Ganze Das nenne ich "moderne" Medizin! Eigentlich muss man gar nicht hin. Aber ich will mal mit ihm sprechen wegen meiner mum. Da sind zig Baustellen. Für die Suche nach dem Ursprung von Schmerzen kann man sich das aber sicher sparen, entweder ergeben die Quecks Anhaltspunkte,Aufschluss, oder nicht. Wenn da nix gefunden wird, dann kann man eher sagen: "psychosomatisch". Muss immer lachen bei diesen Verlegenheitsdiagnosen, aber manchmal trifft es auch zu, wenn auch nicht oft. Sei lieb gegrüßt! |
|
Nach oben |
|
|
Sybylle Silber-User
Anmeldungsdatum: 26.02.2016 Beiträge: 107
|
Verfasst am: 4. Jun 2016 21:25 Titel: |
|
|
Guten Abend euch allen ,
danke an Messut für die ausführliche Antwort, auch an Soltau und die anderen.
Ich schreib in den nächsten Tagen mehr dazu , jetzt nur kurz über mich - es lief nicht so gut die letzten Tage , wollte unbedingt koks auftreiben, wurden dabei erwischt , na ja - ein Grund mehr es zu vergessen. In Wien laufen Razzias seit Anfang des Jahres , aber grad am 1.6. wurde neues Drogengesetz verabschiedet , es traut sich kaum jemand auf die Straße ( da es nicht meine Szene ist, habe ich das nicht wirklich gewusst ) , aber ich will auch nix mehr , also einfach weiter machen ...
Mit kiffen kann ich nicht viel anfangen, ist irgendwie nicht meins,kriege oft Paranoia und ähnliches , ich wünschte es wäre anders Soll aber auch Unterschied zwischen Gras und Hasch sein - ich traue mich auch nimmer was auszuprobieren aufgrund der vergangenen Erfahrungen
Na ja, die anfängliche Euphorie wich einer sich einschleichenden depri Phase - ich hoffe, ich kann es irgendwie steuern und nicht in ein Loch fallen , diesmal bitte nicht ...
lg und schönen Samstag Abend , Sybylle |
|
Nach oben |
|
|
Sybylle Silber-User
Anmeldungsdatum: 26.02.2016 Beiträge: 107
|
Verfasst am: 4. Jun 2016 21:33 Titel: |
|
|
Sorry, habe mich vertippt - surreal teilt meine Meinung über die Langzzeitherapien , ich habe ihm auch in einer anderen Thema zugestimmt.
Jedoch habe ich in den letzten 3 Tagen nicht mal das nötigste geschafft ... Ich habe mich ein wenig schlau gemacht durch 's netz - habe eine Einrichtung in meiner Nähe gefunden, jedoch in ländlicher Gegegend mit Fokus auf begleitende psychische Erkrankungen und da ich bipolare Störung mit rapid cycling mehrmals diagnostiziert bekam - habe ich dort gleich eine E-Mail geschickt .
Ja, so kann man die Meinung ändern - ich brauche Hilfe , welcher Art , das werde ich mir noch überlegenen , aber es muß irgendwas passieren ... |
|
Nach oben |
|
|
Sybylle Silber-User
Anmeldungsdatum: 26.02.2016 Beiträge: 107
|
Verfasst am: 4. Jun 2016 21:51 Titel: |
|
|
Ich will zu euch ehrlich sein - ich wollte unbedingt was ziehen und da es kein koks gegeben hat , habe ich von dem ganzen Stress am darauf folgenden Tag meine kleine H Reserve rausgeholt ( die habe ich mir während des Entzugs angelegt , habe schon fast darauf vergessen ) .
Da ich aber ziemlich betrunken war , hat es kaum gewirkt, kein Turn, gar nichts - am nächsten Tag die verbleibenden 2 lines gezogen auch gar nichts.
Dazu muss ich aber sagen, dass ich es wirklich nicht wollte, ich wollte nur unbedingt was ziehen, dieses Problem ist mit Koks verbunden - eine Sucht in der Sucht hat es hier einmal jemand benannt - bin dann durch die Wohnung gelaufen mit dem Gedanken - " Bitte lass es nicht reinknallen " und es hat nicht reingeknallt , somit habe ich keine angenehme Erinnerung wachgerufen oder mich getriggert ...
Aber ich habe es gezogen und das hätte nicht passieren sollen. Das sagt mir, dass ich einfach nicht stabil genug bin mit normalem alltäglichen Stress umzugehen , sonst hätte ich mir kein koks holen wollen und hätte die braune Reserve nicht angegriffen ...
Oder wie seht ihr das ?
Wäre in meinem Fall doch 1, 2 oder mehrere Monate Therapie in andere Umgebung hilfreich ? Ich denke auch über eine Tagesklinik nach , möchte gern auch mindestens für einen Monat verreisen , das alles sind aber nur halbe Sachen.
Ich habe durch meine manische Depression und durch die Sucht schon sowieso viel Zeit verplempert . Wenn ich jetzt einige Monate in mich und eine Reha investiere , wird es nicht verkehrt sein, oder ?
Kennt ihr vielleicht welche gute Einrichtungen in Österreich ? Oder gar im Ausland , was aber zumindest zum Teil durch die Kassa abdeckbar wäre .
Ich wäre Euch für Tipps sehr dankbar , lg |
|
Nach oben |
|
|
Sybylle Silber-User
Anmeldungsdatum: 26.02.2016 Beiträge: 107
|
Verfasst am: 9. Jun 2016 14:16 Titel: |
|
|
Hallo zusammen ,
ich meld mich mal kurz - bin ziemlich deprimiert seit Tagen - gehe kaum raus und mache gar nichts mehr. Wollte mir wieder koks holen , habe einen bekannten geschickt, der Trottel wurde beschissen, hat gras gekriegt .
Habe gestern und vorgestern tramaltropfen genommen, heute hab ich sie weggeschüttet , genau wie die restlichen dhc Tabletten, die ich mir vor Monaten geholt habe - bis auf eine mohnkapsel, welche als deko dient habe ich nichts mehr opiatiges im haus und auch keine Möglichkeit was zu kriegen.
Lieber trinke ich, als mit dem zeug wieder anzufangen. So trinke ich halt wein jeden Tag - schade, dass es mir so blöd geht - weiß nicht wohin es führen soll |
|
Nach oben |
|
|
Fjara Gold-User
Anmeldungsdatum: 31.05.2016 Beiträge: 371
|
Verfasst am: 9. Jun 2016 14:30 Titel: |
|
|
Hi Sybylle 😊
Du hörst dich so traurig an, wollte dir einen lieben Gruß senden.
Schön das du trotzdem an deinem Ziel festhältst und es nicht aus den Augen verlierst, super das du alles entsorgt hast.
Ein paar Tage sich gehen lassen ist ok, aber danach muss man sich leider wieder hoch raffen, auch wenn es schwer fällt. Denn von alleine , wird es leider nicht besser sondern schlechter. Gespräche mit Freunden und Familie hilft. Jeden Tag denken, was kann ich heute tolles für mich machen? Das kann mit einer Kleinigkeit anfangen, wie etwas leckeres zu essen... Schöne Erlebnisse sich bereiten...
Liebe Grüße Fjara |
|
Nach oben |
|
|
Sybylle Silber-User
Anmeldungsdatum: 26.02.2016 Beiträge: 107
|
Verfasst am: 9. Jun 2016 23:20 Titel: |
|
|
Danke liebe Fjara,
Nun es ist jeder Tag ein Kampf - bis jetzt habe ich es nicht so schlimm gespürt im Gegenteil, habe das Absetzen von Heroin sehr enthusiastisch und voller Energie angegangen aber wie es einige von den Usern sagten ich hatte keinen Plan danach. Jetzt ist "das danach" und jetzt kommt noch das Kokain craving sehr ausgeprägt dazu - und manchmal zweifelt man halt an allem.
Ich würde mir so gerne was Gutes tun ,lecker essen tue ich sowieso schon viel zu viel kann es nur nicht genießen.
Ich weiß wie das alles theoretisch funktioniert nur im Moment bin ich nicht im Stande es in die Praxis umzusetzen.
In einem anderen Thread habe ich geschrieben dass man sich dieses Verlangen zu einem Freund machen sollte statt zu einem Feind, man soll nicht ständig dagegen ankämpfen, sondern es akzeptieren, dann wird es hoffentlich leichter zu ertragen und die Depression ( welche bei mir auch durch die Umstände zustande kam ) lässt auch irgendwann wieder nach.
Als ich anfing in diesem Thema zu schreiben, war ich überzeugt davon das ich mein Denken verändern würde ,dass ich an mir vieles verändern würde, weil ich eine Vision hätte , Weil ich jetzt wüsste wie es läuft...
Jetzt denke ich, dass es womöglich nur eine manische Phase gewesen ist eine schöne angenehme lange manische Phase welche jetzt von einer depressiven abgelöst wurde ...
Und dass ich womöglich nicht im Stande bin irgendwas zu verändern, mein Leben zu verändern , irgendwer anderer zu werden, die Sucht ganz aus meinem Leben zu streichen, dass das alles womöglich nur ein Traum gewesen ist nur eine Wunschvorstellung... |
|
Nach oben |
|
|
Schneemann Silber-User
Anmeldungsdatum: 06.01.2016 Beiträge: 128
|
Verfasst am: 10. Jun 2016 00:25 Titel: |
|
|
Hallo Sibylle!
Eigentlich recht untypisch, in einer manischen Phase die drogenkarriere zu beenden. Normal geht's dann erst richtig los.
Falls du bipolar bist, solltest du dringend eine therapie in Anspruch nehmen.ohne Medis ist es sonst dauerhaft unmöglich, sich aus so einer Situation zu befreien.
Ich würde direkt mal einen Psychiater aufsuchen.
Evtl. gibt's ja Kliniken, in denen du sowohl deine Störung, als auch dein Drogenproblem in den Griff bekommen kannst.
Ich kann nur für mich sprechen und ohne psychopharmika funktioniert bei mir die beste Psychotherapie dauerhaft nicht. Ich lebe jetzt seit einigen Jahren mit den Tabletten und hatte keine extremen Phasen mehr.
Ich wünsch dir alles Gute
Schneemann |
|
Nach oben |
|
|
|
|